Pneumatischer HohlkörperPneumatic hollow body
Die vorliegende Erfindung betrifft pneumatische Hohlkörper mit gasdichter Hülle und flexiblen Stegen nach dem Oberbe- griff des Patentanspruches 1. Sie betrifft ferner ein Verfahren für das Herstellen und Befestigen der Stege nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 12 und ferner eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 16. Pneumatische und druckgasbefüllte Hohlkörper sind verschiedene bekannt; so beispielsweise eine pneumatische Liege nach EP 1 239 756 Bl (Dl), ein pneumatischer Flügel nach EP 085 829 Bl (D2), pneumatische Sitz- und Lehnkissen nach US 7,052,090 B2 (D3) , ein pneumatischer Schwimmer für Wasserflugzeuge nach US 6,499,420 Bl (D4) . Allen genannten pneumatischen Hohlkörpern ist gemeinsam, dass sie eine flexible gasdichte Hülle aufweisen und eine Vielzahl von flexiblen Stegen. Diese sind - zusammen mit der gasdichten Hülle - entscheidend für die Form des jeweiligen Hohlkörpers im druckgasbefüllten Zustande, weil sie die Abstände der einander gegenüberliegenden Flächen der gasdichten Hülle definieren.The present invention relates to pneumatic hollow body with gas-tight envelope and flexible webs according to the preamble of claim 1. It further relates to a method for manufacturing and fixing the webs according to the preamble of independent claim 12 and further an apparatus for performing this method after the Preamble of independent claim 16. Pneumatic and compressed gas filled hollow body are various known; for example, a pneumatic couch according to EP 1 239 756 B1 (D1), a pneumatic wing according to EP 085 829 B1 (D2), pneumatic seat and back cushion according to US Pat. No. 7,052,090 B2 (D3), a pneumatic float for seaplanes according to US Pat. No. 6,499,420 Bl (US Pat. D4). All said pneumatic hollow bodies have in common that they have a flexible gas-tight envelope and a variety of flexible webs. These are - together with the gas-tight envelope - crucial for the shape of the respective hollow body in the pressurized gas filled state, because they define the distances of the opposing surfaces of the gas-tight envelope.
In den genannten Dokumenten wird die Verbindung von Hülle und Stegen so beschrieben, dass diese genannten Teile jeweils durch Kleben/ Schweissen oder Nähen mit nachfolgendem Abdich- ten der Hülle vorgenommen werden. Dies sind ausserordentlich aufwendige Prozesse und scheinen für eine Seriefertigung solcher Vorrichtungen wenig geeignet und, wegen des vorwiegend handwerklichen Vorgehens, teuer und langsam. Die Aufgabe, die durch die vorliegende Erfindung gelöst wer- den soll, besteht im Schaffen einer Verbindungstechnik, welche mindestens teilweise mechanisiert werden kann und grosse Kostenersparnis bringt.In the cited documents, the connection of casing and webs is described so that these parts are each made by gluing / welding or sewing with subsequent sealing of the casing. These are extremely complex processes and seem to be unsuitable for seriefertigung such devices and, because of the predominantly manual approach, expensive and slow. The object to be achieved by the present invention is to provide a joining technique which can be at least partially mechanized and brings great cost savings.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist wiedergegeben in den kennzeichnenden Teilen des Patentanspruches 1 hinsichtlich des Erzeugnisses, des Patentanspruches 12 hinsichtlich des Verfahrens und des Patentanspruches 16 hinsichtlich einer Vorrichtung zur Durchführung mindestens von Teilen des Verfahrens.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigenThe solution of the problem is reflected in the characterizing parts of claim 1 with respect to the product, of claim 12 with respect to the method and the claim 16 with respect to a device for carrying out at least parts of the method. Reference to the accompanying drawings, the invention is explained in detail. Show it
Fig. 1 Einen Schnitt durch einen Teil eines Hohlkörpers, Fig. 2 eine Isometrie eines Hohlkörpers,1 shows a section through a part of a hollow body, Fig. 2 shows an isometric view of a hollow body,
Fig. 3 ein vergrössertes Detail von Fig. 1, Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Steges, Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens,3 shows an enlarged detail of FIG. 1, FIG. 4 shows a variant of FIG. 3, FIG. 5 shows a side view of a web, FIG. 6 shows a schematic view of an apparatus for carrying out the method,
Fig. 7 eine Variante zu Fig. 6.7 shows a variant of FIG. 6.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt und in Fig. 3 ein vergrössertes Detail eines pneumatischen Hohlkörpers 6 dargestellt. Fig. 2 ist eine isometrische Draufsicht. Der Hohlkörper 6 besteht aus einer gasdichten Hülle 1 und mehreren, die zwei den pneumatischen Hohlkörper 6 umschliessenden Aussenflachen (fortan Oberseite 13 und Unterseite 14 genannt) der Hülle 1 verbindenden, Stegen 2. Ein solcher Steg 2 besteht vorzugsweise aus einem gewobenen textilen Material. Er kann mit flexiblem Kunststoff beschichtet sein, aber auch ganz aus einer Kunststoff-Folie bestehen.In Fig. 1, a detail and in Fig. 3 is an enlarged detail of a pneumatic hollow body 6 is shown. Fig. 2 is an isometric plan view. The hollow body 6 consists of a gas-tight sheath 1 and several, the two surrounding the pneumatic hollow body 6 outer surfaces (henceforth top 13 and bottom 14 called) connecting the shell 1, webs 2. Such a web 2 is preferably made of a woven textile material. It can be coated with flexible plastic, but also consist entirely of a plastic film.
