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DE977818C - Treibladungsanordnung fuer rohrfoermige Abschusseinrichtungen - Google Patents

Treibladungsanordnung fuer rohrfoermige Abschusseinrichtungen

Info

Publication number
DE977818C
DE977818C DEB72388A DEB0072388A DE977818C DE 977818 C DE977818 C DE 977818C DE B72388 A DEB72388 A DE B72388A DE B0072388 A DEB0072388 A DE B0072388A DE 977818 C DE977818 C DE 977818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propellant charge
nozzle
floor
combustion gases
launchers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB72388A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Georg Dipl-Ing Mebus
Hermann K Dipl-Ing Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEB72388A priority Critical patent/DE977818C/de
Priority to GB21824/64A priority patent/GB1215921A/en
Priority to US372721A priority patent/US3610093A/en
Priority to FR1604113D priority patent/FR1604113A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE977818C publication Critical patent/DE977818C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/08Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Treibladungsanordnung für eine rohrförmige Absclmßeinrichtung mit einer koaxialen Düse, bei welcher die Verbrennungsgase aus einem gesonderten Treibladungsraum durch gegen den Geschoßboden gerichtete Überströmöffnungen in einen Raum zwischen Geschoß und engstem Düsenquerschnitt ausströmen.
Es ist bereits bekannt, bei rückstoßfreien Kanonen die Treibladung außerhalb des Rohrseclenraumes zwischen Geschoß und Düse in einem gesonderten Treibladungsraum anzuordnen, aus dem die Verbrennungsgase durch eine Überströmöffnung in Richtung auf den Geschoßboden strömen. Die Anordnung der Treibladung in bezug auf die Einsparung von Gewicht und Abmessungen der Waffe ist bei rückstoßfreien Kanonen nur von untergeordneter Bedeutung, da diese in der Mehrzahl der Fälle auf Selbstfahrlafetten fest montiert sind. Bei der Auslegung einer vom Schützen tragbaren Abschußeinrichtung, ζ. B. einer solchen nach Art der »Panzerfaust« oder »Bazooka«, muß die Abschußeinrichtung jedoch so leicht und handlich wie möglich gestaltet werden. Aus dieser Forderung ergibt sich, daß die von rückstoßfreien Kanonen her bekannte Anordnung der Treibladung für derartige Abschußeinrichtungen nicht in Betracht kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Treibladung für das Geschoß an einer vom Schützen tragbaren Abschußeinrichtung der vorgenannten Art so anzuordnen, daß die Einrichtung neben einer gewichtsmäßig leichten, gedrungenen und kurzen Bauweise einen Durchmesser besitzt, welcher nur wenig größer ist als der Durchmesser des zum Abschuß gelangenden Geschosses.
Eine Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Treibladung in einem den Hals der Düse umgebenden ringförmigen Raum angeordnet ist und die Verbrennungsgase durch einen Kranz von im Düsenhals ausgebildeten gegen den Geschoßboden gerichteten öffnungen aus dem Ringraum heraus ausströmen.
Gegenüber den bekannten Treibladungsanordnungen hat die erfindungsgemäße Ladungsanordnung den Vorteil, daß durch die Ausnutzung des den Düsenhals umgebenden Ringraumes zur Unterbringung der Treibladung der Gesamtdurchmesser des hinteren Teils der Abschußeinrichtung erheblich verkleinert und eine Verkürzung des Rohres bei gleich großem Beschleunigungsweg erreicht wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung führt somit auch zu einer Gewichtsverminderung der gesamten Abschußeinrichtung und verbessert ihre Handlichkeit. Der Abbrand der Treibladung, von der Schußrichtung aus gesehen, von vorn, gibt den Verbrennungsgasen bereits eine Impulsrichtung in der Schußrichtung und ermöglicht bei Schüssen mit gewünschter höchster Rasanz gegenüber bisher bekannten Anordnungen eine weitere Verkürzung des zeitlichen Ablaufes des Geschoßvortriebes, da nur immer ein, je nach geforderter Endgeschwindigkeit des Geschosses mehr oder weniger großer, bestimmter Anteil der erzeugten Verbrennungsgase zur Speisung der Düse notwendig ist, während mit zunehmender Geschoßgeschwindigkeit ein immer größerer Anteil der Verbrennungsgase dem Geschoß nacheilt, der bei der erfindungsgemäßen Anordnung in seiner Strömungsrichtung nicht umgelenkt zu werden braucht.
