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DE950946C - Spannungsvergleichsanzeigeroehre - Google Patents

Spannungsvergleichsanzeigeroehre

Info

Publication number
DE950946C
DE950946C DEL6265A DEL0006265A DE950946C DE 950946 C DE950946 C DE 950946C DE L6265 A DEL6265 A DE L6265A DE L0006265 A DEL0006265 A DE L0006265A DE 950946 C DE950946 C DE 950946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
electrodes
comparison
tube according
display
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL6265A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Lieb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US346918A external-priority patent/US2317460A/en
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL6265A priority Critical patent/DE950946C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE950946C publication Critical patent/DE950946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D213/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D213/60Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D213/78Carbon atoms having three bonds to hetero atoms, with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
    • C07D213/86Hydrazides; Thio or imino analogues thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/14Magic-eye or analogous tuning indicators
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit Anzeigeröhren, die für den Vergleich der Größe zweier oder auch mehrerer Spannungen, insbesondere zur Anzeige der Spannungsgleichheit zweier oder auch mehrerer veränderlicher Spannungen geeignet sind. Anzeigeröhren dieser Art lassen sich besonders zur Anzeige des Abstimmzustandes von Empfängern mit frequenzmodulierten Trägern verwenden.
Es sind bereits Abstimmanzeigeröhren für diesen Zweck bekannt, bei welchen die Größe und Richtung einer Spannungsverschiedenheit durch die Bewegung eines zeigerartigen Leuchtbildes angezeigt wird. Insbesondere ist das Leuchtbild dadurch ausgezeichnet, daß sich bei Spannungsgleichheit 'ein symmetrisches und bei Spannungsverschiedenheit ein asymmetrisches Leuchtbild ergibt. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Bestimmung der Spannungsgleichheit bzw. Spannungsverschiedenheit äußerst ungenau ist. Dieser Nachteil wird bei einer anderen bekannten Anzeigeröhre vermieden, bei der die Mittellage des zeigerartigen Leuchtbildes bzw. die Symmetrielage durch eine mechanische Marke angezeigt wird. Diese Anordnung 'hat jedoch Schwierigkeiten zur Folge, da die Elektroden symmetrisch zur mechanischen Marke angebracht werden müssen.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß Spannungsvergleichsanzeigeröhren mit zwei mit den zu vergleichenden Spannungen verbundene Elektroden verwendet werden., bei welchen durch Kreuzen dieser Elektroden gegensinnig in die Symmetrielage einwandernde Leucht-
musterteile Spannungsgleichheit und gegensinnig auswandernde Leuchtmusterteile Spannungsverschiedenheit anzeigen.
Die Erfindung sieht auch vor, an Stelle der zwei gekreuzten Elektroden zwei ungekreuzte und zusätzlich eine oder mehrere Elektroden zu verwenden. Dies hat den Vorteil, daß nur die wesentlich einfachere symmetrische Anordnung der Elektroden zueinander durchgeführt werden muß, während die ίο viel schwierigere symmetrische Zuordnung dieser Elektroden zu der mechanischen Marke wegfällt, da ja bei den Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung durch das Anzeigesystem oder Teile desselben die Symmetriemarken als Teile des Leuchtmusters erzeugt werden. Ferner haben diese Anordnungen den Vorteil, daß die Ablesegenauigkeit wesentlich erhöht wird, insbesondere in bezug auf die Anzeigeröbren ohne mechanische Marke.
An Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichmingen sei die Erfindung näher erläutert. In den Fig. ι und ι a sind die Grundrisse für ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wiedergegeben. Die Kathode ι ist von einem Anzeigegitter 2 umgeben. Mit 4 und 5 sind die symmetrisch angeordneten Elektroden, an die die Vergleichsspannung angelegt wird, und die nachfolgend kurz als Vergleichselektroden bezeichnet werden, wiedergegeben. Mit 3 ist der Leuchtschirm bezeichnet. Die Elektrode 6,. die vorzugsweise die Form einer runden Strebe aufweist und symmetrisch zu den beiden Vergleichselektroden angeordnet ist, liegt an einer konstanten oder auch einer während des Abgleichvorganges sich ändernden Spannung. Sie kann auch mit einer der beiden Vergleichselektroden 4 oder 5 verbunden sein. Das entstehende Leuchtbild bei Spannungsgleichheit der Vergleichselektroden ist in der Fig. 1 durch S ehr äff ur angedeutet. Es ergibt sich ein symmetrisches Leuchtbild, welches bei entsprechender Dimensionierung der an die Elektrode angelegten Spannung als Symmetriemarken zwei schmale benachbarte Leuchtstriche aufweist. Schon bei kleinsten Unterschieden zwischen den Vergleichsspannungen verschwindet je nach dem Richtungssinn der Änderung der Vergleicbsspannungen einer der beiden Leuchtstriche. Fig. ι a zeigt das Leuchtbild für einen Fall der Spannungsverschiedenheit an den Vergleichselektroden. Fig. 2 und 2a zeigen ein etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel. Zu den Vergleicrnselektroden 4 und 5 werden zwei weitere Elektroden 6 und 7 symmetrisch angeordnet. Als Symmetriamarke ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel ein schmaler, in der Symmetrieebene liegender Leuchtstrich, der bei Asymmetrie entsprechend der Fig. 2 a verschwindet. Die Elektroden 6 und 7 !werden vorzugsweise miteinander verbunden bzw. bilden eine Einheit und werden an eine gegenüber der Kathode positive Spannung gelegt. Durch geeignete Anordnung der Elektroden und geeignete Wahl der Spannung der Elektroden 6 und 7 ;und der Leuchtschirmspannungläßt sich erreichen, daß bei Spannungsverschiedenheit der Vergleichselektroden nicht nur der mittlere, sondern auch je nach dem Richtungssinn der Spannungs Verschiedenheit einer der äußeren Leuchtstriche verschwindet. Die Symmetriemarke wird in diesem Falle von den drei schmalen Leuchtstrichen gebildet.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Streben auch eine gegenüber der Kathodenachse geneigte oder stückweise geneigte Lage einnehmen können. Die durch die stückweise geneigte Lage erreichte gekreuzte Anordnung der Steuerstrebenj, wie sie in Fig. 3, 3 a, 3 b dargestellt ist, wird als eine sehr vorteilhafte Anordnung angesehen. Bei dieser Ausfübrungsform wird eine ebene, gegen die Kathodenachse geneigte Leuchtschirmanode, wie sie in den Fig. 3 und 3 a angedeutet ist, bevorzugt, Das entstehende Leuchtbild bei gleicher Spannung der Vergleichselektroden ist in Fig. 3 und das Leuchtmuster bei Spannungsverschiedenheit in Fig. 3 b durch Schrafrur angedeutet. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient ein Leuchtstrich als Symmetriemarke für den anderen. Die beiden Leuchtstriche ergeben hei Spannungsgleichheit der Vergleichselektroden ein symmetrisches Leuchtbild entsprechend der Fig. 3. Bei Spannungsverschiedenheit wandern die beiden Leuchtstriche in geigenläufiger Bewegung aus der Symmetrieebene gemäß der Fig. 3 b aus. Die Fig. 3 a zeigt die Kathode 1 mit den beiden gekreuzten Vergleicbselektroden 4 und 5. Die Fig. 4, 4 a und 4 b zeigen ein weiteres Ausführungsbeisipiel. Die Vergleichselektroden haben hier die Form von zwei symmetrisch geteilten, die Kathode umgebenden Blechriingen. Die· Teile 4 und 4a und die Teile 5 und ζα liegen an den zu vergleichenden Spannungen. Hier wird die Markierung der Symmetrie bzw. Asymmetrie, wie aus den Fig. 4 a und 4 b ersichtlich, durch die Größe der Leuchtbildteile angezeigt.
Werden in der Anordnung nach Fig. 4 gemäß dem Prinzip des Ausführungsbeispieles der Fig. 3, 3 a und 3 b die Vergleichselektroden 5 und 4a bzw. 4 und Sa mit den zu vergleichenden Spannungen verbunden, so ergibt sich bei Spannungsgleichheit ein Leuchtbild gemäß der Fig. 4 a. Bei Spannungsverschiedenheit wandern die Leuchtringe entsprechend der Größe und dem Richtungssinn der Spannungsverschiedenheit ähnlich wie in Fig. 3 b aus der Symmetrielage aus. Die Zahl der Blechringe kann auch noch vergrößert werden. Im Leuchtbild zeigt sich eine entsprechend vergrößerte Zahl von Leuchtringen.
