[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE95751C - - Google Patents

Info

Publication number
DE95751C
DE95751C DENDAT95751D DE95751DA DE95751C DE 95751 C DE95751 C DE 95751C DE NDAT95751 D DENDAT95751 D DE NDAT95751D DE 95751D A DE95751D A DE 95751DA DE 95751 C DE95751 C DE 95751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
cigarette
piston
feed wheel
mouthpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT95751D
Other languages
English (en)
Publication of DE95751C publication Critical patent/DE95751C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Füllen kegelförmiger Cigarettenhülsen mit Tabak, welche in der Weise wirkt, dafs eine entsprechende Menge losen Tabaks in die Form eines länglichen Häufchens, dessen Querschnitt von dem einen Ende zum anderen abnimmt, gebracht, durch Pressen zu einem Wickel von der Gestalt eines Kegelstumpfes geformt und alsdann in die bereit gehaltene Hülse eingeschoben wird. Im Besonderen gestaltet sich der Arbeitsgang so, dafs der lose Tabak auf einem Transportbande derart vertheilt wird, dafs die Dicke der Tabaksschicht von der einen Seite des Bandes zur anderen ungefähr so abnimmt, wie der Querschnitt der konischen Cigarette von ihrem einen Ende zum anderen abnehmen soll. Dadurch ist es möglich, den Tabak in der Weise von dem Band abzunehmen, dafs einzelne Häufchen entstehen, deren Länge ungefähr gleich der Breite des Bandes ist, während ihr Querschnitt in dem erforderlichen Mafse von einem Ende zum anderen abnimmt. Ein solches Häufchen wird alsdann in die Prefsförm gebracht und ohne wesentliche Aenderung seiner Länge auf die erforderlichen Durchmesser zusammengeprefst. Die Prefsformen sind in einer gröfseren Anzahl am Umfange einer sich absatzweise drehenden Scheibe vertheilt. , Während des gröfseren Theiles der Drehung der Scheibe bleibt die Prefsförm geschlossen, so dafs in der Zwischenzeit die Gestalt des Tabakswickels sich so weit befestigt hat, dafs nach dem OefFnen der Form und bis zu dem unmittelbar darauf folgenden Einsetzen des Wickels in die Hülse eine erhebliche Wiedervergröfserung seines Volumens nicht mehr stattfindet.
Von den Figuren der Zeichnungen stellt Fig. ι einen Grundrifs der Maschine dar, Fig. 3 einen anderen Grundrifs mit Weglassung einzelner Theile. Fig. 19 und 21 sind Querschnitte durch die Maschine. Fig. 22 ist eine Seitenansicht. In den übrigen Figuren sind Einzelheiten gezeichnet, weshalb auf sie bei der Erläuterung der letzteren hingewiesen werden wird.
Das Band 130 (Fig. 18 und 19) führt die Tabaksschicht, mit der es in von einer Seite zur anderen abnehmender Dicke bedeckt ist, zunächst einer Walze 134 zu, welche sie von dem'Bande abnimmt und nicht unmittelbar in den Schacht 137 (Fig. 18) herabfallen läfst, sondern behufs besserer Erhaltung der erläuterten Vertheilung zunächst einer Walze i34a übermittelt. Letztere läfst den Tabak in einen dicht unter ihr befindlichen, durch die Verschlufsklappe 136 des Schachtes 1 37 abgeschlossenen Rumpf 135 fallen, der sich durch Senken der Klappe 136 in den Schacht 137 und die Kammer.138 (Fig. 18) entleert, wenn nach einer gewissen Zeit die in ihm angesammelte Tabaksmenge das zur Herstellung eines konischen Wickels erforderliche Mafs erreicht hat. Der Schacht 137 hat an seinen Schmalseiten geneigte Wände, durch welche die Länge des Tabakshäufchens beim Uebertritt desselben in die Kammer 138 ein wenig vermindert wird, so zwar, dafs seine Länge alsdann der Länge einer Cigarette entspricht und er auch an seinem Ende eine ebenso dichte Zusammensetzung erhält, wie im mittleren
Theile. Oberhalb der Kammer 138 besitzt der Schacht 137 noch eine zweite Klappe 140 (Fig. 18 und 19), mit welcher man von Hand den Zutritt zur Kammer 138 absperren und zugleich den Schacht nach aufsen öffnen kann, so lange man das Mafs der jedesmal zuzuführenden Tabaksportionen einstellt.
