Objektträger für nasse oder feuchte Präparate, z. B. Blut Slides for wet or moist preparations, e.g. B. blood
TECHNISCHES GEBIETTECHNICAL AREA
Die Erfindung betrifft einen Objektträger (auch Probenträger oder Tüpfelplatte genannt) für nasse oder feuchte Präparate, z. B. chemische oder biologische Präparate, wie Blut, be¬ stehend aus einer Platte aus vorzugsweise durchsichtigem Material, insbesondere aus durchsichtigem Kunststoff, mit mehreren, von der Oberfläche getragenen Aufnahmen für die Präparate, wobei eine auf die erste Platte aufsetzbare zweite Platte vorgesehen ist, deren Oberfläche so ausgestaltet ist, daß sie mit der Oberfläche der Aufnahmen der ersten Platte jeweils einen ebenen oder leicht gekrümmten, sich flächig erstreckenden Spaltraum mit einer solchen Spaltweite bildet, daß das Volumen des Präparates das Volumen des Spaltraums im wesentlichen ausfüllt. STAND DER TECHNIKThe invention relates to a slide (also called specimen slide or spot plate) for wet or moist preparations, for. B. chemical or biological preparations, such as blood, consisting of a plate of preferably transparent material, in particular of transparent plastic, with a plurality of receptacles for the preparations carried by the surface, a second plate which can be placed on the first plate being provided, the surface of which is designed such that it forms a flat or slightly curved, areally extending gap space with a gap width such that the volume of the preparation essentially fills the volume of the gap space with the surface of the receptacles of the first plate. STATE OF THE ART
Oberjektträger oder Probenträger der genannten Art sind bekannt. So zeigt die DD 224 410 A1 (bzw. DE 35 18 047 A1 ) einen Probenträger, der im wesentlichen der eingangs ge¬ schilderten Anordnung entspricht. Als Vorteil eines der¬ artigen Probenträgers wird in dieser Druckschrift die kosten¬ günstige Herstellbarkeit sowie die einfache und sichere Handbabbarkeit im Labor hervorgehoben. Diese kostengünstige Herstellbarkeit wird gemäß dieser Druckschrift im wesent¬ lichen durch die identische Oberflächengestalt sowohl der oberen wie auch der unteren Platte hervorgehoben. Im Mittel-
punkt dieser Druckschrift steht die Umrandung des Proben¬ trägers, die so gestaltet ist, daß sie eine gegenseitige Ausrichtung in einer solchen Stellung bewirkt, daß die Erhöhungen und Vertiefungen der sich gegenüberstehenden Platten zueinander genau fluchten.Project carriers or sample carriers of the type mentioned are known. DD 224 410 A1 (or DE 35 18 047 A1) shows a sample holder which essentially corresponds to the arrangement described at the beginning. As an advantage of such a sample holder, this publication emphasizes the inexpensive producibility and the simple and safe handling in the laboratory. According to this document, this inexpensive producibility is essentially emphasized by the identical surface shape of both the upper and the lower plate. In the middle The point of this publication is the border of the sample holder, which is designed in such a way that it causes mutual alignment in such a position that the elevations and depressions of the plates facing each other are exactly aligned with one another.
In dieser Druckschrift DD 224 410 A1 wird au{ eine andere Druckschrift verwiesen, nämlich auf die DD 107 783, gemäß der der Probenträger ebenfalls zwei Platten umfaßt, auf denen sich Körper zur Abdichtung der Proben tragenden Bereiche der beiden Platten sowie zu deren horizontalen Lagefixierung und vertikalen Abstandsbegrenzung befinden, wobei diese Körper aus elastischem Material ausgeführt sind, um die Platten innerhalb eines bestimmten Abstandes vertikal bewegen zu können. Als nachteilig wird die ungenaue Ausrichtung durch die Nuten sowie deren komplizierte Herstellung bezeichnet.In this publication DD 224 410 A1, reference is also made to another publication, namely to DD 107 783, according to which the sample carrier also comprises two plates on which bodies for sealing the sample-bearing areas of the two plates and for their horizontal position fixing and vertical distance limit, these bodies are made of elastic material in order to be able to move the plates vertically within a certain distance. A disadvantage is the inaccurate alignment due to the grooves and their complicated manufacture.
Desweiteren wird in der DD 224 410 A1 auf die EP 0018435 B1 verwiesen, gemäß der eine horizontale Lagefixierung und vertikale Abstandsbegrenzung zweier Probeplatten mittels eines speziellen Rahmengestells durchgeführt wird.Furthermore, in DD 224 410 A1, reference is made to EP 0018435 B1, according to which a horizontal position fixation and vertical distance limitation of two test plates is carried out by means of a special frame.
Eine Weiterentwicklung dieses Rahmengestells wird gemäß den Ausführungen der DD 224 410 A1 in der DE 31 07 964 A1 be¬ schrieben. Hier dienen zwei sich gegenüberliegende Profil¬ leisten mit jeweils drei Profilkanten zur horizontalen Lagefixierung und zur Einstellung eines definierten verti¬ kalen Abstandes.A further development of this frame is described in accordance with the explanations of DD 224 410 A1 in DE 31 07 964 A1. Here, two opposing profile strips, each with three profile edges, serve to fix the position horizontally and to set a defined vertical distance.
Die beiden Platten mit den die Proben tragenden Bereichen werden bei beiden technischen Lösungen (gemäß-EP 0 018 435 B1 sowie gemäß DE 3 107 964 A1 ) in das Rahmengestell eingelegt. Als Nachteil wird herausgestellt, daß die beiden technischen Lösungen einen komplizierten technischen Aufbau des Rahmen-
gestells und erhöhte technologische Anforderungen bedeuten und das keine Mittel vorgesehen sind, die eine für die Analyse auch im Mikroliterbereich genügende Abdichtung der Proben tragenden Bereiche nach außen gewährleisten.In both technical solutions (according to EP 0 018 435 B1 and DE 3 107 964 A1), the two plates with the areas carrying the samples are placed in the frame. It is pointed out as a disadvantage that the two technical solutions have a complicated technical structure of the frame. frame and increased technological requirements mean that no means are provided which guarantee a sealing of the sample-bearing areas to the outside, which is also sufficient for the analysis in the microliter range.
Dann wird in der DD 224 410 A1 betont, daß bei allen be¬ kannten technischen Lösungen der Probenträger jeweils aus zwei nichtidentischen Platten gebildet wird, was nach dieser DD 224 410 A1 den Nachteil hat, daß zwei unterschiedliche Platten hergestellt werden müssen, was insbesondere bei einer spritzgußtechnischen Realisierung zusätzliche Kosten für das benötigte zweite Werkzeug verursachen würde. Auch beim Einsatz des Probenträgers im Labor wirke sich die Handhabung zweier unterschiedlicher Platten nachteilig aus.Then it is emphasized in DD 224 410 A1 that in all known technical solutions the sample carrier is formed from two non-identical plates, which according to this DD 224 410 A1 has the disadvantage that two different plates have to be produced, which is particularly the case with an injection molding implementation would cause additional costs for the second tool required. Even when using the sample holder in the laboratory, the handling of two different plates has a disadvantageous effect.
Es wird auch kurz erwähnt, daß die Ausführung der Ober¬ flächengestalt als Rahmen möglich ist, in den die mit den Proben tragenden Bereichen strukturierten Flächen eingelegt werden können. Weitere Details werden jedoch nicht gegeben.It is also mentioned briefly that the execution of the surface shape is possible as a frame in which the areas structured with the specimen carrying areas can be inserted. However, no further details are given.
Das Material, aus dem die Platten bestehen sollen, ist gemäß der DD 224 410 A1 Plexiglas.The material from which the panels are to be made is plexiglass according to DD 224 410 A1.
Wie im einzelnen die Proben tragenden Bereiche der beiden Platten ausgestaltet sind, wird in der DD 224 410 A1 nicht näher beschrieben. Ausführungsbeispiele dafür finden sich jedoch in der DD 107 783, siehe dort die Fig. 1 und 2. In dieser Druckschrift wird auch das Problem der Mischung der Probensubstanz mit dem Testmittel in den Fällen angesprochen, in denen sehr kleine Reaktionsräume und dadurch bedingte Adhäsionskräfte zwischen der Probe und dem Testmittel einer¬ seits und den Platten andererseits auftreten, so daß ein Vibrator erforderlich ist, um die Mischung durchführen zu können. Um dieses Problem zu lösen, wird vorgeschlagen, die Platten aus optischen Medien herzustellen und sie in einem definierten Abstand zueinander anzuordnen, wobei ihre die
Proben tragenden Bereiche von den übrigen Bereichen abgesetzt sind. Die abgesetzte Anordnung ermöglicht die Einstellung und Einhaltung einer exakteren reproduzierbaren Probendicke sowie die Herstellung von optisch durchlässigen Proben und Probenträgem, was eine sofortige Beobachtung und Erkennung der Reaktionen zwischen der Probe und dem Testmittel sowie ihre unmittelbare fotometrische Auswertung ohne Zwischen¬ schaltung von Filterpapier, wie es bei noch älterem Stand der Technik notwendig war, ermöglicht. Beim Gebrauch des Probenträgers gemäß der DD 107 783 werden die Proben auf die hierfür vorgesehenen abgesetzten Bereich einer Platte und die Testmittel auf die abgesetzten Bereiche der anderen Platte aufgebracht, die Platten mit ihren die Reagenzien tragenden Flächen zueinandergeführt und die Proben mit dem Testmittel durch wiederholtes geringfügiges Ändern des Abstandes beider Platten von Hand vermischt. Durch den geringen Abstand ergibt sich auch ein Schutz gegen schnelle Verdunstung der Proben. Die Platten können auch in Folienform vorliegen, wodurch dann Abstandshalter entfallen könnten, weil die Platten flexibel genug sind, so daß die die Proben tragenden Bereiche gegen¬ einander bewegt werden können.How the sample-bearing areas of the two plates are designed is not described in detail in DD 224 410 A1. However, examples of this can be found in DD 107 783, see FIGS. 1 and 2 in this publication. The problem of mixing the sample substance with the test agent is also addressed in cases in which very small reaction spaces and the resulting adhesive forces between the Sample and the test agent on the one hand and the plates occur on the other hand, so that a vibrator is required to carry out the mixing. In order to solve this problem, it is proposed to produce the plates from optical media and to arrange them at a defined distance from one another, their being the Sample-bearing areas are separated from the other areas. The offset arrangement enables the setting and adherence to a more exact, reproducible sample thickness and the production of optically transparent samples and sample carriers, which enables immediate observation and detection of the reactions between the sample and the test medium and their immediate photometric evaluation without the interposition of filter paper, as is the case was necessary with even older state of the art. When using the sample carrier according to DD 107 783, the samples are applied to the designated areas of one plate and the test agents are placed on the remote areas of the other plate, the plates are brought together with their surfaces carrying the reagents and the samples with the test agent by repeated slight Changing the distance between the two plates mixed by hand. The short distance also provides protection against rapid evaporation of the samples. The plates can also be in the form of a film, as a result of which spacers could then be omitted because the plates are flexible enough so that the areas carrying the samples can be moved against one another.
Die Auswertung kann gemäß der DD 107 783 subjektiv durch visuelle Betrachtung oder objektiv mit Analysemeßgeräten bzw. Analyse-Automaten durchgeführt werden.According to DD 107 783, the evaluation can be carried out subjectively by visual observation or objectively with analysis measuring devices or analysis machines.
Die bereits erwähnte EP 0018435 B1 beschäftigt sich mit einer Vorrichtung zur Durchführung von Mikroanalysen und schildert in diesem Zusammenhang ausführlich verschiedenen Stand der Technik. Die Abgrenzung der Probenbereiche geschieht hier durch die Aufbringung von wasserabstoßenden Substanzen, derart, daß eine bestimmte Anzahl von Kreisflächen frei¬ bleiben. Auch hier wird eine Mischung dadurch erreicht, daß der Plattenabstand geändert wird. Die Plattenbewegung erfolgt dabei durch einen Magneten und durch Federn, die der Wirkung
des Magneten entgegengerichtet sind.EP 0018435 B1, already mentioned, deals with a device for performing microanalyses and describes in this connection various prior art in detail. The delimitation of the sample areas takes place here by the application of water-repellent substances in such a way that a certain number of circular areas remain free. Mixing is also achieved here by changing the distance between the plates. The plate movement is carried out by a magnet and by springs, the effect of the magnet are opposite.
Vom gleichen Erfinder wie diese EP 0018435 B1 stammt die schon erwähnte DE 31 07 964 A1 , die insoweit eine Weiter¬ entwicklung der EP 0018435 B1 darstellt. In der Abbildung 9 der DE 31 07 964 A1 werden Rahmen dargestellt, um auf d:6sen7 Probenplatten "zu mikroskopieren". Die Rahmen dienen hier somit im wesentlichen zur Fixierung beim optischen Unter¬ suchen der Proben.DE 31 07 964 A1, already mentioned, originates from the same inventor as this EP 0018435 B1 and in this respect represents a further development of EP 0018435 B1. Figure 9 of DE 31 07 964 A1 shows frames in order to "microscope" on d: 6sen7 sample plates. The frames are essentially used for fixation when optically examining the samples.
Im übrigen wird in dieser Druckschrift die Genauigkeit der Meßmethode in Frage gestellt, wenn die beiden Platten, die einzelnen Proben tragen, mit Hilfe eines Gestells gehalten und bewegt werden. Auch wird von der Gefahr des "Ver- trocknens" gesprochen. Dann werden anschließend zwei ver¬ besserte Gestelle beschrieben, mit denen man zum einen mehrere kleine Objektträger nebeneinander mikroskopieren könne, mit denen man den kleinsten und den größten Platten¬ abstand genauer einhalten könne und die einfacher herstellbar und handhabbar sein sollen.Moreover, the accuracy of the measurement method is questioned in this document if the two plates, which carry individual samples, are held and moved with the aid of a frame. There is also talk of the danger of "drying out". Then two improved frames are described, with which one can microscope several small slides next to one another, with which the smallest and the largest plate spacing can be maintained more precisely and which should be easier to manufacture and to handle.
Die geschilderte Konstruktion ist insgesamt aber immer noch recht umständlich zu handhaben und kostenaufwendig.The described construction is still quite cumbersome to handle and costly.
