EP0159402B1

EP0159402B1 - Ink recording device with variable character quality

Info

Publication number: EP0159402B1
Application number: EP84115424A
Authority: EP
Inventors: Artur Dipl.-Ing. Milbrandt; Rüdiger Ing. Hillmann; Hubertus Ing. Reinfeld
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-04-27
Filing date: 1984-12-14
Publication date: 1989-03-01
Also published as: EP0159402A1; JPS60239249A; DE3476860D1

Description

Die Erfindung betrifft eine Tintenschreibeinrichtung zur Darstellung von Zeichen und/oder grafischen Mustern unterschiedlicher Schriftqualität gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to an ink writing device for displaying characters and / or graphic patterns of different font quality according to the preamble of claim 1.

Zur Darstellung von Zeichen oder von grafischen Mustern mit einer Tintenschreibeinrichtung werden bekanntlich einzelne Tintentröpfchen aus einer oder aus mehreren Düsen eines Tintendruckkopfes gegen einen Aufzeichnungsträger gespritzt. Mit einer Tintenschreibeinrichtung, wie sie z. B. in der Siemens-Zeitschrift 51, 1977, Seiten 219 bis 221 beschrieben ist, erfolgt der Tröpfchenausstoß in der Weise, daß die den einzelnen Düsen des Tintendruckkopfes zugeordneten Antriebselemente, im folgenden Wandler genannt, individuell, d.h. abhängig davon, ob ein Tröpfchenausstoß stattfinden soll oder nicht über eine Steuerschaltung angesteuert werden. Unter Berücksichtigung einer Relativbewegung zwischen dem Tintendruckkopf und dem Aufzeichnungsträger kann auf diese Weise jedes gewünschte Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger durch eine rasterförmige Anordnung von Tintenpunkten dargestellt werden. Die dargestellten Zeichen oder Muster liegen somit stets in einem Raster, dessen Spalten- und Zeilenabstände durch die Bewegung des Schreibkopfes in Bezug auf den Aufzeichnungsträger und durch die Spritzfrequenz des Tintendruckkopfes bestimmt ist. Jedes ausgestoßene Tintentröpfchen hat dabei die gleiche Größe, d.h. das Tintenvolumen jedes ausgestoßenen Tintentröpfchens ist jeweils konstant. Das bedeutet, daß auch die Durchmesser der auf den Aufzeichnungsträger aufgetragenen Tintenpunkte einen konstanten Durchmesser besitzen. Die Signale zur Ansteuerung der Piezowandler werden in einer Steuerschaltung abhängig von den aus einem Zeichengenerator entnommene Informationen über das darzustellende Zeichen gebildet, wobei zusätzlich noch das Raster, in welchem das Zeichen punktförmig dargestellt wird, berücksichtigt wird.To display characters or graphic patterns with an ink writing device, it is known to spray individual ink droplets from one or more nozzles of an ink print head against a recording medium. With an ink writing device, such as. B. in Siemens magazine 51, 1977, pages 219 to 221, the droplet is ejected in such a way that the drive elements assigned to the individual nozzles of the ink print head, hereinafter called transducers, are individually, i.e. depending on whether droplet ejection should take place or not controlled by a control circuit. Taking into account a relative movement between the ink print head and the record carrier, any desired character can be represented on the record carrier in this way by a grid-like arrangement of ink dots. The characters or patterns shown are therefore always in a grid, the column and line spacing of which is determined by the movement of the write head in relation to the record carrier and by the spray frequency of the ink print head. Each ejected ink droplet is the same size, i.e. the ink volume of each ejected ink droplet is constant. This means that the diameters of the ink dots applied to the recording medium also have a constant diameter. The signals for controlling the piezo transducers are formed in a control circuit as a function of the information about the character to be displayed, which information is taken from a character generator, wherein the grid in which the character is represented in a dot form is also taken into account.