Eine etwas abgeänderte Ausführung ist in Fig. 5, 5 a und 5 b abgebildet. Als Vergleichselektroden dienen hier zwei in der Symmetrieebene geteilte Gitter. Diese Ausführungsform ergibt sich weitgehend aus der obigen Darstellung, wenn die Zahl der Blechringe vergrößert und die Ringbreite verringert wird. Das Leuchtbild zeigt nach Fig. 5 a bei Spanntmgsgleichheit eine Vielzahl von schmalen konzentrischen Leuchtringen. Bei Spannungsverschiedenheit ist das Fluoreszenzbild durch einen veränderten gegenseitigen Leuchtringabstand und eine andere Lage der Leuchtringe ausgezeichnet. Dieses geteilte Gitter kann gleichzeitig die Funk-"tion des Anzeigegitters mitübernehmen.
Die angegebenen Ausführungsformen lassen sich in beliebiger Weise kombinieren. Gemäß einem weiteren. Merkmal der Erfindung können die zu vergleichenden Spannungen innerhalb oder außerhalb des Röhrenkolbens des Leuchtsystems über eine oder mehrere Verstärkeranordnungen zur Anzeige kommen. Bei gewissen Anwendungsformen der Anzeigeröhre ist eine veränderliche Spannung mit eimer festen Spannung zu vergleichen. In diesem ίο Falle braucht lediglich die veränderliche Spannung verstärkt zu werden. Ändern sich bei solch einer Anordnung die elektrischen Werte des Entladungsgefäßes, z. B. durch Änderung der Heizspannung, so kann dadurch eine Beeinflussung des Abstimmbildes und damit die Möglichkeit einer Fehlabstimmung eintreten. Die Erfindung sieht deshalb vor, daß der Elektrode, an die die Vergleichsspannung angelegt wird, eine Diodenstrecke parallel geschaltet ist. Diese Diodenstrecke wird so dimensioniert, daß sie denselben Strom aus der Kathode entnimmt wie die Verstärkeranode, wenn die beiden Vergleichsspannungen gleich sind. Die Vergleiichselektrode,, die mit der Diode verbunden ist, ist mit demselben Außenwiderstand an dieselbe Spannungsquelle anas geschlossen, wie das Verstärkersystem. Die Anzeigefehler durch etwaige Änderungen der Röhreneigensichaften werden dadurch größtenteils ausgeschaltet, besonders dann, wenn die Verstärkeranode und die Diodenstrecke von derselben Kathode gespeist werden.
Eine spezielle Ausführungsform dieser Anzeigeröhre ist in der Fig. 6 in der Seitenansicht und in der Fig. 6 a im Grundriß dargestellt. Dort ist beispielsweise die Diodenstriecke mit dem Anzeigesystem kombiniert, und die Anzeige der Spannungsgleichheit erfolgt durch zwei runde Streben. Die Vergleichselektrode 4, die nicht mit der zu vergleichenden Spannung verbunden ist, ist hiiar haarnadelförmig abgebogen und zeigt mit ihrem äußeren Ende in den rückwärtigen Teil des inneren Gitter-Kathoden-Raumes des Anzeigesystems.
Eine andere Ausführungsform, der Erfindung schaltet eine Vergleichselektrode eine durch elektronische Raumladung bestimmte Triode parallel. Die beiden Vergleichselektroden sind mit je einem Widerstand gleicher Größe an dieselbe positive Spannungsquelle angeschlossen.
Diese Triode, die außerhalb, zweckmäßigerweise jedoch innerhalb desselben Vakuumgefäßes wie das Anzeigesystem bevorzugt um dieselbe Kathode angeordnet ist, wird so dimensioniert, daß sie denselben Strom wie der Anodenkreis des Verstärkersystems bei Spannungsgleichheit der zu vergleichenden Spannung aufweist. Fig. 7 und 7a zeigen eine bevorzugte Ausführungsform. Die nicht mit dem Verstärkersystem verbundene Vergleichselektrode 4 ist hier länger ausgeführt. Der obere höhere Teil dieser Elektrode stellt die parallel geschaltete Triodenstrecke dar. Dieser Teil der Elektrode kann,, wie in Fig. 7 a dargestellt, auch haarnadelförmig abgewinkelt werden. Auch das Anbringen eines Blechstreifens an der oberen Vergleichselektrode wird von der Erfindung vorgesehen. Die bisher erwähnten Verfahren zur Stabilisierung des Abglekhbildes bei Spannungsgleichheit sind durch einfache An-Ordnung ausgezeichnet. Sie bringen aber nur eine Verminderung der auftretenden Anzeigefehler. Eine nahezu vollkommene Ausschaltung dieses Fehlers ergibt sich, wenn zwei Verstärkersysteme, bei denen eine weitgehende geometrische und elektrische Symmetrie angestrebt wird, angewendet werden. Die beiden Verstärkersysteme lassen sich stockwerkartig übereinander längs der axialen Kathode anbringen. Ein einfacher Aufbau und eine bessere Symmetrie der Anordnung wird aber durch eine radiale Systemteilung erzielt. Fig. 8 und 8 a zeigen eine spezielle Ausführungsform dieser Art. Die Kathode 1, die in dieser Fig. 8 eine runde Form besitzt, vorzugsweise jedoch auch ein ovales Profil aufweisen kann, wird von zwei Steuergittern 2, 3 und den Anoden 6 und 7 teilweise umschlossen. Die Elektroden 2, 6 und 3, 7 bilden je ein getrenntes Verstärkersystem. Die Anode 6 ist mit der Vergleichselektrode 4 und die Anode 7 mit der Vergleichselektrode 5 verbunden.