Erwähnt sei noch die DE 25 27 770 C3 , bei der es sich um einen Objektträger zur Durchführung von Aglutinations- reaktionen handelt, wobei sich diese Druckschrift im wesent¬ lichen mit einer aus Glas bestehenden Drehplatte mit rück¬ seitiger Verspiegelung beschäftigt.Mention should also be made of DE 25 27 770 C3, which is a slide for carrying out aglutination reactions, this publication essentially dealing with a rotating plate made of glass with mirroring on the rear.
Desweiteren sei auf die OE-PS 17 08 98 verwiesen, die sich mit einem Schüttelrahmen beschäftigt und die als Vorläufer der Mikrotitertechnik angesehen werden kann. Zum Abschluß erwähnt sei noch die DD 96 784, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung enzymatischer Reaktionen beschreibt
und dabei Platten verwendet, in denen eine größere Zahl von Einsenkungen zur Aufnahme von Testflüssigkeiten vorgesehen sind, wobei diese Bereiche durch Nuten voneinander getrennt werden, um ein Überfließen der Testflüssigkeit von einem Testbereich zum anderen Testbereich zu verhindern.Furthermore, reference is made to OE-PS 17 08 98, which deals with a shaking frame and which can be regarded as the forerunner of microtiter technology. Finally, DD 96 784 should be mentioned, which describes a method and a device for measuring enzymatic reactions using plates in which a greater number of depressions are provided for receiving test liquids, these areas being separated from one another by grooves in order to prevent the test liquid from overflowing from one test area to the other test area.
Aus dem Aufsatz: A "Sandwich" Technique, von F. Stratton, rlt.From the essay: A "Sandwich" Technique, by F. Stratton, rlt.
Med. J. , 1955, ^".201 , ist eine schnelle Methode zur R -Bestimmung bekannt, bei der eine Mischung von Erythrozyten und Serum zwischen zwei Objektträgern festgehalten wird.Med. J., 1955, ^ " .201, a fast method for R determination is known, in which a mixture of erythrocytes and serum is held between two slides.
Bei den geschilderten Testmethoden, die (vorteilhafterweise) mit sehr geringen Präparat- und Testmittelmengen auskommen und daher mit einer gegebenen Testflüssigkeitsmenge und Präparatmenge (wie beispielsweise Blut) eine wesentlich höhere Anzahl von Testungen ermöglicht, als es frühere Testverfahren erlaubten, ist andererseits die Gefahr ver¬ hältnismäßig groß, daß durch nur geringe Fremdstoffmengen das Testergebnis absichtlich oder unabsichtlich verfälscht werden kann. Beispielsweise könnte, wenn, wie bei den meisten Anordnungen gemäß dem Stand der Technik, mit wiederver¬ wendbaren Platten gearbeitet werden, durch Reste von früheren Präparat- und Testflüssigkeiten oder Testmaterialien, die nicht sauber genug entfernt werden konnten, das Testergebnis einer nachfolgenden Testung verfälscht werden. Auch ist es mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich, durch bewußte Manipulation das Testergebnis zu ändern.With the test methods described, which (advantageously) manage with very small amounts of preparation and test agent and therefore with a given amount of test liquid and amount of preparation (such as blood) enables a significantly higher number of tests than previous test methods allowed, on the other hand the danger is avoided relatively large that only small amounts of foreign matter can deliberately or unintentionally falsify the test result. For example, if, as with most arrangements according to the state of the art, one works with reusable plates, the test result of a subsequent test could be falsified by residues of previous preparation and test liquids or test materials that could not be removed cleanly enough . It is also possible with relatively little effort to change the test result through deliberate manipulation.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Aufgabe der Erfindung ist es , die eingangs geschildertePRESENTATION OF THE INVENTION The object of the invention is the one described at the outset
Anordnung dahingehend zu verbessern, daß sie diese Nachteile nicht mehr aufweist und insbesondere keine Testverfälschungen durch bereits benutzte Testplatten, die z. B. nicht genau genug gesäubert wurden, ergibt, und deren Testergebnis auch nicht bewußt durch Manipulation verändert werden kann, ohne daß dies z. B. einem Kontrolleur sichtbar werden würde.
Im übrigen soll durch diese neue Anordnung die Vielfältigkeit der Anwendung und die Preiswürdigkeit der Herstellung nicht beeinträchtigt werden.To improve the arrangement in such a way that it no longer has these disadvantages and, in particular, no test falsifications by test plates already used, which, for. B. were not cleaned sufficiently, results, and the test result can not be changed by manipulation, without this z. B. would be visible to a controller. Furthermore, the diversity of the application and the inexpensive manufacture are not to be impaired by this new arrangement.
Es soll auch möglich sein, durch bereits fertig aufgebrachte Seren eine hohe Standardisierung zu erreichen, desweiteren soll eine Weiterbildung möglich sein, bei der die Dokumen¬ tation der Testergebnisse erleichtert wird. Schließlich soll die Anordnung so getroffen werden können, daß nach Durch¬ führung der Testungen die Testmaterialien nicht etwa durch Waschvorgänge wieder in die freie Umwelt gelangen und dort zu Kontaminierungen oder gar zu Infektionen führen können.It should also be possible to achieve a high degree of standardization by means of sera which have already been applied, and further training should be possible in which the documentation of the test results is facilitated. Finally, the arrangement should be such that, after the tests have been carried out, the test materials cannot be released into the free environment again, for example by washing, and can lead to contamination or even infection there.
Gelöst wird die oben geschilderte Aufgabe bzw. Aufgaben¬ komplex dadurch, daß gemäß dem Hauptanspruch die Platte(n) und/oder ein die Platte(n) tragender Rahmen und/oder zu¬ mindest eine der Aufnahmeflächen eine Verriegelungs- und/oder Markierungsvorrichtung aufweisen, die bei erster Benutzung der Platte(n) wirksam wird und dadurch eine Sperre und/oder Warnanzeige gegenüber weiterer Benutzung bildet.The above-described task or task complex is achieved in that, according to the main claim, the plate (s) and / or a frame carrying the plate (s) and / or at least one of the receiving surfaces have a locking and / or marking device , which takes effect when the plate (s) are used for the first time and thereby forms a lock and / or warning indicator against further use.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß zumindest nicht unab¬ sichtlich die bereits benutzte Platte oder zumindest die bereits benutzte Aufnahmefläche erneut benutzt wird, was bei den hier in Rede stehenden Mikrotitertestverfahren zu Falsch¬ anzeigen infolge von Schmutzeffekten führen könnte. Es ist aber auch sichergestellt, daß bereits benutzte Platten als solche erkennbar sind und daher (beispielsweise im Falle von gefährlichen Präparat- oder Teststoffen) nicht die Gefahr besteht, daß sie in ungeeigneter Weise entsorgt werden, beispielsweise durch Reinigungsversuche.These measures ensure that, at least not unintentionally, the already used plate or at least the already used receiving surface is used again, which could lead to false readings due to dirt effects in the microtiter test methods in question here. However, it is also ensured that plates which have already been used are recognizable as such and therefore (for example in the case of dangerous preparation or test substances) there is no risk that they will be disposed of in an unsuitable manner, for example by cleaning attempts.
Da bei der erfindungsgemäßen Konstruktion eine Wiederver¬ wendung nicht vorgesehen ist bzw. sogar ausgeschlossen werden soll, ist es ohne weiteres möglich, die Aufnahmeflächen
bereits vorab herstellerseitig mit einer Analyseschicht zu versehen, die dann nach Aufbringung des Präparats mit diesem die gewünschte Analysereaktion ergibt.Since reuse is not provided for in the construction according to the invention, or should even be ruled out, it is readily possible to use the receiving surfaces to be provided in advance by the manufacturer with an analysis layer, which then results in the desired analysis reaction after application of the preparation.
Wird die erfindungsgemäße Anordnung in dieser Form ver¬ wirklicht, wäre auch eine Weiterbildung denkbar, bei der die Aufnahmefläche oder zumindest ein Teil davon eine Beschich¬ tung trägt, die sich bei Benutzung verfärbt und dadurch eine Warnanzeige liefert. Natürlich kann die Analyseschicht selbst eine derartige Beschichtung darstellen. Falls die Analyse¬ schicht jedoch aus Analysegründen sich nicht verfärben soll, könnte auf der Aufnahmefläche neben dieser Analysebe- schichtung eine zusätzliche Beschichtung vorgesehen werden, die diese Verfärbung ergibt.If the arrangement according to the invention is implemented in this form, a further development would also be conceivable in which the receiving surface or at least part of it has a coating which discolors when used and thereby provides a warning display. Of course, the analysis layer itself can represent such a coating. However, if the analysis layer is not to change color for analysis reasons, an additional coating could be provided on the receiving surface in addition to this analysis coating, which results in this discoloration.
Alternativ kann die Aufnahmefläche eine kapillarartige Einsenkung oder einen Spalt zur Markierung der erfolgten Benutzung bilden, indem Test- oder Präparatmaterial in diesen Spalt eindringt und sich dort festsetzt und dort auch nicht wieder entfernbar ist. Der Spalt (in dem durchscheinenden Material) verändert dabei sein Aussehen und markiert dadurch die erfolgte Benutzung.Alternatively, the receiving surface can form a capillary-like depression or a gap for marking the use that has taken place, in that test or preparation material penetrates into this gap and settles there and cannot be removed there either. The gap (in the translucent material) changes its appearance and thereby marks the use.
Eine andere Möglichkeit, eine erneute Benutzung auszu¬ schließen, kann durch die im Hauptanspruch genannte Ver¬ riegelungsvorrichtung verwirklicht werden, die verhindert, daß nach Benutzung die die Aufnahmeflache(n) tragenden Platten wieder voneinander getrennt und, ggf. nach Reinigungsversuchen erneut benutzt werden. Eine derartige Verriegelung kann auch zusätzlich zu der oben geschilderten Markierung vorhanden sein, um so eine doppelte Sicherheit zu gewinnen.Another possibility of excluding re-use can be realized by the locking device mentioned in the main claim, which prevents the plates carrying the receiving surface (s) from being separated from one another again after use and possibly being used again after cleaning attempts. Such a lock can also be present in addition to the marking described above, so as to achieve double security.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung (Anspruch 5) können die Platten Verriegelungseinrichtungen aufweisen, die eine
begrenzte Bewegung der Platten senkrecht zur Plattenebene gegen Federkraft oder dgl. zueinander ermöglicht, • um das Spaltvolumen zu verändern, andererseits aber keine erneute vollständige Trennung der Platten voneinander ermöglichen. Mit Hilfe der Spaltvolumenänderung können in an sich be¬ kannter Weise Mischvorgänge verwirklicht werden. Derartige Mischvorgänge sind deshalb sinnvoll, weil aufgrund der geringen Testmaterialmengen, wie beispielsweise Blutserum und Testmittel, diese sich nur noch unzureichend mit herkömm¬ lichen Methoden mischen lassen. Durch das neuartige Mikrotiterverfahren, bei dem sich nur ein verhältnismäßig dünner Film zwischen den Aufnahmeflächen der beiden Platten bildet und bei dem durch Abstandsänderung der Platten dieser Film zusammengezogen und wieder auseinandergedrückt wird, kann mit verhältnismäßig geringen Präparat- und Testmaterial¬ mengen gearbeitet werden, zumal das Material auf eine ver¬ hältnismäßig große Fläche auseinandergezogen und dadurch optisch leichter inspiziert werden kann, selbst wenn eben nur diese geringen Mengen im Spiel sind, zum anderen wird durch die erwähnte besondere Mischwirkung auch eine günstige Testung bei schlecht sich mischenden Präparaten erreicht.According to a development of the invention (claim 5), the plates can have locking devices that have a limited movement of the plates perpendicular to the plane of the plate against spring force or the like enables each other • to change the gap volume, but on the other hand does not allow a complete separation of the plates from each other. Mixing processes can be carried out in a manner known per se with the aid of the gap volume change. Mixing operations of this type are useful because, owing to the small amounts of test material, such as blood serum and test agents, these can only be insufficiently mixed using conventional methods. The novel microtiter method, in which only a relatively thin film forms between the receiving surfaces of the two plates and in which this film is contracted and pushed apart again by changing the distance between the plates, allows relatively small amounts of preparation and test material to be used, especially since Material pulled apart over a relatively large area and can thus be more easily inspected optically, even if only these small quantities are involved. On the other hand, the above-mentioned special mixing effect also results in inexpensive testing for poorly mixing preparations.
Die Bewegung der Platten kann durch Druck gegen Federkraft erzeugt werden, welche Federkraft mittels einstückig vom Plattenmaterial vorspringenden, nachgiebigen Ansätzen oder durch die Steifheit der Platte selbst geliefert wird, indem, beispielsweise wie beim Stand der Technik, durch Vorsprünge, die von der Platte ausgehen, oder durch die Plattenränder die Plattenebenen in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten werden, welcher Abstand durch Druck auf die Platten ver¬ ringert werden kann. Dieser Druck kann durch die Hand einer Bedienungsperson ausgeübt werden, aber auch durch maschinelle Einrichtungen.The movement of the plates can be generated by pressure against spring force, which spring force is provided by means of flexible approaches protruding in one piece from the plate material or by the rigidity of the plate itself, for example, as in the prior art, by means of projections emanating from the plate. or the plate levels are kept at a certain distance from one another by the plate edges, which distance can be reduced by pressure on the plates. This pressure can be exerted by an operator's hand, but also by mechanical means.
Infolge der Adhäsion läuft das flüssige Testmaterial nicht in ungewünschter Weise weg, so daß dieses Problem des Über-
fHeßens , wie es noch vom Stand der Technik erörtert wird, hier nicht mehr gegeben ist.As a result of the adhesion, the liquid test material does not run away in an undesired manner, so that this problem of over- fHessen, as will be discussed from the prior art, no longer exists here.
Als günstig hat sich dabei erwiesen, die Platten derart in Rahmen einlegbar zu machen, daß die Halterung und ggf. Bewegung senkrecht zur Plattenebene derart beweglich aus¬ gestaltet l$ j daß das Spaltraumvolumen gegenüber dem Präparatvolumen um zumindest den Faktor 2 vergrößert und/oder verkleinert werden kann.When low, the plates has been found in making such a manner in frame inserted, that the holding device and, if necessary movement perpendicular to the plane of the plate movably aus¬ designed l $ j that the gap volume of space compared to the preparation volume to at least increased by a factor of 2 and / or reduced can be.