Für den praktischen Einsatz von Tintenschreibeinrichtungen wird häufig gefordert, die Zeichen mit verschiedener, unterschiedlicher Schriftqualität darzustellen. Man unterscheidet neuerdings zwischen einer sogenannten Entwurfsqualität (draft quality), einer Standardqualität und einer sogenannten Schönschriftqualität. Letztere wird häufig auch durch den Ausdruck «Near Letter Quality» (NLQ) bezeichnet. Es ist bekannt (DE-OS 3 307 196), zur Erzielung verschiedener Schriftqualitäten die Druckgeschwindigkeit zu verändern, d.h. die Druckgeschwindigkeit gegenüber der für die Darstellung von Zeichen in einer Standardqualität vorgesehene Druckgeschwindigkeit zu verdoppeln und dabei jeweils nur in jeder zweiten Spalte der Matrix ein Tintentröpfchen auszustoßen. Es ist einleuchtend, daß damit die Qualität reduziert ist und z. B. Zeichen in der sogenannten Entwurfsqualität abgedruckt werden. Andererseits kann man eine Verbesserung der Schriftqualität gegenüber der Standardqualität dadurch erreichen, daß die Anzahl der zur Darstellung eines Zeichens innerhalb der Matrix ausgestoßenen Tintentröpfchen vergrößert wird, was gleichbedeutend mit einer Reduzierung der Druckgeschwindigkeit ist. In diesem Falle findet sozusagen ein Überschreiben der einzelnen Punkte der Matrix statt, wobei es zweckmäßig ist, einen beispielsweise einen halben Spaltenabstand umfassenden Vorschub durchzuführen.For the practical use of ink writing devices, it is often required to display the characters with different, different font quality. A distinction has recently been made between a so-called draft quality, a standard quality and a so-called fine writing quality. The latter is often referred to by the expression “Near Letter Quality” (NLQ). It is known (DE-OS 3 307 196) to change the printing speed in order to achieve different font qualities, i.e. to double the printing speed compared to the printing speed provided for the representation of characters in a standard quality and to eject an ink droplet only in every second column of the matrix. It is obvious that the quality is reduced and z. B. characters can be printed in the so-called design quality. On the other hand, an improvement in font quality over standard quality can be achieved by increasing the number of ink droplets ejected to represent a character within the matrix, which is tantamount to reducing the printing speed. In this case, the individual points of the matrix are overwritten, so to speak, it being expedient to carry out a feed comprising, for example, half a column spacing.

Mit diesen Möglichkeiten ist jedoch insofern ein Problem verbunden, als lediglich bei der Standard-Schriftqualität der optische Eindruck eines geschlossenen Zeichenzuges entsteht. Bei einer Darstellung der Zeichen in Entwurfsqualität verschlechtert sich der optische Eindruck der dargestellten Zeichen deshalb, weil die einzelnen Punkte, aus denen das Zeichen gebildet ist, deutlich erkennbar sind. Bei der Darstellung der Zeichen in der Schönschriftqualität besteht die Gefahr, daß infolge des kleineren Abstandes der einzelnen Tintentröpfchen zueinander diese zu stark ineinander fließen, wodurch die Konturen der Zeichen unscharf werden. Außerdem erscheint durch die veränderte Proportion Schritthöhe zu Strichdicke ein dargestelltes Zeichen verschwommen.However, there is a problem with these options in that only the standard font quality creates the visual impression of a closed drawing string. When the characters are displayed in draft quality, the visual impression of the characters shown deteriorates because the individual points from which the character is formed are clearly recognizable. When the characters are displayed in the fine writing quality, there is a risk that due to the smaller spacing of the individual ink droplets from one another, these will flow too strongly into one another, as a result of which the contours of the characters will become blurred. In addition, the displayed proportion appears blurred due to the changed proportion of step height to line thickness.

Es ist zwar bereits bekannt (GB-A-2 050 252), zur Darstellung von Zeichen unterschiedlicher Intensität Tröpfchen unterschiedlicher Größe zu verwenden. Damit ist jedoch nur eine Verbesserung bei der sogenannten Grauwertdarstellung verbunden. Eine Verbesserung der Zeichendarstellung bei den verschiedenen Schriftqualitäten wird damit nicht erreicht.It is already known (GB-A-2 050 252) to use droplets of different sizes to represent characters of different intensities. However, this is only associated with an improvement in the so-called gray value display. This does not improve the representation of the characters in the different font qualities.

Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Tintenschreibeinrichtung eine Möglichkeit anzugeben, mit der auch bei der Darstellung von Zeichen oder Mustern mit verschiedenen, unterschiedlichen Schriftqualitäten stets ein weitgehend geschlossener Linienzug der Zeichen oder Muster entsteht, ohne daß die Geometrie des Tintendruckkopfes geändert wird.The object of the invention is to provide a possibility for an ink writing device with which, even when displaying characters or patterns with different, different font qualities, there is always a largely closed line of characters or patterns without changing the geometry of the ink print head.

Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches gelöst.This object is achieved in accordance with the characterizing features of the patent claim.

Einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, daß die Einstellung der Schriftqualität für die darzustellenden Zeichen, insbesondere die Einstellung auf die Darstellung in einer Entwurfs-, einer Standard- oder in einer Schönschriftqualität in einfacher Weise in der Steuerschaltung der Tintenschreibeinrichtung durchgeführt werden kann, wobei durch die Veränderung der Tröpfchengröße, d.h. durch eine Variation des Tintenvolumens der einzelnen Tröpfchen in jedem Falle sowohl ein geschlossener Linienzug als aber auch eine scharfe Kontur der dargestelten Zeichen gewährleistet ist.One of the main advantages of the invention is that the setting of the font quality for the characters to be displayed, in particular the setting for the display in a draft, a standard or in a fine writing quality can be carried out in a simple manner in the control circuit of the ink writing device, whereby by changing the droplet size, ie by varying the ink volume of the individual droplets, both a closed line and a sharp contour of the characters shown are guaranteed in each case.

Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 ein Zeichen mit konstantem Tröpfchendurchmesser,
Fig. 2 ein Zeichen mit erfindungsgemäß verändertem Tröpfchendurchmesser und
Fig. 3 ein Beispiel für eine Tintenschreibeinrichtung mit der die Erfindung realisiert werden kann.

Details of the invention are explained below with reference to the drawings. Show

1 is a character with constant droplet diameter,
Fig. 2 is a character with the droplet diameter changed according to the invention and
Fig. 3 shows an example of an ink writing device with which the invention can be implemented.

Das in Fig. 1 dargestellte Beispiel dient zur Erläuterung des Abdruckes eines Zeichens mit unterschiedlicher Schriftqualität nach dem Stande der Technik, bei dem die Tintentröpfchen jeweils gleichen, konstanten Durchmesser, d.h. gleiches und konstantes Volumen besitzen. Diesem Beispiel liegt eine zur Darstellung von Zeichen mit Matrixdruckern häufig verwendete Matrix mit fünf Spalten (x-Richtung) und sieben Zeilen (y-Richtung) zugrunde. Die Austrittsöffnungen der Düsen eines Tintendruckkopfes, die üblicherweise in einer Düsenplatte DP angeordnet sind, sind auf der linken Seite in Fig. 1 dargestellt. Anstelle der hier als Beispiel verwendeten, in einer senkrechten Reihe angeordneten, sieben Austrittsdüsen D1 bis D7, könnte auch eine Anordnung mit zwei oder mehr Reihen von Düsen, die dann zweckmäßigerweise gegeneinander versetzt sind, verwendet werden.The example shown in Fig. 1 serves to explain the imprint of a character with different font quality according to the prior art, in which the ink droplets each have the same, constant diameter, i.e. have the same and constant volume. This example is based on a matrix with five columns (x-direction) and seven rows (y-direction), which is often used to display characters with matrix printers. The outlet openings of the nozzles of an ink print head, which are usually arranged in a nozzle plate DP, are shown on the left in FIG. 1. Instead of the seven outlet nozzles D1 to D7 arranged here as an example and arranged in a vertical row, an arrangement with two or more rows of nozzles, which are then expediently offset from one another, could also be used.