Jede dieser genannten Aussenflächen kann beispielsweise in einer ersten Ausführungsform ein Band 3 tragen, auf welchem erste Formstücke 4 befestigt sind. In einer weiteren Variante können die Formstücke auch direkt auf der Aussenfläche befestigt werden. Am Steg 2 sind, auf beiden an die Hülle 1 an- stossenden Kanten des Steges 2, wiederum zweite Formstücke 5 befestigt. Die ersten und zweiten Formstücke 4, 5 sind so ausgebildet, dass sie formschlüssig ineinander passen und die vom Druckgas, mit welchem der pneumatische Hohlkörper 6 befüllt ist, ausgehenden Zugkräfte auf den Steg 2 aufnehmen können. Hier sind viele Formen denkbar und erfinderisch. Die stark vergrösserte Darstellung von Fig. 3 eines Aus- Schnittes von Fig. 1 zeigt den oberen Bereich der Hülle 1, das darauf aufgeklebte Band 3 und das erste Formstück 4, welches seinerseits auf dem Band 3 aufgeklebt ist. In das Formstück 4 greift das mit dem Steg 2 verbundene zweite Formstück
5 ein, und ist in diesem entlang von dessen Längsachse verschieblich. Diese Längsachse verläuft im Wesentlichen parallel zu einer weiter unten beschriebenen Verbindungslinie 7. Schematisch ist ein Ventil 15 dargestellt, welches zum Befül- len und Entleeren des Hohlkörpers 6 mit oder von Druckluft dient. Selbstverständlich können auch mehrere solcher Ventile 15 vorgesehen sein. Mindestens einzelne Ventile 15 können auch als Überdruckventile ausgebildet sein Das zweite Formstück 5 ist hier ausgeführt mit zwei Lappen 9. Diese sind hier gespreizt dargestellt, beispielsweise so, wie sie aus dem Spritzgiess- oder Extrudierprozess hervorgehen. Diese Lappen 9 umgreifen das Material des Steges 2 - beispielsweise ein gewobenes Textil oder auch ein Gelege - und werden mit diesem durch Kleben verbunden und verpresst. Sie sind symmetrisch zu je einer durch jeden Steg 2 verlaufenden Ebene 8 angeordnet. Die nicht dargestellte gegenüberliegende Seite von Hülle 1 und Steg 2 werden gleichartig bestückt und ausgeführt. Die Formstücke 4, 5 können beispielsweise durch Extrudieren hergestellt werden. Je nach Formverlauf einer Verbindungslinie 7 von Hülle 1 und Stegen 2 sind jedoch auch kurze Formstücke 4, 5 denkbar. Solche kurzen Formstücke 4, 5 können beispielsweise durch Abschneiden und Entgraten eines extrudierten Stabes erzeugt werden oder durch Spritzgiessen. Da angestrebt wird, die Formstücke 4 möglichst dicht aneinan- der jeweils an der Hülle 1, bzw. am Band 3, und die Formstücke 5 am Steg 2 zu befestigen, um keine Unterbrüche in der Übertragung der Linienlasten von der Hülle 1 auf den Steg entstehen zu lassen, ist es vorteilhaft, wenn diese Formstücke 4, 5 in aneinander gereihtem Zustande dreiachsige Krüm- mungen der genannten Verbindungslinie 7 zulassen. Ebenfalls erfinderisch ist auch eine formschlüssige Ausführung der Formstücke 4 oder 5, womit diese gegeneinander lageschlüssig, jedoch begrenzt beweglich sind. Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Formstückes 5. Es weist nur einen Lappen 9 auf, welcher - unter Berücksichtigung der Dicke des für die Stege 2 verwendeten Materials - so weit aus der genannten, je durch jedes Formstück 5 verlaufenden, Ebene 8 ausgerückt ist, dass diese im verkleb-
