DE9417836U1 - Verteiler - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/021—Devices for positioning or connecting of water supply lines
- E03C1/023—Devices for positioning or connecting of water supply lines with flow distribution, e.g. diverters
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Description
Firma Thermconcept GmbH + Co., Hol 1efeldstr. 57,
48282 Emsdetten
"Verteiler"
Die Neuerung betrifft einen Verteiler nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Verteiler sind aus der Praxis beispielsweise
als Verteiler für Fußbodenheizungen bekannt oder auch als Sanitärverteiler, wobei sie bei ihrer
Ausbildung als Sanitärverteiler gegen höhere Drücke und Temperaturen beständig sein müssen sowie lebensmittelgerecht
ausgebildet sein müssen, aber beispielsweise keine Entlüftungs- oder Wasserablaßmöglichkeiten
aufweisen müssen sowie keine Ventile zur Regulierung der Durchflußmenge.
Bei den bekannten Verteilern ist nachteilig, daß sie bei der Verbindung mehrerer gleichartiger Gehäuse
umständliche Befestigungsmöglichkeiten aufweisen.
Teilweise müssen separate Verbindungselemente eingesetzt
werden, wobei derartige separate Elemente verlorengehen
können oder nur unter großem Zeitaufwand paßgenau eingesetzt werden können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Verteiler dahingehend zu verbessern,
daß er mit gleichartigen Verteilern schnell und
problemlos verbindbar ist und eine gute Betriebssicherheit
aufweist.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Ausgestaltung gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Verteiler so auszubilden, daß sie beim Zusammenfügen
automatisch fest miteinander verbunden werden durch federelastische Verbindungselemente, die beim
Zusammenfügen zweier Verteiler nachgeben und für die
zusammengefügten Verteiler eine Verbindung schaffen.
Im Gegensatz zu Verschraubungen, Verklammerungen oder ähnlichen Verbindungsmöglichkeiten werden keine
zusätzlichen Bauteile benötigt, und aufgrund der Federelastizität ist eine spezielle Handhabung
dieser Verbindungsmittel beim Zusammenfügen zweier
Verteiler nicht erforderlich.
Vorteilhaft kann am Spitzende des Verteilers der
Vorsprung der Verbindungselemente angeordnet sein,
so daß gegenüber einer Anordnung eines derartigen
Vorsprungs am Muffenende des Verteilers Baulänge und damit auch Verpackungslänge eingespart wird und
andererseits dieser Vorsprung besser gegen Beschädigungen
geschützt ist.
Der Vorsprung kann sich zu seinem freien Ende verjüngen, so daß ein einfaches Einführen in die Ausnehmung
eines benachbarten Verteilers ermöglicht ist und dadurch ein automatisches Zentrieren während der
Verbindung zweier Verteiler erfolgt. Eine besonders feste und insbesondere zugfeste Verbindung wird dadurch
erreicht, daß der Vorsprung einen Haken aufweist,
beispielsweise an seinem freien Ende, der in
eine entsprechende Vertiefung bei der Ausnehmung des benachbarten Verteilers eingreift.
Die Verbindungselemente bewirken eine Verdrehsicherung
für zwei verbundene Verteilergehäuse. Um die
Belastung dieser Verbindungselemente und beispiels-
weise ein Abscheren der Vorsprünge zuverlässig zu
verhindern, kann vorteilhaft eine zusätzliche Verdrehsicherung vorgesehen sein, die ebenfalls als
vorspringendes Fläche einerseits und als Ausnehmung andererseits an den Spitz- bzw. Muffenenden des Verteilergehäuses
vorgesehen sein kann.
Bei einer mehreckigen Ausbildung, insbesondere bei einer achteckigen Ausbildung dieser Verdrehsicherung,
wird eine Verteilung der Kräfte auf eine insgesamt große Fläche bewirkt, so daß Verformungen
oder Quetschungen an der Verdrehsicherung zuverlässig
ausgeschlossen werden können, so daß dadurch auch die Belastungen für die Verbindungselemente
verringert werden können.