Die Aufnahmen können verschiedenartig ausgebildet werden, beispielsweise durch von einem Substrat ausgehende, säulen¬ artige Vorsprünge. Die Vorsprünge können dabei durch Ein¬ bringen von sich kreuzenden Nuten in eine Platte entstanden sein. Diese Platte wäre somit aus massivem Material.The receptacles can be designed in various ways, for example by means of columnar projections starting from a substrate. The projections can have been created by introducing intersecting grooves into a plate. This plate would therefore be made of solid material.
Soll der Objektträger als Wegwerfartikel ausgestaltet werden, was hier angestrebt wird, ist es allerdings vom Material¬ verbrauch her günstiger, die Aufnahmen von aus einer aus dünnem Kunststoffmaterial bestehenden Grundplatte heraus¬ gedrückten Ausbeulungen zu bilden. Diese Ausbeulungen können eine konkarve, konvexe oder ebene Oberfläche für die Aufnahme bilden, während die zweite Platte dazu passend geformte Ausbeulungen aufweist, die ebenfalls aus einer aus dünnem Kunststoffmaterial gebildeten Platte herausgedrückt sind. Falls die Ausbeulungen der ersten Platte eben sind, kann es ausreichen, wenn die zweite Platte keine Ausbeulungen auf¬ weist, sondern eine einfache ebene Platte darstellt.If the slide is to be designed as a disposable article, which is the aim here, it is, however, more economical in terms of material consumption to form the receptacles of bulges pressed out of a base plate made of thin plastic material. These bulges can form a concave, convex or flat surface for the receptacle, while the second plate has bulges which are suitably shaped and which are also pressed out of a plate made of thin plastic material. If the bulges of the first plate are flat, it may be sufficient if the second plate has no bulges but is a simple flat plate.
Derartige aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff be¬ stehende Platten (wobei die eine Platte auch aus opalisiertem Kunststoff bestehen kann, was manchmal Mikroskopiervorteile hat) lassen sich in einfacher Weise auch so gestalten, daß die erste und/oder zweite Platte im Bereich der (jeweiligen) Aufnahme eine linsenartige Verdickung bildet, so daß bei¬ spielsweise mit bloßem Auge auch sehr kleine Testmengen noch
so gut beobachtet werden können, daß eine genaue Überprüfung des Testergebnisses möglich ist, ohne dazu z. B. ein Mikroskop zu verwenden.Such plates, which preferably consist of transparent plastic (one plate also consisting of opalised plastic, which sometimes has microscopic advantages), can also be designed in a simple manner so that the first and / or second plate in the region of the (respective) receptacle forms a lens-like thickening, so that, for example, even very small test quantities are still visible to the naked eye can be observed so well that an exact review of the test result is possible without z. B. to use a microscope.
Wie bereits erwähnt wurde, können bei den hier angestrebten sehr kleinen Testmengen bereits geringfügige Unreinheiten das Testergebnis verfälschen, andererseits kann es vorkommen, daß eine viele Aufnahmen aufweisende Platte für einen Versuch nicht vollständig mit Proben belegt und ausgenutzt worden ist. Es ist daher wichtig, diejenigen Aufnahmebereiche einer Platte in irgendeiner Form zu markieren, die bereits benutzt worden sind, um zu verhindern, daß bereits benutzte Aufnahmen erneut verwendet werden, andererseits die noch nicht ver¬ wendeten Bereiche noch benutzt werden können. Solche Gefahr besteht also insbesondere dann, wenn eine Platte mit mehreren Aufnahmen, bei denen zunächst nur wenige Aufnahmen schon benutzt worden sind, auch hinsichtlich der noch nicht be¬ nutzten Aufnahmebereiche verwendet werden soll, wobei dann zu verhindern ist, daß bereits benutzte Aufnahmen erneut ver¬ wendet werden. Durch die bereits erwähnte kapillarartige Einsenkung oder Spalt kann hier jedoch eine Markierung in der Weise vorgenommen werden, daß ein bestimmter Teil des Präparat- oder Testmaterials durch Kapillarwirkung sich in diesen Spalt einsenkt und auch nicht wieder austritt, selbst wenn die Platte anschließend gereinigt wird, weil durch die Kapillarkräfte das eingedrungene Material nicht wieder entfernbar ist.As already mentioned, even small impurities can falsify the test result with the very small test quantities sought here, on the other hand it can happen that a plate with many images has not been completely covered with samples and used for an experiment. It is therefore important to mark in some form those areas of a plate which have already been used in order to prevent recordings which have already been used from being used again, and on the other hand the areas which have not yet been used can still be used. There is such a risk, in particular, if a plate with several recordings, in which only a few recordings have been used at first, is also to be used with regard to the recording areas which have not yet been used, in which case it must be prevented that recordings which have already been used are re-used ¬ be used. Due to the capillary-like depression or gap mentioned above, however, a marking can be made in such a way that a certain part of the preparation or test material sinks into this gap by capillary action and does not emerge again, even if the plate is subsequently cleaned because the penetrated material cannot be removed again by the capillary forces.
Das in diese kapillarartige Einsenkung eingedrungene Material, selbst wenn es ungefärbt sein sollte, verändert das Lichtdurchtrittsverhalten im Bereich der Einsenkung derart, daß sofort sichtbar ist, daß hier die Aufnahme bereits verwendet worden ist. Falls es sich um farbiges Testgut (wie z. B. Blut) handelt, wird sogar eine Farbwirkung erreicht, da z. B. rote .Blutkörperchen in den Spalt oder die Einsenkung eindringen und daraus nicht wieder entfernt werden können, und so eindeutig anzeigen, daß diese Aufnahme bereits ver-
wendet worden ist und nicht erneut verwendet werden sollte.The material that has penetrated into this capillary-like depression, even if it should be uncolored, changes the light passage behavior in the region of the depression in such a way that it is immediately visible that the image has already been used here. If it is colored test material (such as blood), a color effect is even achieved, because e.g. B. red. Blood cells penetrate into the gap or the depression and cannot be removed therefrom, and so clearly indicate that this recording has already been has been applied and should not be used again.
Der Objektträger kann, wie schon erwähnt, vorzugsweise so gestaltet sein, daß er in einem (wiederverwendbaren) Rahmen einsetzbar ist. Der Objektträger kann dann aus noch dünnerem Material gefertigt werden, da der Rahmen die mechanischen Lasten übernehmen kann, die beim Handhaben (z. B. Trans¬ portieren, Zentrifugieren usw.) auftreten. Der Material¬ verbrauch für den (wegzuwerfenden) Objektträger wird dadurch weiter reduziert. Der Rahmen kann so gestaltet sein, daß er mehrere Objektträger gleichzeitig aufnehmen kann, wobei dann der Objektträger nur soviele Aufnahmen aufweist, wie bei¬ spielsweise eine übliche Blutuntersuchung erfordert.As already mentioned, the slide can preferably be designed in such a way that it can be used in a (reusable) frame. The specimen slide can then be made from even thinner material, since the frame can take on the mechanical loads that occur during handling (e.g. transport, centrifugation, etc.). The material consumption for the (discarded) slide is thereby further reduced. The frame can be designed in such a way that it can hold several specimen slides at the same time, the specimen slide then only having as many exposures as, for example, require a normal blood test.
Wie schon erwähnt, hat es sich bewährt, beide Platten aus durchsichtigem Material herzustellen, jedoch kann es aus¬ reichen, nur die eine der beiden Platten durchsichtig, die andere Platte dagegen beispielsweise opalisiert auszuführen, wobei diese Ausführungsform dann Vorteile hat, wenn eine gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung durch Licht erreicht werden soll, aber keine eigentliche Durchsicht erforderlich ist.As already mentioned, it has proven useful to produce both plates from transparent material, but it may be sufficient to make only one of the two plates transparent and, on the other hand, to make the other plate opal, for example, this embodiment having advantages when there is uniform background lighting to be achieved by light, but no actual inspection is required.
Es ist günstig, den Rahmen in Form eines Klapprahmens mit einem Ober- und einem Unterteil auszuführen, welche beiden Teile miteinander an einer Kante durch ein Gelenk schwenkbar miteinander verbunden sein können. In einen derartigen Klapprahmen könnten dann mehrere nebeneinander liegende Aufnahmen für (vorzugsweise) streifenförmige Platten vor¬ gesehen sein. Diese streifenförmigen Platten könnten dann jeweils wieder mehrere in Streifenlängsrichtung nebeneinander angeordnete Aufnahmeflächen für Präparat- und/oder Test¬ flüssigkeit oder fertig aufgebrachtes Testmittel bilden.It is expedient to design the frame in the form of a snap frame with an upper and a lower part, which two parts can be pivotally connected to one another at one edge by a joint. In such a snap frame, a plurality of receptacles lying next to one another for (preferably) strip-shaped plates could then be provided. These strip-shaped plates could then again each form a plurality of receiving surfaces arranged next to one another in the longitudinal direction of the strip, for preparation and / or test liquid or test agent which has been applied completely.
Alternativ können auch jeweils zwei übereinanderliegende
streifenförmige Platten an einer Kante, z. B. Schmalkante mittels eines Gelenks verbunden sein und an ihrer gegenüber¬ liegenden Kante eine Verrastungsvorrichtung bilden. Statt des Gelenks könnte auch eine zweite Verrastungsvorrichtung vorgesehen sein, so daß jeweils zwei übereinanderliegende streifenförmige Platten an zumindest zwei gegenüberliegenden Kanten, wie ihren beiden Schmalkanten eine Verrastungsvor¬ richtung bilden.Alternatively, two superimposed ones can also be used strip-like plates on one edge, e.g. B. narrow edge can be connected by means of a joint and form a latching device on its opposite edge. Instead of the joint, a second latching device could also be provided, so that in each case two strip-shaped plates lying one above the other form a latching device on at least two opposite edges, such as their two narrow edges.
Die eine (beispielsweise untere) streifenförmige Platte könnte an zumindest einer ihrer Schmalseiten einen fahnen¬ artigen Ansatz bilden, um so eine Markierungs- oder Be¬ schriftungsfläche zu liefern, beispielsweise zur hersteller- seitigen Angabe von einem fest aufgebrachtem Testmittel oder auch zur benutzerseitigen Beschriftung zur Angabe von Patientendaten oder Präparatdaten.The one (for example lower) strip-shaped plate could form a flag-like extension on at least one of its narrow sides in order to provide a marking or labeling surface, for example for the manufacturer's declaration of a permanently applied test agent or for user labeling Specification of patient data or preparation data.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung gelingt es, ein Verfahren zur Prüfung von Präparaten zu schaffen, die in Aufnahmen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 angeordnet sind, wobei dieses Verfahren aus folgenden Ver ahrensschritten besteht:With the arrangement according to the invention it is possible to create a method for testing preparations which are arranged in recordings according to one of claims 1 to 19, this method consisting of the following procedural steps:
a)a)
Einbringen der Präparate in oder auf die Aufnahme(n) der ersten Platte,Placing the preparations in or on the holder (s) of the first plate,
b) ggf. (falls kein fest aufgebrachtes Testmittel verwendet wird) Einbringen von Testmittel in oder auf die mit den Präparaten versehenen Aufnahmen nahe der oder zu dem Präparat in der ersten Platte oder in oder auf eine korrespondierende Aufnahme der zweiten Platte;b) optionally (if no permanently applied test agent is used) introducing test agent into or onto the receptacles provided with the preparations near or to the preparation in the first plate or into or onto a corresponding receptacle of the second plate;
c> c >
Aufsetzen der zweiten Platte zur Bildung des Spaltvolumens
und Aufsaugen von Präparat und ggf. Testmittel in das Spalt¬ volumen;Attach the second plate to form the gap volume and sucking up the preparation and possibly the test agent into the gap volume;
d) optisches Begutachten des Präparates durch das durchsichtiged) optical inspection of the preparation through the transparent
Material der ersten und/oder zweiten Platte hindurch.Material of the first and / or second plate through.
Diese an sich bekannte Verfahrensabfolge wird dadurch er¬ findungsgemäß verbessert, daß während oder nach dem Ver¬ fahrensschritt c) (Aufsetzen der zweiten Platte zur Bildung des Spaltvolumens und Aufsaugen von Präparaten und ggf. Testmittel in das Spaltvolumen) die beiden Platten entweder unlösbar miteinander verriegelt werden oder irreversibel sichtbar verändert werden, wobei eine irreversibel sichtbare Veränderung beispielsweise durch ausgebrochene Verriegelungs¬ nasen gebildet sein können, oder auch durch in einen Spalt eingedrungene Testflüssigkeit, die eine nicht mehr entfern¬ bare sichtbare Veränderung bewirkt.This process sequence, which is known per se, is improved according to the invention in that, during or after process step c) (placing the second plate to form the gap volume and sucking up preparations and possibly test agents into the gap volume), the two plates are either permanently locked together are or are changed irreversibly and visibly, an irreversibly visible change being formed, for example, by broken locking lugs, or also by test liquid penetrating into a gap, which causes a visible change that can no longer be removed.
Das Verfahren kann ergänzt werden, indem die Platte bzw. die beiden Platten in einen Rahmen eingebracht werden (Anspruch 21 ) , wobei dieser Verfahrensschritt vorzugsweise vor dem Schritt (a) (wobei dann zunächst nur eine Platte in den Rahmen eingesetzt wird) und/oder nach dem Schritt c) durch¬ geführt wird, wobei dann nach dem Aufsetzen der zweiten Platte auf die schon im Rahmen eingesetzte erste Platte bzw. nach dem Einsetzen der beiden Platten in den Rahmen und vor dem Schritt d) ein Ändern des Spaltvolumens derart durch¬ geführt werden kann, indem die Platten senkrecht zu ihren Ebenen zyklisch
t werden, um dadurch das Mischen desThe method can be supplemented by inserting the plate or the two plates into a frame (claim 21), this method step preferably before step (a) (in which case only one plate is first inserted into the frame) and / or is carried out after step c), with the gap volume then being changed in this way after the second plate has been placed on the first plate already inserted in the frame or after the two plates have been inserted in the frame and before step d) can be guided by cycling the panels perpendicular to their planes t to thereby mix the
Präparats, ggf. das Vermischen mit dem Testmittel, zu be¬ wirken oder zu erleichtern (Anspruch 22). Dies kann durch die Rahmen erfolgen (Anspruch 23).To effect or facilitate preparation, possibly mixing with the test agent (claim 22). This can be done through the frame (claim 23).
