DE958720C - Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hinterradabfederung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE958720C DE958720C DEA20968A DEA0020968A DE958720C DE 958720 C DE958720 C DE 958720C DE A20968 A DEA20968 A DE A20968A DE A0020968 A DEA0020968 A DE A0020968A DE 958720 C DE958720 C DE 958720C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/34—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
- B60G11/44—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also torsion-bar springs
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- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/023—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a leaf spring
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- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
A 20968III'63 c
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradabfederung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die durch eine drehelastische Achse miteinander
verbundenen Räder über aus je zwei senkrecht zueinander liegenden Flachstäben gebildete
Kurbeln an quer zur Fahrtrichtung liegenden, am Fahrzeugrahmen oder am Wagenkasten eingespannten
Drehstabfedern abgestützt sind.
Es ist bereits bekannt, die Räder durch eine drehelastische Achse miteinander zu verbinden und für
die seitliche Federung der Kurbelarme in einem Querrohr des Rahmens mehrere Lagerungen nebeneinander
vorzusehen. Dazu wurde an dieser Stelle des Fahrzeugs nicht nur ein erheblicher Materialaufwand
getrieben, sondern es mußten auch noch Schmiervörrichtungen vorgesehen werden, da für
wartungsfreie Lagerungen nicht genügend Raum vorhanden war.
Die Erfindung meidet diese Nachteile und schafft eine Hinterradfederung für Kraftfahrzeuge, an der
die in an sich bekannter Weise die ungefähr senkrecht zur Federungsrichtung liegenden, jeweils
einen Teil einer jeden Kurbel bildenden Flachstäbe mit der die Achsschenkel der Hinterräder verbindenden
Achse biegungssteif verbunden und an den an sich bekannten, am Fahrzeugrahmen oder
Wagenkasten quer liegenden und daselbst eingespannten Drehstabfedern nachgiebig befestigt
sind. Die bei Kurvenfahrt vom abgefederten Teil des Fahrzeugs auf die Räder zu übertragenden
Seitenkräfte werden damit nicht mehr im Bereich der Radmitte, sondern in dem der Kurbelanlenkung
von dem im wesentlichen aus der biegungssteifen Achse mit seinen senkrecht zur Federungsrichtung
bzw. an dieser liegenden Flachstäbe und den Rädern gebildeten Achsgestell aufgenommen. Der durch
die nachgiebige Befestigung gekennzeichnete Ubertragungspunkt kann dabei so nahe der Schwerpunktshöhe
des· Fahrzeugs gelegt werden, daß eine ausreichende Minderung der sonst bei herkömmlichen
Kurbelachsen bei Kurvenfahrt auftretenden ίο Seitenneigungen des Wagenaufbaues erreicht werden
kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Lagerungen dieser senkrecht zur Federung
liegenden Flachstäbe an den am Fahrzeugrahmen IS oder Wagenkasten quer liegenden und daselbst eingespannten
Drehstabfedern sowohl in der Ebene der Flachstäbe als auch gegen deren Verdrehung
nachgiebig gestaltet. Bei eintretender Einzelradäbfederung sind dadurch diese Flachstäbe so gut
so wie keiner beachtenswerten Verwindungsbeanspruchung
ausgesetzt, während bei Betrachtung im Grundriß die dabei auftretenden Verkürzungen
dieser rahmen- oder wagenkastenseitigen Befestigungen des Achsgestells ausgeglichen werden. Die
Einzelradabfederung weist damit also die Vorteile einer Einzelradaufhängung auf.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die äußeren Drehstabenden drehbar, in an sich bekannter
Weise vorzugsweise in Gummi am Fahrzeugrahmen oder Wagenkasten abgestützt sind. Da
der die Seitenkräfte übertragende Flachstab am Drehstab so gut wie keine Biegungsbeanspruchungen
auslöst und andererseits der die Radlast aufnehmende andere Flachstab starr am Drehstab befestigt
ist, hat die Gummilagerung des äußeren Drehstabendes im wesentlichen allein radiale
Lagerkräfte aufzunehmen, was sich nicht nur bei der Gestaltung des Lagerelementes selbst, sondern
auch im Hinblick auf die Abstützung der Lager- *o stelle am Fahrgestellrahmen oder Wagenkasten
vorteilhaft auswirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung
an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen Abb. ι und 2 die Seitenansicht und Draufsicht von
der rechten Hälfte eines hinteren Fahrgestellendes, Abb. 3 eine Ansicht der Flachstabbefestigung
an der Achse,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Lagerung eines äußeren Drehstabendes.