Bei der Verbindung einer Vielzahl von gleichartigen
Verteilern miteinander, beispielsweise zwölf oder
vierzehn Stück, kann sich insbesondere, wenn diese
Verteileranordnung wassergefüllt ist, ein so hohes
Gesamtgewicht ergeben, daß die Verteiler vorteilhaft mit Hilfe zusätzlicher Profilschienen unterstützt
werden können. Vorteilhaft weist daher der Verteiler wenigstens eine Nut auf, die mit ent-5
sprechenden Nuten an gleichartigen Verteilern
fluchtet und zur Aufnahme einer derartigen Profilschiene
geeignet ist.
Die in der Praxis aus Kunststoff bestehenden Verteiler
können durch derartige metallische Profilschienen ausreichend versteift werden. Eine werkzeuglose
Montage derartiger Profilschienen kann auf
einfache Weise dadurch ermöglicht werden, daß die Nuten Hinterschnei düngen ausbilden, so daß die
Profi 1 schienen längs durch sämtliche Nuten geführt
••9 · ·
werden können und auf diese Weise die gesamte Verteileranordnung beaufschlagen.
Bei Verteilern, die ein Ventil und dementsprechend einen Ventilsitz aufweisen, beispielsweise zur Ausbildung
als Verteiler für Fußbodenheizungen, kann der Ventilsitz vorteilhaft so kurz gehalten werden,
daß er sich maximal bis zum Mittelpunkt des freien Strömungsquerschnittes des Verteilers erstreckt.
Gegenüber länger ausgebildeten Ventilsitzen weist
ein derartig kurz bemessener Ventilsitz den Vorteil
auf, daß insbesondere bei der Anordnung einer
Vielzahl von gleichartigen Verteilern, der Strömungswiderstand
für das Heizungswasser erheblich reduziert wird.
Zum Anschluß der Leitung weisen die Verteilergehäuse üblicherweise einen Anschlußstutzen mit einem
Außengewinde auf. Da die Verteiler aus Kunststoff
gefertigt sind, weist der Anschlußstutzen vorteilhaft
an seinem freien Ende einen gewindelosen Abschnitt auf, so daß die auf den Abschnitt aufzuschraubende
Überwurfmutter zunächst durch diesen gewindelosen Abschnitt geführt und zentriert wird. Auf
diese Weise wird verhindert, daß die Mutter schräg
auf den Stutzen aufgesetzt wird und das Kunststoffgewinde beschädigen kann.
Insbesondere eine Ausbildung als relativ grobes Gewinde, beispielsweise als 7/8 ZoI1-Gewinde , sowie
die Ausbildung mit verrundeten Gewindeflanken,
stellt darüber hinaus eine dem Werkstoff Kunststoff angepaßte Ausgestaltung des Gewindes dar, die Beschädigungen
des Gewindes weitestgehend ausschließt
und dennoch eine schnelle Installation zuläßt und
die darüber hinaus eine hohe Belastbarkeit dieses
Gewindes sicherstellt.
Ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Vertellers
wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Verteiler,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Verteiler von
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das Spitzende
des Verteilers von Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Verteiler bezeichnet,
der aus Kunststoff gefertigt ist und ein Gehäuse 2 mit einem Spitzende 3 und einem Muffenende
umfaßt. An der Oberseite weist das Gehäuse 2 eine Ansatzfläche 5 für ein Ventil zur Regulierung der
Durchflußmenge auf und an seiner Unterseite weist
das Gehäuse 2 einen Stutzen 6 mit Außengewinde 7 zum Anschluß einer Leitung auf.
Das Spitzende 3 umfaßt einen Rohrabschnitt 8 mit
Nuten 9 zur Aufnahme von Dichtungsringen sowie zwei federelastische Vorsprünge 10, die an ihrem freien
Ende jeweils einen nach innen vorspringenden Haken
11 aufweisen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist den
Vorsprüngen 10 im Bereich des Muffenendes 4 jeweils eine Ausnehmung 12 zugeordnet, die eine Vertiefung
14 für den Haken 11 eines benachbarten Verteilers aufwei st.
