EP0826847B1

EP0826847B1 - Device for transmitting the forces in construction joints

Info

Publication number: EP0826847B1
Application number: EP97114443A
Authority: EP
Inventors: Richard Prof. Dr.-Ing. Rojek
Original assignee: Eisenhofer Andre Dipl-Ing; Schaffer Wolfgang Dipl-Ing
Current assignee: ROJEK, RICHARD, PROF. DR.-ING. EN EISENHOFER, ANDR
Priority date: 1996-08-29
Filing date: 1997-08-21
Publication date: 2005-04-27
Anticipated expiration: 2017-08-21
Also published as: DE59710947D1; ATE294298T1; EP0826847A2; DE29615016U1; EP0826847A3

Abstract

The device has at least one load-carrying element (4) to transmit force across a gap (3), especially in a concrete structure which is reinforced with steel. The element is made from one or more bars, which only have parts with rectangular cross sections. The element may have a flat bar with a rectangular cross section, in order to transmit vertically aligned forces. At least one end may be bent, and preferably both ends may be bent in order to form a double hook. At least one bent end may also shape-mate with the concrete, or may be able to be inserted into a sleeve (5) in the latter.

Description

Die Erfindung betrifft Bauelemente mit geknickter Hakenform, mit deren Hilfe Kräfte über Fugen von Stahl- und Spannbetonkonstruktionen geleitet werden können.The invention relates to components with kinked hook shape, with the help of forces can be routed through joints of steel and prestressed concrete structures.

Für derartige Vorrichtungen werden bereits verschiedene Lösungsansätze angeboten, so beispielsweise Bauelemente gemäß Dokument EP 0 133 875 A. Diese Elemente sind dadurch gekennzeichnet, dass Bewehrungselemente innerhalb eines Fugendämmelements senkrecht verlaufen und auf der lastaufnehmenden Seite unten sowie auf der lastabgebenden Seite oben einen horizontal verlaufenden Anschluss in die angrenzenden Betonbauteile aufweisen. Werden diese Bauteile so ausgebildet, dass der gesamte senkrechte Teil des Bewehrungselements einschließlich der Eckpunkte von Dämmmaterial umschlossen ist, so entstehen in Folge der über die Dämmfuge zu leitenden Querkraft erhebliche Versatzmomente, die von dem Bewehrungselement nicht aufgenommen werden können.For such devices already various approaches are offered, for example, components according to document EP 0 133 875 A. These Elements are characterized in that reinforcing elements within a Fugendämmelements run vertically and on the load-receiving side below and on the lastabgebenden side above a horizontally extending connection have in the adjacent concrete components. Will these components be so formed that including the entire vertical part of the reinforcing element the corner points of insulating material is enclosed, so arise in succession the over the Dämmfuge to conductive lateral force significant offsets, the can not be absorbed by the reinforcement element.

Daher werden in der Praxis lediglich Lösungen gemäß des in dem Dokument EP 0 133 875 A enthaltenen Sonderfalls verwendet, bei dem die Lasten genau übereinander eingeleitet und aufgenommen werden, so dass in diesem Sonderfall keine zusätzlichen Versatzmomente entstehen. Um diesen Sonderfall überhaupt errreichen zu können, ist - wie das Dokument zeigt - eine aufwendige Fugengestaltung erforderlich. Darüber hinaus ist auch diese Sonderlösung nicht geeignet für Fugen, in denen auch nur geringfügige Verschiebungen infolge Temperaturänderungen oder Schwinden des Betons entstehen können, da diese Verformungen in den Bewehrungsstäben große Zusatzspannungen erzeugen würden. Bauelemente gemäß Dokument EP 0 133 875 A bieten in keinem Fall die Möglichkeit, entstehende Versatzmomente mit einem Kräftepaar, das in den Beton geleitet wird, aufzunehmen.Therefore, in practice, only solutions according to the document EP 0 133 875 A used included, in which the loads are exactly on top of each other be initiated and recorded, so that in this particular case no additional offset moments arise. To reach this special case at all To be able to, is - as the document shows - an elaborate joint design required. In addition, this special solution is not suitable for joints, in which even minor shifts due to temperature changes or Dwindling of the concrete can occur as these deformations in the reinforcing bars would produce large additional voltages. Components according to document EP 0 133 875 A in no case offer the possibility of resulting offset moments with a couple of forces directed into the concrete.

