DE9407225U1 - Stecker für die Telekommunikations- und Datentechnik - Google Patents
Stecker für die Telekommunikations- und DatentechnikInfo
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-
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- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
25.April 1994 (94-014 DE)
14167 Berlin
Die Neuerung bezieht sich auf einen Stecker für die Telekominunikations- und Datentechnik gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Stecker für die Telekommunikations- und Datentechnik und insbesondere für Leisten und Verbinder in
Sehneid-Klemm-Anschlußtechnik sind in verschiedenen
Ausführungen bekannt. Im Prospekt der Krone AG "KRONE LINK mit LSA-Profil", Systemungebundene Verkabelung
für Inhousevernetzung, Planungshinweise, Ausgabe 06.92, sind Verteiler-Schnure mit LSA-PLUS-Steckern an
beiden Kabelenden und Anschluß-Schnure für den Anschluß von Endgeräten und Kommunikationseinrichtungen
sowie zum Verbinden (Patchen) in Rangierverteilern mit Steckern an beiden Kabelenden dargestellt.
Die dargestellten Stecker werden aus-zwei Gehäusehälften gebildet, welche Aufnahmen für die Steckerkontakte
und Kabel-Zugentlastungsmittel aufweisen. An einer der Gehäusehälften ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen,
die mit ihrer Federwirkung einen festen Sitz des Steckers in der Buchse gewährleisten soll.
Nachteilig ist es, daß die am Kabeleingang durch eine erhöhte Auflagefläche gebildete Zugentlastung, auf die
der Kabelmantel durch das Einbringen der unteren Gehäusehälfte mit dem Arretiermittel gedrückt und
damit festgehalten wird, den Kabelmantel nicht sicher festhält, da nur an einem Punkt des Kabelmantels eine
Klemmkraft einwirkt.
In der DE 30 27 047 C2 ist ein Stecker für das LSA-PLUS-System beschrieben, bei dem eine
Zugentlastung mittels zweier Klemmstege vorgesehen ist. Die beiden Klemmstege sind etwa in der Mitte des
Kabeleinführungsbereiches einander gegenüberstehend angeordnet. Der Kabelmantel des eingeführten Kabels
wird nur an einer Stelle festgeklemmt. Die Zugentlastung wirkt demzufolge an einer Stelle und
gewährleistet keine zuverlässige Entlastung der im Kabel befindlichen Drähte.
Von daher ist es Aufgabe der Neuerung, einen Stecker der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, daß die
Klemmkraft auf eine größere Kabelmantellänge als bisher einwirkt und eine sichere Zugentlastung
gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Die in die Gehäusehälften des Steckers integrierten und zueinander versetzt angeordneten Klemmstege
gewährleisten eine zuverlässige Zugentlastung des Kabels dadurch, daß die Kräfte, die beim Zusammenfügen
der Steckerhälften über die Klemmstege auf den Kabelmantel einwirken, über eine relativ große Strecke an
mehreren Stellen einwirken. Das Kabel wird durch die Klemmkräfte an den Klemmstellen leicht verbogen, so
daß auftretende Zugkräfte nicht direkt und in voller Stärke auf die Lötstelle einwirken können. Die u-förmigen
Auflagen für das Kabel sind so gestaltet, daß die spitzen Klemmstege in die Kabelumhüllung etwas
eindringen und somit die Kabelumhüllung festklemmen und die im Kabel geführten Drähte sowie die Lötpunkte
im Stecker von Zugbelastungen freihalten. Ein Steckergehäuse kann durch die so gestaltete Zugentlastung für
verschiedene Kabeldurchxaesser verwendet werden. Das an der unteren Gehäusehälfte wippenartige Rastelement
gewährleistet über die Rastnase ein leichtes und zuverlässiges Ein- und Ausrasten in bzw. aus eine
Steckeraufnahme.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles eines
Verbindungs- und Teststeckers näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Schnittdarstellung eines 100 MHz-Verbindungs-
und Teststeckers mit eingeführtem Kabel,
Fig. 2 die Schnittdarstellung der oberen Gehäusehälfte des Steckers gemäß Fig.l,
Fig. 3 eine weitere Schnittdarstellung der oberen Gehäusehälfte des Steckers gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Schnittdarstellung der unteren
Gehäusehälfte des Steckers gemäß Fig. 1,
Fig. 5 die Querschnittdarstellung der oberen Gehäusehälfte des Steckers gemäß den
Figuren 1 und 2 und
Fig. 6 die Querschnittdarstellung der unteren Gehäusehälfte des Steckers gemäß den
Figuren 1 und 4.
