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DE9406823U1 - Einbruchsicherungs- und Meldeanlage - Google Patents

Einbruchsicherungs- und Meldeanlage

Info

Publication number
DE9406823U1
DE9406823U1 DE9406823U DE9406823U DE9406823U1 DE 9406823 U1 DE9406823 U1 DE 9406823U1 DE 9406823 U DE9406823 U DE 9406823U DE 9406823 U DE9406823 U DE 9406823U DE 9406823 U1 DE9406823 U1 DE 9406823U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alarm
receiving device
lock
digital
emergency call
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9406823U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAKURA WACH und SICHERHEITSDIE
Original Assignee
NAKURA WACH und SICHERHEITSDIE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NAKURA WACH und SICHERHEITSDIE filed Critical NAKURA WACH und SICHERHEITSDIE
Priority to DE9406823U priority Critical patent/DE9406823U1/de
Publication of DE9406823U1 publication Critical patent/DE9406823U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Einbruchsicherungs- und Meldeanlage
Die Erfindung betrifft eine Einbruchsicherungs- und Meldeanlage, vorzugsweise für Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern bzw. in Wohnkomplexen. Die weiteren Anwendungsmöglichkeiten erstrecken sich auf Gewerberäume jeder Art und sind auch im gewissen Umfang bei Industrieanlagen gegeben.
Das Ziel der Erfindung ist das Verhindern, Erschweren und Vermindern von Straftaten wie Einbruch, Diebstahl, Bedrohung, Raub, Vandalismus. Die komplexe Erstellung von elektronischen Einbruchsicherungs- und Einbruchmeldeanlagen in Verbindung mit Notruf- und Serviceleitstellen ermöglichen umfassende Schutz- und Hilfeleistungen. Eine rechtzeitige Meldung und das richtige Feststellen und Reagieren sowie die genaue Kenntnis, an welchem Ort und in welcher Art Hilfe kurzfristig erforderlich ist, erhöht den Schutzeffekt beträchtlich. Eine gute Beweissicherung erleichtert das Vorgehen im exekutiven und juristischen Bereich.
Mit der neuartigen Einbruchsicherungs- und Meldeanlage und der damit verbundenen neuen Anordnung der Baugruppen zueinander in den zu schützenden Objekten wird ein hervorragender Objektschutz und für alle interessierten Bevölkerungsschichten, alleinstehenden Bürger, ältere und kranke Menschen sowie für Kinder gewährleistet. Auch bei Abwesenheit und Urlaub kann das Eigentum geschützt werden. Für Hilfsbedürftige, die sich in ihrer Wohnung befinden und nicht in der Lage sind, die an einem bestimmten Ort befindliche Meldeanlage zu erreichen, ergibt sich mit der Erfindung ebenfalls eine hervorragende Anwendungsmöglichkeit.
Nach dem bekannten Stand der Technik gibt es vielfältige Möglichkeiten der Übertragung von Notrufen an Hilfe vermittelnde Stellen. Dabei wird derzeitig der Objektschutz durch Wach- und Streifenpersonal immer häufiger durch technische Systeme ersetzt. Einen optimalen Schutz stellt jedoch die Kombination technischer Meldeanlagen, verbunden mit Kontrollgängen durch dazu beauftragtes Personal dar.
Die Patentschrift DE 3003935 geht von einem Notrufsystem mit den Notruf aussendenden Teilnehmergeräten aus; einer den Notruf empfangenden Zentrale und Übertragung des Notrufes über ein Wählvermittlungssystem, wobei nach Auslösung des Notrufes das Teilnehmergerät selbständig eine Verbindung zur Notrufzentrale wählt und eine dort von ihm ausgesendete Kennung zur Anzeige bringt.