Die Kammer 138 zeigt eine schwingende Seitenwand 182, welche, nachdem die Klappe 136 den Schacht 137 wieder geschlossen hat, durch ihre Bewegung den Raum der Kammer auf das in Fig. 20 dargestellte Mafs verringert, bei welchem der Boden der Kammer nur noch durch die Kopffläche des in der Führung 18311 (Fig. 18) befindlichen Schiebers 183 gebildet wird. Letzterer hebt sich darauf an und hebt das Tabakshäufchen, das noch immer an dem einen Ende höher liegt als an dem anderen, in die Prefsform (Fig. 19), deren verschieblicher Theil sich nunmehr auf den festen aufschliefst (Fig. 18), so dafs nur noch ein Hohlraum von Kegelstumpfform übrig bleibt, in welchem der Tabakswickel zusammengeprefst ist.
Die an ihrem Umfange mit den Prefsformen ausgestattete Scheibe 190 (Fig. 16, 18, 19 und 21) sitzt lose auf der durch die Zugstange 188 (Fig. 21) an ihrem Hebelarm 187 hin- und hergeschwungenen senkrechten Welle 186, während über und unter ihr auf derselben Welle zwei Scheiben 184 bezw. 185 befestigt sind und sich um einen der Anzahl der im Kreise angeordneten Prefsformen entsprechenden Winkel hin- und herbewegen. Die Scheibe igo nimmt nur an den Drehungen in der der Richtung des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung Theil, indem sie durch eine an der Unterscheibe 185 angebrachte Klinke 198 (Fig. 22), welche in ihren Zahnkranz 197 eingreift, mitgenommen wird, während ihr Stillstand bei der entgegengesetzten Drehung der Scheiben 184 und 185 durch die am Gestell angelenkte und in denselben Zahnkranz 197 eingreifende Klinke 196 (Fig. 21) gesichert wird. Damit bei der Vorwärtsdrehung die Scheibe 1 go genau gleichzeitig mit den Scheiben 184 und 185 zum Stillstand kommt, sind, wie aus Fig. 21 ersichtlich, Gleitklötze 195 an der Scheibe 184 angebracht, deren Reibung gegen die Scheibe 190 sich durch Verstellung der Druckschrauben regeln läfst.
Die Scheibe 190 besitzt radiale Schlitze 191 (Fig. 4), in deren jedem der bewegliche Theil 192 einer Prefsform geführt ist, während der feste äufsere Theil 194 dieser Form an der Scheibe 190 befestigt ist. Von dem beweglichen Theil ragt eine Reibrolle 193 mit senkrechter Achse empor, welche mit der als Daumen gestalteten Mantelfläche der Oberscheibe 184 derart zusammenwirken kann, dafs das Formstück 192 nach aufsen geschoben wird, bis es gegen das feste Stück 194 stöfst. In Fig. 1 ist durch die bewegliche Seitenwand 182 die Lage gekennzeichnet, welche eine Prefsform besitzen mufs, wenn sie durch den aufsteigenden Kolben 183 gefüllt werden soll. Das bewegliche Formstück 192 ist alsdann durch den an der Oberscheibe 184 befestigten Daumen 220 (Fig. 1 und 17) in seine innere Lage gerückt worden, in welcher die Form geöffnet ist und durch den Kolben 183 gefüllt wird. Darauf bewegt sich die WTelle 186 mit der Oberscheibe 184 und der Unterscheibe 185 im Sinne des Uhrzeigers, während die Scheibe 190 durch die Klinke 196 festgehalten wird. Die Scheibe 184 schiebt dabei mit dem Theile 199 ihrer Daumenfläche das Formstück 192 nach'aufsen, so dafs die Form geschlossen wird, in welcher Lage sie vermöge der Gestalt der genannten Daumenfläche während einer Dreiviertelumdrehung der Scheibe 190 verbleibt.