Werden gemäß dem Schritt c) die beiden Platten miteinander verriegelt, können sie nicht mehr wiederverwendet werden,
sondern müssen nach dem Schritt d) in geschlossenem Zustand entsorgt werden. Das ist insofern günstig, als z. B. in¬ fektiöses Testmaterial bis zur Entsorgung von den Platten nicht umschlossen bleibt und Bedienungspersonal^gefährdet wird, außerdem wird der Versuch der Wiederverwertung vereitelt. Eine zusätzliche Markierung von benutzten Aufnahmen kann hier entfallen. Bei Anwendung eines Rahmens ist es zudem möglich, die beiden Platten jeweils so auszugestalten, daß nur soviele Aufnahmen vorhanden sind, wie üblicherweise für einen Test z. B. Bluttest notwendig sind, z. B. 6, 8, 10 oder 12 Aufnahmen.If the two plates are locked together in accordance with step c), they can no longer be reused, but must be disposed of in closed condition after step d). This is cheap in that z. B. in¬ fectious test material is not enclosed by the plates until disposal and operating personnel ^ is endangered, furthermore the attempt at recycling is thwarted. An additional marking of used recordings can be omitted here. When using a frame, it is also possible to design the two plates so that only as many pictures are available as is usually the case for a test, for. B. blood test are necessary, e.g. B. 6, 8, 10 or 12 shots.
Wie beim Stand der Technik ist es günstig, die Aufnahmen in einer bestimmten Rasterung zueinander anzuordnen, wie bei¬ spielsweise in einem orthogonalen Raster (bei dem die Auf¬ nahmen in Reihen und Spalten angeordnet sind) oder in einem Polarkoordinatenraster (bei dem die Aufnahmen in kon¬ zentrischen Kreisen zueinander liegen) . Eine noch andere Alternative wäre eine spiralförmige Anordnung. Durch diese rasterartige Anordnung wird die maschinelle Begutachtung durch beispielsweise aufeinanderfolgende Abtastung mittels einer automatischen Einrichtung erleichtert. KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNGAs in the prior art, it is favorable to arrange the recordings in a certain grid, for example in an orthogonal grid (in which the recordings are arranged in rows and columns) or in a polar coordinate grid (in which the recordings are in concentric circles to each other). Another alternative would be a spiral arrangement. This grid-like arrangement facilitates machine inspection by, for example, successive scanning by means of an automatic device. BRIEF DESCRIPTION OF THE INVENTION
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Aus ührungsbei¬ spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.The invention is explained in more detail below with reference to exemplary embodiments which are illustrated in the drawings.
Es zeigt:It shows:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine erste Ausführungsform eines Objektträgers mit säulen¬ artigen, runden Querschnitt aufweisenden Aufnahmen mit ebener Aufnahmefläche und teilweise darge¬ stellter zweiter Platte;
Fig. 2 eine andere Auführungsform eines Objektträgers, bei dem die Aufnahmen durch Einbringen von sich kreuzenden Nuten in einem Substrat entstanden sind und dadurch ebenfalls ebene Aufnahmeoberflächen bilden, mit einer angedeuteten zweiten Platte und angedeuteter optischer Abtasteinrichtung für die einzelnen Aufnahmen;1 shows a perspective illustration of a first embodiment of a specimen slide with columnar, round cross-sectional receptacles with a flat receiving surface and a second plate partially shown; 2 shows another embodiment of a specimen slide, in which the images have been created by introducing intersecting grooves in a substrate and thereby also form flat image surfaces, with an indicated second plate and an indicated optical scanning device for the individual images;
Fig. 3 in zwei Teilfiguren einen Objektträger, der ebenfalls eine ebene Aufnahmeoberflache besitzt, wobei jedoch die zweite Platte eine an diese Objektträgerform angepaßte Oberfläche besitzt, wobei die Platten entweder aus massivem Material gefertigt sind, (linke Teildarstellung) oder aus dünnwandigem Material durch Bilden von Ausbeu¬ lungen entstanden sind (rechte Darstellung);Fig. 3 in two partial figures, a slide, which also has a flat receiving surface, but the second plate has a surface adapted to this slide shape, the plates are either made of solid material (left part view) or of thin-walled material by forming Bumps have developed (right illustration);
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linien IV-IV der Fig. 3;Fig. 4 is a sectional view taken along lines IV-IV of Fig. 3;
Fig. 5 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 3 eine Aus¬ führungsform, bei der die Oberfläche der Aufnahme gekrümmt ist, wobei die Krümmung der einen Seite konkav und die der anderen Seite konvex ist, wobei beide Platten wahlweise als eigentliche Objekt¬ trägerplatte und die jeweils andere Platte als zweite Platte verwendbar ist;5 in a view similar to FIG. 3, an embodiment in which the surface of the receptacle is curved, the curvature of one side being concave and that of the other side being convex, both plates optionally being the actual slide plate and the other plate can be used as a second plate;
Fig. 6 in einer Schnittansicht eine an sich bekannte, mehrere Aufnahmen aufweisende Objektträgerplatte, wobei die Aufnahmen relativ großes Volumen auf¬ weisen, wobei hier die äußere Bodenfläche dieses bekannten Objektträgers als zweite Platte auf¬ gesetzt ist;6 is a sectional view of a slide plate known per se and having a plurality of receptacles, the receptacles having a relatively large volume, the outer bottom surface of this known slide being placed as a second plate;
Fig. 7 ein Objektträger mit großräu igen Aufnahmekapa-
zitäten verschiedener Form, wie an sich im Prinzip bereits bekannt und aus dem Stand der Technik hervorgehen;7 is a slide with large-sized accommodating capa- tities of various forms, as already known in principle and arise from the prior art;
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Objektträger gemäß Fig. 7, bei der jedoch die zweite Platte so ausgebildet ist, daß sie die Objektträgerhohlräume weitgehend füllt und dadurch erfindungsgemäß den dünnen Spaltraum bildet, wiederum ggf. unter gleich¬ zeitiger Erzeugung einer Linse;FIG. 8 shows a section through a specimen slide according to FIG. 7, in which, however, the second plate is designed such that it largely fills the specimen slide cavities and thereby forms the thin gap space according to the invention, again possibly with simultaneous production of a lens;
Fig. 9, 10, 11 , 12 und 13 schematisch verschiedene Möglichkeiten, die beiden Platten gegen Federkraft zueinander zu bewegen;Fig. 9, 10, 11, 12 and 13 schematically different ways to move the two plates against each other against spring force;
Fig. 14 in vergrößerter Darstellung einen hier mit flacher Oberfläche versehene Aufnahmen, die eine kapillar¬ artige Einsenkung oder Spalt zur Markierung der erfolgten Benutzung aufweist;14 shows an enlarged representation of a receptacle provided here with a flat surface, which has a capillary-like depression or gap for marking the use that has taken place;
Fig. 15 in einer perspektivischen Ansicht zwei mit jeweils fünf Aufnahmevorrichtungen versehene streifen¬ artige Platten, die aneinanderpassen und mit¬ einander untrennbar sind;15 is a perspective view of two strip-like plates, each provided with five receiving devices, which fit together and are inseparable from one another;
Fig. 16 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Platten gemäß Fig. 14;16 shows an enlarged partial section through the plates according to FIG. 14;
Fig. 17 in einer perspektivischen Ansicht einen Rahmen zur Aufnahme von z. B. mehreren Streifen gemäß Fig. 14, alternativ zur Einbringung von Platten mit nur je einer Aufnahme oder von Platten mit z. B. Doppel- oder Dreifachstreifen, wobei der Rahmen entweder nur ein Unterteil oder auch ein an das Unterteil angelenktes Deckelteil aufweisen kann, wie hier zu erkennen ist; und
- Ig -Fig. 17 is a perspective view of a frame for receiving z. 14, as an alternative to the introduction of plates with only one receptacle or of plates with z. B. double or triple strips, the frame can either have only a lower part or a hinged to the lower part of the cover, as can be seen here; and - Ig -
Fig . 1 8A , B und C in einer Draufsicht, Seitenansicht mit vergrößerten Detaildarstellungen und in einer Frontansicht eine praktische Ausführungsform eines Streifenunterteils (untere streifenförmige Platte) , der beispielsweise aus Polyamid gespritzt ist und an beiden Schmal¬ seiten Verriegelungseinrichtungen besitzt und mit zehn Aufnahmeflächen für Präparate sowie mit einer Markierungs ahne ausgestattet ist;Fig. 1 8A, B and C in a top view, side view with enlarged detailed representations and in a front view a practical embodiment of a lower strip part (lower strip-shaped plate), which is injection molded from polyamide, for example, and has locking devices on both narrow sides and with ten receiving surfaces for preparations and is equipped with a marker;
Fig. 19A , B und C in entsprechenden Darstellungen das zugehörige Streifenoberteil, das in das Unterteil gemäß Fig. 18 einrastbar ist;19A, B and C in corresponding representations the associated upper strip part, which can be snapped into the lower part according to FIG. 18;
Fig. 20A, B, C und D eine Draufsicht sowie eine Ansicht von oben bzw. von rechts gemäß Fig. 20A sowie eine vergrößerte Darstellung eines Eckbereichs von einem Rahmenunterteil, wiederum z. B. aus Polyamid, in den mehrere (hier sechs) Streifen gemäß den Fig. 18 und 19 eingelegt werden können;20A, B, C and D a top view and a view from above or from the right according to FIG. 20A and an enlarged view of a corner area of a lower frame part, again z. B. made of polyamide, in which several (here six) strips can be inserted according to Figures 18 and 19.
Fig. 21A , B, C und D entsprechende Ansichten bezüglich des Rahmenoberteils, das auf den Rahmenunterteil aufsetzbar ist und mit diesen über ein Scharnier verbindbar sein kann;21A, B, C and D corresponding views with respect to the upper frame part, which can be placed on the lower frame part and can be connected to this via a hinge;
Fig. 22A, B perspektivische Ansichten einer möglichen Scharnier¬ verbindung zwischen den beiden Rahmenteilen, einmal im aufgeklappten Zustand und einmal im zugeklappten Zu¬ stand;22A, B are perspective views of a possible hinge connection between the two frame parts, once in the opened state and once in the closed state;
Fig. 23A bzw. 23B entsprechende Darstellungen in Form einer Querschnitts¬ ansicht .
BESTE WEGE DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG23A and 23B corresponding representations in the form of a cross-sectional view. BEST WAYS OF CARRYING OUT THE INVENTION
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Objektträger 10 für nasse oder feuchte Präparate, z. B. chemische oder biologische Präparate, wie Blut, für das eine Blutgruppen¬ bestimmung vorgenommen werden soll, dargestellt, bestehend aus einer Platte 12 aus Kunststoff, mit mehreren, von der Oberfläche 14 ausgehenden säulenartigen Vorsprüngen 16, die jeweils eine Aufnahme 18 für das Präparat bilden, das mit üblichen Einrichtungen, beispielsweise mit Pipetten, auf die hier ebene Fläche der Aufnahme 18 aufgetropft werden kann, wie das auch in Fig. 8 schematisch angedeutet ist.In Fig. 1, a slide 10 for wet or moist preparations, for. B. chemical or biological preparations, such as blood, for which a blood group determination is to be made, shown, consisting of a plate 12 made of plastic, with a plurality of columnar projections 16 extending from the surface 14, each of which has a receptacle 18 for the preparation form, which can be dripped onto the flat surface of the receptacle 18 with conventional devices, for example with pipettes, as is also indicated schematically in FIG. 8.
Gleichfalls zu erkennen ist eine auf die erste Platte 12 aufsetzbare zweite Platte 20, deren Oberfläche 22 so aus¬ gestaltet ist (hier nämlich insgesamt eben ist) , daß sie mit den Oberflächen 24 der Aufnahmen 18, die ebenfalls eben sind, der ersten Platte 12 jeweils einen (hier gleichfalls ebenen) , sich flächig erstreckenden Spaltraum 30 mit einer solchen Spaltweite 26 bildet, daß das Volumen des Präparats, das beispeilsweise in Fig. 8 mit 28 bezeichnet ist, den Spaltraum 30 im wesentlichen ausfüllt. Das (flüssige) Material wird auf diese Weise in dem Spaltraum festgehalten, selbst wenn nun die beiden Platten in irgendeiner Form gehandhabt werden, beispielsweise in eine Auswerteeinrich¬ tung gelegt werden. Selbst beim Schräghalten der beiden Platten bleibt somit das Material im Bereich des Aufnahme¬ raumes 18 und fließt nicht in den Bereich anderer Aufnahmen.Also recognizable is a second plate 20 that can be placed on the first plate 12, the surface 22 of which is so designed (namely that it is flat overall) that it matches the surfaces 24 of the receptacles 18, which are also flat, of the first plate 12 each form a (here also flat), gap-extending gap 30 with such a gap width 26 that the volume of the preparation, which is designated 28 in FIG. 8, for example, essentially fills the gap space 30. In this way, the (liquid) material is held in the gap, even if the two plates are now handled in some form, for example placed in an evaluation device. Even when the two plates are held at an angle, the material thus remains in the area of the receiving space 18 and does not flow into the area of other receptacles.
