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DE9409351U1 - Eckprofil für Gipskartonplatten - Google Patents

Eckprofil für Gipskartonplatten

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Publication number
DE9409351U1
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Germany
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another
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DE9409351U
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

08. Juni 1994 \ : I"· JO ' \\"' '\
DüwA-oigDE :::::::.. :
-1-
BESCHREIBUNG Eckprofil für Gipskartonplatten
TECHNISCHES GEBIET
05
Die Erfindung betrifft ein Eckprofil für Gipskartonplatten. Gipskartonplatten werden beispielsweise zum Ausbau von Dach-N· geschoßräumen verwendet. Dabei werden Gipskartonplatten stumpf aneinanderstoßend auf einer beispielsweise Lattenunterkonstruktion befestigt.
STAND DER TECHNIK
Es sind Eckprofile bekannt, die in Art einer Kappe auf den freien seitlichen Rand von Gipskartonplatten aufgeschoben werden können. Diese Eckprofile dienen zum Schutz der relativ weichen bzw. leicht zu beschädigenden Gipskartonplatte. Derartige Eckprofile werden im Stoßbereich von zwei Gipskartonplatten verwendet, die in einem stumpfen Winkel aneinander- stoßen. Beim Dachausbau kommen derartige Fallgestaltungen sehr häufig vor, wenn Dachschrägen und anschließende senkrechte oder horizontale Wand- oder Deckenbereiche mit Gips- ^ kartonplatten verkleidet werden sollen. Im Bereich eines derartigen Winkelstoßes wird an jedem freien Rand einer Gipskartonplatte jeweils ein Eckprofil aufgesetzt. Die beiden Platten stoßen dann im Bereich dieses Winkelstoßes mit ihren Eckprofilen aneinander. Dadurch, daß die Gipskartonplatten nicht flächig auf einer Unterkonstruktion befestigt werden können, weil regelmäßig nur eine Lattenkonstruktion oder vergleichbare Beifestigungskonstruktionen zur Verfügung stehen, ist eine winkelgerechte Stoßausbildung wenn überhaupt nur mit sehr großem Aufwand zu bewerkstelligen. Aus diesem Grunde wird im Stoßbereich eine mehr oder weniger dicke Ausgleichsschicht aufgetragen, um für das spätere beispielsweise Tapezieren der Gipskartonplatten eine dicht geschlossene, in etwa ebenflächige Stoßausbildung in diesem Eckbereich zu erhalten.
08. Juni 1994 .
-2-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Eckprofil für Gipskartonplatten der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem eine exakte winklige Ausrichtung aneinanderstoßender Gipskartonplatten auf technisch einwandfreie und dabei einfache Weise möglich ist.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Eckprofil zeichnet sich dadurch aus, daß zwei jeweils einen Steg und zwei Flansche aufweisende Profilteile mit jeweils U-förmigem Querschnitt vorhanden sind, und daß die Stege dieser beiden Profilteile aneinander so befestigt sind, daß die Flansche beider Profilteile winklig zueinander ausgerichtet werden können bzw. ausgerichtet sind. Die Erfindung geht damit von der Erkenntnis aus, daß durch die feste Verbindung von zwei im Stand der Technik an sich für sich allein bekannten Eckprofilen eine winklige gegenseitige Ausrichtung aneinanderstoßender Gipskartonplatten auf einfache Weise möglich ist: da die beiden Profilteile, die jedes für sich als Kappe einer Gipskartonplatte dient, eine gradlinige Ausbildung in ihrer Längserstreckung besitzen, ist eine gleichmäßige Winkellage zweier aneinanderstoßender Gipskartonplatten mit genau fluchtender Ausrichtung praktisch vorgegeben.
Die beiden Profilteile können gelenkig oder winkelfest miteinander verbunden sein. Bei einer gelenkigen Ausbildung können die beiden Profilteile unterschiedlichen Winkellagen in beispielsweise einem Dachgeschoß problemlos angepaßt werden. Es hat sich allerdings eine winklige feste Ausrichtung der beiden Profilteile von etwa 25 Grad bzw. 45 Grad für die meisten Anwendungsfälle als völlig ausreichend herausgestellt.
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-3-
Es können daher beide Profilteile mit einem derartigen Winkel bereits winkelfest miteinander verbunden, in einem Stück hergestellt werden. Diese winkelgerechte, feste Verbindung der beiden Profilteile kann über eine in etwa punktförmige Verbindung ihrer aneinanderstoßenden Stege und/oder über eine laschenartige Verbindung dieser beiden Stege hergestellt werden. Bei der gelenkigen Anbindung der beiden Stege kann eine Filmscharnierausbildung vorgesehen werden. Letzteres ist dann auf einfache Weise zu verwirklichen, wenn die beiden Profilteile und damit das Eckprofil aus Kunststoff hergestellt werden. Auch in allen anderen Fällen bietet sich die Verwendung von Kunststoff als billiges, leichtes und einfach zu verarbeitendes Material an.