Es ist auch bekannt, mit Hilfe eines Alarm- und Informationssystems weiträumig verstreute Objekte, z.B. Heizungsanlagen zu überwachen, um den Sicherheitsbestimmungen entsprechende Kontrollen mit einem Minimum an Personalaufwand durchzuführen. Die zu überwachenden Parameter der Anlagen werden zu einer Zentrale geleitet, ausgewertet, bei Bedarf zur Anzeige gebracht und bei unzulässigen: Abweichungen, die eine Alarmauslösung erforderlich machen, erfolgt eine Weitermeldung über das öffentliche Telefonnetz.
Bei den vorher kurz erläuterten Alarm- und Informationssystemen ist - wie allgemein üblich- die Datenerfassung mit verhältnismäßig hohem Aufwand in einer Meldezenntrale vorgesehen. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Einbruchsicherungs- und Meldeanlage zu schaffen, welche ohne die herkömmlichen 'Meldezentralen arbeitet. Es sollen weitgehend die für diese Technik im Angebot befindlichen Baugruppen verwendet werden. Die durch Funktechnik mitunter ausgelösten Fehlalarme sollen vermieden werden, indem für die Weitermeldung Femsprechleitungen verwendet werden. Somit soll mit einem vergleichsweise vereinfachten Aufwand und damit kostengünstig ein Einbruchsicherungs- und Meldesystem auf den Markt gebracht werden. Zum einen aus Kostengründen, zum anderen entsprechend den jeweiligen Interessen der Nutzer variabel einsetzbar, sollen Anwendungen bei breiten Bevölkerungskreisen möglich und zweckmäßig sein.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einbruchsicherungs- und Meldeanlage nach folgendem Aufbau:
• · ■
Als Grundausstattung-werden ein digitales Weitermeldungsgerät und ein digitales Empfangsgerät mit Registrierung und Auswertung verwendet. Die Verbindung erfolgt über eine Fernsprechleitung. Die Meldelinien des Weitermeldungsgerätes sind als Differenzialschleifen ausgeführt und somit ist eine Sabotageüberwachung gewährt, d.h. unbefugte Eingriffe führen zur Alarmauslösung. Durch Zuordnung der Meldelinien zu den einzelnen Wohnungen ist erkennbar, in welcher Wohnung der Einbruch stattfindet bzw. aus welcher Wohnung der Notruf kommt. Zur Grundausstattung gehören weiterhin eine Notstromversorgung, die bei Stromausfall die Anlage noch 60 Stunden versorgt. Das Weitermeldungsgerät ist neben dem Fernsprechhauptanschluß installiert (meistens im Kellerbereich). Die weitere Darlegung erfolgt durch Beschreibung verschiedener Varianten der Alarmauslösung.
1. Es besteht die Aufgabe, den Eingangsbereich einer Wohnung zu überwachen. Die Eingangstür wird mit einem elektromagnetischen Schaltschloß versehen. Dieses Schloß besitzt eine zusätzliche mechanische Verriegelung die verhindert, im geöffneten Zustand der Tür einen Fehlalarm auszulösen. Nur wenn die Tür geschlossen ist, also die Tür eingeklinkt ist, läßt sich das Schloß scharf schalten. Ein eingebauter Magnetkontakt in der Tür übernimmt bei gewaltsamer Öffnung die Schaltfunktion, unterbricht eine geschlossene Meldelinie und löst Alarm aus. Somit wurde eine Möglichkeit geschaffen, den Zwangspaß (Eingangstür) zu schützen, unabhängig davon, ob sich eine Person in der Wohnung befindet oder diese Wohnung verlassen wurde.
2. Bei dieser Variante wird zusätzlich zu dem Absicherungsbereich Eingangstür ein Überfalltaster vorgesehen. Der Überfalltaster wird in die bestehende Schleife eingebunden. Dabei kann aber im Alarmfalle nicht unterschieden werden, ob es sich um einen Einbruch oder um einen Überfall handelt. Ergänzend wird vorgeschlagen, für den Überfalltaster eine zweite Meldelinie zu verwenden, um die Überfallmeldung erkennen zu können.
3. Ausgehend von Variante 1 erfolgt zusätzlich die Absicherung des Schwachpunktes Balkon (oder sonstiger Einstiegsmöglichkeiten wie von unten erreichbare Fenster), über Bewegungsmelder oder passive Glasbruchmelder, die in die bestehende Schleife geschaltet sind.