Unter der Annahme, daß z. B. das Zeichen «L» zunächst in der sogenannten Entwurfsschriftqualität (Schriftqualität S1) abgedruckt werden soll, werden nicht sämtliche Kreuzungspunkte der Matrix ausgenützt. Vielmehr wird sowohl in Spaltenrichtung (x-Richtung) als auch in Zeilenrichtung (y-Richtung) der Matrix jeweils nur jeder zweite Kreuzungspunkt bedruckt. Das Zeichen «L» hat dann die mit dem Bezugszeichen S1 versehene Form. Für die Darstellung des gleichen Zeichens «L» in der sogenannten Standardschriftqualität werden sämtliche für dieses Zeichen möglichen Matrixpunkte besetzt. Die Form des mit dieser Schriftqualität abgedruckten Zeichens hat die mit dem Bezugszeichen S2 versehene Form. Zur Darstellung des gleichen Zeichens «L» in der sogenannten Schönschriftqualität werden zunächst die Matrixpunkte wie im Abdruck des Zeichens mit Standardschriftqualität bedruckt, wobei zugleich der Vorschub in x-Richtung auf die Hälfte reduziert wird. Anschließend findet dann ein Versatz in y-Richtung um einen halben Zeilenabstand mit nachfolgendem Ausstoß von Tintentröpfchen für die einzelnen Spalten statt. Das auf diese Weise gebildete Zeichen ist unter dem Bezugszeichen S3 in Fig. 1 dargestellt.Assuming that e.g. For example, if the "L" character is to be printed first in the so-called draft font quality (font quality S1), not all of the matrix crossover points are used. Rather, only every second crossing point is printed in the column direction (x direction) and in the row direction (y direction) of the matrix. The symbol “L” then has the shape provided with the reference symbol S1. For the representation of the same character “L” in the so-called standard font quality, all possible matrix points for this character are occupied. The shape of the character printed with this font quality has the shape provided with the reference character S2. To display the same letter "L" in the so-called fine writing quality, the matrix dots are first printed with the standard writing quality as in the printing of the character, with the feed in the x direction being reduced by half at the same time. Then there is an offset in the y direction by half a line spacing with subsequent ejection of ink droplets for the individual columns. The character formed in this way is shown under the reference symbol S3 in FIG. 1.

Lediglich bei der Standardschriftqualität S2 entspricht das abgedruckte Zeichen einer optisch guten lesbaren Form. Die Darstellung des Zeichens in der Entwurfsschriftqualität S1 weist dagegen eine deutliche Punktstruktur auf, und bei der Darstellung des Zeichens in der Schönschriftqualität S3 besteht die Neigung, daß durch ein Verfließen der übereinanderliegenden Tintenpunkte das Zeichen verwaschene und verschwommene Konturen aufweist.Only with the standard font quality S2 does the printed character correspond to an optically well readable form. The representation of the sign in the draft font quality S1, on the other hand, has a clear dot structure, and in the representation of the sign in the fine writing quality S3 there is a tendency for the character to have blurred and blurred contours as a result of the ink dots lying one above the other.

Fig. 2 zeigt die Darstellung des Zeichens «L» unter Berücksichtigung der erfindungsgemäßen Lehre. Die Größe der auf den Aufzeichnungsträger aufgebrachten Tintentröpfchen, d.h. das Volumen jedes einzelnen Tintentröpfchens ist dabei abhängig von der Art der gewählten Schriftqualität verändert. Die auf der linken Seite in Fig. 3 dargestellte Düsenplatte DP mit den sieben Austrittsöffnungen der Düsen D1 bis D7 entspricht der in Fig. 1 gezeigten Düsenplatte. Zur Darstellung des Zeichens «L» in der Entwurfsschriftqualität S1 werden jeweils Tintentröpfchen mit einem relativ großen Tintenvolumen ausgestoßen, so daß die Durchmesser d1 der auf den Aufzeichnungsträger aufgebrachten Tintenpunkte derart ist, daß sich die einzelnen Tintenpunkte, z. B. wie in Fig. 2 dargestellt, berühren. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, die Durchmesser der Tintenpunkte derart zu wählen, daß sich die Tintenpunkte auf dem Aufzeichnungsträger überlappen.Fig. 2 shows the representation of the character "L" taking into account the teaching of the invention. The size of the ink droplets applied to the recording medium, i.e. the volume of each individual ink droplet changes depending on the type of font quality selected. The nozzle plate DP shown on the left in FIG. 3 with the seven outlet openings of the nozzles D1 to D7 corresponds to the nozzle plate shown in FIG. 1. To represent the character "L" in draft font quality S1, ink droplets with a relatively large volume of ink are ejected, so that the diameter d1 of the ink dots applied to the recording medium is such that the individual ink dots, e.g. B. as shown in Fig. 2 touch. However, it is also within the scope of the invention to choose the diameter of the ink dots such that the ink dots overlap on the recording medium.