In der Fig. 1 ist ein 100 MHz-Verbindungs- und Teststecker 1 in zweipoliger Ausführung im zusammen-
gebauten Zustand gezeigt. Das Steckergehäuse 2 besteht aus einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte 3,4,
wobei die untere Gehäusehälfte 4 über einen Steg 5 einstückig mit einem Rastelement 6 mit einer Rastnase
7 verbunden ist. In das Steckergehäuse 2 ist ein Kabel
8 mit Leitungen 9 eingebracht. Die Leitungen bzw. Drähte 9 sind an einen Lötpunkt 11 geführt. Das Kabel
8 wird durch spitze Klemmstege 12, die zueinander versetzt sich in der oberen und unteren Gehäusehälfte
3,4 im Kabeleinführungsbereich I befinden, so festgeklemmt, daß eine Zugentlastung der Drähte 9 und des
Lötpunktes 11 eintritt. Das Rastelement 6 mit der Rastnase 7 ist durch den Verbindungssteg 5 wippenartig
ausgebildet und dient als Einrast- und Halteklinke für nicht dargestellte Steckeraufnahmen. Die im vorderen
Steckerbereich aus der oberen und unteren Gehäusehälfte 3,4 herausgeformten Rastnasen 10 dienen der
festen Steckerposxtionierung in einer nicht dargestellten Steckeraufnahme. Die Rastnasen 10 umschließen
in dem dargestellten Stecker 1 einen Leiterplattenkontakt 24. Die beiden Gehäusehälften 3,4 werden durch
Verbindungselemente 15,21,22,23 und durch Verzahnungen und Rastnasen 16,17 miteinander verbunden.
Die Fig. 2 zeigt die Schnittdarstellung der oberen Gehäusehälfte 3 des Steckers 1. Die obere Gehäusehälfte
3 weist im hinteren Bereich eine Öffnung 13 zur Einführung des Kabels 8 auf. Hinter der Einführungsöffnung
13 ist der erste spitze Klemmsteg 12 und am Ende des Kabeleinführungsbereiches I ist der zweite
spitze Klemmsteg 12 aus der Gehäusewandung 14 herausgeformt. Hinter dem zweiten Klemmsteg 12 befindet sich
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eine Aufnahme 15 und im vorderen Bereich der oberen Gehäusehälfte 3 sind eine Verzahnung 16 und eine Rastnase
17 aus der Gehäusewandung 14 zur Verbindung mit dem Gehäuseunterteil 4 herausgeformt.
Die Fig. 4 zeigt die Schnittdarstellung der unteren Gehäusehälfte 4 des Steckers 1. Der hintere Bereich
weist eine Öffnung 18 auf, die zusammen mit der Öffnung 13 der oberen Gehäusehälfte 3 die Einführungsöffnung
für das Kabel 8 bildet. Etwa in der Mitte des Kabeleinführungsbereiches I ist ein dritter spitzer
Klemmsteg 12 aus der Gehäusewandung 19 herausgeformt. Im zusammengebauten Zustand des Steckers 1 liegt der
dritte Klemmsteg 12 in der Mitte zwischen dem ersten und zweiten Klemmsteg 12 der Gehäuseoberhälfte 3. Die
Klemmstege 12 ragen soweit in den Steckerinnenraum 20
hinein, daß die Kabelumhüllung beim Zusammenbau der Gehäusehälften 3,4 eingedrückt und damit festgeklemmt
wird (Fig.l). Hinter dem dritten Klemmsteg 12 ist ein Verbindungselement 21 für die Aufnahme 15 der oberen
Gehäusehälfte 3 vorgesehen. Der vordere Bereich weist wiederum Elemente 22,23 zur Verzahnung mit der oberen
Gehäusehälfte 3 auf. Im Kabeleinführungsbereich I ist des weiteren jeweils zu beiden Seiten des Kabels 8 ein
Clip 29 herausgeformt. Die Clips 29 greifen in Aussparungen 30 in der oberen Gehäusehälfte 3 ein (Fig. 3),
wenn die Gehäusehälften 3,4 zusammengesteckt werden. Dadurch wird ein zusätzlicher Druck auf das Kabel 8
ausgeübt und eine sichere Zugentlastung gewährleistet.
Im vorderen Drittel der unteren Gehäusehälfte 3 ist aus der Gehäusewandung 19 der Steg 5 nach außen
herausgeformt, welcher einstückig das Rastelement 6 mit der angeformten Rastnase 7 mit der unteren
Gehäusehälfte 4 verbindet. Das Rastelement 6 dient als Einrast- und Halteklinke und ist an seiner Oberseite
25 zum Teil mit einer Riffelung 26 zur besseren Handhabung des Steckers 1 versehen. Eine ebensolche Riffelung
27 weist die Oberseite 28 der oberen Gehäusehälfte 3 (Fig.2) auf.
Die Querschnittsdarstellungen der oberen und der unteren Gehäusehälften 3,4 in den Figuren 5 und 6
zeigen die u-förmige Ausbildung der spitzen Klemmstege 12, auf die das Kabel 8 aufgelegt wird und welche in
die Kabelumhüllung leicht eindringen und damit zugentlastend wirken. Das Kabel 8 wird beim Zusammenbau der
Gehäusehälften 3,4 leicht verbogen. Die zugentlastenden Kräfte wirken etwa über die Hälfte der Steckerlänge
auf den Kabelmantel, also über den gesamten Kabeleinführungsbereich I. Dadurch wird eine sehr
zuverlässige Zugentlastung erreicht. Es können mit einem Steckergehäuse 1 Kabeldurchmesser z.B. von 3,5
bis 5,5 mm angeschlossen werden. Die Stecker 1 können sowohl einpaarig als auch zwei- oder vierpaarig
ausgeführt werden.