Bei verschiedenen anderen, vergleichbaren Konstruktionen werden zur Übertragung der Lasten von auskragenden Balkonplatten über Dämmfugen zur Aufnahme der Querkräfte doppelt geknickte Bewehrungsstäbe eingebaut, die die Dämmfuge diagonal kreuzen, so z. B. gemäß Dokument EP 0 388 692 A. Bei diesen Lösungen ist jedoch stets zusätzlich zu den Diagonalen der Einbau von Zug- und Druckelementen erforderlich, die die entstehenden Biegemomente über die Fuge leiten.Various other similar constructions are used for transmission the loads of cantilevered balcony slabs over Dämmfugen for receiving the Transverse forces double-folded rebars installed, the diagonal joint diagonal cross, such. B. according to document EP 0 388 692 A. In these solutions However, it is always in addition to the diagonal of the installation of tensile and compressive elements necessary, which guide the resulting bending moments over the joint.

In diese Kategorie ist auch die in dem Dokument DE 33 18 330 A vorgestellte Lösung einzuordnen, da auch hier zur Aufnahme der Versatzmomente zusätzliche Zug- und Druckelemente in Form von durch Hülsen gesteckte Stäbe erforderlich sind.In this category is also presented in the document DE 33 18 330 A solution to classify, as also here to accommodate the offset moments additional Tension and compression elements in the form of inserted through sleeves rods required are.

Vor diesem technologischen Hintergrund ist es nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, derartige Vorrichtungen zur Übertragung von Kräften über Bauwerksfugen besonders vorteilhaft in der Weise auszubilden, dass die entstehenden Versatzmomente durch entsprechende Formgebung von den Elementen direkt aufgenommen werden können und auf möglichst einfache Art und Weise ein Gleichgewicht erhalten.Against this technological background, it is now the task of the present Invention, such devices for the transmission of forces on building joints form particularly advantageous in the way that the resulting offset moments taken by appropriate shaping of the elements directly can be and in the simplest possible way a balance receive.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Anspruch 1 gelöst. Die Erfindung sieht zunächst vor, dass geknickte Stäbe oder dicke Blechstreifen in Form von einfachen, zweischenkligen Haken oder von näherungsweise Z-förmigen Doppelhaken die Fugen überbrücken und entweder einzeln oder aus mehreren Teilen zusammengefügt eingebaut werden. Je nach Fugenbreite wird im letztgenannten Fall der mittlere Teil vertikal oder geneigt angeordnet. Durch diese Form wird zunächst erreicht, daß sowohl auf der lastaufnehmenden als auch auf der lastabgebenden Seite der Beton stets günstig auf Druck beansprucht wird. Aufwendige Zusatzbewehrungen sind nicht erforderlich. This object is achieved by the claim 1. The invention provides, first, that bent bars or thick sheet-metal strips in the form of simple, two-legged hooks or approximately Z-shaped double hooks bridge the joints and put them together either individually or in several parts to be built in. Depending on the joint width in the latter case, the average Part arranged vertically or inclined. By this form is achieved first, that on both the load-bearing and on the load-emitting side of the Concrete is always stressed on pressure. Elaborate additional reinforcement are not required.

Ein entscheidendes, sehr vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht jedoch darin, daß sie sich an den Eck- bzw. Endpunkten durch Form- und Kraftschluss auf den anschließenden Beton abstützt, so daß näherungsweise randparallele Kräftepaare für das Gleichgewicht von entstehenden Biegemomenten in den Beton geleitet werden können.A crucial, very advantageous feature of the invention Construction, however, is that they are at the corner or end points supported by form and adhesion to the adjoining concrete, so that approximately edge-parallel pairs of forces for the balance of arising Bending moments can be passed into the concrete.

Diese erfindungsgemäße Besonderheit erlaubt im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, dass für die Aufnahme der Versatzmomente im vorliegenden Fall keine zusätzlichen Elemente erforderlich sind wie z. B. Zug- und Druckstäbe mit entsprechend großen Einbindelängen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dadurch ingesamt viel kleiner ausgebildet werden als die bekannten Vorrichtungen, wodurch eine wirtschaftliche, leicht einzubauende Einheit entsteht.This special feature according to the invention allows, in contrast to the known devices, that for the purposes of recording the offset moments in the present case no additional elements are required such. B. tension and compression rods with accordingly large binding lengths. The device according to the invention can thereby be made much smaller overall than the known devices, whereby An economical, easy-to-install unit is created.