Konstruktive Einzelheiten der verschiedenen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Eckprofils sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
25
Fig. 1 eine Seitenansicht des Stoßbereichs von winklig aneinanderstoßenden Gipskartonplatten unter Verwendung des erfindungsgemäßen Eckprofils,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Stoßbereichs gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 und 2 andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Eckprofils, 35
08. Juni 1994 'J '"-"'Ji..''' ^ T
-A-
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 mit gegenüber Fig. 3 veränderter Winkelausrichtung des erfindungsgemäßen Eckprofils,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eckprofils mit einer Filmscharnierausbildung, in gegenseitiger Ausrichtung der beiden Profilteile unter 180 Grad und
Fig. 6 das Eckprofil gemäß Fig. 5 in einer von 180 Grad unterschiedlichen Winkellage.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Bei einem Dachausbau 10 ist unterhalb von geneigt angeordneten Sparren 12 und horizontal vorhandenen Balken 14 eine Unterkonstruktion in Form von Latten 16 vorhanden. Auf der Unterseite dieser Latten 16 sind Gipskartonplatten 18, 20 vorhanden. Die Platten 18, 20 sind dabei mittels Schnellbauschrauben 22 an den Latten 16 befestigt.
Die Gipskartonplatten 18, 20 stoßen mit ihren freien Enden 26, 28 im Stoßbereich 30 winklig aneinander. Die Endbereiche 2 6, 28 sind mit einem Eckprofil 32 eingefaßt. Dieses Eckprofil 32 besitzt zwei Stege 34, die unter einem Winkel 36 kleiner 90 Grad zueinander ausgerichtet sind. Im unteren Bereich des in der Zeichnung dargestellten Querschnittes sind die beiden Stege an der Stelle 38 fest miteinander verbunden. An den Stegen kragen ein oberer und unterer Flansch 40, 42 aus. Der obere Flansch 40 ist dabei länger als der untere Flansch 42. Die beiden Flansche verlaufen parallel zueinander. Jeweils ein Steg 34 und die beiden an dem Steg angeschlossenen beiden Flansche 40, 42 bilden ein Profilteil 44. Beide Profilteile 44 sind an der Stelle 38 miteinander verbunden und bilden zusammen das Eckprofil 32.
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-5-
In dem U-förmigen Querschnitt der beiden Eckprofile 44 sind einerseits die Gipskartonplatte 18 und andererseits die Gipskartonplatte 20 mit ihrem jeweiligen Endbereich 26, 28 eingeschoben vorhanden. Das Eckprofil 32 sitzt also mit seinen beiden Profilteilen 44 kappenartig auf den beiden Gipskartonplatten 18, 20 auf.
Das Aufbringen einer Ausgleichsschicht auf der Innenseite (Unterseite) der Gipskartonplatten 18, 20 ist im Bereich des Stoßes, d. h. der Stelle 38 nicht erforderlich. Eine kleinere Ausgleichsschicht 4 8 ist lediglich am Ende des unteren Flansches 42 vorhanden, um einen ebenflächigen Übergang zwischen der Platte 18 bzw. 20 und dem unteren Flansch 42 herzustellen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Eckprofil 32.1 sind die beiden Stege 34 der beiden Profilteile 44 einerseits an der unteren Stelle 38 und darüber hinaus an ihren oberen Enden durch ein Wandteil 50 miteinander verbunden. Dadurch ist die Winkelausrichtung der beiden Profilteile 44, die beim Eckprofil 32.1 in einem gegenseitigen Winkel von 25 Grad ausgerichtet sind, zueinander fest vorgegeben und sichergestellt. Beim Eckprofil 32.2 gemäß Fig. 4 besteht diese winklige Ausrichtung der beiden Profilteile 44 mit einem Winkel von 45 Grad.
Bei dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Eckprofil 32.3 sind die beiden Stege 34 über eine Filmscharnierausbildung 52 miteinander verbunden. Dazu ist im Bereich der Stelle 38 ein kleines Kunststoffband 54 vorhanden, das die beiden Stege 34 im Bereich ihrer beiden unteren Flansche 42 biegeweich miteinander verbindet. Bei der Darstellung gemäß Fig. 6 sind die beiden Profilteile 44 unter einem Winkel.60 von etwa 30 Grad angeordnet. Das Kunststoffband 54 macht die Biegeverformung, wie cLn sich bei einer Filmscharnierausbildung auf dem Kunststoff Sektor bekannt, problemlos mit.
08. Juni 1994 ·..- ..: \.:: · '"·'"-'
-6-
Das erfindungsgemäße Eckprofil in seinen verschiedenen Ausbildungen ermöglicht nicht nur eine exakt fluchtende Stoßausbildung der beiden Gipskartonplatten, sondern bildet auch ein Auflager und damit eine Abstützung einer Gipskartonplatte an der anderen. So ist beispielsweise bei der Darstellung gemäß Fig. 1 ersichtlich, daß z. B. die geneigt ausgerichtete Gipskartonplatte 20 über das Eckprofil 32 den linken freien Rand der hängend ausgerichteten anderen Gipskartonplatte 18 abstützt. Die von dem Stoßbereich nächste Befestigungsstelle der Gipskartonplatte 18 kann daher weiter vom Stoßbereich in der Zeichnung nach rechts - entfernt vorhanden sein, als es bei einem im Stand der Technik losen Aneinanderstoßen der beiden Eckbereiche 26, 28 der beiden Gipskartonplatten 18, 20 möglich ist.