KRONE AKTIENGESELLSCHAFT 14167 Berlin
25.April 1994 (94-014 DE)
BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Verbmdungs- und Teststecker | 26 | Riffelung |
2 | Steckergehäuse | 27 | Riffelung |
3 | obere Gehäusehälfte | 28 | Oberseite |
4 | untere Gehäusehälfte | 29 | Clip |
5 | Steg | 30 | Aussparung |
6 | Rastelement | ||
7 | Rastnase | I | Kabelein |
8 | Kabel | führungs | |
9 | Leitung (Draht) | bereich | |
10 | Kontakt | ||
11 | Lötpunkt | ||
12 | Klemmsteg | ||
13 | Öffnung | ||
14 | Gehäusewandung | ||
15 | Aufnahme | ||
16 | Verzahnung | ||
17 | Rastnase | ||
18 | Öffnung | ||
19 | Gehäusewandung | ||
20 | Steckerinnenraum | ||
21 | Verbindungselement | ||
22 | Element | ||
23 | Element | ||
24 | Leiterplattenkontakt | ||
25 | Oberseite | ||
Claims (5)
1. Stecker für die Telekommunikations- und Datentechnik, insbesondere für Leisten und Verbinder
in Schneid-Klemm-Anschlußtechnik, aus zwei Gehäusehälften
und mit einer Kabel-Zugentlastung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung (14) der oberen Gehäusehälfte (3)
und in die Wandung (19) der unteren Gehäusehälfte (4) an nicht gegenüberliegenden Stellen des Kabeleinführungsbereiches
(I) mindestens jeweils ein Mittel (12) zur Kabelzugentlastung integriert ist.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Gehäusehälfte (3) im vorderen und
im hinteren Teil des Kabeleinführungsbereiches (I) mindestens je ein in die Kabelumhüllung eindringender
erster und zweiter Klemmsteg (12) und in der unteren Gehäusehälfte (4) im mittleren Teil des
Kabeleinführungsbereiches (I) zwischen dem ersten und dem zweiten Klemmsteg (12) mindestens ein in
die Kabelumhüllung eindringender dritter Klemmsteg (12) vorgesehen sind.
3. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Gehäusehälfte (3) im mittleren
Teil des Kabeleinführungsbereiches (I) mindestens ein in die Kabelumhüllung eindringender erster
Klemmsteg (12) und in der unteren Gehäusehälfte (4) im vorderen und im hinteren Teil des Kabeleinführungsbereiches
(I) mindestens je ein in die Kabelumhüllung eindringender zweiter und dritter
Klemmsteg (12), vor und hinter dem ersten Klemmsteg (12) liegend, vorgesehen sind.
4. Stecker nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Clips (29) aus der unteren Gehäusehälfte (4) im Kabeleinführungsbereich (I)
jeweils zu beiden Seiten des Kabels (8) herausgeformt sind, welche jeweils in eine entsprechende
Aussparung (30) in der oberen Gehäusehälfte (3) eingreifen und das Kabel (8) in der eingelegten
Position zusätzlich fixieren.
5. Stecker nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Gehäusehälfte
(4) einen aus der Außenwandung (19) herausgeführten Steg (5) aufweist, der mit einem Rastelement
(6) verbunden ist, wobei das Rastelement (6) über den Steg (5) wippenartig ausgeführt ist und an
seinem einen Wippenende eine Rastnase (7) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407225U DE9407225U1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Stecker für die Telekommunikations- und Datentechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407225U DE9407225U1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Stecker für die Telekommunikations- und Datentechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9407225U1 true DE9407225U1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6908085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9407225U Expired - Lifetime DE9407225U1 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Stecker für die Telekommunikations- und Datentechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9407225U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10065136A1 (de) * | 2000-12-29 | 2002-07-18 | Phoenix Contact Gmbh & Co | Anschlußvorrichtung und Verfahren zum Anschließen eines mehradrigen Kabels an einen Steckverbinder |
DE10259767B4 (de) * | 2002-01-29 | 2008-01-24 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd., Yokkaichi | Drahthaltekonstruktion für einen Sammelverbinder und damit ausgestatteter Sammelverbinder |
WO2011053438A1 (en) * | 2008-11-05 | 2011-05-05 | Andrew Llc | Shielded grip ring for coaxial connector |
-
1994
- 1994-04-27 DE DE9407225U patent/DE9407225U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE10065136C2 (de) * | 2000-12-29 | 2003-01-09 | Phoenix Contact Gmbh & Co | Anschlußvorrichtung und Verfahren zum Anschließen eines mehradrigen Kabels an einen Steckverbinder |
DE10259767B4 (de) * | 2002-01-29 | 2008-01-24 | Sumitomo Wiring Systems, Ltd., Yokkaichi | Drahthaltekonstruktion für einen Sammelverbinder und damit ausgestatteter Sammelverbinder |
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US8277247B2 (en) | 2008-11-05 | 2012-10-02 | Andrew Llc | Shielded grip ring for coaxial connector |
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