Die Elemente weisen vorzugsweise rechteckige Querschnitte auf. Im Vergleich zu runden Querschnitten können dadurch einerseits je nach Anordnung die Biegesteifigkeit minimiert oder maximiert werden, so daß für die gewünschte Tragwirkung (überwiegend Normalkräfte oder überwiegend Biegemomente) stets optimal wirkende Querschnitte gewählt werden können. Besonders günstige Tragfähigkeiten können zur Aufnahme von Biegemomenten erreicht werden, wenn die Stäbe aus L-, U-, T-, TT-, I-förmigen oder ähnlich zusammengesetzten Querschnitten bestehen.The elements preferably have rectangular cross sections. Compared to On the one hand, round cross-sections, on the one hand, depending on the arrangement, the bending stiffness be minimized or maximized so that for the desired bearing effect (mostly normal forces or predominantly bending moments) always optimally acting Cross sections can be selected. Particularly favorable load capacities can be achieved to accommodate bending moments when the rods of L-, U-, T, TT, I-shaped or similar composite cross sections exist.

Die rechteckförmigen oder zusammengesetzten Stäbe können einzeln, paarweise oder in serieller Anordnung mit oder ohne Zwischenlücken eingebaut werden. Werden zwei oder mehrere Rechteckstäbe nebeneinander angeordnet, erreicht man damit für die Aufnahme bzw. Weiterleitung der Kräfte in den Beton besonders günstige Verhältnisse, da der Beton bei Beanspruchung in mehreren kleinen Teilflächen örtlich größere Spannungen erträgt. The rectangular or composite rods can be individually, in pairs or in a serial arrangement with or without gaps. Become two or more rectangular bars arranged side by side, one reaches thus for the absorption or transmission of forces in the concrete particularly favorable Conditions, as the concrete under load in several small sub-areas locally larger voltages endures.

Nachstehend werden einige mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:

Figur 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kraftübertragung über kleine Fugenbreiten,
Figur 2: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kraftübertragung über mittlere Fugenbreiten,
Figur 3: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kraftübertragung über grössere Fugenbreiten,
Figur 4: eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kraftübertragung über kleine Fugenbreiten,
Figur 5: eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kraftübertragung über kleine und mittlere Fugenbreiten und
Figur 6: eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kraftübertragung über größere Fugenbreiten.

Hereinafter, some possible embodiments of the invention will be explained in more detail with reference to the drawings. Hereby show:

FIG. 1: an inventive device for power transmission over small joint widths,
FIG. 2: an inventive device for power transmission over average joint widths,
FIG. 3: a device according to the invention for power transmission over larger joint widths,
FIG. 4: a variant of the device according to the invention for power transmission over small joint widths,
FIG. 5: a variant of the device according to the invention for power transmission over small and medium joint widths and
FIG. 6: a variant of the device according to the invention for power transmission over larger joint widths.

Die Figur 1 zeigt den Längsschnitt durch eine Stahlbeton- ober Spannbetonkonstruktion, bei der zwei Bauteile 1 und 2 durch eine relativ schmale Fuge 3 voneinander getrennt sind. Dies kann in der Praxis beispielsweise dadurch bedingt sein, daß eines der beiden oder auch beide Bauteile als Fertigteile vorgefertigt werden. Ein weiterer Grund kann darin liegen, daß zwischen beiden Bauteilen die Schallübertragung unterbunden werden soll. Die Last des links dargestellten Bauteils wird mit dem erfindungsgemäßen,

-förmigen Tragelement 4 in den rechten Bauteil eingeleitet. Um einfache, glatte Schalflächen der Betonteile zu erhalten, kann im linken Bauteil zunächst eine Hülse 5 eingebaut werden, in die nach dem Ausschalen das Tragelement gesteckt wird. In diesem Fall wird das Tragelement an der Unterseite der Hülse z. B. mit einer Noppe 6 arretiert. Damit können vom Tragelement Horizontalkräfte auf die Hülse und von dieser über einen unten angeschweißten Riegel 7 weiter in den Beton geleitet werden. Mit Hilfe dieser Kraft und einer gleich großen, entgegengerichteten Kraft, die oben an der Stirnfläche 8 in den Beton geleitet wird, wird das Versatzmoment im Gleichgewicht gehalten. Die in den Beton einbindenden Längen des Tragelements können dadurch extrem kurz gehalten werden. Das Tragelement besteht in diesem Beispiel aus zwei nebeneinander angeordneten Trägern, die oben mit einem Gurtblech 9 verbunden sind. Die Auflagerkräfte können von dem Tragelement entweder direkt auf den Beton oder - wie in der Zeichnung dargestellt - über eine schalldämmende Zwischenkonstruktion 10 abgegeben werden.1 shows the longitudinal section through a reinforced concrete upper prestressed concrete construction, in which two

components

1 and 2 are separated by a relatively narrow joint 3 from each other. In practice, for example, this may be due to the fact that one or both of the components are prefabricated as finished parts. Another reason may be that the sound transmission is to be prevented between the two components. The load of the component shown on the left is with the inventive,

