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DE961126C - Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung laengsnahtgeschweisster Rohre - Google Patents

Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung laengsnahtgeschweisster Rohre

Info

Publication number
DE961126C
DE961126C DED2727D DED0002727D DE961126C DE 961126 C DE961126 C DE 961126C DE D2727 D DED2727 D DE D2727D DE D0002727 D DED0002727 D DE D0002727D DE 961126 C DE961126 C DE 961126C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edges
strip
area
heating device
induction heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED2727D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Seulen
Rudolf Traut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Phoenix Rheinrohr AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Phoenix Rheinrohr AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG, Phoenix Rheinrohr AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DED2727D priority Critical patent/DE961126C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE961126C publication Critical patent/DE961126C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/01Welding by high-frequency current heating by induction heating
    • B23K13/02Seam welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre Rohre können bekanntlich unter anderem hergestellt werden, indem einBand erhitzt undderartum die Längsachse gebogen wird, daß die Längskanten zusammenstoßen und verschweißend aneinandergedrücktwerden. ZurDurchführung diesesVerfahrens sindvollselbsttätige Einrichtungen bekannt, bei welchen das Band fortlaufend in einem langen Gasofen auf Schweißhitze erwärmt und sodann ein Walzwerk durchläuft, welches das Band zum Rohr verformt und die zu verschweißenden Kanten aneinanderdrückt. Das Verfahren arbeitet mit einem hohen Durchsatz, so daß die Durchlaufgeschwindigkeit des Bandes durch die Walz-und Schweißeinrichtung verhältnismäßig hoch ist. Der Nachteil des Verfahrens besteht darin, daß das Band in einem Ofen beträchtlicher Länge auf Schweißtemperatur gebracht werden muß. Der Zunderanfall bei dieser Erwärmung ist sehr groß und wird noch dadurch erhöht, daß die Kanten des Bandes vor dem Eintritt in das Walzwerk mit Luft angeblasen werden, um durch reine Oxydationswirkung eine Temperatursteigerung zu erzielen. Der Ofen, der bei manchen Einrichtungen dieser Art bis zu 45 m Länge aufweist, ist außerordentlich raumgreifend. Die Erfindung hat zum Ziele, die Bänder für die Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre auf wesentlich einfachere Art zu erwärmen und dabei zu verhindern, daß Zunder anfällt. Außerdem soll der Platzbedarf durch eine solche Einrichtung weitgehend verringert werden.. Hierzu wird vorgeschlagen, das Band unmittelbar vor Eintritt in das Walzwerk elektroinduktiv zu erwärmen.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, das Band, aus welchem das Rohr gebildet werden soll, induktiv zu erwärmen und laufend zum Rohr zu verformen sowie zu verschweißen. Infolge der Anwendung einer transformatorartigen Einrichtung konnte das Ziel, nämlich die stärkere Erhitzung der Ränder verglichen mit der Bandmitte, nicht erreicht werden. Auch der Vorschlag, den einem Leiter in Richtung der Längsnaht über dieser verlaufen zu lassen und die Rückführung entsprechend im Rohrinnern° vorzusehen, ist zur Lösung der Aufgabe ungeeignet, weil sich auf diese Weise ein kontinuierliches Verfahren nicht durchführen läßt, obwohl hierbei die Erwärmung praktisch auf die zu verschweißenden Ränder beschränkt bleibt.
  • Es muß somit dafür gesorgt werden, daß die TemperaturüberdieBandbreitevonSchweißtemperatur an den Rändern zu niederer Verformungstemperatur in der Bandachse abnimmt, während das Band kontinuierlich durch die Erhitzungseinrichtung hindurchläuft. Die Erwärmung muß auf die Fördergeschwindigkeit des Bandes einstellbar sein und so geleitet werden, daß eine wesentlich höhere Temperatur an den Rändern erreicht ist als im Bereich der Bandachse, wenn das Material in die ersten Walzenpaare einläuft. Auf diese Weise wird ein besonders gutes Verschweißen der Rohrnaht gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Induktionseinrichtung zur Herstellung lä.ngsnahtgeschweißter Rohre aus einem Band, das auf Schweißtemperatur erhitzt und laufend zum Rohr verformt sowie verschweißt wird, wobei die zu verschweißenden Ränder stärker erwärmt werden als die Mitte des Bandes, in einer Heizleiterschleife mit Stromzuführungen im Bereich der Bandachse mit ungleichförmig eingeschichteten Magnetjochblechen und Ästen, die sich längs der Bandkanten erstrecken, wobei die Rückleiteräste im Bereich der Bandkanten diese gegebenenfalls umfassen. Die Induktoren werden von Maschinenumformern, ruhenden Frequenzwandlern, Umrichtern, Röhrengeneratoren oder Funkenstreckengeneratoren je nach den vorliegenden Sonderbedingungen mit nieder-, mittel- oder hochfrequenten Strömen gespeist.
  • Im nachfolgenden werden an Hand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele für derartige Induktoren näher beschrieben.
  • Bei einer Heizleiterschleife wird gemäß der Erfindung so vorgegangen, daß die Stromzuführungen im Bereich der Bandachse liegen. Es sind sodann parallele Heizleiteräste vorgesehen, die senkrecht zur Bandachse verlaufen und mit ungleichförmig eingeschichteten Magnetj ochblechenversehen sind. Ferner sind Äste vorgesehen, die sich längs der Bandkanten erstrecken. Die Rückleiteräste können hierbei gegebenenfalls die Bandkanten umfassen. Durch einen solchen Induktor wird die Temperatur in dem Band so verteilt, daß an den Rändern die höchste Temperatur, nämlich Schweißhitze, erreicht wird, während in der Nähe der Bandachse die niedrigste Temperatur herrscht, wobei die Temperatur vom Rande zur Achse kontinuierlich abnimmt. Um die Heizwirkung in der Nähe der Kanten noch zu verstärken, kann der Ast der parallel zu den Kanten liegenden Schleifenabschnitte mäanderartig verlegt sein.
  • Abb. x und 2 stellen eine Ausführungsform und Abb. 3 eine weitere Ausführungsform von Induktoren dieser Art dar. Die Abb. i ist hierbei ein senkrechter Schnitt durch einen Induktor nach der Abb.2. Das Band i wird in Richtung des Pfeiles 2 kontinuierlich durch die Heizvorrichtung hindurchbewegt. Die von der Stromquelle 3 zum Induktor führenden Zuleitungen liegen in der Achse des Bandes. Der Induktor besteht aus zwei Heizleiterästen q.' und q.", die sich senkrecht zur Bandachse erstrecken und über der Oberfläche des Werkstückes liegen. Im Bereich der auf Schweißhitze zu erwärmenden Bandkante verlaufen die Heizleiteräste, wie bei 5' und 5" angedeutet, parallel zu den Kanten. Die Leiteräste 6' und 6" in diesem Bereich sind, wie aus Abb. i ersichtlich, unter das Band gelegt.
  • Die Äste .5' und 5" sind mit an sich bekannten Magnetjochen bestückt, die aus einzelnen Blechen bestehen. Diese Bleche 8 sind, wie vor allem aus Abb. i ersichtlich, so geformt, daß sie die über und unter dem Band liegenden Heizleiteräste umfassen. Auch die Heizleiteräste, die senkrecht zur Bandachse verlaufen, sind mit Magnetjochen bestückt, wobei jedoch die einzelnen Bleche ungleichförmig eingeschichtet sind. Die Schichtung ist in der Nähe der Kanten am dichtesten und nimmt in Richtung auf die Bandachse ab. Auf diese Weise wird ohne Schwierigkeiten die gewünschte Temperaturverteilung erreicht und sichergestellt, daß die Erhitzungsgeschwindigkeit der Durchlaufgeschwindigkeit des Bandes durch Walz- und Schweißvorrichtung angepaßt ist. Die Temperaturverteilung und die Temperaturhöhe kann durch Veränderung der Einschichtung der Jochbleche beeinflußt werden. Es ist aber auch möglich, durch besondere Formgebung des Induktors hierauf Einfluß zu nehmen. Wenn z. B. die Kanten im Vergleich zur Bandachse besonders stark erhitzt werden müssen, so empfiehlt sich eine Ausführungsform gemäß Abb.3. Auch hier liegen die Stromzuleitungen vom Wechselstromerzeuger3 zum Induktor im Bereich der Bandachse. Der Induktor io wird mit parallelen Ästen senkrecht zur Bandachse versehen und besitzt schleifenartige Ausbuchtungen ix' und ix" im Bereich der Kanten. Je ein Ast der Schleifen ist in diesem Bereich mäanderartig verlegt. Die Mäander sind mit Magnetj ochen bestückt, bei denen die Bleche i8 parallel zur Kante geschichtet sind. Die senkrecht zur Bandachse verlaufenden Leiteräste sind mit Magnetjochen ig versehen, die so angeordnet sind, wie bei g, Abb. 2, beschrieben.
  • Bei stärkeren Bändern ist es zweckmäßig, Induktoren zu benutzen, die das Band spulenförmig umfassen. Auch bei diesen sind die Stromzuführungen in den Bereich der Bandachse gelegt. Sie besitzen gradlinig verlegte Leiter im Bereich der Bandteile, die in der Nähe der Bandkanten zu parallel den Kanten verlaufenden Schleifen ausgezogen sind. Eir, solcher Induktor ist in Abb. q. dargestellt. Die Zuführung von der Stromquelle 3 liegt im Bereich der Bandachse unterhalb des Bandes. Die Heizleiter führen von hier aus senkrecht zu den Kanten, verlaufen sodann schleifenförmig ausgebuchtet, wie bei 21' und 21" angedeutet, an den Kanten entlang und erreichen so die Oberfläche des Bandes, wo sie an der Kante zurückgeführt werden und sodann, wie bei 2o angedeutet, das Band senkrecht überqueren. Die Temperaturverteilung, die durch einen solchen Induktor erzielt wird, führt zu hohen Temperaturen im Bereich der Kanten und zu einer verhältnismäßig gleichmäßigen Temperatur in der Nachbarschaft der Bandachse.
  • Um auch bei derartigen Induktoren eine feiner abgestufte Temperaturabnahme in Richtung auf die Bandachse herbeizuführen, können die Wirkflächen der Heizleiter im Bereich der Bandachse besonders breit sein und zu den Kanten hin abnehmen. Ein solcher Induktor ist in Abb. 5 abgewickelt dargestellt. Die breiten Zuführungen 3o liegen unterhalb des Bandes im Bereich der Bandachse. Es schließen sich an diese Zuführungen dreieckförmig gestaltete Leiter 31' und 31" an. Die Spitze des Dreiecks befindet sich an der Bandkante. An der Spitze schließt sich ein schleifenförmiger Leiterabschnitt 33' bzw. 33" an, der parallel zur Kante verläuft und zur oberen Bandfläche führt. Die beiden Schleifenenden sind verbunden durch ein prismaförmiges Leiterstück 32, das die Bandbreite überquert. Der breiteste Teil des Prismas liegt im Bereich der Bandachse.
  • Es ist auch möglich, die Induktoren als Kombinationen aus mehreren Ausführungsformen auszubilden. So können Teile der Leiteräste nach Abb. q. mäanderartig verlegt werden, oder es können Jochblecheinschichtungen vorgenommen werden, wo sie in den Beispielen nicht vorgesehen sind. Es können aber auch bei einem Induktor, beispielsweise nach Abb. 2, die Leiteräste mit Wirkflächen versehen werden, deren Breite in der Nähe der Bandachse am größten ist und die in Richtung auf die Bandkanten an Breite abnehmen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre aus einem Band, das auf Schweißtemperatur erhitzt und laufend zum Rohr verformt sowie verschweißt wird, wobei die zu - verschweißenden Ränder stärker erwärmt werden als die Mitte des Bandes, gekennzeichnet durch eine Heizleiterschleife mit Stromzuführungen im Bereich der Bandachse, parallelen Heizleiterästen senkrecht zur Bandachse mit ungleichförmig eingeschichteten Magnetjochblechen und Ästen, die sich längs der Bandkanten erstrecken, wobei die Rückleiteräste im Bereich der Bandkanten diese gegebenenfalls umfassen.
  2. 2. Induktionsheizeinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ast im Bereich der Bandkanten mäanderartig verlegt ist.
  3. 3. Induktionsheizeinrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen das Band spulenförmig umfassenden Induktor mit Stromzuführungen im Bereich der Bandachse und gradlinig verlegten Leitern im Bereich der Bandbreite, die in der Nähe der Bandkanten zu parallel den Kanten verlaufenden Schleifen ausgezogen sind. q..
  4. Induktionsheizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächenbreite der Heizleiter von der Bandachse zu den Bandrändern abnimmt.
  5. 5. Induktionsheizeinrichtung, gekennzeichnet durch einen Induktor, bei welchem die Merkmale der Ansprüche 3 und q. miteinander vereinigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 249 080, 404 6o6, 46o 615, 392 558, 598 778; USA.-Patentschrift Nr. 2 024 go6.
DED2727D 1944-05-12 1944-05-12 Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung laengsnahtgeschweisster Rohre Expired DE961126C (de)

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DED2727D DE961126C (de) 1944-05-12 1944-05-12 Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung laengsnahtgeschweisster Rohre

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DED2727D DE961126C (de) 1944-05-12 1944-05-12 Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung laengsnahtgeschweisster Rohre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE961126C true DE961126C (de) 1957-04-04

Family

ID=7030134

Family Applications (1)

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DED2727D Expired DE961126C (de) 1944-05-12 1944-05-12 Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung laengsnahtgeschweisster Rohre

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DE (1) DE961126C (de)

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DE1095426B (de) * 1958-02-19 1960-12-22 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung fuer das Stumpfschweissen von stangenfoermigem Gut
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DE1126046B (de) * 1956-08-17 1962-03-22 United States Steel Corp Vorerhitzungs-Induktor zum Erhitzen der einander gegenueberliegenden Raender, insbesondere eines Rohrzuschnittes fuer das Rohrschweissen
DE3032222A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-09 Sumitomo Kinzoku Kogyo K.K., Osaka Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung stumpfnahtgeschweisster rohre

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US2024906A (en) * 1932-03-11 1935-12-17 Wisconsin Alumni Res Found Method of heating electrically conducting bodies

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