Das gilt auch dann, wenn die Abstände zwischen den einzelnen Aufnahmen 18, die gemäß Fig. 1 verhältnismäßig groß sind, wesentlich kleiner sind, wie es bei der Ausführύngsform gemäß Fig. 2 der Fall ist, wo eine Platte 112 zu erkennen
ist, deren Oberfläche 114 durch Einbringung von sich kreu¬ zenden Nuten 32, 34 zerteilt ist und dadurch die einzelnen Aufnahmebereiche 118 entstehen, auf deren Oberflächen 124 in bereits beschriebener Weise Präparatmittel und ggf. Test¬ mittel aufgetropft werden können. Anschließend wird eine zweite, hier auch nur eine ebene Fläche bildende Platte 20 aufgelegt, wobei wiederum durch Kapillarwirkung sich die Präparatflüssigkeit auf der Oberfläche 124 einerseits ausbreitet, andererseits vermischt wird, und drittens in diesem Bereich auch festgehalten wird, so daß die Gefahr nicht gegeben ist, daß sich Restflüssigkeit von der einen Aufnahmefläche 118 zu einer benachbarten Aufnahmefläche gelangt.This also applies if the distances between the individual receptacles 18, which are relatively large according to FIG. 1, are significantly smaller, as is the case in the embodiment according to FIG. 2, where a plate 112 can be seen whose surface 114 is divided by the introduction of intersecting grooves 32, 34 and thereby the individual receiving areas 118 arise, on the surfaces 124 of which preparation agents and, if appropriate, test agents can be dripped on in the manner already described. A second plate 20, which here also only forms a flat surface, is then placed, again the capillary action causes the preparation liquid to spread out on the surface 124 on the one hand, mix it on the other hand, and thirdly also to hold it in this area so that the danger does not exist that residual liquid passes from one receiving surface 118 to an adjacent receiving surface.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist besonders platzsparend, weil zwischen den einzelnen Aufnahmeflächen 127 liegende Leerflächen klein sind. Die Anordnung ist auch besonders gut geeignet, um automatisches- Abtasten verschiedener Proben zu ermöglichen, beispielsweise dadurch, daß eine optische Auswerteeinrichtung 36 die einzelnen Aufnahmebereiche 118 zeilen- oder spaltenweise einzeln abtastet, wie beispiels¬ weise durch die Richtungspfeile 38 angedeutet.The embodiment according to FIG. 2 is particularly space-saving because empty spaces lying between the individual receiving surfaces 127 are small. The arrangement is also particularly well suited to enable automatic scanning of different samples, for example in that an optical evaluation device 36 scans the individual recording areas 118 individually in rows or columns, as indicated, for example, by the directional arrows 38.
Durch eine unterhalb der Platte 112 angeordneten Beleuch¬ tungseinrichtung 40 kann für Beobachtungzwecke ausreichendes Licht von unten durch die Platte 112 gestrahlt werden.By means of a lighting device 40 arranged below the plate 112, sufficient light can be radiated from below through the plate 112 for observation purposes.
In Fig. 9 sind in einer Seitenansicht nochmals beispiels¬ weise die Platte 112 und die Platte 20 zu erkennen, mit einer hier stark übertrieben dargestellten Spaltweite 26. Diese Spaltweite kann festgelegt werden beispielsweise durch Vorsprünge 42, die sich vorzugsweise nahe dem Rand der einen oder auch beider Platten befinden. Drückt man jetzt die beiden Platten gegeneinander, läßt sich der Abstand 26 beispielsweise infolge der Nachgiebigkeit des Platten¬ materials verringen, wodurch auch das Spaltraumvolumen mit
11 -In FIG. 9, in a side view, plate 112 and plate 20 can again be seen, with a gap width 26 shown here in a greatly exaggerated manner. This gap width can be defined, for example, by projections 42, which are preferably located near the edge of one or the other also both plates are located. If one now presses the two plates against one another, the distance 26 can be reduced, for example as a result of the flexibility of the plate material, as a result of which the gap volume is also included 11 -
den Aufnahmen 118 sich verringert. Läßt man wieder los, vergrößert sich der Abstand und das Spaltraumvolumen ver¬ größert sich. Durch diese Bewegung der Platten senkrecht zur Plattenebene zueinander und voneinander weg, siehe auch die Pfeile 44 wird die Präparatflüssigkeit (ggf. einschließlich der Testflüssigkeit) in dem Spaltraumvolumen ausgebreitet und wieder zusammengezogen, erneut ausgebreitet und wieder zusammengezogen, was eine außerordenlich starke Mischwirkung verursacht.the recordings 118 decreases. If you let go again, the distance increases and the gap volume increases. As a result of this movement of the plates perpendicular to and away from the plate plane, see also arrows 44, the preparation liquid (possibly including the test liquid) is spread out in the gap space volume and contracted again, spread out again and contracted again, which causes an extraordinarily strong mixing action.
Durch entsprechende Anschlageinrichtungen, beispielsweise auch in Form von Vorsprüngen 42, kann dabei sichergestellt werden, daß die Spaltvolumenänderung ein günstiges Maß einhält, beispielsweise wird es günstig sein, wenn das Spaltraumvolumen um annähernd den Faktor 2 gegenüber dem Präparatvolumen vergrößert und/oder verkleinert werden kann.Appropriate stop devices, for example also in the form of projections 42, can thereby ensure that the change in gap volume complies with a favorable measure, for example it will be advantageous if the gap space volume can be increased and / or reduced by approximately a factor of 2 compared to the preparation volume.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist es etwas schwierig, die Spaltraumvolumenänderung und damit den Mischvorgang in allen über die Fläche verteilten Aufnahmen 118 gleichzeitig und gleichgroß auszuführen, sofern dies überhaupt notwendig ist (es könnte z. B. sein, daß nur wenige der Aufnahmen 118 jeweils beschickt sind). Falls eine möglichst gleichförmige Spaltraumvolumenänderung gewünscht wird, kann eine Ausführungsform beispielsweise gemäß Fig. 10 bis Fig. 13 vorgenommen werden, wobei die Federkraft nicht durch das Plattenmaterial, sondern durch besondere feder¬ artige Vorsprungseinrichtungen 142 bzw. 242 Fig. 13 bzw. 12 erreicht wird, oder durch Metallfedern, z. B. als Blattfeder 343 (Fig. 10) oder Spiralfedern 443 (Fig. 11) ausgebildet. Diese sind vorzugsweise in Randnähe angeordnet und verbinden die beiden Platten in geeigneter Weise miteinander, wobei eine Anordnung z. B. als Scharnier (142. Fig. 13) und die andere als Klappverschluß dienen könnte, und die so ge¬ staltet sind, daß sie eine im wesentlichen parallele Be¬ wegung der beiden Platten zueinander ermöglichen.
Bei den in Fig. 12 dargestellten Vorsprüngen 242 ist die Ausgestaltung derartig getroffen, daß die vorspringenden Nasen 242 sich in entsprechende Rücksprünge 243 zurückziehen können, so daß die beiden Platten in ihren Randbereichen direkt aufeinander zu liegen kommen können, in welcher Stellung eine bevorzugte Volumengröße für das Spaltraum¬ volumen vorgesehen werden könnte.In the embodiment shown in FIG. 9, it is somewhat difficult to carry out the gap volume change and thus the mixing process in all the receptacles 118 distributed over the surface at the same time and of equal size, if this is necessary at all (e.g. it could be that only a few of the Recordings 118 are loaded). If a change in the gap volume that is as uniform as possible is desired, an embodiment can be carried out, for example, according to FIGS. 10 to 13, the spring force not being achieved by the plate material but by special spring-like projection devices 142 or 242, FIGS. 13 or 12 , or by metal springs, e.g. B. as a leaf spring 343 (Fig. 10) or coil springs 443 (Fig. 11). These are preferably arranged near the edge and connect the two plates in a suitable manner, an arrangement such. B. could serve as a hinge (142. Fig. 13) and the other as a hinged closure, and which are designed so that they allow a substantially parallel movement of the two plates to each other. In the projections 242 shown in Fig. 12, the configuration is such that the projecting lugs 242 can withdraw into corresponding recesses 243, so that the two plates can come directly to each other in their edge regions, in which position a preferred volume size for the gap space volume could be provided.
Im übrigen sind Führungseinrichtungen (z. B. Stift 443 in Fig. 11) , Verbindungseinrichtungen u. ä. zwischen den beiden Platten denkbar, ebenso stapelbar ausgeführte Anordnungen, wie es beim Stand der Technik schon näher geschildert wird, so daß auf weitere Ausführungen hierzu verzichtet wird.Incidentally, guide devices (e.g. pin 443 in FIG. 11), connecting devices and the like. Ä. Conceivable between the two plates, also stackable arrangements, as it is described in more detail in the prior art, so that further explanations are omitted.
Während die Anordnungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 im wesent¬ lichen aus massiv gespritztem Kunststoff bestehen können, ggf. aber auch aus Glas gießbar und schleifbar sind, zeigt die Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der die Aufnahmen 218 von aus einer aus dünnem Kunststoffmaterial bestehenden Grundplatte 212 herausgedrückten Ausbeulungen gebildet werden. Diese Ausführungsform spart Material und ist be¬ sonders als Einmalartikel geeignet. Die zweite Platte 220 kann wiederum aus einer ebenen Platte bestehen, wie bei Fig. 1 oder Fig. 2, oder aber, wie in Fig. 3 dargestellt, aus einer Platte, die wiederum Ausbeulungen besitzt, jedoch kongruent zu den Ausbeulungen der Platte 212, siehe rechte Seite der Fig. 3. Eine derartige Ausgestaltung ist auch in umgekehrter Weise verwendbar, bei der die Platte 220 die Aufnahme (als Vertiefung) bildet, und die Platte 212 die zweite Platte darstellt, die beim Aufsetzen auf die erste Platte den Spaltraum 230 bildet. Die dargestellte Konstruk¬ tion hat den Vorteil, daß eine gegenseitige Führung zwischen den beiden Platten automatisch sich ergibt, indem die vorspringenden Ausdrückungen oder Ausbeulungen der Platte 212 von den rückspringenden Ausdruckungen der Platte 220 umgriffen sind.
Auf der linken Seite der Fig. 3 sind die beiden Platten als Massivplatten dargestellt, eine Ausführungsform, die eben¬ falls möglich ist und von der in Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linien IV - IV wiedergegeben ist. Auf die Aufnahme 318 gemäß Fig. 4 (oder gemäß der linken Hälfte von Fig. 3) sind hier ein Präparat 28 und davon getrennt eine Test¬ flüssigkeit aufgetropft, wobei bei Bedarf auch noch eine (oder mehrere) weitere Testflüssigkeit 48 (siehe Fig. 8) aufgetropft werden könnte, oder ein Testpräparat fabrikmäßig bereits herstellerseits z. B. als Gelatineschicht aufgebracht ist.1 and 2 may consist essentially of solid injection molded plastic, but may also be cast and grindable from glass, FIG. 3 shows an embodiment in which the receptacles 218 are made from one position existing plastic base plate 212 pressed out bulges are formed. This embodiment saves material and is particularly suitable as a disposable item. The second plate 220 can in turn consist of a flat plate, as in FIG. 1 or FIG. 2, or, as shown in FIG. 3, of a plate which in turn has bulges but is congruent with the bulges of the plate 212, see right side of FIG. 3. Such an embodiment can also be used in reverse, in which the plate 220 forms the receptacle (as a depression) and the plate 212 represents the second plate which forms the gap space 230 when placed on the first plate forms. The construction shown has the advantage that a mutual guidance between the two plates automatically results in that the protruding expressions or bulges of the plate 212 are encompassed by the recessed expressions of the plate 220. On the left side of FIG. 3, the two plates are shown as solid plates, an embodiment which is also possible and of which a sectional view along lines IV-IV is shown in FIG. 4. 4 (or according to the left half of FIG. 3) has a preparation 28 and a test liquid separated from it dripped onto the receptacle 318 according to FIG. 4, with one (or more) further test liquid 48 (see FIG. 8) could be dripped on, or a test preparation already manufactured by the manufacturer, e.g. B. is applied as a gelatin layer.
Bei manchen Testanordnungen ist es notwendig, die ver¬ schiedenen Flüssigkeiten zunächst getrennt zu halten, weil sie sehr schnell reagieren, so daß die Anordnung gemäß der Erfindung so gehandhabt werden sollte (und erfindungsgemäß auch kann) , daß zwei oder auch mehr als zwei Flüssigkeits¬ komponenten zunächst getrennt auf die Aufnahme 118 aufge¬ tropft werden, anschließend die zweite Platte aufgesetzt wird, die Gesamtanordnung unter die Beobachtungseinrichtung gebracht wird und dann erst durch Aufeinanderzubewegen der beiden Platten der Mischvorgang ausgelöst und damit die Reaktion eingeleitet wird, wobei dann bei laufender Beob¬ achtung der Reaktionsvorgang beobachtbar ist.In some test arrangements, it is necessary to keep the different liquids separate at first, because they react very quickly, so that the arrangement according to the invention should (and can also be) used in such a way that two or more than two liquids are used Components are first dripped onto the receptacle 118 separately, then the second plate is placed, the overall arrangement is brought under the observation device and then the mixing process is only triggered by moving the two plates towards one another and the reaction is thus initiated, with the observation then being carried out attention the reaction process is observable.
In Fig. 5 ist in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 3 eine Anordnung dargestellt, bei der der Spaltraum 330 gekrümmt ist, wobei je nach Lage der beiden Platten die Aufnahmefläche eine konkarve Krümmung oder eine konvexe Krümmung bilden kann.5 shows an arrangement in which the gap space 330 is curved in a view similar to FIG. 3, the receiving surface being able to form a concave curvature or a convex curvature depending on the position of the two plates.
In Fig. 6 ist eine Anordnung zu erkennen, bei der die eine der Platten, nämlich die zweite Platte 420 eine an sich bekannte Anordnung darstellt, die hier allerdings "zweckent¬ fremdet" verwendet wird, nämlich derart, daß die Aufnahme¬ räume so nicht verwendet werden, sondern die üblicherweise nicht benutzten Außenflächen des Bodens die Abdeckung für die Aufnahme 418 für das Präparat bilden, die von einer
ZH -An arrangement can be seen in FIG. 6, in which one of the plates, namely the second plate 420, represents an arrangement which is known per se, but which is used here “inappropriately”, namely in such a way that the receiving spaces are not so are used, but the usually unused outer surfaces of the floor form the cover for the receptacle 418 for the preparation by a ZH -
ersten Platte 412 oder 512 gebildet werden kann, wobei die Platte 512 eine linsenartige Einrichtung im Bereich der Aufnahme 418 bildet, und zwar durch Materialverdickung 48. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß bereits im Handel befindliche Einrichtungen eingesetzt werden können, und zwar einmal für reguläre Teste, bei der der Aufnahmeraum 50 mit seinem großen Volumen eingesetzt wird, wie bisher schon, oder, wie in Fig. 6 dargestellt, umgekehrt angeordnet und mit einer zusätzlich zu gestaltende Platte 412 bzw. 512 eingesetzt wird, um den Spaltraum 418 zu schaffen, mit den damit verbundenen Vorteilen des wesentlich geringeren Materialverbrauchs, der verbesserten und ggf. der später vorzunehmenden Mischung sowie ggf. der verbesserten op¬ tischen Überwachung durch z. B. Linsenwirkung, Bezugszahl 48.The first plate 412 or 512 can be formed, the plate 512 forming a lens-like device in the area of the receptacle 418, by means of material thickening 48. The advantage of this arrangement is that devices that are already commercially available can be used once for regular tests, in which the receiving space 50 is used with its large volume, as previously, or, as shown in FIG. 6, arranged in reverse and used with an additional plate 412 or 512 to create the gap space 418 , with the associated advantages of the substantially lower material consumption, the improved and possibly the later to be carried out mixture and possibly the improved optical monitoring by z. B. lens effect, reference number 48.