Dadurch, daß die Vorsprünge 10 als flache Laschen ausgebildet sind und sich zu ihrem freien Ende verjüngen,
wird ein selbsttätiges Zentrieren bewirkt,
wenn zwei gleichartige Verteiler 1 miteinander verbunden
und ineinandergeschoben werden. Dabei verrastet
schließlich der Haken 11 mit einer Vertiefung 14 des benachbarten Verteilers 1, so daß eine zugfeste
Verbindung zwischen den Verteilern bewirkt wird, ohne die Verwendung zusätzlicher und getrennt
zu handhabender Verbindungselemente, wie Schrauben,
Klammern od. dgl.
Die Ausgestaltung der Vorsprünge 10 und Ausnehmungen
12 bewirkt schon einen gewissen Verdrehschutz für zwei benachbarte Verteiler 1. Um ein unbeabsichtigtes
Lösen dieser Verriegelungselemente zu verhindern
oder die Belastung durch Scherkräfte auf die Verbindungselemente
zu verringern, ist zusätzlich eine Verdrehsicherung vorgesehen, die eine an den Rohrabschnitt
8 anschließende vorspringende achteckige
Fläche 15 am Spitzende 3 umfaßt sowie eine korrespondierende
eingezogene achteckige Fläche im Bereich
des Muffenendes 4.
Bei einer Vielzahl von miteinander verbundenen Gehäusen 2 bewirken diese Verdrehsicherungen sowie die
Ausgestaltung der Vorsprünge 10 und der korrespondierenden
Ausnehmungen 12 eine Justierung und Zentrierung
dieser Gehäuse 2. Nuten 16, die an vier Kanten des Gehäuses 2 vorgesehen sind, fluchten bei
derartig miteinander verbundenen Gehäusen 2 miteinander, so daß in diese Nuten 16 Profi1schienen eingeschoben
werden können. Wie insbesondere aus Fig. ersichtlich ist, bilden die Nuten 16 Hinterschneidüngen
aus, die für eine sichere Festlegung der
Profi1 schienen sorgen und der Aufnahme von Kräften
dienen, so daß die Profilschienen eine derartige
Verteileranordnung regelrecht aussteifen können.
Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich ist, erstreckt
sich ein Ventilsitz 17, welcher der Ansatzfläche 5 für das Ventil gegenüberliegend angeordnet ist,
nicht einmal bis zur Mitte des freien Strömungsquerschnittes im Inneren des Gehäuses 2. Gegenüber
höher ausgebildeten Ventilsitzen, die sich ggf. bis
über die Mitte dieses freien Querschnittes hinaus
erstrecken, bewirkt der flach ausgebildete Ventilsitz
17 insbesondere bei einer Reihenanordnung
mehrerer gleichartiger Gehäuse 2 einen erheblich
reduzierten Strömungswiderstand.
Der Stutzen 6 weist an seinem freien Ende zunächst einen gewindelosen Abschnitt 18 auf, der eine auf
den Stutzen 6 zunächst aufgeschobene Überwurfmutter führt und zentriert, bevor diese in den Eingriff mit
dem Außengewinde 7 gelangt. Dabei kann das Innengewinde dieser Überwurfmutter bis an deren vorderste
Kante herangezogen sein. Durch die Ausbildung als Innengewinde ist für dieses Gewinde ein Schutz durch
die äußere Fläche der Überwurfmutter gegeben. Für das Außengewinde 7 bedeutet der gewindelose Abschnitt
18 zunächst einen Schutz, da sich das Außengewinde 7 nicht bis zur vordersten Kante des
Stutzens 6 erstreckt, so daß Kantendrücke oder Verformungen zunächst von diesem gewindelosen Abschnitt
18 aufgenommen werden.