ten Zustande des Formstückes 5 und des Steges 2 durch die Ebene des Steges 2 verläuft. Da die Stege auch in gekrümmten Flächen verlaufen können, ist der Ausdruck "Ebene 8" jedoch streng nur über die Länge eines Formstückes 5 gültig. Die zweilappigen Formstücke 5 gemäss Fig. 3 werden vorzugsweise - jedoch nicht ausschliesslich - mit einem Kontaktkleber mit dem Steg 2 verbunden, während sich das Verkleben der einlappigen Formstücke 5 gemäss Fig. 4 mittels eines geeigneten Schmelzklebers als vorteilhaft erwiesen hat. Das Verfahren zum Zusammenfügen von Hülle 1 und Formstücken 4, zum Anbringen der Formstücke 5 und Stegen und zum Zusammenbau des ganzen pneumatischen Hohlkörpers 6 besteht vorzugsweise aus folgenden Schritten:Each of these mentioned outer surfaces can, for example, in a first embodiment, wear a band 3 on which first shaped pieces 4 are fastened. In a further variant, the shaped pieces can also be fastened directly on the outer surface. On the web 2, second moldings 5 are again fastened on both edges of the web 2 abutting the casing 1. The first and second shaped pieces 4, 5 are formed so that they fit into one another in a form-fitting manner and can absorb the traction forces emanating from the compressed gas, with which the pneumatic hollow body 6 is filled, on the web 2. Here are many forms imaginable and inventive. The greatly enlarged illustration of FIG. 3 of a cut-out of FIG. 1 shows the upper region of the casing 1, the tape 3 glued thereon and the first mold piece 4, which in turn is glued to the tape 3. In the fitting 4 engages connected to the web 2 second fitting 5, and is displaceable in this along the longitudinal axis thereof. This longitudinal axis runs essentially parallel to a connection line 7 described below. Schematically, a valve 15 is shown, which serves for filling and emptying of the hollow body 6 with or from compressed air. Of course, several such valves 15 may be provided. At least individual valves 15 may also be designed as pressure relief valves. The second fitting 5 is here designed with two lobes 9. These are shown here spread apart, for example as they emerge from the injection molding or extrusion process. These tabs 9 embrace the material of the web 2 - for example, a woven textile or a clutch - and are connected to this by gluing and pressed. They are arranged symmetrically to each one extending through each web 2 level 8. The unillustrated opposite side of shell 1 and web 2 are similarly equipped and executed. The fittings 4, 5 can be prepared for example by extrusion. Depending on the shape of a connecting line 7 of shell 1 and webs 2 but also short fittings 4, 5 are conceivable. Such short shaped pieces 4, 5 can be produced for example by cutting and deburring of an extruded rod or by injection molding. Since the aim is to attach the fittings 4 as close together as possible to each of the shell 1, or on the band 3, and the fittings 5 on the web 2, to avoid interruptions in the transmission of line loads from the shell 1 on the web It is advantageous if these shaped pieces 4, 5 permit three-axis curvatures of the said connecting line 7 in a rowed-together state. Also inventive is a form-fitting design of the fittings 4 or 5, so that they are mutually lageschlüssig, but limited mobility. It is only a flap 9, which - taking into account the thickness of the material used for the webs 2 - so far out of said, each extending through each mold piece 5, level 8 is disengaged that these are glued th state of the fitting 5 and the web 2 through the plane of the web 2 extends. Since the webs can also run in curved surfaces, however, the term "level 8" is strictly valid only over the length of a molded piece 5. The two-lobed shaped pieces 5 according to FIG. 3 are preferably - but not exclusively - connected to the web 2 with a contact adhesive, while the bonding of the lapped shaped pieces 5 according to FIG. 4 has proven to be advantageous by means of a suitable hotmelt adhesive. The method for joining sheath 1 and fittings 4, for attaching the fittings 5 and webs and for assembling the entire pneumatic hollow body 6 preferably consists of the following steps:
Die Verbindungslinien 7 werden - in aller Regel mittel CAD - auf der Innenseite der Hülle 1 aufgezeichnet, und sind daher in einem Rechner 29 gespeichert. die Stege 2 werden zugeschnitten; auch deren Formen sind im Rechner 29 gespeichert und können auch aufgezeichnet werden. - Maschinell ausführbare Verfahrensschritte:The connecting lines 7 are - usually medium CAD - recorded on the inside of the shell 1, and are therefore stored in a computer 29. the webs 2 are cut to size; also their forms are stored in the computer 29 and can also be recorded. - Machine-executable process steps:
Λ:Λ:
1. Die ersten Formstücke 4, welche mit dem Band 3 verbun- den werden sollen, werden bereitgestellt, entweder1. The first fittings 4 to be connected to the band 3 are provided, either
1.1 als extrudierte Profile von maximal der Länge der einzelnen Verbindungslinien 7, oder1.1 as extruded profiles of at most the length of the individual connecting lines 7, or
1.2 als Stücke von extrudierten Profilen, oder1.2 as pieces of extruded profiles, or
1.3 als Spritzgussteile;1.3 as injection molded parts;
2. die ersten Formstücke 4 werden einer Oberflächenbehandlung unterworfen, beispielsweise durch Primern, thermische, Plasma- oder Corona-Behandlung, um die durch einen Kleber vermittelte Haftung mit dem Band 3 zu verbessern;2. the first shaped pieces 4 are subjected to a surface treatment, for example by priming, thermal, plasma or corona treatment, in order to improve the adhesive-mediated adhesion with the tape 3;
3. das Band 3 und ersten die Formstücke 4 werden vorgewärmt;
4. Schmelzkleber wird auf das vorgewärmte Band 3 aufgetragen;3. the band 3 and first the fittings 4 are preheated; 4. hot melt adhesive is applied to the preheated tape 3;
5. die extrudierten oder spritzgegossenen Formstücke werden mit dem Band 3 verbindet .5. The extruded or injection molded fittings are connected to the belt 3.
B:B:
1. Die zweiten Formstücke 5, welche mit den Stegen 2 verbunden werden sollen, werden bereitgestellt, entweder1. The second fittings 5 to be connected to the webs 2 are provided, either
1.1 als extrudierte Profile von maximal der Länge der einzelnen Stege 2, oder1.1 as extruded profiles of at most the length of the individual webs 2, or
1.2 als Stücke von extrudierten Profilen, oder1.2 as pieces of extruded profiles, or
1.3 als Spritzgussteile;1.3 as injection molded parts;
2. Die zweilappigen Formstücke 5 werden einer Oberflächenbehandlung unterworfen, um die Haftung mit dem Stegen zu verbessern;2. The two-lobed moldings 5 are subjected to a surface treatment in order to improve the adhesion with the web;
3. die Stege 2 und die zweilappigen Formstücke 5 werden im Bereich der zu erzeugenden Verklebung mit einem Kontakt- kleber versehen;3. the webs 2 and the two-lobed shaped pieces 5 are provided in the region of the bond to be produced with a contact adhesive;
4. die Stege 2 und die zweilappigen Formstücke 5 werden miteinander verbunden.4. the webs 2 and the two-lobed fittings 5 are connected together.
Oder alternativ zum Verfahrensschritt B:Or alternatively to process step B:
C:C:
1. Die zweiten Formstücke 5, welche mit den Stegen 2 verbunden werden sollen, werden bereitgestellt, 2. die einlappigen Formstücke 5 werden einer Oberflächenbehandlung unterworfen, um die durch einen Kleber vermittelten Haftung mit dem Stegen 2 zu verbessern; 3. die Stege 2 und die einlappigen Formstücke 5 werden im Bereich der zu erzeugenden Verklebung vorgewärmt; 4. Schmelzkleber wird auf die Stege 2 im Bereich der zu erzeugenden Verklebung oder auf die Formstücke 5 aufgetragen.