Wenn der Theil 201 der Daumenfläche der Oberscheibe 184 bei der Drehung der Welle 186 im Sinne des Uhrzeigers, an welcher die Scheibe 190 nicht theilnimmt, aus der gezeichneten Stellung in die andere Endstellung übergeht, so passirt er die Rolle 193 eines Formstückes 192, welches dadurch Raum erhält, um in seine innere Stellung zurückgeschoben werden zu können. Es geschieht dies durch den auf die Rolle 193 wirkenden Schieber 205 (Fig. 1 und 21), der an einem Winkelhebel 203 angeordnet ist. Letzterer trägt aufserdem eine Reihe von Stiften 206, welche, während sich die Form öffnet, durch die Löcher i94a (Fig. 4) des festen Formstückes 194 gegen den Tabakswickel stofsen und ihn vom letzeren Formstück ablösen. Gleichzeitig wird eine Schiene 208 (Fig. 1 und 21), an welcher abwärts gerichtete Stifte 207 befestigt sind, nach unten gezogen, so dafs diese Stifte, wie besonders aus Fig. 10 bis 13 ersichtlich, durch Löcher der Scheibe 190 in die Form treten und den Wickel in die fest im Gestell angeordnete Kammer 200 hinabstofsen.
Der Tabakswickel ist nun bereit, in eine Hülse eingesetzt zu werden. Zur Herbeischaffung der Hülsen von einem Vorratsbehälter oder von der Maschine her, in welcher sie angefertigt werden, dient ein Transported 119, bestehend aus zwei Scheiben mit gemeinsamer Nabe 120 (Fig. i, 3 und 22). Die Hülsen werden der Reihe nach in eine Rinne 114 (Fig. 1, 15 und 22) eingeschoben, während zwei zusammengehörige Oeffnungen 121 und 122 (Fig. 22) in den beiden Wänden des Rades 119 sich mit der Oeffnung der Rinne 114 decken (Fig. 15). Bei der nächsten Theildrehung des Rades wird alsdann die Hülse 28 von dem Rade mitgenommen, während ein zweites Paar Oeffnungen dieses Rades in die Rinne tritt, in welche alsdann die nächste Hülse eingeschoben wird. Durch jede Theildrehung des Rades 1 19 wird eine Hülse, wie
in Fig. ίο angedeutet, mit ihrem weiteren Ende vor die Austrittsöffnung derKammer 200 gebracht. Damit nun der Kolben 229 den Tabakswickel aus der Kammer 200 heraus und in die Hülse 28 ungehindert einschieben kann, mufs letztere sowohl besser als in den Oeffnungen des Rades festgehalten, als auch aus diesen Oeffnungen etwas herausgehoben werden, damit nicht bei kleinen Formänderungen, welche die Hülse während des Einschiebens des Wickels erleidet, die Ränder der Oeffnungen 121 und 122 sich in die Cigarettenhülse eindrücken und dadurch das vollständige Einsetzen des Wickels in letztere erschweren. Es werden diese beiden Zwecke durch eine konische Erweiterung der Austrittsöffnung der Kammer 200 und durch einen Schieber 236 erreicht (Fig. 10, 12 und 14), der sich nach der Hülse hin bewegt und, mit einer konischen Oeffnung an dem dünneren Ende derselben angreifend, sie mit dem dickeren Ende in die konische Bohrung der Kammer 200 einschiebt. Da die Hülse in den Oeffnungen 121 und 122 derart gegen die Achse des Rades 119 geneigt liegt, dafs das dickere Ende dieser Achse näher ist, bewirkt das Einklemmen der Hülse zwischen der Oeffnung des Schiebers 236 und derjenigen der' Kammer 200 zugleich, dafs die Hülse von dem Grund der Oeffnungen 121, 122 abgehoben wird. Die Bewegung d es Schiebers 236 erfolgt durch eine Stange 237, welche ebenso wie der Kolben 229 mit der Zahnstange 230 verbunden ist (Fig. 9 und 14). Ein Stift 238 an der Stange 237 nimmt bei der Bewegung der Zahnstange 230 nach rechts den Schieber 236 mittelst dessen federnden