Im Betriebszustand der Spannungsvergleichsanzeigeröhre werden die Anoden der beiden Verstärkersysteme über denselben Außenwiderstand an dieselbe Spannungsquelle angeschlossen.
Bei der Anwendung der Spannungsvergleichsanzeigeröhre zur Anzeige des Abstimmzustandes von Empfängern für frequenzmodulierte Träger werden die Vergleichselektroden bzw. die zu den Vergleichselektroden gehörigen St euer elektroden der Verstärkersysteme mit den Punkten des Diskriminators oder des Verhältnisgleichrichters verbunden, die bei der Abstimmung auf Trägermitte die Spannungsdifferenz und bei deren Abstimmung außerhalb der Trägermitte je nach dem Richtungssinn der Verstimmung entweder eine positive oder eine negative Spannungsdifferenz ergeben. Als Leuchtschirmbild für den Abstimmzustand auf Trägermitte zeigt sich -dadurch ein symmetrisches Leuchtbild, bei Verstimmung außerhalb der Trägermitte ein asymmetrisches Leuchtbild. Um positive Spannungen der Vergleichselektroden bzw. der Steuerelektroden der Verstärkersysteme gegenüber der Kathode und damit einen unter Umständen schädlichen Leistungs^· verbrauch der Steuerkreise zu vermeiden, kann die Kathode der Anzeigeröhre durch geeignete Schaltmittel, etwa durch einen Widerstand in der Kathodenzuleitung, auf ein gegenüber dem Ruhepotential der Steuerelektroden bzw. der Vergleichselektroden positives Potential gebracht werden. Da das Abstimmbild bei dieser Art von Anzeige bei der Abstimmung des Empfanges auf Trägermitte und ■ ohne das Vorhandensein eines Trägers nicht unterscheidbar ist, ist es insbesondere zur Erleichterung der Stummabstimmung erwünscht, auch diesen Abstimmzustand, also das Vorhandensein bzw. Nichtyorhandensein eines Trägers im Leuchtbild, erkenntlich zu machen. Die Erfindung sieht hierfür mehrere Möglichkeiten vor. Zum Beispiel kann das Anzeigegitter des Leuchtsystems mit der ■Regelleitung, mit dem Gitterkreis der Begrenzerstufe, mit dem Geräuschunterdrücker oder den Schalt-
punkten des Verhältnisgleichrichters verbunden werden, an denen Summenspannung der beiden Gleichrichterdioden auftritt. Dadurch ergibt sich bei der Abstimmung des Empfängers auf ein Frequenzgebiet ohne Trägerschwingung gegenüber einem solchen, wo Trägerschwingungen auftreten, ein veränderter Leuchtschirmstrom. Dieser veränderte Leuchtschirmstrom führt zu einer veränderten Leuchtdichte des Fluoreszenzschirmes. Er kann unter Umständen so weit reduziert werden, daß das Leuchtbild vollkommen ausgelöscht wird. Werden die Anzeigeelektroden über Außenwiderstände mit der Spannungsquelle verbunden, so ist mit der Leuchtstromänderung auch eine geometrische Verschiebung des Leuchtbildes verbunden, da hierdurch von Vergleichsstegen aufgenommene Ströme und damit der Spannungsabfall in den 'Außenwiderständen verändert wird. Bei der Anwendung von Verstärkersystemen sind diese Außen wider stände bereits als Schaltelemente in den geforderten 'Stromkreisen eingeschaltet. Als ein weiteres Merkmal der Erfindung können auch eine oder mehrere Elektroden, die in der Symmetrieebene liegen, bzw. Elektrodenpaare, die symmetrisch zo dieser Ebene Hegen und nicht zur Spannungsvergleichsanzeige benutzt werden, zur Anzeige der Trägerschwingung herangezogen werden. Aus Abbildungsgründen werden hierfür Spannungen bevorzugt, die gegenüber der Kathode positiv sind. Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Steuerelektrode 6 bzw. 6 und 7 mit einer positiven Spannung verbunden werden, die sich beim Empfang eines modulierten Trägers verändert, beispielsweise mit der Schirmgitterspannung oder der Anodenspannung einer geregelten Röhrenstufe. Das Leuchtbild mit und ohne Empfang der Trägerschwingung wird in erkennbarer Weise verändert. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird z. B. die Größe des in der Symmetrieebene liegenden Schattensektors und die Lage der beiden anschließenden Leuchtsektoren verändert. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 wird die Größe des in der Symmetrieebene liegenden Leuchtstriches und die Lage und Größe der beiden hierzu flankierenden Leuchtstriche verändert. 4-5 Durch die Symmetrieanordnung der vorliegenden Spannungsvergleichsanzeigeröhren ist es in einfacher Weise möglich, auch den Abstimmzustand von Empfängern mit amplitudenmoduliertem Träger vorteilhaft anzuzeigen. Die Anzeigeröhren können im Hinblick auf diesen Verwendungszweck als Kombinationsröhren aufgefaßt werden, die in der Lage sind, den Abstimmzustand sowohl von Empfängern mit frequenzmodulierten Trägern als auch solchen mit amplitudenmodulierten Trägern anzuzeigen. Zur Anzeige des Abstimmzustandes von Empfängern mit ampHtudenmoduHerten Trägern werden die beiden Vergleichselektroden bzw. bei Anwendung von Verstärkerstufen die beiden zugehörigen Steuerelektroden des Verstärkersystems entweder einzeln, vorzugsweise jedoch zusammen, an die Regelleitung gelegt. Die positive Vorspannung der Kathode, wie sie etwa durch einen Widerstand in der Kathodenleitung erzeugt werden kann, wird bei dieser Anzeige von amplitudenmodulierten Schwingungen am zweckmäßigsten aufgehoben. Die Größe der Regelspannung, deren Anzeige für die Feststellung des Abstimmzustandes notwendig ist, kann je nach dem gewählten Leuchtmuster aus der Größe und Lage einer Schattenkante, einer Leuchtkante, eines Leuchtringes oder eines Schattenringes entnommen werden. Werden die beiden Vergleichselektroden, wie oben angegeben, gemeinschaftlich an die Regelleitung gelegt, so ist das Leuchtmuster in jeder Abstimmphase symmetrisch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Spannungsvergleichsanzeigeröhre mit zwei mit den zu vergleichenden Spannungen verbundenen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kreuzen dieser Elektroden gegensinnig in die Symmetrielage einwandernde Leuchtmusterteile Spannungsgleichheit und gegensinnig auswandernde Leuchtmusterteile Spannungsverschiedenheit anzeigen.
    2. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der zwei gekreuzten Elektroden zwei ungekreuzte und zusätzlich eine oder mehrere weitere Elektroden angeordnet sind.
    3. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch 2, dadurch· gekennzeichnet, daß sich die zusätzlichen Elektroden in der Symmetrieebene befinden und entweder mit der Vergleichsspannung zusammengeschaltet werden oder an eine konstante oder auch an eine während des Abgleich Vorganges sich ändernde Spannung gelegt werden.
    4. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Vergleichselektroden zwei symmetrische Streben angeordnet sind, die mit derselben Spannung betrieben werden, so daß bei Spannungsgleichheit auf dem Leuchtschirm in der Symmetrieebene ein schmaler Leuchtstrich entsteht, der bei Verschiedenheit der Spannung verschwindet.
    5. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichselektrode so ausgebildet ist, daß die Marke(n) bei Spannungsverschiedenheit gegenläufig zum Leuchtbild aus der Symmetrielage auswandert (n).
    6. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streben oder Bleche in der Symmetrieebene gekreuzt sind.
    7. Sp annungs Vergleichs anzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichselektroden aus zwei oder mehreren in der Symmetrieebene unterteilten, die Kathode umgebenden Blechringen bestehen.