-shaped support element 4 introduced into the right-hand component. In order to obtain simple, smooth Schalflächen the concrete parts, a sleeve 5 can first be installed in the left part, in which after stripping the support element is inserted. In this case, the support element at the bottom of the sleeve z. B. locked with a knob 6. This horizontal forces can be passed from the support member to the sleeve and from this via a bottom welded bar 7 in the concrete. With the help of this force and an equally large, opposing force, which is passed at the top of the end face 8 in the concrete, the offset moment is kept in equilibrium. The incorporating in the concrete lengths of the support element can be kept extremely short. The support element consists in this example of two adjacent carriers, which are connected at the top with a belt plate 9. The support forces can be delivered by the support element either directly to the concrete or - as shown in the drawing - on a sound insulating intermediate structure 10.

In der Figur 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Tragelement 11 dargestellt, das die Lasten des linken Bauteils über eine Dehnfuge 12 auf den rechten Bauteil übertragen soll. Um die Funktion der Dehnfuge zu ermöglichen, wird das Tragelement auf einer Seite in einer Hülse 13 gelagert. Um vergleichsweise große Auflagerkräfte aufnehmen zu können, kann auf der Hülse eine Lasteinleitungsplatte 14 angeordnet werden. Die Biegebeanspruchung des Tragelements kann optimal gestaltet werden, indem das Tragelement zusätzlich zum eigentlichen Lasteinleitungsbereich nach links weiter in den Beton geführt und hier mit Hilfe der Hülse und einer an dieser angeschweißten Schlaufe 15 nach oben verankert wird. Durch die Lastaufnahme links unten und die Lastabgabe rechts oben wird der Beton jeweils günstig auf Druck beansprucht; es werden keine aufwendigen Zusatzbewehrungen benötigt. Im einbetonierten Teil des Tragelements werden die Kräfte günstig mit Hilfe der im Träger angeordneten Aussparungen 16 eingeleitet, so daß hier keine zusätzlichen Druckplatten oder Zugverankerungen benötigt werden. Bei der Kraftübertragung stützt sich das Tragelement mit der unteren rechten Stirnfläche 17 gegen den rechten Betonkörper. Gleichzeitig entsteht im oberen rechten Teil des Tragelements eine gleich große Zugkraft. Das daraus resultierende Moment nimmt einen wesentlichen Teil des entstehenden Versatzmomentes auf. Insgesamt wird durch die gewählte Form und die Anordnung ein äußerst günstiges Tragverhalten erreicht.FIG. 2 shows a device according to the invention with a carrier element 11 shown, the loads of the left component via an expansion joint 12 on the to transfer right component. To enable the function of the expansion joint, the support element is mounted on one side in a sleeve 13. To comparatively To accommodate large bearing forces can on the sleeve load introduction plate 14 are arranged. The bending stress of the support element can be optimally designed by the support element in addition to the actual Load introduction area to the left further led into the concrete and here with the help of Sleeve and a welded thereto at this loop 15 is anchored upwards. By the load pickup bottom left and the load delivery top right is the concrete each claimed at low pressure; There are no complicated additional reinforcements needed. In the concreted part of the support element, the forces are favorable introduced with the help of arranged in the carrier recesses 16 so that no here additional pressure plates or tie rods are needed. In the Power transmission, the support member is supported with the lower right end face 17th against the right concrete body. At the same time arises in the upper right part of the Support element an equal pulling force. The resulting moment decreases a substantial part of the resulting offset torque. Overall will be by the chosen form and the arrangement an extremely favorable carrying behavior reached.

