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DE961878C - Austragverschluss, insbesondere Bunkerverschluss fuer grobstueckiges Gut - Google Patents

Austragverschluss, insbesondere Bunkerverschluss fuer grobstueckiges Gut

Info

Publication number
DE961878C
DE961878C DEA16385A DEA0016385A DE961878C DE 961878 C DE961878 C DE 961878C DE A16385 A DEA16385 A DE A16385A DE A0016385 A DEA0016385 A DE A0016385A DE 961878 C DE961878 C DE 961878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
discharge
swivel
rake
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA16385A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie filed Critical Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority to DEA16385A priority Critical patent/DE961878C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961878C publication Critical patent/DE961878C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/582Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a rotational motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Austragverschluß, insbesondere Bunkerverschluß für grobstückiges Gut Die Erfindung betrifft einen Austragverschluß, insbesondere Bunkerverschluß für grobstückiges Gut, bei dem ein in dem Gutstrom eingreifender schwenkbar gelagerter und als Sperrglied wirkender Rechen mit einer Versciilußklappe über ein Gestänge verbunden ist.
  • Austragverschlüsse, wie sie beispielsweise als Verschluß von Bunkeröffnungen Verwendung finden, weisen verschiedene Nachteile auf. Vor allem ergeben sich Schwierigkeiten beim Schließen der Verschlüsse bei grobstückigem Gut (Hüttenkoks, grobem Gestein u. dgl.) infolge der Klemmwirkung großer Stücke oder durch Brückenbildung des Gutes in der Bunkeröffnung. Auch macht sich bei Verladeschluß der Druck des abzustoppenden Gutes unangenehm bemerkbar.
  • Bei gewissen Verladegeräten, wie Verladesenkern, Abstreichtellern, Aufgabesohuhen, D rehtellern usw., werden dieseSchwierigkeiten nur auf Kosten der Verladezeit behoben; außerdem beanspruchen diese Geräte zu viel Raum und sind sehr teuer.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch Zwischenschaltung solcher Geräte zwischen Wagenprofil und Bunkeröffnung die Bunker verhältnismäßig hoch über den Verladebühnen enden müssen und die Bunkerräume dadurch erheblich verkleinert sind.
  • Bei einem bekannten Auslaufverschluß für Silos od. dgl. mit einer den Materialstrom von oben durchschneidenden Verschlußklappe hat diese neben der Aufgabe, den Auslauf zu schließen und zu öffnen, noch einen Rechen zu steuern. Beim Schließen wird der Rechen in seine Sperrstellung gebracht, und zwar erfolgt dieser Vorgang lediglich unter der Wirkung des Eigengewichtes der Klappe und eines Gegengewichtes. Da hierbei der Rechen von unten her nur allmählich in den Gutstrom eindringt,-kann auch die mit ihm in zwangläufiger Verbindung stehende Verschlußklappe nur mit entsprechender Verzögerung absinken und den Auslauf schließen.
  • Es kommt aber in den weitaus meisten Fällen darauf an, ein plötzliches Schließen des Auslaufs zu bewirken, sobald eine bestimmte, beispielsweise gewichtsmäßig festgelegte Füllung eines das Austraggut aufnehmenden Behälters erreicht ist.
  • Erfindungsgemäß werden die vorgenannten Nachteile dadurch vermieden, daß die Verschlußklappe als Schwenkrutsche ausgebildet, der Rechen oberhalb der Schwenkrutsche gelagert und diese mit einem die Schließbewegung durchführenden Seilzug verbunden ist. Zweckmäßig ist an der Schwenkrutsche eine Stange angelenkt, in deren abgesetzten, mit einer Rast versehenen Führungsschlitz ein am Rechen befestigter Zapfen eingreift. Ein an der Stange vorgesehener Anschlag wirkt mit einem Klinkenhebel zwecks Lösens des Zapfens von der Rast zusammen. Der Anschlag ist keilförmig ausgebildet und greift in der Austragstellung der Schwenkrutsche hinter eine an einem schwenkbaren Klinkenhebel angeordnete Klinke.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird auch die zur Verminderung einer Brückenbildung notwendige große Bunkeröffnung so ausgenutzt, daß eine wesentliche Verkürzung der Verladezeit erreicht wird. Außerdem kann die Bunkeröffnung ganz dicht über dem Waggonprofil angeordnet und auf diese Weise ein beträchtlicher Gewinn an Bunkerraum erzielt werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Bunkerverschluß mit Schwenkrutsche schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I einen senkrechten Schnitt durch den Verschluß, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. I und Fig. 3 bis 5 Einzelteile in größerem Maßstabe und verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Der Bunkerverschluß ist als doppelseitiger Verschluß ausgebildet. Die beiden Hälften des Verschlusses, die je durch eine Schwenkrutsche mit Sperrglied und Antriebsgestänge gebildet werden, sind untereinander gleich ausgebildet; sie werden von einem gemeinsamen Motor I aus durch Seilzüge 2, 3 angetrieben, deren Enden an Seiltrommeln 4, 5 befestigt sind und die über an den Seiten des Verschlusses angeordnete Seilrollen laufen.
  • Nachstehend werden lediglich die Bauart und Wirkungsweise der einen VerschluBhälfte beschrieben.
  • Die Schwenkrutsche 6 ist mit waagerechten Zapfen 7, 8 in ortsfesten Lagern schwenkbar.
  • In der Nähe der innenliegenden Kante der Schwenkrutsche sind Seilrolleng, I0 vorgesehen, so daß die Schwenkrutsche durch den zugehörigen Seilzug 3 in die geöffnete bzw. geschlossene Stellung gebracht werden kann. An der außenliegenden Kante der mit Bezug auf die Schwenkzapfen 7, 8 einen Doppelhebel bildenden Schwenkrutsche sind Stangen 11, I2 angelenkt, die je mit einer Schlitzführung I3 und einem keilförmigen Anschlag 14 versehen sind. Die Schlitzführungen I3 sind abgesetzt, so daß zwischen einem oberen und einem unteren Führungsteil eine Rast I5 gebildet wird.