Claims (1)

  1. DÜWA-OlgDE
    08. Juni 1994 : : ··· ·: :: :· ··:··;■
    -1-ANSPRÜCHE
    01) Eckprofil (32) für Gipskartonplatten (18, 20), mit U-förmigem Querschnitt,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - zwei jeweils einen Steg (34) und zwei Flansche (40, 42) aufweisende Profilteile (44) mit jeweils U-förmigem Querschnitt vorhanden sind,
    - die Stege (34) dieser beiden Profilteile (44) aneinander so befestigt sind, daß die Flansche (40, 42) beider Profilteile (44) winklig zueinander ausrichtbar sind.
    02) Eckprofil nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß - die Stege (34) der beiden Formteile (44) querschnittsmäßig in zumindest einem (38) ihrer Endbereiche (26, 28) miteinander verbunden sind.
    03) Eckprofil nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Stege (34) der beiden Profilteile (44) querschnittsmäßig über eine einzige Verbindung (54) gelenkig miteinander verbunden sind.
    04) Eckprofil nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - die beiden Profilteile (44) aus Kunststoff bestehen.
    05) Eckprofil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die beiden Profilteile (44) durch eine Filmscharnierausbildung (54) miteinander verbunden sind.
    08. Juni 1994 &iacgr; : ##: *: :: ': · ·#::·:·
    06) Eckprofil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    05 - die beiden Profilteile (44) zumindest über ein Wandteil (50) im Bereich ihrer beiden Stege (34) miteinander verbunden sind.
    07) Eckprofil nach einem der vorstehenden Ansprüche,
    10 dadurch gekennzeichnet, daß
    - es als einteiliges Profil hergestellt ist.
    15
    20
    35
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