Ein weiterer Schutz für das Außengewinde 7 ergibt sich durch die Zentrierung der Überwurfmutter
mittels des gewindelosen Abschnittes 18: Auf diese
» • if
Weise kann die überwurfmutter, die ggf. aus Metall besteht, nicht schräg oder verkantet auf das Außengewinde
7 aufgedreht werden, welches wie das übrige Gehäuse 2 aus Kunststoff besteht. Die Dichtigkeit
und die Belastbarkeit des Außengewindes 7 wird auf
diese Weise sichergestellt.
Claims (9)
1. Verteiler für wasserführende Sanitärleitungssysteme,
mit einem Gehäuse, welches zum Anschluß weiterer gleichartiger Gehäuse ein
Spitzende und ein Muffenende aufweist sowie Gewindeanschlüsse für eine Leitung und ggf.
für ein Ventil zur Regulierung der Durchflußmenge dieser Leitung, dadurch gekennzeichnet,
daß am Spitzende (3) und am Muffenende (4) einenendes wenigstens eine Aussparung
(12) und anderenendes wenigstens ein Vorsprung (10) vorgesehen sind, die beim Verbinden
zweier gleichartiger Verteiler (1)
eine federelastische Verriegelung der beiden
Gehäuse (2) bewirken.
Münster
2. Verteiler nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet
, daß am Spitzende (3) der Vorsprung (10) angeordnet ist.
3. Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) als
sich zu seinem freien Ende verjüngende flache Lasche ausgebildet ist, die einen Haken (11) für eine zugfeste Verbindung mit
einem zweiten Gehäuse (2) aufweist.
4. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen runden Rohrabschnitt (8) am Spitzende (3) und eine
entsprechende runde 'Öffnung am Muffenende (4), wobei um diese runden Elemente eine
mehreckige Verdrehsicherung ausgebildet ist, die als vorspringende Fläche (15) am einen
Ende des Gehäuses (2) und als eingezogene Fläche am anderen Ende ausgebildet ist.
5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Verdrehsicherung achteckig ausgebildet ist.
6. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens
eine Nut (16) in der Gehäuseaußenfläche, die durch einen beispielsweise schwalbenschwanzförmigen
oder T-förmigen Querschnitt eine Hinterschneidung ausbildet zur Aufnahme
einer Profilschiene, die sich über mehrere
Verteiler (1) erstreckt.
7. Verteiler nach einem der vorhergehenden An-
• *
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sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein ggf.
vorgesehener Ventilsitz (17) sich innerhalb
des runden freien Durchgangsquerschnittes bis höchstens zum Kreismittelpunkt dieses Querschnittes
erstreckt.
8. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Stutzen
(6) mit Außengewinde (7) zum Anschluß der Leitung, wobei der Stutzen (6) an seinem
freien Ende einen gewindelosen Abschnitt (18) aufweist.
9. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Stutzen
mit Außengewinde (7) zum Anschluß der Leitung, wobei das Außengewinde (7) als 7/8 Zoll-Gewinde
mit verrundeten Gewindeflanken ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9417836U DE9417836U1 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Verteiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9417836U DE9417836U1 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Verteiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9417836U1 true DE9417836U1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6915803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9417836U Expired - Lifetime DE9417836U1 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Verteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9417836U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0872598A2 (de) | 1997-04-17 | 1998-10-21 | Thermconcept Produkte für Heizung und Sanitär Gmbh & Co. | Kunststoffverteiler mit Gewinde |
-
1994
- 1994-11-08 DE DE9417836U patent/DE9417836U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0872598A2 (de) | 1997-04-17 | 1998-10-21 | Thermconcept Produkte für Heizung und Sanitär Gmbh & Co. | Kunststoffverteiler mit Gewinde |
EP0872598A3 (de) * | 1997-04-17 | 1999-05-19 | Thermconcept Produkte für Heizung und Sanitär Gmbh & Co. | Kunststoffverteiler mit Gewinde |
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