In der Figur 3 ist eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die vorzugsweise zur Aufnahme und Weiterleitung von Auflagerkräften über relativ breite Dämmfugen 18 eingesetzt werden kann. Bei breiten Fugen bietet es sich an, den mittleren Teil 20 des Tragelements 19 geneigt anzuordnen; dadurch wird dieser Teil des Trägers sehr günstig fast ausschließlich mit Normalkräften beansprucht. In der Figur 3 sind beispielhaft beide Seiten des Tragelements fest einbetoniert dargestellt. Die Tragwirkung der einbetonierten Teile entspricht derjenigen des rechten Teils in der Figur 2. Durch die Verlängerung des unteren Trägerteils 21 a bis in den rechts der Fuge anschließenden Beton sind wieder die Voraussetzungen für die Aufnahme eines horizontalen Kräftepaars gegeben.FIG. 3 shows a further variant of the device according to the invention, The preferably for receiving and forwarding of support forces on relatively wide Dämmfugen 18 can be used. It offers for wide joints to arrange the middle part 20 of the support member 19 inclined; thereby This part of the carrier is very cheap claimed almost exclusively with normal forces. In FIG. 3, by way of example, both sides of the support element are firmly embedded in concrete shown. The supporting effect of the cast-in parts corresponds to that of the right part in the figure 2. By the extension of the lower support part 21 a to the right of the joint adjoining concrete are again the prerequisites given for the inclusion of a horizontal pair of forces.

Sollen z. B. Loggiaplatten oder andere Bauteile statisch bestimmt gelagert werden, um Zwängungen in diesen Bauteilen zu vermeiden, müssen sie auf einer Seite längsverschieblich gelagert werden. Dazu können die Tragelemente gemäß Figur 3 mit einer Hülse und der zugehörigen Ausbildung nach Figur 2 kombiniert werden.Should z. B. Loggiaplatten or other components are stored statically determined, To avoid jamming in these components, they must be on one side be stored longitudinally displaceable. For this purpose, the support elements according to FIG. 3 be combined with a sleeve and the associated training of Figure 2.

Die Figur 4 zeigt eine Variante des in Figur 1 dargestellten, erfindungsgemäßen Tragelements 4. Es unterscheidet sich einerseits in der gekrümmten Form des unteren, linken, lastaufnehmenden Teils 21 der Konstruktion. Durch die gekrümmte Form erübrigen sich die in Figur 1 dargestellte Noppe 6 und der zugehörige Riegel 7. Infolge der gekrümmten Form kann dennoch eine nach rechts gerichtete, horizontale Kraftkomponente vom Tragelement über die Hülse in den Beton geleitet werden. FIG. 4 shows a variant of the invention shown in FIG Supporting element 4. It differs on the one hand in the curved shape of the lower, left load-bearing part 21 of the construction. By the curved The nub 6 shown in FIG. 1 and the associated bolt are unnecessary 7. Due to the curved shape can still be a right-facing, horizontal Force component of the support element passed over the sleeve in the concrete become.

Weiterhin unterscheidet sich das in Figur 4 dargestellte, erfindungsgemäße Tragelement von demjenigen in Figur 1 durch die Verbindung der zwei nebeneinander angeordneten Träger durch eine Gewindehülse 22. Mit Hilfe dieser Hülse kann das erfindungsgemäße Tragelement auch zusätzlich als Transportanker verwendet werden.Furthermore, the support element according to the invention shown in FIG. 4 differs from that in Figure 1 by the connection of the two side by side arranged carrier by a threaded sleeve 22. With the help of this sleeve, the Supporting element according to the invention also be used in addition as a transport anchor.

In der Figur 5 ist eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Tragelements dargestellt, das sowohl bei kleinen als auch bei mittleren Fugenbreiten vorteilhaft eingesetzt werden kann. Die Lasten des linken Bauteils werden von der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung mit Hilfe der zahlreichen Kontaktflächen zwischen Träger und Beton aufgenommen, die durch die Öffnungen 23 und die ausgerundeten Oberflächen 24 des Tragelements gegeben sind. Das entstehende Versatzmoment erhält das Gleichgewicht durch ein horizontales Kräftepaar, mit dem das Tragelement oben nach links gegen den Beton drückt und unten nach rechts zieht. Der Beton überträgt die untere Zugkraft mit Druckspannungen in die an dieser Stelle übliche, eingelegte Bewehrung.FIG. 5 shows a further variant of a support element according to the invention, This is used advantageously for both small and medium joint widths can be. The loads of the left component are of the invention Carrying device with the help of the numerous contact surfaces between the carrier and concrete taken through the openings 23 and the rounded Surfaces 24 of the support element are given. The resulting offset moment maintains the balance by a horizontal force pair, with which the support element pushes up to the left against the concrete and pulls down to the right. Of the Concrete transmits the lower tensile force with compressive stresses in the usual at this point, inserted reinforcement.