Anschlages 239 mit, so dafs durch die Nase 240 desselben die Schleppfeder 241 angehoben wird und durch Reibung auf dieser Nase den Schieber 236 festhält, sobald die Stange 237 und der Kolben 229 umkehren und der letztere den Wickel in die Hülse 28 einschiebt. Wenn letzteres geschehen ist, so stöfst das freie Ende der Stange 237 gegen die an dem Schieber 236 stellbar angebrachte Anschlagscheibe 242. Es bewegt sich also die zwischen der Oeffnung des Schiebers 236 und dem Kolben 229 gehaltene Cigarette (Fig. 14) aus der konischen Oeffnung der Kammer 200 heraus. Hierauf, und zwar kurz vor dem Ende des nach links gerichteten Hubes der Stange 237 und des Kolbens 229, schnappt die Feder 241 hinter der Nase 240 ein, der Schieber 236 wird dadurch nach links geschnellt und die Cigarette ist auch aus der konischen Oeffnung des Schiebers 236 befreit. Im Verlauf der weiteren Theildrehung des Rades 119 fällt die Cigarette alsdann aus den Oeffnungen 121 und 122 heraus und mit Rücksicht auf ihre nicht cylindrische Gestalt behufs Herausführung aus der Maschine in geordneter Reihe auf einen Transportrost (Fig. ig und 22), bestehend aus einer festen rahmenförmigen Zahnstange 217 und einer eben solchen beweglichen Zahnstange 216, welch letztere durch den rohrenden Kurbelzapfen 21 5 derart in Schwingungen gesetzt wird, dafs eine geregelte Bewegung der Cigarette längs des Rostes eintritt.
Bevor eine Prefsform aus der Lage, in welcher sie entleert worden ist, in diejenige Lage gelangt, in welcher sie wieder gefüllt wird, wird sie bei dem Stillstande der Scheibe 190, welcher der letztgenannten Lage vorangeht, mit Hülfe eines Wischers 218 (Fig. 16) gereinigt und leicht eingefettet. Der Wischer 218, dessen Form und Gröfse aus Fig. 4 und 16 zu ersehen ist, sitzt am oberen Ende einer Feder 224 (vergl. auch Fig. 17), welche an dem in der Führung 225 verschieblichen Schlitten 224a befestigt ist. Das Führungsstück 225 sitzt an einem Doppelhebel 226 (Fig. 17), der in schwingende Bewegung gesetzt wird derart, dafs der Wischer von einem Ende der Form zum anderen hin- und herfährt. Bei dem Einführen des Wischers in die Form und dem Herausziehen desselben aus ihr wird ersteres durch eine Feder 222, letzteres durch einen festen Arm 221 bewirkt, welche an der Nase 223 des Schlittens 224a angreifen und, wie aus Fig. 20 ersichtlich, an dem Kolben 183 befestigt sind. Das Einführen des Wischers in die Führung geschieht also gleichzeitig mit dem Einführen des Tabaks in die nächstvordere Form und das Oeffnen der Form behufs Aufnahme des Wischers, das Schliefsen der Form während der Hin- und Herbewegung desselben, sowie das Wiederöffnen der Form behufs Entfernung des Wischers wird durch den Theil 219 der Daumenfläche der .Oberscheibe 184 unter Zusammenwirken mit dem Daumen 220 (Fig. 1) derselben Scheibe, ausgeführt. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Scheibe 184 ist die Form geöffnet und der Wischer wird eingeführt. Bei der nächsten Drehung schliefst das Daumenstück 219 die Form, während zugleich der Hebel 226 seine schwingende Bewegung ausführt und nach dem Vorbeigang des Daumens 214 öffnet' der nach innen gekrümmte Theil des Daumens 220 die Form wieder und der Wischer wird herausgezogen. Die nun folgende Linksdrehung aller drei Scheiben 184, 190 und 185 bringt die ausgewischte Form in die Lage, in welcher sie in der oben beschriebenen Weise gefüllt wird.