Herkömmliche, großes Volumen aufweisende Objektträger sowie auch Objektträger gemäß der Darstellung von Fig. 7, die ebenfalls Aufnahmeöffnungen 50 mit herkömmlichen runden Boden, 150 mit ebenen Boden oder 250 mit kegelig-spitz zulaufender Form alternativ oder in Kombination aufweisen können, können auch derart eingesetzt werden, wie es Fig. 8 zeigt: Zunächst wird in den Aufnahmeraum 50, der hier mit rundem Boden dargestellt ist, das Präparat (z. B. 28) ein¬ gegeben, dann ein Testmittel 46, ggf. ein weiteres Test¬ mittel 48, wobei alle zwei oder drei Stoffe z. B. mittels üblicher Pipetten 52 einbringbar sind, anschließend wird dann die zweite Platte 620 aufgesetzt, die in der schon beschriebenen Weise eine solche Form aufweist, daß sich ein Spaltraum 30 ergibt, in dem sich das Präparat 28, ggf. unter Vermischung mit Testflüssigkeit 46, 48 unter gleichzeitiger Mischung ausbreitet, wie in Fig. 8, Mitte dargestellt. Durch optische Einrichtungen, schematisch angedeutet durch die Linse 54, die aber wiederum durch eine Verdickung 148 von der Platte 620 sebst gebildet sein kann, siehe links in Fig. 8, wird dann eine Beobachtung des Präparats 30 durch das
Material der Platte 620 hindurch möglich.Conventional, large-volume specimen slides as well as specimen slides as shown in FIG. 7, which can also have receiving openings 50 with conventional round bottoms, 150 with flat bottoms or 250 with a tapered shape, alternatively or in combination, can also be used in this way 8: First, the preparation (eg 28) is introduced into the receiving space 50, which is shown here with a round bottom, then a test agent 46, possibly another test agent 48, where every two or three substances z. B. can be introduced by means of conventional pipettes 52, then the second plate 620 is then placed, which has such a shape in the manner already described that there is a gap 30 in which the preparation 28, optionally with mixing with test liquid 46th , 48 with simultaneous mixing, as shown in Fig. 8, center. Optical devices, indicated schematically by the lens 54, which in turn can be formed by a thickening 148 of the plate 620 itself, see left in FIG. 8, then an observation of the preparation 30 by the Material of the plate 620 possible.
In Fig. 14 ist ein Teil einer Platte 12 zu erkennen, mit einem darauf aufbauenden Vorsprung 16 , der eine Aufnahme 18 bildet. Von dieser Aufnahme geht eine seitliche oder ring¬ förmige, in der Nähe des Randes der Aufnahmefläche 24 angeordnete kapillarartige Einsenkung oder Spalt 56 bzw. 156 aus, der auch eine andere Form haben kann, jedoch jeweils so angeordnet sein muß, daß auf die Aufnahmefläche 18 auf¬ gebrachtes Proben- oder Testmaterial Gelegenheit hat, zu einem kleinen Teil in diesen Spalt oder diese Einsenkung 56, 156 infolge von Kapillarwirkung einzudringen, und zwar derart, daß auch beim Austrocknen oder Auswaschen ein Rest in diesem Spalt erhalten bleibt. Wenn der Spalt entsprechend fein und die Kapillarwirkung entsprechend groß ist, ist dies ohne weiteres zu erreichen. Da das Material 16 vorzugsweise durchsichtig ist, ändert in den Spalt 56 eingedrungenes Material, selbst wenn es ebenfalls durchsichtig und farblos ist, die Brechungsverhältnisse innerhalb des Spaltes 56 derartig , daß das Vorhandensein dieses Materials mit dem Auge oder optischen Einrichtungen erkennbar wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn das in dem Spalt 56 haftenbleibende Material gefärbt ist, wie beispielsweise Blut, das infolge der roten Blutkörperchen eine rote Markierung in diesem Spalt 56 verursacht, so daß sofort erkennbar ist, daß der Vorsprung 16 mit seiner Aufnahme 18 beispielsweise für Blutuntersuchungen bereits Verwendung gefunden hat. Bei einer größeren Anzahl von derartigen Vorsprüngen 16, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt, ist daher erkennbar, welche von diesen mehreren Vorsprüngen bereits verwendet wurden und nicht wieder erneut verwendet werden sollten.A part of a plate 12 can be seen in FIG. 14, with a projection 16 which builds on it and forms a receptacle 18. A lateral or ring-shaped capillary-like depression or gap 56 or 156, which is arranged in the vicinity of the edge of the receiving surface 24, emanates from this receptacle and can also have a different shape, but must be arranged in such a way that the receiving surface 18 applied sample or test material has the opportunity to penetrate to a small extent into this gap or this depression 56, 156 as a result of capillary action, in such a way that a residue is retained in this gap even when it dries out or is washed out. If the gap is appropriately fine and the capillary action is correspondingly large, this can easily be achieved. Since the material 16 is preferably transparent, material that has entered the slit 56, even if it is also transparent and colorless, changes the refraction ratios within the slit 56 such that the presence of this material can be seen by the eye or optical devices. This is particularly true when the material adhering in the gap 56 is colored, such as blood, which causes a red marking in this gap 56 as a result of the red blood cells, so that it can be seen immediately that the projection 16 with its receptacle 18, for example, for Blood tests have already been used. With a larger number of such projections 16, as shown for example in FIG. 1, it can therefore be seen which of these several projections have already been used and should not be used again.
Statt eine nicht vorgesehene Wiederverwendung von Aufnahme¬ einrichtungen für z. B. Blutteste durch eine derartige Markierung zu verhindern, gibt es dafür noch eine andere Konstruktion, wie nunmehr anhand der Fig. 14, 15 und 16 erläutert werden soll.
- 2(oInstead of an unintended reuse of recording devices for e.g. B. To prevent blood tests by such a marking, there is another construction, as will now be explained with reference to FIGS. 14, 15 and 16. - 2 ( o
Fig. 15 zeigt eine untere Platte 712, die ähnlich gestaltet sein kann wie die Platte 212 gemäß Fig. 3, sowie eine obere Platte 714, die ganz analog ausgestaltet sein kann, also wiederum wie die Platte 212 gemäß Fig. 3 geformt sein kann. Die Platte, wie sie in Fig. 15 dargestellt ist, besitzt jeweils fünf nebeneinanderliegende Aufnahmen 718 mit hier jeweils ebener Oberfläche, wobei an beiden Enden dieses streifenartigen Gebildes Verriegelungs- und/oder Führungs¬ einrichtungen getragen werden, die zum einen eine Auf- und Abbewegung der beiden Platten 712, 714 ähnlich der in Fig. 9 bis 13 geschilderten Art ermöglichen, gleichzeitig aber die beiden Platten 712, 714 derartig miteinander verriegeln, daß sie nicht anschließend wieder auseinandergenommen und erneut verwendet werden können.FIG. 15 shows a lower plate 712, which can be designed similarly to the plate 212 according to FIG. 3, and an upper plate 714, which can be configured quite analogously, that is to say again how the plate 212 according to FIG. 3 can be shaped. The plate, as shown in FIG. 15, has five receptacles 718 lying next to one another, each with a flat surface here, locking and / or guiding devices being carried at both ends of this strip-like structure, which on the one hand move up and down enable the two plates 712, 714 similar to the type shown in FIGS. 9 to 13, but at the same time lock the two plates 712, 714 together in such a way that they cannot subsequently be taken apart and used again.
Diese Einrichtungen 742, 743 können auf der linken bzw. auf der rechten Seite der streifenartigen Platte 712 bzw. 714 unterschiedlich ausgestaltet sein, beispielsweise zweifach auf der einen Seite und nur einfach auf der anderen Seite vorhanden sein, wie es in Fig. 15 zu erkennen ist, oder auch in sonstiger Weise unterschiedlich gestaltet sein, um so sicherzustellen, daß die beiden Platten 712, 714, wenn dies notwendig sein sollte, in nur einer Ausrichtung zueinander aufeinandergelegt werden können. Dies ist beispielsweise dann notwendig, wenn die Platte 712 mit ihren Aufnahmen 718 beispielsweise fünf verschiedene Blutproben aufzunehmen hat, während die Gegenplatte 714 auf ihren entsprechenden Auf¬ nahmen ggf. unterschiedliche Testmaterialien aufnehmen soll, und diese Testmaterialien jeweils ganz bestimmten Proben auf dem anderen Streifen 712 zugeordnet werden sollen, so daß eine Verdrehung des Streifens 714 bezüglich des Streifens 712 nicht auftreten darf.These devices 742, 743 can be configured differently on the left and on the right side of the strip-like plate 712 and 714, for example, twice on one side and only one on the other side, as can be seen in FIG. 15 is, or also be designed differently in some other way, so as to ensure that the two plates 712, 714 can, if necessary, be placed one on top of the other in only one orientation. This is necessary, for example, if the plate 712 with its receptacles 718 has to take, for example, five different blood samples, while the counterplate 714 may have to take different test materials on their corresponding receptacles, and these test materials each have very specific samples on the other strip 712 should be assigned so that a rotation of the strip 714 with respect to the strip 712 must not occur.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Streifen läßt sich noch weiter, vereinfachen, wenn der beispielsweise mehrere Aufnahmen umfassende Streifen oder Platte, noch einen
Bereich aufweist, der zur Kennzeichnung dienen kann, bei¬ spielsweise um den zu der Blutprobe gehörenden Patienten zu bezeichnen.The handling of the strips according to the invention can be simplified even further if the strip or plate, for example comprising several recordings, has another Has area that can be used for identification, for example to identify the patient belonging to the blood sample.
In Fig. 16 ist die Anordnung gemäß Fig. 15 in einer ver¬ größerten Teilschnittansicht zu erkennen, wobei hier eine besondere Ausführungsfσrm der geschilderten Verriegelungs¬ und Führungseinrichtungen 742 bzw. 743 zu erkennen ist: Die Verriegelung geschieht hier dadurch, daß ein U-förmig gestalteter Aufnahmeraum der Platte 712 mit Vorsprüngen- 68 ausgestattet ist, die sich hinter Rücksprünge 70 legen, die von einem pfeilartigen Vorsprung 743 der Platte -714 gebildet wird. Dieser pfeilartige Vorsprung läuft spitz zu und kann außerdem noch einen Einschnitt 72 aufweisen, so daß das Eindringen dieses pfeilartigen Vorsprungs 763 in den U- förmigen Raum 742 ermöglicht wird.The arrangement according to FIG. 15 can be seen in an enlarged partial sectional view in FIG. 16, wherein a special embodiment of the locking and guide devices 742 and 743 described can be seen here: the locking takes place here in that a U-shape designed receiving space of the plate 712 is equipped with projections 68, which lie behind recesses 70, which is formed by an arrow-like projection 743 of the plate 714. This arrow-like projection tapers to a point and can also have an incision 72, so that the penetration of this arrow-like projection 763 into the U-shaped space 742 is made possible.
Die Platten 712 bzw. 714 können noch Versteifungen am Rand besitzen, beispielsweise durch Umbördelungen 74.The plates 712 and 714 can still have stiffeners at the edge, for example by flanging 74.
Um das Material dieser Wegwerfanordnung gemäß Fig. 15 noch dünner gestalten zu können und dadurch den Materialeinsatz noch zu reduzieren, ohne daß dadurch die Handhabung er¬ schwert wird, ist gemäß Fig. 17 eine weitere Ausgestaltung in Form einer Rahmenanordnung denkbar, bestehend aus einem Grundrahmen 76 und ggf. einen Deckelrahmen 78, wobei die beiden Rahmen 76, 78 gewünschtenfalls mittels eines Schar¬ niers 80 verbunden sein können, so daß die beiden Rahmen 76, 78 in bequemer Weise auf- und zugeklappt werden können. Der Grundrahmen 76 bildet entweder gleich gestaltete, oder wie hier auch unterschiedlich gestaltete Auf ahmeräume 82, 84 und 86 für Testplattenanordnungen verschiedener Größe. Ein Rahmen 76 gemäß Fig. 17 ohne Zwischenwände 88 wäre bei¬ spielsweise geeignet, um eine Testplatte 12 gemäß Fig. 1 aufzunehmen, entweder mit bereits aufgesetzter Platte 20, ggf. verriegelt gemäß Fig. 15, 16, oder auch in der Weise,
daß die Platte 20 vom Deckelrahmen 78 aufgenommen wird, so daß erst beim Zuklappen der beiden Rahmenteile 76, 78 (siehe den Pfeil 90) die Platte 12 und die Platte 20 aufeinander- gelangen und sich ggf. verriegeln, wobei das Mischen dann dadurch geschehen könnte, daß die beiden Rahmenteile 76, 78 gegeneinander gedrückt werden, statt die Platten 12, 20 selber. Selbstverständlich sind die Rahmen 76, 78 so aus¬ gestaltet, daß die optische Begutachtung unbehindert er¬ folgen kann, zu welchem Zweck die Rahmen 76, 78 entweder wieder selbst aus transparentem Material bestehen, oder entsprechende Durchbrüche im Rahmenboden 290 bzw. Deckel¬ boden 94 befinden. Alternativ können zusätzlich trogartige, langgestreckte Aufnahmeräume 84 nebeneinander vorgesehen sein, um beispielsweise streifenförmige Platten oder Plattenkombinationen aufzunehmen, wie sie in Fig. 15 dar¬ gestellt sind. Auch hier könnte wieder die eine Platte im Rahmen 76, die andere Platte im Rahmen 78 untergebracht werden.In order to be able to make the material of this disposable arrangement according to FIG. 15 even thinner and thereby reduce the use of material without making handling more difficult, a further configuration in the form of a frame arrangement consisting of a base frame is conceivable according to FIG. 17 76 and possibly a cover frame 78, the two frames 76, 78 being able to be connected by a hinge 80 if desired, so that the two frames 76, 78 can be opened and closed in a convenient manner. The base frame 76 either forms the same or, as here, also differently designed receiving spaces 82, 84 and 86 for test plate arrangements of different sizes. A frame 76 according to FIG. 17 without intermediate walls 88 would, for example, be suitable for receiving a test plate 12 according to FIG. 1, either with a plate 20 already attached, possibly locked according to FIGS. 15, 16, or in the manner that the plate 20 is received by the cover frame 78, so that the plate 12 and the plate 20 only come together and lock when the two frame parts 76, 78 (see arrow 90) are closed, and the mixing could then take place as a result that the two frame parts 76, 78 are pressed against each other instead of the plates 12, 20 themselves. Of course, the frames 76, 78 are designed in such a way that the optical inspection can be carried out unhindered, for which purpose the frames 76, 78 are either themselves made of transparent material again, or corresponding openings in the frame base 290 or lid base 94 are located. Alternatively, trough-like, elongated receiving spaces 84 can also be provided next to one another, for example to accommodate strip-shaped plates or plate combinations, as shown in FIG. 15. Again, one plate could be accommodated in frame 76, the other plate in frame 78.