4. Für die Wohnungen, die im Erdgeschoßbereich liegen und der gefährdete Einstiegsbereich mit Bewegungsmelder abgesichert wird, ist die Installation eines Überfalltasters von Bedeutung. Der Nutzer hat die Möglichkeit, wenn er sich in der Wohnung befindet, einen stillen Hilferuf zu senden.
Der Überfalltaster kann in die bestehende Meldelinie eingebunden werden, es kann aber auch eine separate Linie verwendet werden, um die Überfallmeldung von der Einbruchmeldung unterscheiden zu können.
Die Funktionstüchtigkeit der Überfalltaster bei den verschiedenen Varianten ist unabhängig von der Scharfschaltung der Anlage.
5. Für Wohnungen, in denen Hilfebedürftige, Behinderte und Schwerbehinderte wohnen, bieten die Varianten 1-4 größtmögliche Sicherheit.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, in diesen Wohnungen die Anlagen noch zu erweitern. Das digitale Weitermeldungsgerät wird zusätzlich mit einem Funkempfanger ausgerüstet. Dieser Empfänger wird mit dem Weitermeldungsgerät gekoppelt und über einen Notrufsender, den der Nutzer der Wohnung bei sich trägt, kann mittels Knopfdruck bei verschiedenen Situationen (Unfall, Anfall durch Krankheit, Brand usw.) in seinem Wohnungsbereich die automatisch-telefonische Alarmierung über Weitermeldungsgerät zu einem digitalen Empfangsgerät weitergeleitet werden.
Die aufgeführten Varianten lassen sich individuell vermischen und jeder Nutzer der Wohnung kann entsprechend seinen Vorstellungen und Gegebenheiten die günstigste Variante wählen.
Die vorher beschriebenen Variante 1 bis 5 sind in den Zeichnungen gemäß Figur 1 bis Figur 5 dargestellt. Aus dem Übersichtsschaltplan gemäß Figur 6 ist ersichtlich, daß durch Anordnung eines Verteilers in den Wohnungen die jeweiligen, dem Kundenwunsch entsprechenden Baugruppen parallel geschaltet sind. Es erfolgt dadurch die Zuordnung der Art des Rufes und der entsprechenden Wohnung am digitalen Empfangsgerät.
Die Figuren stelllen dar:
Figur 1: Grundprinzip, vorher beschrieben als Variante 1
Figur 2:
Überfalltaster in bestehende Meldenlinie eingebunden entsprechend Variante 2
Figur 3a: Anordnung eines Bewegungsmelders ) entsprechend Variante 3 Figur 3b: Anordnung eines Glasbruchmelders ) entsprechend Variante 3 Figur 4a: Einbeziehung eines Überfalltasters in bestehende Meldelinie entsprechend Variante 4'
Figur 4b: Anordnung eines Bewegungsmelders und zusätzliche Meldelinie für Überfalltaster entsprechend Variante 4
Figur 4c: Variante 1 mit zusätzlicher Meldelinie fur Überfalltaster
Figur 5: Einbruchsicherungs- und Meldeanlage mit Notrufsender und Funkempfänger
Figur 6: Übersichtsschaltplan fur ein Haus mit 6 Wohnungen mit Einbau verschiedener
Varianten, zum Teil miteinander kombiniert.
Unter Hinweis auf die vorherigen Ausfuhrungenn stellen die verwendeten Bezugszeichen in den Figuren 1 bis 5 dar:
1 digitales Weitermeldungsgerät
2 digitales Empfangsgerät
3 Fernsprechleitung
4 Ehergienetzanschluß
5 Abschlußwiderstand Meldelinie
6 elektromagnetisches Schaltschloß
7 Magnetkontakt
8 überwachter Eingangsbereich
9 Überfalltaster
10 Bewegungsmelder
11 Glasbruchmelder
12 Überfalltaster gem. Figur 4b
13 Notrufsender
14 Funkempfanger für Notrufsender
An einem Ausfuhrungsbeispiel sollen die bisherigen Darlegungen nochmals erläutert werden. Es wird auf Variante 4 und Figur 4c Bezug genommen.
Das digitale Weitermeldungsgerät 1 mit Energienetzanschluß 4 befindet sich bei Mehrfamilienhäusern vorzugsweise im Kellerbereich in der Nähe des Femsprechhauptanschlusses und ist über eine Fernsprechleitung 3 mit dem digitalen Empfangsgerät 2 verbunden. Das Weitermeldungsgerät 1 besitzt mehrere Meldelinien. In einer Meldelinie sind das elektromagnetische Schloß 6 und weiterhin der Magnetkontakt 7 eingebunden. An eine zweite Meldelinie ist der Überfalltaster 9 angeschlossen.