    8. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Vergleiehselektroden aus zwei oder mehreren in der Symmetrieebene unterteilten, die· Kathode umgebenden Gittern bestehen.
    9. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter gleichzeitig als Anzeigegitter für das oder die Leuchtsysteme wirksam sind.
    io. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Vergleichselektrode über ein Verstärkersystem zur Anzeige gelangt, während die andere Elektrode eine feste Spannung erhält. ii. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkersysteme mit dem Anzeigesystean in demselben Vakuumgefäß untergebracht sind.
    12. Spannungsvergleichsanzeigeröbre nach An-Spruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkersysteme und die Vergleichselektroden mit demselben Außenwiderstand an dieselbe Spannungsquelle angeschlossen sind.
    13. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. dieser konstanten Vergleichsspannung eine Diode oder eine raumladungsbestimmte Triode parallel geschaltet ist.
    14. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese Diode bzw. Triode innerhalb des gleichen Vakuumgefäßes um die gleiche Kathode angeordnet ist.
    15. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichselektroden über je ein Verstärkersystem angeschlossen sind.
    16. SpannungsvergleichsanzeigerÖhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicbselektroden über je ein Verstärkersystem 'mit denselben elektrischen Eigenschaften angeschlossen werden.
    17. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe elektrische Eigenschaft dadurch erzielt ist, daß die beiden Verstärkersysteme gleich große Bauelemente und dieselben Elektrodenabstände aufweisen.
    18. Spannungsvergleichsanzeigeröhre nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verstärkersysteme symmetrisch zu einer in der Kathodenach.se liegenden Ebene angeordnet sind.
    19. Schaltungsanordnung für Spannungsvergleichsanzeigeröhren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung des Empfängers mit frequenzmodulierten Trägern, in denen die Vergleich'selektraden bzw. bei Anwendung von Verstärkern 'die dazugehörigen Steuerelektroden mit den Punkten des Frequenzdemodulators veirbunden werden, die bei der Abstimmung auf Trägermitte keine Spannungsdifferenz und bei der Abstimmung außerhalb der Trägermitte je nach dem Riclitungssinn der Verstimmung eine positive oder negative Spannungsdifferenz ergeben.
    20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeiigegitter des Leuchtsystems mit solchen Punkten des Empfängers verbunden wird, die bed dem Vorhandensein einer Trägerschwingung und bei trägerfreiem Empfang eine verschiedene Spannung gegenüber dem Kathodenpotential der Anzeigeröhre aufweisen.
    21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelektroden mit Außenwiderständen an dieselbe Spannungsquelle gelegt werden, so daß das Leuchtimuster durch verschiedene Spannung am Anzeigegitter geometrisch verändert wird.
    22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Vorhandenseins einer Träger schwingung Elektroden des Leuchtsystams, die in der Symmetrieebene liegen, oder Elektrodenpaare, die symmetrisch zu 'dieser Ebeoe liegen, zur Anzeige benutzt werden, indem sie mit solchen Schaltpuinkten des Empfängers verbunden werden, die ihre Spannung beim Eintreffen der Trägerschwingung ändern.
    23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Abstimmzustandes von Empfängern mit amplitudenmodurierten Trägern eine oder mehrere Vergleichselektroden an die Regelleitung gelegt werden.
    24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Abstimmzustandes von Empfängern mit amplituidenmodulierten Trägern die Vergleichselektroden gemeinschaftlich an die Regelleitung gelegt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2366320, 2465041,
    2175700, 2394857, 2243408, 2294182;
    britische Patentschrift Nr. 520655;
    schweizerische Patentschrift Nr. 194296;
    »Proceedings of the I.R.E«, Oktober 1947.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEL6265A 1940-07-23 1950-11-12 Spannungsvergleichsanzeigeroehre Expired DE950946C (de)

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US346918A US2317460A (en) 1940-07-23 1940-07-23 Electron ray indicating device
US423705A US2394857A (en) 1940-07-23 1941-12-20 Electron ray indicating device
DE703660X 1950-07-08
DEL14079U DE1790489U (de) 1940-07-23 1950-07-08 Thermometerartige spannungsanzeigeroehre.
DE742466X 1950-11-11
DEL6265A DE950946C (de) 1940-07-23 1950-11-12 Spannungsvergleichsanzeigeroehre
DE737668X 1951-09-05
DEST16366A DE1121234B (de) 1940-07-23 1960-04-16 Anzeigeroehre mit zwei Anzeigesystemen
DEP0038757 1966-02-11

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