An dem hinteren Querträger 1 eines Fahrzeugrahmens 2 ist an einer Konsole 3 ein aus einzelnen
Blättern zusammengesetzter Drehstab 4 ungefähr in der Höhe S des Schwerpunktes des ungefederten
Fahrzeugteils abgestützt und in der Muffe 5 sowohl gegen Drehung als auch seitliche Verschiebung
befestigt. Die äußeren Enden 6 des Drehstabes 4 sind jeweils mit aus Flachstäben 7 und 8 gebildeten
Kurbelarmen über ein Lagerteil 9 verbunden, dessen äußerer Zapfen 10 durch ein rohrförmiges
Gummimetallteil 11 der Konsole 12 am Querträger 1
gelagert ist. Das hintere Ende der Kurbelarme 7, 8 ist mit dem Achszapfen 13 des Rades 14 verbunden,
wobei der senkrechte Flachstab 7 des Kurbelarmes gleichzeitig am Bremsträger 15 befestigt ist. Die
Räder 14 sind durch ein geschlitztes Achsrohr 16 miteinander verbunden. Dieses ist jeweils auf das
innere Ende des Achszapfens 13 aufgesteckt und von einer Sehelle 17 darauf festgespannt, während
mittels Schrauben 18 der Flachstab 8 des Kurbelarmes an der dem Schlitz des Rohres 16 gegenüber-
liegenden Seite mit diesen Teilen 13, 16, 17 fest
verschraubt ist. Am anderen Ende ist der Flachstab 8 mit einem Gummimetallteil 19 und einer
untergelegten Gummischeibe 20 von einer Schraube so gegen das Lagerteil 9 gespannt, daß sowohl
eine Verkantung als auch in Grenzen eine seitliche Verstellung desselben gegenüber dem Lagerteil 9
möglich ist. Der Zapfen der Schraube 21 ragt dabei in eine Bohrung des Drehstabes 4 und sichert
diese gegen Herausrutschen aus der dem Drehstabende angepaßten Ausnehmung 22 des Lagerteils 9.
Der senkrechte Flachstab 7 des Kurbelarmes ist mit dem Lagerteil 9 verschweißt. Der als Gummimetallteil
ausgebildete wartungsfreie Lagerungsring wird von einer Schraube 23 auf dem äußfen
Zapfen 10 des Lagertefls 9 gehalten.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Hinterradabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die durch eine dreh- go elastische Achse miteinander verbundenen Räder über aus je zwei senkrecht zueinander liegenden Flachstäben gebildete Kurbeln an quer zur Fahrtrichtung liegenden, am Fahrzeugrahmen oder am Wagenkasten eingespannten Drehstabfedern abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise ungefähr senkrecht zur Federungsrichtung liegenden, jeweils einen Teil einer jeden Kurbel (7, 8) bildenden Flachstäbe (8) mit der die Achsschenkel der Hinterräder (14) verbindenden Achse (16) biegungssteif verbunden und an den an sich bekannten, am Fahrzeugrahmen oder Wagenkasten (1, 2) quer liegenden und daselbst eingespannten Drehstabfedern'(4) nachgiebig befestigt sind.
- 2. Hinterradabfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungen dieser Flachstäbe (8) an den am Fahrzeugrahmen oder Wagenkasten quer liegenden und daselbst eingespannten Drehstabfedern sowohl in der Ebene der Flachstäbe als auch gegen deren Verdrehung nachgiebig gestaltet sind.
- 3. Hinterradabfederung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren «5 Drehstabenden (6) drehbar, in an sich bekannter Weise vorzugsweise in Gummi (11) am Fahrzeugrahmen oder Wagenkasten (1,2) abgestützt sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 669910, 814392.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenθ 609616/322 8.56 (609 802 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA20968A DE958720C (de) | 1954-08-17 | 1954-08-18 | Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337416X | 1954-08-17 | ||
DEA20968A DE958720C (de) | 1954-08-17 | 1954-08-18 | Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958720C true DE958720C (de) | 1957-02-21 |
Family
ID=25817216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA20968A Expired DE958720C (de) | 1954-08-17 | 1954-08-18 | Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958720C (de) |
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- 1954-08-18 DE DEA20968A patent/DE958720C/de not_active Expired
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