5. die einlappigen Formstücke 5 werden mit dem Steg 2 verbunden.1. The second moldings 5 to be joined to the webs 2 are provided; 2. the single-lobed moldings 5 are subjected to a surface treatment in order to improve the adhesiveness mediated adhesion with the web 2; 3. the webs 2 and the einlappigen fittings 5 are preheated in the region of the bond to be produced; 4. Hot melt adhesive is applied to the webs 2 in the region of the bond to be produced or to the fittings 5. 5. the einlappigen fittings 5 are connected to the web 2.
D: 1. Die mit den Formstücken 4 versehenen Bänder 3 werden entlang den Linien 7 und entlang jeweils zweier solchen Linien 7 verbindende Verbindungslinien 10 auf Stirnflächen 11 und 12 mittels Schmelzklebers verklebt. Vorteilhafterweise wird die Hülle 1 zum Ausführen des Verfah- rensschrittes D.I. in eine Hohlform gebracht, wo sie mittels Vakuumdüsen festgehalten werden kann und damit die Form annimmt, welche sie bei Befüllen mit Druckgas erhält.D: 1. The provided with the fittings 4 bands 3 are bonded along the lines 7 and along each of two such lines 7 connecting connecting lines 10 on end faces 11 and 12 by means of hot melt adhesive. Advantageously, the shell 1 is used to carry out the process step D.I. placed in a mold, where it can be held by means of vacuum nozzles and thus assumes the shape which it receives when filled with compressed gas.
2. Die Stege 2, welche nach den Schritten B oder C verar- beitet sind, erhalten damit beispielsweise eine Form, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist.2. The webs 2, which are processed after the steps B or C, thus obtained, for example, a shape as shown in Fig. 5.
3. Die auf allen - in der Regel vier - Seiten jedes Steges 2 angebrachten zweiten Formstücke 5 werden in die an der Hülle 1 angebrachten ersten Formstücke 4 entlang der zwei für jeden Steg 2 in Frage kommenden Verbindungslinien 7 eingefahren.3. The on all - usually four - sides of each web 2 attached second fittings 5 are retracted into the attached to the shell 1 first fittings 4 along the two for each web 2 in question connecting lines 7.
4. Anschliessend werden die Formstücke 5, welche entlang der einen Verbindungslinie 10 am Steg 2 angebracht sind, in die Formstücke 4 an der entsprechenden Verbindungsli- nie 10, welche in der ersten Stirnfläche 11 der Hülle 1 verlaufen, eingefahren.4. Subsequently, the fittings 5, which are attached along the one connecting line 10 on the web 2, in the fittings 4 on the corresponding Verbindungsli- 10, which extend in the first end face 11 of the shell 1, retracted.
5. Der noch offene Teil der Hülle 10, welcher ebenfalls an der Verbindungslinie 10 mit Formstücken 4 versehen ist, wird anschliessend in die noch leeren Formstücke 5 des Steges 2 eingefahren und anschliessen mit der Hülle 1 verklebt.5. The still open part of the shell 10, which is also provided on the connecting line 10 with fittings 4, is then retracted into the still empty fittings 5 of the web 2 and then glued to the shell 1.
Alternativ zu D.3. bis D.5. kann auch nach den folgenden Schritten verfahren, je nachdem, ob beide Seiten der parallel zu den Verbindungslinien 10 Flächen der Hülle 1 zugänglich sind. Falls die beiden genannten Flächen zugänglich sind, können vorzugsweise die Schritte E.3. bis E.6. gewählt werden.
Ξ :Alternative to D.3. to D.5. can also proceed according to the following steps, depending on whether both sides of the parallel to the connecting lines 10 surfaces of the shell 1 are accessible. If the two surfaces mentioned are accessible, steps E.3. to E.6. to get voted. Ξ:
3. Die am zutreffenden Steg 2 angebrachten zweiten Formstücke 5 werden in die entlang der entsprechenden Verbindungslinie 7 an der Hülle 1 angebrachten Formstücke 4 eingefahren.3. The attached at the appropriate web 2 second fittings 5 are retracted into the along the corresponding connecting line 7 attached to the shell 1 fittings 4.
4. Die entlang der Verbindungslinien 10 der Stege 2 angebrachten zweiten Formstücke 5 werden in die an der ersten Stirnfläche 11 befestigten ersten Formstücke 4 ein- gefahren, anschliessend wird die erste Stirnfläche 11 mit der Hülle 1 verklebt.4. The second shaped pieces 5, which are attached along the connecting lines 10 of the webs 2, are moved into the first shaped pieces 4 fastened to the first end face 11, and then the first end face 11 is adhesively bonded to the shell 1.
5. Die entlang der weiteren Verbindungslinien 10 an den Stegen 2 angebrachten zweiten Formstücke 5 werden in die entsprechenden an der zweiten Stirnfläche 12 angebrachten ersten Formstücke 4 eingefahren und diese zweite Stirnfläche 12 anschliessend mit der Hülle 1 verklebt.5. The second moldings 5 attached along the further connecting lines 10 to the webs 2 are inserted into the corresponding first moldings 4 attached to the second end face 12 and these second end faces 12 are subsequently glued to the casing 1.
Es ist im Erfindungsgedanken mit enthalten, einzelne Verfah- rensschritte rechnergesteuert ablaufen zu lassen. Ein dazu eingerichteter Roboter kann entweder ganz oder aber teilweise die Verfahrensschritte Al bis A5 übernehmen. Oder die Bereitstellung und Vorbereitung der ersten Formstücke wird durch die Vorrichtung gemäss Fig. 6 übernommen; nach dem Vorwärmen von Band 3 und Formstücken 4 übernimmt ein durch den Rechner 29 gesteuerter Roboter die weiteren Schritte A4 und A5. Der Einsatz eines durch den Rechner 29 gesteuerten Roboters ist besonders dann angezeigt, wenn die ersten Formstücke nicht auf das Band 3, sondern direkt auf die Oberseite 13, die Unterseite 14 und die Stirnflächen 11,12 aufgesetzt werden sollen.It is included in the idea of the invention to run individual method steps computer-controlled. A robot equipped for this purpose can either completely or partially take over the method steps A1 to A5. Or the provision and preparation of the first fittings is taken over by the device according to FIG. 6; after preheating tape 3 and fittings 4, a robot controlled by the computer 29 takes over the further steps A4 and A5. The use of a controlled by the computer 29 robot is particularly indicated when the first fittings are not on the band 3, but directly on the top 13, the bottom 14 and the end faces 11,12 to be placed.
Die durch den Roboter auszuführenden Verfahrenschritte sind unter Fl bis F4 beschrieben. Der genannte Roboter ist vorzugsweise ein in sechs Achsen beweglicher, mit drei Transla- tionsachsen und mit drei Rotationsachsen, wie aus dem Stande der Technik bekannt. Die Befehle für die Positionierung in diesen sechs Achsen erhält der Roboter vom Rechner 29.
Die Ausgangslage für den rechnungsgesteuerten Einsatz des Roboters besteht darin, dass die Hülle 1, wie bereits beschrieben, in eine Hohlform eingelegt und dort mittels Vakuumdüsen festgehalten wird (siehe Verfahrensschritt Dl) . Die Hohlform ist vorzugsweise zweiteilig ausgeführt. Der eine Teil nimmt die Oberseite 13 und mindestens eine der Stirnflächen 11, 12 auf, der andere die Unterseite 14 und die vom ersten Teil nicht aufgenommene weitere der Stirnfläche 11,12. Die beiden Hohlformen sind vorzugsweise mit einem Scharnier verbunden, dergestalt, dass die beiden Teile nach dem Befestigen der ersten Formstücke 4 so verschwenkt werden können, dass die mit zweiten Formstücken 5 versehenen Stege 2 eingefahren werden können. Dann kann die Hülle luftdicht verklebt werden. Der Rechner enthält die Raumkoordinaten der Verbindungslinien 7 und ermittelt daraus die Koordinaten - in 6 Achsen - jedes aufzusetzenden ersten Formstücken. Die Verfahrensschritte sind dann beispielsweise folgende:The process steps to be performed by the robot are described under Fl to F4. Said robot is preferably one which is movable in six axes, with three translation axes and with three axes of rotation, as known from the prior art. The robot receives the commands for the positioning in these six axes from the computer 29. The starting point for the billing-controlled use of the robot is that the shell 1, as already described, inserted into a mold and held there by means of vacuum nozzles (see step Dl). The mold is preferably made in two parts. The one part receives the upper side 13 and at least one of the end faces 11, 12, the other the underside 14 and the further not taken up by the first part of the end face 11,12. The two molds are preferably connected to a hinge, such that the two parts can be pivoted after fastening the first mold pieces 4 so that the webs 2 provided with second moldings 5 can be retracted. Then the shell can be glued airtight. The computer contains the spatial coordinates of the connecting lines 7 and determines therefrom the coordinates - in 6 axes - each aufzusetzenden first fittings. The method steps are then, for example, the following:
F:F:
1. Der Roboter setzt an mehreren Orten auf der Hülle 1 Referenzmarken .1. The robot sets 1 reference marks at several locations on the envelope.