Bezüglich der für derartige Abschußeinrichtungen gewünschten Rückstoßfreiheit, die sowieso nur in einem bestimmten stationären Punkt des bei extrem kurzen Vorgängen solcher Art an sich instationären Vorganges zu gewährleisten ist, kann das Verhältnis der Düsendurchmesser in ihrem Einschnürungs- und Endquerschnitt zum Rohrkaliber unter Berücksichtigung der jeweiligen Verhältnisse so gewählt werden, daß die Rückstoßkraft, die in jedem Fall erst nach hinten und dann nach vorn wirkt, zu einem resultierenden Impulsminimum führt.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt und hierin mit ι der rohrförmige Teil der Absehußeinrichtung
bezeichnet, in dem der Geschoßkörper 2 aufgenommen ist. An dessen hinteren Ende ist ein Stiel 3 zur Flugstabilisierung ausgebildet, an dem nach Verlassen des Rohres nach hinten ausklappbare Flügel 4 angeordnet sind. Das freie Ende des Geschoßstiels 3 besitzt eine Bohrung 3 a, in welche ein Zünder S lose eingesetzt ist. Letzterer besitzt einen Zentrieransatz 5 a, der sich gegen die Stirnfläche des Stiels abstützt und an dessen Außenumfang ein Treibspiegel 6 geführt ist, welcher mit seinem kragenförmigen Teil 6 a annähernd am Innenumfang des Rohres 1 anliegt und vom Geschoßstiel abfällt, sobald das Geschoß das Rohr verlassen hat.
Mit 7 ist eine am hinteren Rohrende angeschraubte Düse bezeichnet, die außen mit einem Mantel 8 verkleidet ist. Gemäß der Erfindung ist die Treibladung 9 in dem durch den Mantel 8 und die innere Düsenwandung gebildeten ringförmigen Raum 11 angeordnet. Wie aus der Figur weiterhin ersichtlich, besitzt die Düse 7 am äußeren Rand des Einlaufes zum Hals Bohrungen 10 bzw. eine oder mehrere nicht näher dargestellte schlitzförmige Öffnungen, die so angeordnet bzw. ausgebildet sind, daß durch die Bohrungen bzw. öffnungen die Stichflammen der Zündladung 5 nach Zünden derselben in den Ringraum 11 hineindringen und die Treibladung 9 zur Entzündung bringen können. Durch dieselben öffnungen 10 gelangen die Verbrennungsgase der Treibladung sodann aus dem Ringraum heraus und treffen auf den Treibspiegel 6 auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Treibladungsanordnung für rohrförmige Abschußeinrichtungen mit einer koaxialen Düse, bei welcher die Verbrennungsgase aus einem gesonderten Treibladungsraum durch gegen den Geschoßboden gerichtete Überströmöffnungen in einen Raum zwischen Geschoß und engstem Düsenquerschnitt ausströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung (9) in einem den Hals der Düse (7) umgebenden ringförmigen Raum (11) angeordnet ist und die Verbrennungsgase durch einen Kranz von im Düsenhals ausgebildeten, gegen den Geschoßboden gerichteten Öffnungen (10) aus dem Ringraum heraus ausströmen.
    ' In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 889 747.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB72388A 1963-06-22 1963-06-22 Treibladungsanordnung fuer rohrfoermige Abschusseinrichtungen Expired DE977818C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB72388A DE977818C (de) 1963-06-22 1963-06-22 Treibladungsanordnung fuer rohrfoermige Abschusseinrichtungen
GB21824/64A GB1215921A (en) 1963-06-22 1964-05-26 A projectile launching tube
US372721A US3610093A (en) 1963-06-22 1964-06-04 Recoilless gun
FR1604113D FR1604113A (de) 1963-06-22 1964-06-17

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB72388A DE977818C (de) 1963-06-22 1963-06-22 Treibladungsanordnung fuer rohrfoermige Abschusseinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE977818C true DE977818C (de) 1970-12-17

Family

ID=6977422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB72388A Expired DE977818C (de) 1963-06-22 1963-06-22 Treibladungsanordnung fuer rohrfoermige Abschusseinrichtungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3610093A (de)
DE (1) DE977818C (de)
FR (1) FR1604113A (de)
GB (1) GB1215921A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1604113A (de) 1971-07-12
GB1215921A (en) 1970-12-16
US3610093A (en) 1971-10-05

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