Die Walze I34a (Fig. 18 und 19) wird von einer Hauptwelle aus angetrieben und da sie gröfseren Umfang hat als die Walze 134, beide aber durch gleich grofse Zahnräder gekuppelt sind, so besitzt die erstere eine gröfsere Um-. fangsgeschwindigkeit, wodurch Aenderungen in der Vertheilung der Tabaksschicht, welche an der Stelle zwischen beiden Walzen eintreten könnten, mit Sicherheit vermieden werden.
Von der Welle der Walze ι 34 erhält die drehbar am Gestell aufgehängte Klappe 136 (Fig. 18 und 19) den Antrieb zu ihrer zeitweiligen Schwingung, indem sie durch eine am Gestell befestigte Feder mit einer ,Nase j 75a (Fig. 19) gegen eine Daumenscheibe auf dieser Welle gedrückt wird. Ferner sitzt auf derselben Welle ein Kettenrad, welches die Bewegung derselben durch die Kette 176 auf eine am unteren Ende der Stange 180 (Fig. 19) gelagerte, kurze Welle überträgt, welche wieder durch Kegelräder 177, 178 mit einer Welle 179 gekuppelt ist.
Die Welle 179 (Fig. 19) bewirkt zunächst durch eine Daumenscheibe 181 sowohl die schwingende, .durch eine Feder unterstützte Bewegung der Seitenwand 182 der Kammer 138, als auch die Auf- und Abbewegung des Kolbens 183, der den Tabak in.die Form hebt. Eine zweite Daumenscheibe 209 bewirkt mit ihrer Mantelfläche die Aufwärts bewegung der in einer Führung 2o8a laufenden Stange 208, deren Finger 207 bei der durch eine Feder hervorgebrachten Abwärtsbewegung der Stange den Tabakswickel aus der Form wieder ausstofsen. Eine zweite Daümenfläche 204 (Fig. 21) ist im Inneren derselben Scheibe angeordnet und bethätigt den Winkelhebel 203, mit welchem der die Form öffnende Schieber 205 und die den Wickel lockernden Stifte 206 verbunden sind. Aufserdem ist die Welle 179 noch-mit derjenigen, auf welcher der den Transportrost bewegende Kurbelzapfen 215 sitzt (Fig. 19), durch zwei Zahnräder 213, 214 .gekuppelt.
Schliefsüch ist die Maschine mit Einrichtungen versehen, um zu verhindern, dafs beim Ausbleiben der Papierhülsen nackte Tabakswickel anstatt Cigaretten von ihr abgeliefert werden, und um im Falle solchen Ausbleibens der Hülsen sowohl, als auch des Ausbleibens der Wickel die Tabakszuführvorrichtung selbstthätig still zu stellen. Damit beim Fehlen einer Papierhülse der Wickel nicht von dem Transportrad 119 aufgenommen und dem Transportrost 216, 217 überliefert wird, ist die mit den kleineren Ausschnitten 121 versehene Stirnwand des Rades 190 zwischen der Achse und einem jeden dieser Ausschnitte mit einer gröfseren Durchbrechung 122 (Fig. 22) versehen, welche dicht an den Ausschnitt 121 heranreicht, so dafs zwischen beiden nur ein schmaler Metallstreifen. 124 (Fig. 12 und 14) stehen gelassen ist. Fehlt nun die Hülse, so: wird der Tabakswickel, wie in Fig. 14 angedeutet ist, durch den Kolben 229 anstatt in den Ausschnitt 121 in die Durchbrechung 123 hinein- und. durch das Rad 119 hindurchgestofsen. Gleichzeitig wird, damit die Ursache des' Ausbleibens der Hülse beseitigt werden kann, die Vorrichtung zum Zuführen von Tabak einschliefslich des Bandes 130 in folgender Weise abgestellt.