2. Der Roboter ergreift ein bereits mit Kleber versehenes erstes Formstück, welches durch die Vorrichtung gemäss2. The robot grips an already provided with adhesive first fitting, which is determined by the device according to
Fig. 6 mit Kleber versehen ist, und setzt es an der vorgewählten Koordinate auf die Hülle 1 ab. Das Verbinden mit der Hülle 1 erfolgt im gleichen Arbeitsgange durch den Roboter.Fig. 6 is provided with adhesive, and sets it at the preselected coordinate on the shell 1 from. The connection with the shell 1 takes place in the same process by the robot.
3. Zwischen vorgebbaren einzelnen Verfahrensschritten F2 und F3 fährt der Roboter auf die gemäss Fl gesetzten Referenzmarken und vergleicht jeweils seine Ist-Position mit der durch den Rechner 29 vorgegebenen Soll-Position und korrigiert diese anhand der gemessenen Position der Referenzmarken. Diese Überprüfung ist bei textilen Materialien von Vorteil, da kleine Verschiebungen der Hülle 1 während des ganzen vom Roboter auszuführenden Vorgan-
- -3. Between predefinable individual method steps F2 and F3, the robot moves to the reference marks set in accordance with Fl and compares its respective actual position with the setpoint position specified by the computer 29 and corrects this based on the measured position of the reference marks. This check is advantageous in the case of textile materials, since small shifts of the sheath 1 are carried out during the whole process to be carried out by the robot. - -
ges nicht auszuschliessen sind. Die Referenzmarken sind beispielsweise optische Marken. Zum Festsellen der Ist- Position verfügt der Roboter über einen optischen Sensor zum Lesen dieser Referenzmarken.ges can not be excluded. The reference marks are for example optical marks. To determine the actual position, the robot has an optical sensor for reading these reference marks.
Der Verfahrensschritt Dl, also das Verkleben der mit ersten Formstücken 4 versehenen Bänder 3 mit der Hülle 1 und der ersten und zweiten Stirnfläche 11, 12 ist ebenfalls der Automatisierung zugänglich, wie weiter unten beschrieben. Die Vorrichtung zum Ausführen der genannten Verfahrensschritte wird anhand der Fig. 6 und 7 näher beschrieben. Eine Vereinzelungsvorrichtung 20 enthält die Formstücke 4, bestehend aus Spritzgiessteilen oder Abschnitten von extru- dierten Stäben, wie beschrieben. Die Formstücke 4 werden durch die Vereinzelungsvorrichtung 20 alle in die gleiche Lage gebracht und gelangen anschliessend durch das Plasma einer Entladungsstation 21 oder ein anderes der erwähnten Mittel der Oberflächenbehandlung, auf eine Förderstrecke 22, auf welcher sie von einem Transportband 23 geführt, in eine erste Vorheizstation 24 gelangen. Das Band 3, hier auf eine Rolle 25 aufgewickelt dargestellt, wird durch Transportrollen (nicht dargestellt) in einer zweiten Vorheizstation 26 geführt und anschliessend in einer Kleberstation 27 mit Schmelzkleber versehen. In einer Anpressvorrichtung 28 werden die Formstücke 4 und das Band 3 verbunden. An Stelle einer Rolle 25 kann jedoch ein geeignetes Magazin (nicht dargestellt) für das Band 3 vorhanden sein.The method step D1, that is to say the gluing of the bands 3 provided with first shaped pieces 4 with the shell 1 and the first and second end faces 11, 12, is likewise accessible to automation, as described below. The device for carrying out said method steps will be described in more detail with reference to FIGS. 6 and 7. A separating device 20 contains the shaped pieces 4, consisting of injection-molded parts or sections of extruded rods, as described. The shaped pieces 4 are all brought into the same position by the separating device 20 and then pass through the plasma of a discharge station 21 or another of the mentioned means of surface treatment, on a conveyor line 22, on which they are guided by a conveyor belt 23, in a first preheating station 24 arrive. The band 3, shown here wound on a roll 25, is guided by transport rollers (not shown) in a second preheating station 26 and then provided in a bonding station 27 with hot melt adhesive. In a pressing device 28, the fittings 4 and the band 3 are connected. Instead of a roller 25, however, a suitable magazine (not shown) for the band 3 may be present.