Denkbar ist auch, für jeweils nur eine Probe gedachte Näpfe in der Form, wie sie mit der Bezugszahl 612 in Fig. 8 dar¬ gestellt sind, in die Einzelaufnahmeräume 86 gemäß Fig. 17 unterzubringen, wobei der Rahmen 76 lauter derartige Auf¬ nahmeräume 86 umfassen könnte.It is also conceivable to accommodate wells for only one sample in each case in the form as shown by reference number 612 in FIG. 8 in the individual receiving spaces 86 according to FIG. 17, the frame 76 being all such receiving spaces 86 could include.
Der Boden 92 könnte auch durch stiftartige Vorsprünge so gestaltet sein kann, daß derartige Becher oder Näpfe, ohne daß Zwischenwände 88 vorhanden wären, gleichwohl festge¬ halten werden, während anders gestaltete, beispielsweise die Form von Fig. 15 aufweisende streifenförmige Aufnahmen ebenfalls von derartigen Vorsprüngen festgehalten werden können, so daß mit einer einzigen Rahmenstruktur gemäß Fig. 76 wahlweise großflächige Aufnahmen, oder streifenförmige Aufnahmen oder einzelne becher- oder napfförmige Aufnahmen sicher festgehalten werden, während der obere Rahmen 78 dann die dazu passenden Aufnah eeinrichtungen besitzen, bei-
spielsweise ein Einzelteil 620 gemäß Fig. 8, so daß die Probe 28 die gewünschte flache Ausbreitung innerhalb eines Kapillarraums 30 erhält.The bottom 92 could also be designed by means of pin-like projections in such a way that such cups or bowls are nonetheless held in place without intermediate walls 88, while differently designed strip-shaped receptacles, for example having the shape of FIG. 15, also have such projections 76 so that with a single frame structure according to FIG. 76 either large-area recordings, or strip-shaped recordings or individual cup-shaped or cup-shaped recordings are securely held, while the upper frame 78 then has the appropriate recording devices, for example, a single part 620 according to FIG. 8, so that the sample 28 receives the desired flat spread within a capillary space 30.
Die linsenartige Einrichtung 54 könnte dann ebenfalls von dem Rahmen 78 getragen werden.The lens-like device 54 could then also be carried by the frame 78.
Die Ramenteile 76, 78 sind wiederverwendbar, selbst wenn die darin eingesetzten Aufnah eeinrichtungen für beispielsweise Blutproben Wegwerfartikel gemäß Fig. 15 sind.
The strap parts 76, 78 are reusable, even if the receiving devices used therein, for example for blood samples, are disposable items according to FIG. 15.
Die folgenden Figuren 18 bis 23 zeigen dann in verschiedenen Ansichten und Darstellungen eine mögliche praktische Aus¬ führungsform eines in einem Rahmen einbringbaren Objekt¬ trägers. So zeigen die Fig. 18A , 18B und 18C in einer Drauf¬ sicht, einer Seitenansicht und einer Ansicht von rechts eine erste (untere) streifenförmige Platte 812, gepresst aus ca. 1 mm starkem Kunststoffmaterial (wie Polyamid) , wobei der Streifen 812 insgesamt hier 10 nebeneinander liegende Auf¬ nahmen 818 von hier quadratischer Form besitzt, die ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 15 und 16 durch nach oben gedrücktes Material gebildet werden. Der Streifen 812 besitzt zu seiner Versteifung hochgezogene Ränder 875, 877, 879, die die Aufnahmeflächen 818 kastenförmig umgeben. Von den Stirnflächenrandbereichen 877 bzw. 879 gehen auch fahnen¬ artige Vorsprünge 881 , 883 aus, die zum einen die Handhabung erleichtern, zum anderen als Markierungsfläche für Patienten¬ daten, Probendaten, wie auch für die Ausgabe von eventuell vorhandene fest aufgebrachte Testchemikalien dienen können. Von diesen Rändern 877, 879 springen nach innen Nasen 885, 887 vor, mit welchen Nasen sich entsprechende Nasen 889, 890 der in den Fig. 19A , 19B und 19C dargestellten zweiten (oberen) Platte oder Streifen verhaken können, um so die beiden Streifen in ihrer aufeinandergelegten Stellung mit¬ einander zu arretieren. In der arretierten Stellung fluchten die Aufnahmeflächen 814 des Streifens 812 mit den ent¬ sprechenden Aufnahme-flachen 818 des Streifens 814. Die Abmessungen sind hier so gewählt, daß der Streifen 818, der gleichfalls eine kastenförmige Versteifung durch die Ränder 891 , 893, 895 besitzt, mit dieser Kastenform in den vom Streifen 812 gebildeten Kasten eingeschoben werden kann. Auch hier sind wieder Ansätze 882, 884 vorhanden, die zum einen als Ausricht- und Arretierungsmittel beim Einsetzen dieses Streifens in den entsprechenden Rahmen 878 gemäß Fig. 21A, siehe dort die Einsenkungen 982, andererseits aber auch wiederum zu Markierungszwecken in der bereits geschilderten Weise dienen kann. Um zu verhindern, daß der Streifen 814 aus
dem (oberen) Rahmen 878 nach dem Einlegen wieder herausfallen kann, dient eine federnd angebrachte Nase 896 an den beiden Stirnenden des Streifens 814, die sich mit ihrer Fläche 897 hinter eine entsprechende Fläche 997 einer vorspringenden Kante 996 des Rahmens 878 legt und dadurch nach dem Ein¬ bringen des Streifens in die beiden Rücksprünge 982 des Rahmens 878 und Verrasten des Streifens mittels dieser Nasen 296 hinter der Leiste 996 der Streifen fest mit dem Rahmen verbunden ist und nicht mehr herausfallen kann, auch wenn beispielweise dieser obere Rahmen nach unten geklappt wird, wie es beispielsweise in der Fig. 22B zu erkennen ist.The following FIGS. 18 to 23 then show in various views and representations a possible practical embodiment of a slide which can be inserted in a frame. 18A, 18B and 18C show in a top view, a side view and a view from the right a first (lower) strip-shaped plate 812, pressed from approximately 1 mm thick plastic material (such as polyamide), the strip 812 as a whole here 10 juxtaposed receptacles 818, here of square shape, which, like in the embodiment according to FIGS. 15 and 16, are formed by material pushed upwards. To reinforce it, the strip 812 has raised edges 875, 877, 879 which surround the receiving surfaces 818 in a box-like manner. Flag-like projections 881, 883 also emanate from the end face edge regions 877 and 879, which on the one hand facilitate handling, and on the other hand can serve as a marking area for patient data, sample data and also for the dispensing of any test chemicals that may be present. From these edges 877, 879, lugs 885, 887 protrude inwards, with which lugs corresponding lugs 889, 890 of the second (upper) plate or strip shown in FIGS. 19A, 19B and 19C can hook, so that the two strips to lock in their superimposed position with each other. In the locked position, the receiving surfaces 814 of the strip 812 are aligned with the corresponding receiving flat 818 of the strip 814. The dimensions are chosen here so that the strip 818, which also has a box-like stiffening by the edges 891, 893, 895 , with this box shape can be inserted into the box formed by the strip 812. Here, too, approaches 882, 884 are present, which on the one hand serve as alignment and locking means when inserting this strip into the corresponding frame 878 according to FIG. 21A, see the depressions 982 there, but on the other hand also serve for marking purposes in the manner already described can. To prevent the strip 814 from coming off the (upper) frame 878 can fall out again after insertion, serves a resiliently attached nose 896 on the two ends of the strip 814, which lies with its surface 897 behind a corresponding surface 997 of a projecting edge 996 of the frame 878 and thereby after the Bringing the strip into the two recesses 982 of the frame 878 and locking the strip by means of these lugs 296 behind the strip 996 the strip is firmly connected to the frame and can no longer fall out, even if, for example, this upper frame is folded down, as can be seen, for example, in FIG. 22B.
Der Rahmen besteht im wesentlichen aus massivem Material, vorzugsweise wiederum Kunststoff, der auch durchsichtig sein kann, wobei sich die Konstruktionsdetails aus den Figuren ergeben.The frame consists essentially of solid material, preferably again plastic, which can also be transparent, the construction details being shown in the figures.
Streifen und Rahmen sind jeweils so konstruiert, daß eine Verwechselung nicht auftreten kann, d. h. , daß ein unterer Streifen nicht in den oberen Rahmen gelegt werden kann. Zu dem Zweck ist beim unteren Rahmen, siehe die Fig. 20A bis D, eine Einsenkung 1082 vorgesehen, die so breit ist, daß sie den entsprechenden fahnenartigen Ansatz 883 des unteren Streifen.812 aufzunehmen in der Lage ist, während der ent¬ sprechende Ansatz 884 des oberen Streifens 814 hier nicht paßt und daher sofort erkennbar ist, daß der falsche Streifen eingelegt ist. Dies gilt auch umgekehrt für den unteren Rahmen, in den nur der untere Streifen paßt, während der obere Streifen hier nicht eingelegt werden kann.Strips and frames are each constructed so that they cannot be mixed up, i.e. H. that a lower strip cannot be placed in the upper frame. For this purpose, a depression 1082 is provided in the lower frame, see FIGS. 20A to D, which is so wide that it is able to accommodate the corresponding flag-like extension 883 of the lower strip 812, while the corresponding extension 884 of the upper strip 814 does not fit here and is therefore immediately recognizable that the wrong strip is inserted. This also applies conversely to the lower frame, in which only the lower strip fits, while the upper strip cannot be inserted here.
Wie aus den Fig. 18A und B hervorgeht, weist auch der untere Streifen 812 einen Verriegelungsvorsprung 898 auf, um den Streifen entsprechend im unteren Rahmen festzulegen, wozu dieser eine vorspringende Leiste 1096 mit einer unteren Anlagefläche 1097 aufweist, siehe Fig. 20B. Der Vorsprung 898 des unteren Streifens ist anders geformt als der ent-
sprechende Vorsprung 896 des oberen Streifens, wobei die Ausgestaltung derart gewählt ist, daß für den unteren Streifen die Haltekraft in dem Rahmen etwas geringer ist als die Haltekraft des oberen Streifens innerhalb des oberen Rahmens. Dadurch läßt sich folgendes verwirklichen: Zunächst wird der untere Streifen in den unteren Rahmen gelegt, wobei sich der Streifen mit Hilfe der Vorsprünge 898 in diesem Rahmen soweit verklemmt, daß er nicht mehr von selbst heraus¬ fallen kann, anschließend wird der obere Streifen 814 in den oberen Rahmen an der entsprechenden, zum unteren Streifen ausgerichteten Stelle eingelegt und mittels des Vorsprungs 896 verklemmt, wobei in dieser Einbring≤tellung die Rahmen 876 bzw. 878 gemäß Fig. 22a flach auf der Arbeitsfläche liegen können. Anschließend werden dann auf die Aufnahmen 818 von beispielsweise dem unteren Streifen die Proben aufge¬ bracht, auf den oberen Streifen, falls dieser nicht ohnehin schon eine fabrikmäßig aufgebrachte Testsubstanz enthält, eine Testflüssigkeit auf die entsprechenden Aufnahmen aufge¬ bracht , woraufhin der obere Rahmen auf den unteren Rahmen aufgelegt (z. B. geklappt) wird, siehe Fig. 22B , wodurch die beiden Streifen mit ihren Aufnahmen 818 aufeinandergelangen und sich mit ihren Vorsprüngen 887 und 890 gegenseitig verhaken und verriegeln. Nunmehr reagieren Probensubstanz und Testsubstanz miteinander und geben beispielsweise einen Niederschlag, der durch die durchsichtige Streifenmaterial¬ fläche hindurch sichtbar ist. Nach Abschluß der Unter¬ suchungen wird der obere Rahmen von dem unteren Rahmen wieder abgenommen, beispielsweise durch ein erneutes Aufklappen, woraufhin die miteinander verriegelten Streifen sich aus einem der Rahmen lösen, beispielsweise hier aus dem unteren Rahmen, so daß die miteinander verriegelten Streifen im oberen Rahmen verbleiben und entweder mit diesem zu z. B. Kontrollzwecken aufbewahrt oder aus diesen herausgenommen und entsorgt werden.As can be seen from FIGS. 18A and B, the lower strip 812 also has a locking projection 898 in order to fix the strip in the lower frame accordingly, for which purpose it has a projecting strip 1096 with a lower contact surface 1097, see FIG. 20B. The projection 898 of the lower strip is shaped differently than the speaking projection 896 of the upper strip, the design being selected such that the holding force in the frame for the lower strip is slightly less than the holding force of the upper strip within the upper frame. This enables the following to be achieved: First, the lower strip is placed in the lower frame, the strip being jammed in the frame with the aid of the projections 898 to such an extent that it can no longer fall out of its own accord, and then the upper strip 814 in the upper frame is inserted at the corresponding point aligned with the lower strip and clamped by means of the projection 896, the frames 876 and 878 according to FIG. 22 a being able to lie flat on the work surface in this insertion position. The samples are then applied to the receptacles 818 of, for example, the lower strip, a test liquid is applied to the corresponding receptacles on the upper strip, if this does not already contain a test substance applied in the factory, and the upper frame is then placed on the 22B, whereby the two strips with their receptacles 818 come together and interlock and lock with one another with their projections 887 and 890. Now the sample substance and test substance react with one another and give, for example, a precipitate that is visible through the transparent strip material surface. After the end of the examinations, the upper frame is removed from the lower frame again, for example by opening it again, whereupon the interlocked strips come loose from one of the frames, for example here from the lower frame, so that the interlocked strips in the upper one Frame remain and either with this to z. B. Control purposes are kept or removed from them and disposed of.