  • In die Schlitzführungen I3 greift je ein Zapfen I6 ein, der an einem rechenartigen Sperrglied Ig angeordnet ist. Das Verschlußglied ist um waagerechte, ortsfest angeordnete Bolzen I9, 20 schwenkbar und ragt nach innen in den Verschluß hinein.
  • An der innenliegenden Kante des Verschlußgliedes sind um die durch die Bolzen I9, 20 gebildete Schwenkachse gebogene und abwärts gegen die Schwenkrutsche gerichtete Zinken 21 vorgesehen.
  • In der Nähe des oberen Endes der Stangen II, 12 sind Klinkenhebel 22, 23 um waagerechte, ortsfeste Zapfen 24, 25 schwenkbar. An dem freien Ende jedes Klinkenhebels, dessen Abwärts schwenkung durch einen ortsfesten Anschlag 26 begrenzt wird, ist eine Klinke 27 vorgesehen, die in einer bestimmten Stellung von Stange II, I2 und I(linkenhebel 22, 23 hinter den Anschlag 14 greift und dadurch die Stange festlegt.
  • Das Seil 3 läuft von der Trommel 4 über ortsfeste Seilrollen 28, 29 über die an der Schwenkrutsche 6 angeordnete Seilrolle g und von dieser über zwei ortsfeste bogenförmige Umführungen 30, 3I und die den Seilrollen 28, 29 und 9 entsprechenden Seilrollen 32, 33 und 10 der anderen.Verschlußseite nach der Seiltrommel 5. Durch diese ununterbrochene Seilführung und die Überleitung des Seiles von der einen nach der anderen Seite des Verschlusses findet stets eine gleichmäßige Verteilung der Seilzugkräfte auf die beiden Seilrollen g und 10 statt, so daß beide Schwenkrutschenenden stets gleichmäßig bewegt werden.
  • Etwaige unterschiedliche Längenänderungen des Seiles können slich über die Umführungen 30, 3I ausgleichen. Da hierbei nur ganz geringe Verschiebungen des Seiles vorkommen können, stehen der Umleitung des Seiles über die Umführungen statt über Seilrollen, deren Unterbringung oft schwierig ist, keine Bedenken entgegen.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende: Die Schwenkrutsche 6 befindet sich bei zu entleerendem Bunker 34 in der Stellung nach Fig. 3. Zum Entleeren wird das Seil 3 nachgelassen, so daß der innenliegende Teil der Schwenkrutsche 6 abwärts und der außenliegende Teil aufwärts schwenkt. Die Schwenkrutsche gelangt dabei in die Stellung nach Fig. 4, in der die Rast I5 der Stange II das SperrgliedI8 mitgenommen und aufwärts geschwenkt und der Anschlag 14 sich hinter die Klinke 27 gelegt hat. Das auszutragende Gut kann über die Schwenkrutsche austreten, ohne daß es durch. das Sperrglied gehindert wird (vgl. hierzu Fig. I).
  • Zwecks Beendigung der Entleerung wird das Seil 3 angezogen. Nach einer kurzen Aufwärtsbewegung des inneren Schwenkrutschenteiles und einer entsprechenden Abwärtsbewegung der Stange II (vgl. die strichpunktierte Stellung in Fig. 4) hat sich der Anschlag 14 von der Klinke 27 gelöst. Infolge der Keilform des Anschlages wird die Stange bei ihrer Abwärtsbewegung um so viel nach außen gedrückt, daß der an dem Sperrglied I8 befestigte Zapfen I6 von der Rast 15 abgleitet und in den unteren Teil der Schlitzführung I3 einfallen kann, wobei die Stange 11 nach außen geschwenkt wird.
  • Das Sperrglied kann infolgedessen abwärts schwenken. Die Zinken greifen in das Innere der Schwenkrutsche ein und unterbrechen den nachfolgenden Gutstrom. Durch weiteres Anziehen des Seiles 3 wird die Schwenkrutsche wieder in dieVerschluß stellung nach Fig. 3 gebracht.
  • Statt das Sperrglied in der vorstehend beschriebenen Weise zu steuern, kann es auch unter der Wirkung von Federn, Elektromagneten od. dgl. stehen, die entweder vom Führerstand aus willkürlich oder auch zweckmäßig selbsttätig ausgelöst werden, bevor die Schwenkrutsche in ihre Verschluß stellung geschwenkt wird. Wesentlich ist, daß das Sperrglied den Gutstrom unterbricht. sobald die Rückführung der Schwenkrutsche aus ihrer Austragstellung in die Verschlußstellung einsetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Austragverschluß, insbesondere Bunkerverschluß für grobstückiges Gut, bei dem ein in den Gutstrom eingreifender, schwenkbar gelagerter und als Sperrglied wirkender Rechen mit einer Verschlußklappe über ein Gestänge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe als Schwenkrutsche (6) ausgebildet, der Rechen (I8) oberhalb der Schwenkrutsche gelagert und diese mit einem die Schließbewegung durchführenden Seilzug verbunden ist.
  2. 2. Austragverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkrutsche (6) eine Stange (II) angelenkt ist, in deren abgesetzten, mit einer Rast (I5) versehenen Führungsschlitz (I3) ein am Rechen (I8) befestigter Zapfen (I6) eingreift, und daß ein an der Stange vorgesehener Anschlag (14) mit einem Klinkenhebel (22) zwecks Lösens des Zapfens von der Rast zusammenwirkt.
  3. 3. Austragverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Stange (11) befindliche Anschlag (I4) keilförmig ausgebildet ist und in der Austragstellung der Schwenkrutsche (6) hinter eine an einem schwenkbaren Klinkenhebel (22) angeordnete Klinke (27) greift.
    In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 272 074.
DEA16385A 1952-08-17 1952-08-17 Austragverschluss, insbesondere Bunkerverschluss fuer grobstueckiges Gut Expired DE961878C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA16385A DE961878C (de) 1952-08-17 1952-08-17 Austragverschluss, insbesondere Bunkerverschluss fuer grobstueckiges Gut