Wird die Standardschriftqualität S2 gewählt, so wird das mit jedem Tintentröpfchen ausgestoßene Tintenvolumen gegenüber der Entwurfsschriftqualität S1 reduziert. Die für diese Standardschriftqualität auf den Aufzeichnungsträger aufgetragenen Tintenpunkte haben einen Durchmesser d2, der geringer ist als der Durchmesser d1. Es entsteht auf diese Weise das mit dem Bezugszeichen S2 versehene Zeichen "L".If the standard font quality S2 is selected, the volume of ink ejected with each ink droplet is reduced compared to the design font quality S1. The ink dots applied to the recording medium for this standard font quality have a diameter d2 which is smaller than the diameter d1. In this way, the character "L" provided with the reference symbol S2 is created.

Wird die Schönschriftqualität gewählt, so wird das Tintenvolumen, das mit jedem Tintentröpfchen ausgestoßen wird, noch einmal reduziert. Die auf den Aufzeichnungsträger aufgetragenen Tintenpunkte besitzen dann jeweils einen Durchmesser d3, der wiederum kleiner ist als der Durchmesser d2. Es entsteht auf diese Weise das in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen S3 versehene Zeichen «_L».If the fine writing quality is selected, the volume of ink that is ejected with each ink droplet is reduced again. The ink dots applied to the recording medium then each have a diameter d3, which in turn is smaller than the diameter d2. In this way, the character “ _L ” provided with the reference symbol S3 in FIG. 3 is created.

Man erkennt, daß bei allen drei Schriftqualitäten die Linienzüge des dargestellten Schriftzeichens eine geschlossene Form bilden, und daß darüber hinaus auch bei überlappenden Tintenpunkten auf dem Aufzeichnungsträger infolge der Reduzierung des Durchmessers der einzelnen Tintentröpfchen die äußeren Konturen der Zeichen schärfer sind. Insgesamt ist der optische Eindruck bei jeder der gewählten Schriftqualitäten deutlich verbessert.It can be seen that the lines of the character shown form a closed form in all three font qualities, and that, in addition, the outer contours of the characters are sharper even when the ink dots overlap on the recording medium due to the reduction in the diameter of the individual ink droplets. Overall, the visual impression is significantly improved with each of the selected font qualities.