Die Figur 6 zeigt eine zusätzliche Variante eines erfindungsgemäßen Tragelements 26, das vorzugsweise für die Aufnahme und Weiterleitung von Auflagerkräften über relativ breite Fugen eingesetzt werden kann. Ähnlich wie beim Tragelement 25 gemäß Figur 5 werden zur Lastaufnahme und -abgabe durch Öffnungen 23 und ausgerundete Oberflächen 24 besonders günstige Verhältnisse erreicht. Für die Aufnahme des Versatzmomentes wird das Element unten durch einen Druckstab 27 ergänzt, der die Druckkraft über eine Druckplatte 28 in den rechten Betonteil abgibt.FIG. 6 shows an additional variant of a support element according to the invention 26, preferably for the reception and transmission of support forces over relatively wide joints can be used. Similar to the support member 25 according to Figure 5 are for load picking and delivery through openings 23 and rounded Surfaces reached 24 particularly favorable conditions. For receiving the offset moment, the element is supplemented below by a push rod 27, which emits the pressure force via a pressure plate 28 in the right concrete part.

Alle dargestellten Beispiele können gegenüber der gezeichneten Anordnung auch "kopfüber" eingebaut werden. Dadurch erhöht sich die Flexibilität für den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtungen.All examples shown can also be compared to the drawn arrangement be installed "upside down". This increases the flexibility for use the devices of the invention.

Bei verschiedenen Varianten der erfindungsgemäßen Tragelemente kann es sinnvoll sein, sie bereits werksmäßig ganz oder teilweise mit Fugenmaterial (z. B. Dämmstoff) zu umschließen und / oder mit Befestigungshilfen (z. B. als Spritzteil aus Kunststoff) zu versehen, so daß sie leicht eingebaut und ggf. mit geringstem Aufwand an der Betonschalung befestigt werden können.In different variants of the support elements according to the invention, it may make sense already factory-fully or partially with grout material (eg Insulating material) and / or with fastening aids (eg., As a molded part made of plastic), so that they are easily installed and possibly with the least Expense can be attached to the concrete formwork.

Claims

A device for conveying forces, such as support loads, through joints in constructions such as reinforced and prestressed concrete structures, wherein at least one bearing member (4, 11, 19, 25, 26) is provided spanning a joint (3, 12, 18) having the form of a bent hook with at least two shanks and connecting the lower part of the construction member to be relieved of the load (1) with the upper part of the construction member to receive the load (2) characterized in that at least one hook extremity of a bearing member (4, 11, 19, 25, 26) cooperates in interlocking manner with the attached construction member (1 or 2).
A device according to claim 1, characterized in that at least one bearing member (4, 11, 19, 26) is roughly Z-shaped, having a double hook shape bent at two points having a middle part with extremities connected thereto.
A device according to claim 2, characterized in that middle part (20) is more or less inclined in the manner of a diagonal brace according to the width of the joint.
A device according to any of the previous claims, characterized in that each bearing member (4,11,19, 25, 26) consists only of parts that are rectilinear or are constructed of rectilinear reference parts and having a flexurally stiff cross-section.
A device according to any of the previous claims, characterized in that at least one hooked extremity of a bearing member (4, 11, 25) is movably arranged opposite to the attached construction member (1 or 2).
A device according to any of the previous claims, characterized in that at least one construction member is furnished with an immovable sleeve (5, 13) that is preferably equipped with a load-inducing plate (14) in which an extendable hook extremity is located with or without a degree of moveability.
A device according to any of the previous claims, characterized in that the hook extremity cooperating in interlocking manner with the attached construction member (1 or 2) is furnished with at least one recessed area in the form of a blind and / or through hole (23) and /or rim pattern (24) that can be filled with concrete.
A device according to any of the previous claims, characterized in that at least one hook extremity (21), preferably the load-receiving extremity (21) of a bearing member (4), is deformed or bent such that a force component can be received either vertically or horizontally.
A device according to one of the previous claims 2 through 9, characterized in that the bearing member (11, 19, 26) is supported in the area of a hook extremity on the construction member attached to the other hook extremity.
A device according to any of the previous claims, characterized in that at least one hook extremity, or any sleeve (13) furnished thereon is secured to the attached construction member by means of a yoke, preferably in the form of a loop (15).
A device according to any of the previous claims, characterized in that at least one bearing member (4, 11, 19, 25, 26) consists of a plurality of interconnected, adjacently arranged individual elements that are connected by means of one connecting element preferably forming a mobile securing fixture.