Sind die Verbindungslinien 17 des Hohlkörpers gradlinig, so können an Stelle der Formstücke 4 auch extrudierte Stäbe mit dem gleichen Profil verwendet werden. Anstatt der Vereinzelungsvorrichtung 20 tritt dann ein Magazin für solche Stäbe. Das Bestücken der Stege mit Formstücken 5 wird mit einer nur leicht modifizierten Vorrichtung vorgenommen wie in Fig. 7 dargestellt. Die Formstücke 5 werden aus der Vereinzelungs- Vorrichtung in seitlich liegender Stellung entnommen; die richtige Lage wird mit einem Sensor oder einer entsprechenden Schablone 30 sichergestellt, welche falsch liegende Formstücke 5 aussondert.
Anstelle des Bandes 3 werden die zugeschnittenen Stege 2 in die Vorrichtung eingeführt. Für das Auflegen und Führen der Stege 2 dient beispielsweise ein Tisch 19. Mittels eines Sensors 31 wird der Gradlauf der mit Formstücken 5 zu besetzen- den Kante des Steges 2 überwacht. Die zweite Vorheizstation 26 heizt den mit Klebstoff zu versehenden Bereich des Steges 2 vor; die erste Vorheizstation 24 für die Formstücke heizt die Formstücke 5 vor. Die Kleberstation 27 versieht den Randbereich des Steges 2 - je nach zu verwendenden einlappigen oder zweilappigen Formstücken - einseitig oder beidseitig mit Klebstoff. Wird ein Schmelzkleber verwendet, so werden vorzugsweise die Formstücke 5 damit versehen.If the connecting lines 17 of the hollow body are rectilinear, extruded rods with the same profile can be used instead of the shaped pieces 4. Instead of the separating device 20 then enters a magazine for such rods. The loading of the webs with fittings 5 is made with a slightly modified device as shown in Fig. 7. The fittings 5 are removed from the separating device in a laterally lying position; the correct position is ensured by means of a sensor or a corresponding template 30 which rejects incorrectly positioned shaped pieces 5. Instead of the band 3, the cut webs 2 are inserted into the device. By way of example, a table 19 serves to place and guide the webs 2. By means of a sensor 31, the gradation of the edge of the web 2 to be occupied by shaped pieces 5 is monitored. The second preheating station 26 heats the area of the web 2 to be provided with adhesive; the first preheating station 24 for the fittings heats the fittings 5. The adhesive station 27 provides the edge region of the web 2 - depending on the use einlappigen or two-lobed fittings - on one or both sides with adhesive. If a hot melt adhesive is used, then preferably the fittings 5 are provided with it.
Sind einlappige Formstücke 5 zu verkleben, so werden sie, wie die Formstücke 4 auf Band 3, auf die Stege 2 positioniert und in der Anpressvorrichtung 28 mit dem Steg 2 verbunden.Are einlappige fittings 5 to stick, so they are, like the fittings 4 on Band 3, positioned on the webs 2 and connected in the pressing device 28 with the web 2.
Sind zweilappige Formstücke 5 zu verkleben, so werden diese in der Ebene des Steges 2 durch einen Aktor, pneumatisch oder elektrisch, verschoben bis sie, durch einen optischen oder kraftsensitiven Sensor überprüft, auf der Kante des Steges 2 aufsitzen. Das Verbinden durch die Anpressvorrichtung 28 erfolgt anschliessend.If two-lobed shaped pieces 5 are to be glued, they are displaced in the plane of the web 2 by an actuator, pneumatically or electrically, until they are seated on the edge of the web 2, checked by an optical or force-sensitive sensor. The connection by the pressing device 28 is then carried out.
Die zwei- bis vierseitig mit Formstücken 5 versehenen Stege 2 sind nun bereit zur Montage in der Hülle; ein Vorgang, welcher vorzugsweise manuell erfolgt. Bei wenig anspruchsvoll geformten Hohlkörpern 6 mit vorzugsweise gradlinigen Verbindungslinien 7 ist jedoch eine mechanisierte Montage mit bekannten Mitteln realisierbar.
The two- to four-sided with fittings 5 webs 2 are now ready for mounting in the shell; a process which is preferably done manually. In less demanding shaped hollow bodies 6 with preferably straight lines 7, however, a mechanized assembly can be realized by known means.