Das Verbinden der beiden Rahmenteile 876, 878 mittels eines Gelenks ist in der Fig. 23a und 23b näher erläutert.
In der Fig. 23A ist ein aus den Rahmenteilen 876 und 878 be¬ stehender Rahmen mit einem Gelenk 880 zu erkennen, wobei das Rahmenteil 876 an seinem das Gelenk 880 tragenden Ende in einen im Querschnitt U-förmigen Ansatz 802 übergeht, der mit seinem offenen Ende zu der Außenfläche 803 des Rahmenteils 876 gerichtet ist und mit seinem geschlossenen Ende 804 über die innere, die Teststreifen aufnehmende Fläche 805 zur Bildung eines Drehlagers für das andere Rahmenteil 878 hinausragt. In das innere, eine Halbkreisinnenfläche bildende Ende des U ist ein darin gleitend und drehbar aufnehmbarer Lagerbolzen oder -stift 806 eingelegt, der an seinen beiden Enden jeweils an einer Haltelasche 807 befestigt ist oder in solche übergeht, die ihrerseits seitlich an dem (oberen gemäß Fig. 23B) Rahmenteil 878 befestigt ist, bei¬ spielsweise mittels Schrauben 808 verschraubt ist. Der Lagerbolzen 806 weist nahe seiner beiden Enden jeweils eine radiale Einsenkung 809 auf, (es können dazwischen noch weitere angeordnet sein) , die so ausgerichtet ist, daß sie bei zugeklapptem Rahmen in Richtung des offenen Endes des U weist und zu einem Stift oder einer Schraube 811 fluchtet, der in der in Fig. 23B dargestellten Stellung bis nahe an die Umfangsflache des Lagerbolzens 806 reicht, aber in Ruhe¬ stellung des Rahmens nicht in die Einsenkung 809 hinein¬ reicht. Der Lagerbolzen 806 wird in der dargestellten Stellung durch ein Federelement 813 estgehalten, das bei¬ spielsweise in Form einer um den Stift 811 herumgelegten Spiralfeder vorliegt, die sich einerseits auf eine Ver¬ schlußleiste 815 für das U-Profil abstützt, zum anderen auf die Umfangsflache des Lagerbolzens 806 oder auf ein auf dieser Umfangsflache gleitbar aufgelegtes Zwischenstück, nicht dargestellt. Wird auf das untere und obere Rahmenteil 876, 878 Druck ausgeübt, bewegt sich das obere Rahmenteil 878 mit der Welle 806 innerhalb des U-förmigen Profils 802 gegen die Kraft der Feder 813 nach unten in Richtung auf den Stift 811 , wobei dann der Stift 811 in die Einsenkung 809 ein¬ dringt, so daß die Bewegung der beiden Rahmenteile 876, 878
aufeinander zu und wieder voneinander weg in ihrem zusammen¬ geklappten Zustand durch das Vorhandensein des Stiftes 811 nicht beeinträchtigt wird.The connection of the two frame parts 876, 878 by means of a joint is explained in more detail in FIGS. 23a and 23b. FIG. 23A shows a frame consisting of the frame parts 876 and 878 with a joint 880, the frame part 876 at its end carrying the joint 880 merging into an attachment 802 which is U-shaped in cross section and which is open with its cross section Is directed towards the outer surface 803 of the frame part 876 and, with its closed end 804, projects beyond the inner surface 805 receiving the test strips to form a pivot bearing for the other frame part 878. In the inner end of the U, which forms a semicircular inner surface, there is inserted a bearing pin or pin 806 which can be slidably and rotatably received and which is fastened at both ends to a retaining tab 807 or merges into one which in turn laterally adjoins the (upper according to FIG 23B) frame part 878 is fastened, for example screwed by means of screws 808. The bearing pin 806 has a radial depression 809 near each of its two ends (there may be further recesses in between), which is oriented such that it points towards the open end of the U when the frame is closed and towards a pin or a screw 811 is aligned, which in the position shown in FIG. 23B extends close to the circumferential surface of the bearing pin 806, but does not extend into the depression 809 in the rest position of the frame. The bearing pin 806 is held in the position shown by a spring element 813, which is present, for example, in the form of a spiral spring placed around the pin 811, which is supported on the one hand on a locking strip 815 for the U-profile and on the other on the circumferential surface of the bearing pin 806 or on an intermediate piece slidably placed on this circumferential surface, not shown. If pressure is exerted on the lower and upper frame part 876, 878, the upper frame part 878 with the shaft 806 moves downward within the U-shaped profile 802 against the force of the spring 813 in the direction of the pin 811, in which case the pin 811 penetrates into the depression 809 so that the movement of the two frame parts 876, 878 towards one another and away from one another in their folded state is not impaired by the presence of the pin 811.
Diese Bewegung dient beispielsweise zum Mischen, wie bereits beschrieben.This movement is used for mixing, for example, as already described.
Um eine in allen eingelegten Präparatstreifen gleichartige, definierte Mischbewegung zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn der Bewegungsweg der beiden Platten voneinander und zu¬ einander definiert begrenzt ist, beispielsweise im vor¬ liegenden Falle einerseits durch das Anschlagen der Welle 806 an dem Boden des U-Profils 802 (Bewegung der Rahmenteile voneinander weg) , andererseits durch das Vorsehen von An¬ schlägen zwischen den beiden in zugeklappter Stellung zu¬ einander weisenden Flächen 805 bzw. 817 der Rahmenteile. Diese Anschläge können durch die Flächen 805, 817 selbst gebildet werden, oder aber durch zusätzlich angebrachte Anschlagvorsprünge oder -nasen 819 auf einer oder auch beiden sich gegenüberliegenden Flächen 805, 817 der Rahmenteile 876, 878.In order to obtain a defined mixing movement of the same type in all the specimen strips inserted, it is expedient if the path of movement of the two plates from one another and to one another is limited, for example in the present case by striking the shaft 806 at the bottom of the U. Profile 802 (movement of the frame parts away from one another), on the other hand by the provision of stops between the two surfaces 805 and 817 of the frame parts facing each other in the closed position. These stops can be formed by the surfaces 805, 817 themselves, or by additionally attached stop projections or tabs 819 on one or both opposite surfaces 805, 817 of the frame parts 876, 878.
Die beschriebene Konstruktion erlaubt eine stabile Führung und Ausrichtung der beiden Rahmenteile 876, 878 zueinander, so daß sichergestellt ist, daß auch bei sehr kleinflächigen Aufnahmebereichen ein exaktes Aufeinandertreffen der Präparatflüssigkeit (auf z. B. dem unteren Rahmenteil) und der Testflüssigkeit (auf z. B. dem oberen Rahmenteil) sicher¬ gestellt ist.The construction described allows a stable guidance and alignment of the two frame parts 876, 878 to one another, so that it is ensured that, even in the case of very small receiving areas, the preparation liquid (on e.g. the lower frame part) and the test liquid (on z. B. the upper frame part) is ensured.
Durch die Konstruktion wird auch erreicht, daß eine gleich¬ förmige Parallelführung bei der Bewegung der beiden Rahmen¬ teile zueinander erreicht wird, sowie auch ein bei allen Probenstreifen und damit auch bei allen sich gegenüber¬ liegenden einzelnen Proben ein gleicher Hub erreicht wird, so daß die Mischvorgänge bei allen Proben gleich sind und z. B.
einem bestimmten Standard entsprechen, so daß sichergestellt ist, daß nicht etwa durch unterschiedliche Mischintensität auch unterschiedliche Ergebnisse sich ergeben, die nicht aufgrund von Präparatunterschieden zustande kommen.The construction also ensures that a uniform parallel guidance is achieved when the two frame parts move relative to one another, and that an identical stroke is achieved for all sample strips and thus also for all individual samples lying opposite one another, so that the mixing processes are the same for all samples and z. B. meet a certain standard, so that it is ensured that different results do not result from different mixing intensities, which do not come about due to differences in preparation.
Die beschriebene Konstruktion ist auch so gestaltet, daß sie beim Zuklappen zu keinen Verkantungen führt, da das Zu¬ sammendrücken der beiden Rahmenteile in Richtung der Pfeile 823 erst dann ermöglicht wird, wenn die beiden Rahmenteile in die geschlossene Stellung gelangt sind, wie in Fig. 23B dargestellt. Vorher verhindert die Nichtausrichtung der Bohrung 809 zu dem Stift 811 , daß die Welle 806 aus dem U-förmigen Ende des Teils 802 herausgelangt. Mit diesen Maßnahmen wird verhindert, daß während des Zuklappens un¬ gewollt bereits die Rahmenteile im Bereich ihrer Anlenkung aufeinander zu bewegt werden, was zu einer schiefen Aus¬ richtung führt, so daß der Schließvorgang gestört ist oder sonstige Verkantungen auftreten.The construction described is also designed in such a way that it does not lead to canting when folded, since the compression of the two frame parts in the direction of arrows 823 is only possible when the two frame parts have reached the closed position, as shown in FIG. 23B. Previously, misalignment of bore 809 with pin 811 prevents shaft 806 from escaping the U-shaped end of part 802. These measures prevent the frame parts from being inadvertently moved towards one another in the region of their articulation during folding, which leads to an oblique orientation, so that the closing process is disturbed or other canting occurs.
Durch die Anordnung eines Rahmens , in den eine große Anzahl von einzelnen Probenstreifen mit jeweils wiederum einer größeren Anzahl von Einzelproben untergebracht werden können, wird auch eine Automatisierung ermöglicht, die in vielen Fällen zweckmäßig ist. So könnte der Rahmen in eine Ein¬ richtung gestellt werden, die den Mischvorgang bewerk¬ stelligt, indem, beispielsweise durch Magneteinrichtungen oder durch pneumatischen Antrieb, die Hubbewegung der beiden Rahmenteile zueinander erzwungen wird, beispielsweise mit einer Frequenz von zwei Hubbewegungen pro Sekunde, so daß bei einer Hubzahl von etwa 50 bis 60 für eine gründliche Mischung die Gesamtbehandlungsdauer etwa 1 /£. Minute betragen würde.The arrangement of a frame in which a large number of individual sample strips, each with a larger number of individual samples in turn, can be accommodated, also enables automation which is expedient in many cases. For example, the frame could be placed in a device which accomplishes the mixing process by forcing the lifting movement of the two frame parts toward one another, for example by magnetic devices or by pneumatic drive, for example at a frequency of two lifting movements per second, so that at a stroke rate of about 50 to 60 for a thorough mix, the total treatment time is about 1 / £. Minute would be.
Bei einer größeren Anzahl von Proben ist der aufzubringende Druck verhältnismäßig groß, so daß eine 50malige Hubbewegung mit den Händen für manche Bedienungsperson doch größere
Anstrengungen er ordert, so daß auch aus diesem Grund ein maschineller Antrieb von Nutzen sein würde.With a larger number of samples, the pressure to be applied is relatively large, so that a 50-fold lifting movement with the hands is larger for some operators He orders efforts so that a mechanical drive would also be useful for this reason.
Ein maschineller Antrieb würde auch eine noch gleichmäßigere Druckausübung ermöglichen, obwohl eine Anordnung von Druck¬ federeinrichtungen 821 im Bereich beispielsweise der An¬ schläge 819 auch hier Abhilfe schaffen könnte. Derartige Federeinrichtungen 821 könnten beispielsweise an allen vier Ecken des Rahmens angebracht werden. Wenn ihre Druckkraft die der Feder 813 nicht wesentlich übersteigt, so daß der Einfluß der Feder 813 nicht vernachlässigbar wird, könnten derartige Federn nur am vom Gelenk abgewandten Ende angeordnet sein, insbesondere gilt dies, wenn ihre Druckkraft etwa der der Federn 813 entsprechen würde, so daß letztlich dann auch wieder eine gleichmäßige Verteilung des von den Federn ausgeübten Gegendruckes an den vier Ecken der Rahmenteile und der dann insgesamt vorhandenen Federn sich ergeben würde. Dieser gleichförmige Druck an allen vier Ecken des Rahmens erleichtert ein gleichförmiges Bewegen der Rahmenteile 876, 878 aufeinander zu, wenn dies von Hand durchgeführt wird, während bei maschineller Betriebsweise entsprechende Ein¬ richtungen bei der Antriebseinrichtung vorgesehen werden können, die dies automatisch bewirkt. So könnte durch ent¬ sprechende Verriegelungseinrichtungen (beispielsweise durch Saugnäpfe oder Klemmbacken) zwischen z. B. den Antriebsbacken eines Vibratorantriebs und den von außen zugänglichen Flächen der beiden Rahmenteile 876, 878 erreicht werden, daß diese zwangsweise mit einem bestimmten Hub und einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt werden, unabhängig von dem Vor¬ handensein von den Federn 813, 821.A mechanical drive would also enable an even more uniform application of pressure, although an arrangement of compression spring devices 821 in the area of the stops 819, for example, could also remedy this. Such spring devices 821 could, for example, be attached to all four corners of the frame. If their compressive force does not significantly exceed that of the spring 813, so that the influence of the spring 813 is not negligible, such springs could only be arranged at the end facing away from the joint, in particular this applies if their compressive force would correspond approximately to that of the springs 813, so that ultimately a uniform distribution of the back pressure exerted by the springs at the four corners of the frame parts and then the overall springs would result. This uniform pressure at all four corners of the frame facilitates a uniform movement of the frame parts 876, 878 towards one another when this is carried out by hand, while in the case of mechanical operation, corresponding devices can be provided in the drive device which automatically does this. For example, appropriate locking devices (for example, suction cups or clamping jaws) could be used between z. B. the drive jaws of a vibrator drive and the externally accessible surfaces of the two frame parts 876, 878 can be achieved that they are forcibly moved with a certain stroke and a certain speed, regardless of the presence of the springs 813, 821.
GEWERBLICHE AUSWERTBARKEITCOMMERCIAL EVALUATION
Objektträger der beschriebenen Art sind in der Medizintechnik wie auch für chemische Analysen gewerblich auswertbar.
Slides of the type described can be evaluated commercially in medical technology as well as for chemical analyzes.