Wie in Fig. 5, 6, 7 und 8 dargestellt, sind auf einer zur Achse des Rades iig parallelen Achse 246 (vergl. auch Fig. 3) zwei Hebel angebracht, von denen der eine 243 auf der im Rade 119 liegenden fertigen Cigarette ruht, so lange die Unterscheibe 185 sich auf der einen Hälfte ihres Weges befindet, während der andere 244 auf einem Flügel 245 der Scheibe 185 ruht, so lange sich diese Scheibe auf der anderen Hälfte ihres Weges befindet und dadurch den Hebel 243 in unveränderter Lage erhält, bis er sich nach Theildrehung des Rades 119 auf die nächstfolgende Cigarette stützen kann. Fehlt nun eine Cigarette, weil der Tabakswickel infolge mangelnder Hülse durch das Rad 1 ig hindurchgestofsen wurde, so sinkt der Arm 244 in einen Einschnitt 247 des Flügels 245 und dadurch wird die Welle 246 bei der Bewegung der Scheibe 185 mitgenommen und nach rechts verschoben (Fig. 3). Ihr rechtes Ende bewirkt dabei eine gleich grofse Verschiebung der Stange 147 (Fig. 3), durch welche die Tabakszuführvorrichtung ausgerückt wird.
Noch ist darauf hinzuweisen, dafs diese Einrichtung zum Stillstellen der Tabakszuführung auch in Thätigkeit tritt, wenn gar kein oder nur ein sehr dünner Tabakswickel in die Hülse eingesetzt worden ist, da auch in diesen Fällen der Hebel 243 herabsinkt und der Hebel 244 in die Nuth 247 eintritt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zum Füllen kegelförmiger Cigarettenhülsen mit Tabak, dadurch gekennzeichnet, dafs von lose zugeführtem Tabak ein längliches Häufchen mit von einem Ende zum anderen abnehmendem Querschnitt abgetheilt, in eine zweitheilige Form gebracht, darin zu einem der Hülse entsprechenden Kegelstumpf zusammengeprefst und nach dem Ausstofsen aus der Form in die bereit gehaltene Hülse mittelst Kolbens eingesetzt wird.
2. Eine Ausführungsform der in dem Anspruch ι gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Bildung von länglichen Häufchen abnehmenden Querschnitts aus dem von dem Transportband (130) (Fig. 18 und 19) in geeigneter Vertheilung zugeführten Tabak durch eine Klappe (136) vermittelt wird, welche durch Abschliefsen des Fallschachtes (137) einen Vorrathsraum zur Aufnahme des von dem Bande stetig herabfallenden Tabaks herstellt und das angesammelte Häufchen durch Wiederöffnen des Schachtes zur weiteren Behandlung herabfallen läfst.
3. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine, bei welcher das Oeffnen und Schliefsen der am Um-
fange einer Prefsscheibe (190) (Fig. 1, 2, 4, 16, 17 und 21) angebrachten Prefsformen durch eine Daumenscheibe (184) bewirkt wird, welche zusammen mit einer Schaltscheibe (185), durch welche die Prefsscheibe absatzweise gedreht wird, um die allen drei Scheiben gemeinsame Achse schwingt und auf Reibrollen (193) an den beweglichen Theilen der Prefsformen einwirkt.
Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 3 gekennzeichneten Maschine, bei welcher jede Prefsform zwischen der Ruhelage, in welcher sie entleert wird, und der Ruhelage, in welcher sie gefüllt wird, in eine Ruhelage gelangt, in welcher sie durch einen in die geöffnete Form eingeführten Wischer (218) (Fig. 4, 16 und 17) gereinigt und leicht eingefettet wird, indem der Wischer in der vorübergehend wieder geschlossenen Form hin- und hergeschoben wird.
Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine, bei welcher der geprefste Tabakswickel durch einen Kolben (229) (Fig. 10, 12 und 14) in die durch ein absetzend sich drehendes Vorschubrad (119) hinzugeführte und darauf mit den Enden zwischen ein bewegliches (236) und ein festes (200) Mundstück eingeklemmte Cigarettenhülse von dem letzteren Mundstück her eingeschoben und die fertige Cigarette durch Kuppelung des beweglichen Mundstücks mit dem Kolben so weit verschoben wird, dafs sie aus dem festen Mundstück heraustritt, worauf der Kolben, also auch die Cigarette, zum Stillstand kommt, während sich das bewegliche Mundstück noch weiter entfernt, so dafs die Cigarette wieder frei in dem Vorschubrade ruht und von demselben aus der Maschine herausgeführt werden kann.
Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 5 gekennzeichneten Maschine, bei welcher das Vorschubrad (119) (Fig. 14) in der auf der Seite des beweglichen Mundstücks liegenden Stirnwand zwischen der Achse und den ä'ufseren Einschnitten (121), in welchen die dünnen Enden der Hülsen ruhen, einen Kranz von Ausschnitten (123) besitzt, durch welche der Tabakswickel von dem Kolben hindurchgestofsen und damit aus der Maschine entfernt wird, wenn sich zwischen den Mundstücken keine Hülse befindet (Fig. 14).
Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen ι und 5 gekennzeichneten Maschine, bei welcher eine Vorrichtung "zur Abstellung der Tabakszufuhr bethätigt wird, sobald das Vorschubrad (119) gar keine oder eine unvollständig gefüllte Cigarette oder eine leere Hülse der Ablegestelle zuführt, indem diese Vorrichtung mit einem Hebel (243) verbunden ist, der, während das Vorschubrad stillsteht, durch die gefüllte Cigarette gestützt wird, im Falle der erwähnten Unregelmäfsigkeiten aber herabsinkt und dadurch die Abstellvorrichtung einrückt (Fig. 5 bis 8).
-- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT95751D Active DE95751C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE95751C true DE95751C (de)

Family

ID=366961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT95751D Active DE95751C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE95751C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19812644C2 (de) Cigaretten-Selbstverfertigungsgerät und Baugruppen
DE1295456B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterstaeben fuer Zigarettenfilter
DE1246496B (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Filterstaeben fuer Zigaretten oder andere stabfoermige Gegenstaende einer Reihe von queraxial ausgerichteten Filterstopfen
DE3304098A1 (de) Pflanzmaschine
DE3007002A1 (de) Verbesserungen an beschickungsvorrichtungen der zigaretten-behaelter fuer zigaretten-abpackmaschinen
DE2353851A1 (de) Verfahren und einrichtung zur handhabung stabfoermiger gegenstaende
DE1531049B1 (de) Vorrichtung zum Trennen von in einem kontinuierlichen Strang zugefuehrten flachen Gegenstaenden in Gruppen mit gleicher Anzahl von Gegenstaenden
DE1178755B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden
DE2550447C3 (de) Transportvorrichtung zum Transport von Zigarettenfilterstäben von einer Zuführeinrichtung zu einer Zigarettenherstellungseinrichtung
DE95751C (de)
DE2558288A1 (de) Anlage fuer die herstellung von zigarettenpackungen mit direkter beschickung der zigaretten von der bzw. den herstellungsmaschinen zum trichter fuer die gruppierung und die abgabe von zigaretten an die verpackungslinie der verpackungsmaschine, sowie vorrichtung mit magazin fuer den ausgleich von produktionsschwankungen zwischen diesen maschinen
DE3000760A1 (de) Automatische maschine zum leeren und fuellen von kassetten mit roentgenfilmen
DE2036035A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Papierzigaretten Füterrohrchen
DE447188C (de) Zigarettenstopfmaschine
DE2427939C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Tampons mit Einfuhrvorrichtung
DE721545C (de) Auslegevorrichtung mit einer als Bogenbremse benutzten Saugwalze fuer Druckmaschinen
DE911954C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten
DE3347966C2 (de) Zigarettenstopfgerät
DE826256C (de) Maschine zum Herstellen eines fortlaufenden Zigarettenstranges mit Mundstueckseinlagen
DE520355C (de) Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen
DE589587C (de) Ablage- und Verpackungseinrichtung fuer Einzelbogen
DE286870C (de)
DE434C (de) Verbesserungen an Lettern - Selz- und Ablegemaschinen
DE2020316C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfilterhülsen
AT125253B (de) Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen.