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DE967735C - Doppelmotor fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge - Google Patents

Doppelmotor fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

Info

Publication number
DE967735C
DE967735C DEB5520D DEB0005520D DE967735C DE 967735 C DE967735 C DE 967735C DE B5520 D DEB5520 D DE B5520D DE B0005520 D DEB0005520 D DE B0005520D DE 967735 C DE967735 C DE 967735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
double
electrically powered
powered vehicles
motor
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB5520D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hutt
Eugen Wiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEB5520D priority Critical patent/DE967735C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE967735C publication Critical patent/DE967735C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/36DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Doppelmotor für elektrisch angetriebene Fahrzeuge Elektrische Antriebsmotoren für Landfahrzeuge und, innerhalb gewisser Leistungsgrenzen, auch für Wasserfahrzeuge werden vorzugsweise als Kollektormotoren für Gleich- oder Wechselstrom gebaut, um die Drehzahl leicht regeln zu können. Bei Bahnfahrzeugen ist es beispielsweise bekannt, die Triebachsen in der Mitte zu unterteilen und auf jeder dieser Teilachsen einen Kollektormotor anzuordnen, die also völlig unabhängig voneinander umlaufen können. Da jeder dieser beiden Motoren die Aufgabe hat, je ein Fahrzeugrad getrennt anzutreiben, werden die Maschinen im allgemeinen so angeordnet, daß ihre Stromwender in der Mitte zwischen den beiden Ankern der Maschinen liegen, da es üblich ist, die Antriebs-Seite eines Motors auf die dem Stromwender entgegengesetzte Seite zu legen. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß jeder Läufer der beiden Motoren ein eigenes Lager haben muß, das einen ganz bedeutenden Teil des in axialer Richtung zur Verfügung stehenden Raumes in Anspruch nimmt, wodurch die Größe der auf dem zur Verfügung stehenden Raum unterzubringenden Leistung stark eingeschränkt wird.
  • Aber abgesehen davon, ist es bei vielen derartigen Fahrzeugen üblich, zum mindesten nicht bei allen Triebachsen die Fahrzeugräder getrennt anzutreiben, so daß ein einziger Antriebsmotor ausreicht, der auf der durchgehenden Triebachse angeordnet wird. Wenn nun aber die Raumverhältnisse den Motordurchmesser beschränken, wie dies bei fast allen Fahrzeugen der Fall ist, und trotzdem größere Leistungen untergebracht werden müssen, so ergeben sich dabei häufig Eisenlängen, die wegen der Stromwendung nicht mehr zulässig sind und zum Bau von Doppelmaschinen mit zwei Stromwendern führen. Diese Doppelmaschinen werden im allgemeinen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, wobei die aktiven Teile der beiden Maschinenhälften in Ständer und Läufer voneinander getrennt sind. Bei derartigen Doppelmotoren, bei denen im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Anordnung beide Fahrzeugräder einer Triebachse gemeinsam angetrieben werden, ist es bisher im allgemeinen, insbesondere aus Montagegründen, üblich, die Stromwender auf den Außenseiten der Maschinen anzuordnen.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen Doppelmotor dieser Art. Darin bedeutet A den Motoranker, P die Pole im Ständer, K die Stromwender und W die Wickelköpfe der Ankerwicklungen. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, tritt die zur Belüftung des Doppelmotors dienende Kühlluft an den Wickelköpfen ein und wird, wie üblich, über den Stromwender K ausgeblasen. Zum Eintritt der Kühlluft muß zwischen den Wickelköpfen ein Abstand B offengelassen werden, der unmittelbar die axiale Länge der Maschine vergrößert. Nun ist ohnehin bei Schienenfahrzeugen, bei denen die Fahrmotoren unmittelbar auf der Triebachse angebracht sind, die axiale Länge der Motoren stark begrenzt, so daß der Abstand B unmittelbar eine Einbuße an Leistung verursacht. Da die Kühlluftmenge durch die Leistung und den Wirkungsgrad des Fahrmotors gegeben ist, kann der Abstand B nicht unter ein bestimmtes Maß herabgesetzt werden.
  • Bei solchen Motoren, aber auch bei anderen Maschinen dieser Art, ist es daher wünschenswert, zur axialen Verkürzung der Maschinen bzw. zur Vergrößerung der Leistungsfähigkeit die Lager in die Maschinen hineinzuverlegen. Dies stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da häufig der Innendurchmesser des Stromwenders nicht ausreicht, um das Lager aufzunehmen, und da eine Vergrößerung des Stromwenders aus anderen Gründen nicht erwünscht ist. Insbesondere bei Doppelmotoren, die ohne Vermittlung einer Zwischenübersetzung unmittelbar die Triebachse antreiben, wird die Motorwelle und damit der Lagerdurchmesser sehr groß, weil zur Aufnahme der Federbewegungen zwischen Fahrmotor und Achse eine Hohlwelle angeordnet wird, die die Triebachse umfaßt und ihr gegenüber Spiel hat. Solche Hohlwellen werden aber auch angewendet, wenn durch die Motorwelle größere fremde Drehmomente hindurchgeleitet werden müssen. In allen diesen Fällen wird der Lagerdurchmesser so groß, daß das Lager nicht mehr in den Stromwender hineingeschoben werden kann, so daß eine Verkürzung der Baulänge oder eine Vergrößerung der aktiven Länge mit diesen Mitteln nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Nach der Erfindung, die sich auf einen Doppelmotor für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit zwei in einem Gehäuse vereinigten Fahrmotoren bezieht, deren Anker in an sich bekannter Weise auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, wird diese Aufgabe gelöst, indem die Stromwender beider Fahrmotoren nebeneinander auf der gemeinsamen Welle zwischen den beiden Ankern und die Lager ganz oder teilweise innerhalb des aktiven Eisens der Anker angeordnet sind. Eine solche Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. In dieser gelten im wesentlichen dieselben Bezeichnungen wie in Abb. i, insbesondere sind mit A die Läufer des Doppelmotors bezeichnet, ferner mit g die hohle Kardanwelle, mit c die Radachse und mit f und h die federnden Scheiben, die zur Kraftübertragung dienen. Die hohle Welle c des Fahrmotors ist in der Mitte teilbar ausgestaltet und trägt sowohl die Läufer A als auch die Stromwender K. Die Lager m und n sind innerhalb des aktiven Eisens der Läufer A untergebracht, was auf dieser Seite im Gegensatz zu der Stromwenderseite ohne Schwierigkeit möglich ist.
  • Besondere Vorteile ergeben sich bei der Anordnung nach der Erfindung für die Luftführung. Die Kühlluft für den Fahrmotor kann nunmehr an den Wickelköpfen W der Maschine vorbei zugeführt und über die Stromwender K ausgeblasen werden, ohne daß Schwierigkeiten bei der Gewinnung des notwendigen Luftführungsquerschnittes auftreten. Denn der notwendige Platz in axialer Richtung ist durch die darunterliegenden Lager gegeben. Die Bürstensätze sind in der Mitte zusammengefaßt, so daß sie durch eine gemeinsame Öffnung im Gehäuse überwacht und ausgewechselt werden können. Um die Bürstensätze zum Auswechseln verdrehen zu können, wie das mit Rücksicht auf die schlechte Zugänglichkeit bei eingebauten Fahrzeugmotoren notwendig ist, genügt bei der Anordnung nach der Erfindung ein gemeinsamer Antrieb für die beiden Bürstensätze.
  • Sollen die Stromwender ausgewechselt werden, so wird die Maschine durch Lösen der Schraubenverbindung in der Mitte geteilt. Diese Teilbarkeit bringt auch bei der Herstellung der Maschine Vorteile mit sich; denn die geteilte Maschine ist leichter zu befördern, beim Wickeln leichter zugänglich und braucht zum Trocknen und Tränken kleinere Geräte.
  • Die angegebenen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung sind unabhängig von der Art des angetriebenen Fahrzeuges, denn fast bei allen Fahrzeugmotoren ist es wünschenswert, die Baulänge der Maschine zu verkürzen und ihre Zugänglichkeit zu verbessern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- . i. Doppelmotor für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit zwei in einem Gehäuse vereinigten Fahrmotoren, deren Anker auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwender der beiden Fahrmotoren auf der gemeinsamen Welle nebeneinander zwischen den beiden Ankern und die Lager ganz oder teilweise innerhalb des aktiven Eisens der Anker angeordnet sind.
  2. 2. Doppelmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle zwischen den Stromwendern zur Vereinfachung der Montage teilbar ist.
  3. 3. Doppelmotor nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstensätze der beiden Stromwender einen gemeinsamen Antrieb haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 373 I37, 490 285; britische Patentschriften Nr. Io 687 (aus dem Jahre I9o8); USA.-Patentschrift Nr. 1404 3o6.
DEB5520D 1943-04-20 1943-04-20 Doppelmotor fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge Expired DE967735C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB5520D DE967735C (de) 1943-04-20 1943-04-20 Doppelmotor fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

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DEB5520D DE967735C (de) 1943-04-20 1943-04-20 Doppelmotor fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE967735C true DE967735C (de) 1957-12-12

Family

ID=6954053

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DEB5520D Expired DE967735C (de) 1943-04-20 1943-04-20 Doppelmotor fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE967735C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206492A1 (de) * 1982-02-24 1983-09-08 Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, 4300 Essen Strassenfahrzeug mit einem batteriegespeisten elektromotorischen antrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB190810687A (en) * 1908-05-16 1909-01-14 Russell Thayer Improvements in Electrically Propelled Vehicles.
US1404306A (en) * 1916-11-21 1922-01-24 Jeffrey Mfg Co Armature bearing for railway locomotives
DE373137C (de) * 1922-01-14 1923-04-07 Bergmann Elek Citaets Werke Ak Anordnung fuer elektrische Fahrzeuge, die durch Wechselstromkollektormotoren angetrieben werden
DE490285C (de) * 1930-01-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Zweimotoriges Gehaeuse fuer elektrische Fahrzeuge

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