Der Nutzer der Wohnung schaltet das Schloß 6 scharf bei geschlossener Tür je nach dem, ob er sich in der Wohnung befindet oder nicht. Bei unbefugtem Eingriff an der Tür übernimmt der Magnetkontakt 7 die Schaltfunktion, er unterbricht die geschlossene Meldelinie und löst über Weitermeldungsgerät 1 am digitalen Empfangsgerät 2 Alarm aus. Die zusätzliche mechanische Verriegelung am Schaltschloß 6 verhindert einen Fehlalarm im geöffneten Zustand der Tür. Das Schloß 6 läßt sich nur scharfschalten, wenn die Tür eingeklinkt ist. Sollte z.B. über den Einstiegsbereich Balkon ein Überfall erfolgen, wird durch die Hilfe erwartende Person in der Wohnung ein stiller Notruf mittels Überfalltaster 9 abgesetzt.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Einbruchsicherungs- und Meldeanlage, vorzugsweise zur Absicherung von Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern, mit Übertrag der Notrufe über Fernsprechleitungen dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage im Grundaufbau aus einem digitalen Weitermeldungsgerät (1), einem digitalen Empfangsgerät (2), einem elektromagnetischen Schloß (6) und einem Magnetkontakt (7) besteht, das Schloß (6) und der Magnetkontakt (7) so geschaltet sind, daß bei Kontaktfreigabe am Schloß (6) der Magnetkontakt (7) schließt für die Alarmauslösung am Empfangsgerät (2).
2. Einbruchsicherungs- und Meldeanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in die Meldelinie des Empfangsgerätes (2) weiterhin Überfalltaster (9) und/ oder Bewegungsmelder (10) und/ oder Glasbruchmelder (11) eingebunden sind.
3. Einbruchsicherungs- und Meldeanlage nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Überfalltaster (9) und/ oder der Bewegungsmelder (10) und/ oder der Glasbruchmelder (11) in die am Empfangsgerät (1) zusätzlich befindlichen Meldelinien angeschlossen sind.
4. Einbruchsicherungs- und Meldeanlage nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Notrufsenders (13) an dem digitalen Empfangsgerät (&Ggr;) ein Funkempfänger (14) für einen Notrufsender angeschlossen ist.
DE9406823U 1994-04-23 1994-04-23 Einbruchsicherungs- und Meldeanlage Expired - Lifetime DE9406823U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE9406823U DE9406823U1 (de) 1994-04-23 1994-04-23 Einbruchsicherungs- und Meldeanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9406823U1 true DE9406823U1 (de) 1994-06-30

Family

ID=6907780

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9406823U Expired - Lifetime DE9406823U1 (de) 1994-04-23 1994-04-23 Einbruchsicherungs- und Meldeanlage

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DE (1) DE9406823U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9411201U1 (de) * 1994-07-11 1995-11-09 Siemens AG, 80333 München Alarmanlage
DE19801900A1 (de) * 1998-09-08 2000-03-16 Herbert Nilkes Schaltzentrale zur Funkalarmauslösung durch eine Tierschutzbewachung, dadurch gekennzeichnet daß der Alarmhebel der Fuß- bzw. Pfotenform des Wachschutztieres angepaßt wird

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9411201U1 (de) * 1994-07-11 1995-11-09 Siemens AG, 80333 München Alarmanlage
DE19801900A1 (de) * 1998-09-08 2000-03-16 Herbert Nilkes Schaltzentrale zur Funkalarmauslösung durch eine Tierschutzbewachung, dadurch gekennzeichnet daß der Alarmhebel der Fuß- bzw. Pfotenform des Wachschutztieres angepaßt wird

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