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DEA16385A DE961878C (de) 1952-08-17 1952-08-17 Austragverschluss, insbesondere Bunkerverschluss fuer grobstueckiges Gut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE961878C true DE961878C (de) 1957-04-11

Family

ID=6923637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA16385A Expired DE961878C (de) 1952-08-17 1952-08-17 Austragverschluss, insbesondere Bunkerverschluss fuer grobstueckiges Gut

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045529A2 (de) * 1980-08-01 1982-02-10 SOCIETE CAROLOREGIENNE DE COKEFACTION "CARCOKE"naamloze vennootschap te Charleroi (Couillet) Afdeling Zeebrugge Automatische Koksabfuhreinrichtung für Kokskühlanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE272074C (de) *

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DE272074C (de) *

Cited By (2)

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EP0045529A2 (de) * 1980-08-01 1982-02-10 SOCIETE CAROLOREGIENNE DE COKEFACTION "CARCOKE"naamloze vennootschap te Charleroi (Couillet) Afdeling Zeebrugge Automatische Koksabfuhreinrichtung für Kokskühlanlagen
EP0045529A3 (de) * 1980-08-01 1982-06-30 SOCIETE CAROLOREGIENNE DE COKEFACTION "CARCOKE"naamloze vennootschap te Charleroi (Couillet) Afdeling Zeebrugge Automatische Koksabfuhreinrichtung für Kokskühlanlagen

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