Ein Beispiel für eine Tintenschreibeinrichtung, bei der die erfindungsgemäße Lehre angewendet werden kann, zeigt Fig. 3. Im wesentlichen besteht die Tintenschreibeinrichtung aus dem eigentlichen Tintendruckkopf K, der z.B. ein Kunststoffkörper ist, der eine Mehrzahl von Tintenkanälen enthält, die in Richtung auf den Aufzeichnungsträger P an der Düsenplatte DP enden. Jedem Tintenkanal ist ein hier nicht dargestellter Wandler zugeordnet, der über eine elektronische Steuerung ST impulsweise ansteuerbar ist. In Abhängigkeit von einem Ansteuerimpuls findet eine Verformung des Wandlers statt, die zum Ausstoß eines einzelnen Tintentröpfchens führt. Die Bildung der Ansteuerimpulse erfolgt entsprechend den Signalen, die von einem Zeichengenerator ZG abgegeben werden. Dieser enthält die zur Darstellung von Zeichen notwendigen Muster, die entsprechend den Eingabedaten ED aufgerufen werden. Der Steuerschaltung ST stehen darüber hinaus die Eingangssignale S1, S2 und S3 zur Verfügung, die entsprechend der gewählten Schriftqualität abgegeben werden. Die Eingabe der Signale S1, S2 und S3 kann beispielsweis mittels manuell betätigbarer Schalter geschehen. Abhängig von den Steuersignalen S1, S2 und S3 wird in der Steuerschaltung ST das der entsprechenden Schriftqualität entsprechende Matrixmuster festgelegt und die Aktivierung der Wandler wird entsprechend dem gewählten Matrixmuster bestimmt. Zugleich werden über die Steuerschaltung ST auch die Signale für die Bewegung des Tintendruckkopfes K und des Aufzeichnungsträgers P abgegeben. Dazu sind zwei Antriebseinrichtungen, nämlich ein erster Motor M1 für die Bewegung des Tintendruckkopfes K und ein zweiter Motor M2 für die Bewegung des Aufzeichnungsträgers P vorgesehen. Über den ersten Motor M1 wird der Tintendruckkopf zeilenweise, also horizontal längs einer Zeile über den Aufzeichnungsträger P bewegt. Der zweite Motor M2 dient zum zeilenweisen Transport des Aufzeichnungsträger P. Darüber hinaus übernimmt der Motor M2 auch den um einen halben Zeilenabstand versetzten Transport des Aufzeichnungsträgers für die Darstellung eines Zeichens in Schönschriftqualität.An example of an ink writing device in which the teaching according to the invention can be applied is shown in FIG. 3. Essentially, the ink writing device consists of the actual ink print head K, which is, for example, a plastic body which contains a plurality of ink channels which point in the direction of the recording medium P end at the nozzle plate DP. A transducer (not shown here) is assigned to each ink channel and can be controlled in pulses by means of an electronic control ST. Depending on a drive pulse, the transducer is deformed, which leads to the ejection of a single droplet of ink. The control pulses are formed in accordance with the signals which are emitted by a character generator ZG. This contains the patterns necessary for the representation of characters, which are called up in accordance with the input data ED. The control circuit ST also has the input signals S1, S2 and S3 available, which are output in accordance with the selected font quality. The signals S1, S2 and S3 can be entered, for example, by means of manually operated switches. Depending on the control signals S1, S2 and S3, the corresponding font quality is generated in the control circuit ST speaking matrix pattern and the activation of the converter is determined according to the selected matrix pattern. At the same time, the signals for the movement of the ink print head K and the recording medium P are also emitted via the control circuit ST. For this purpose, two drive devices, namely a first motor M1 for moving the ink print head K and a second motor M2 for moving the recording medium P, are provided. The ink print head is moved line by line, that is to say horizontally, along the line over the recording medium P via the first motor M1. The second motor M2 is used for the line-by-line transport of the record carrier P. In addition, the motor M2 also takes over the transport of the record carrier offset by half a line spacing for the display of a character in plain text quality.

Claims

Ink recording device having a print head, the ink channels of which, directed with the outlet openings towards the recording medium, are in each case assigned a transducer element, which uses trigger pulses, formed in a control circuit corresponding to the characters or patterns to be represented, to effect a discharge of ink in the form of droplets, having drive devices for the print head and for the recording medium in order to generate a relative movement between print head and recording medium, the matrix assigned to the individual characters or graphic patterns being varied for the representation of characters or graphic patterns of different type quality and, depending on signals for different type qualities, the volume of the individual ink droplets sprayed against the recording medium being adjustable according to the type quality by an alteration of the amplitude or of the duration of the control pulses, characterized in that the adjustment of the droplet size for different type quality is such that the volume of a droplet, and thus the diameter (d1, d2, d3) of an image dot on the recording medium (P) is largest in the draft quality operating mode, smallest in the letter quality operating mode, and in that, for each chosen type quality, the diameter (d1, d2, d3) of the ink dots applied to the recording medium (P), which can be controlled by the control signals (S1, S2, S3) is such that the ink dots in each case at least touch in the matrix (x, y), predetermined for the chosen type quality, on the recording medium (P).