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DE9318466U1 - Verbundelement, insbesondere Verbundplatte, für Bauzwecke - Google Patents

Verbundelement, insbesondere Verbundplatte, für Bauzwecke

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DE9318466U1 DE9318466U DE9318466U DE9318466U1 DE 9318466 U1 DE9318466 U1 DE 9318466U1 DE 9318466 U DE9318466 U DE 9318466U DE 9318466 U DE9318466 U DE 9318466U DE 9318466 U1 DE9318466 U1 DE 9318466U1
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    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Verbundelement, insbesondere Verbundplatte, für Bauzwecke und Verwendung desselben
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbundelement, insbesondere Verbundplatte für Bauzwecke, insbesondere für den Innenausbau, mit einem Kemmaterial und einem Deckschichtmaterial, sowie die Verwendung derartiger Verbundelemente.
Für den Innenausbau, insbesondere auch für die nachträgliche Verbesserung der Wärmedämmung bestehender Gebäude, wird Dämmaterial vielfach in Form von Schaumkunststoffplatten (Polystyrol) oder auch Dämmaterial bzw. Dämmplatten auf Glasfaserbasis verwendet. In entsprechender Weise können auch mineralische Fasern bzw. aus diesen hergestellte Faserplatten zum Einsatz kommen.
Aus Gründen des Gesundheits- und Umweltschutzes nimmt die Akzeptanz dieser Materialien beständig ab. Zudem ist ihre Verarbeitung nicht in wünschenswerter Weise einfach und erfordert vielfach Fachkenntnisse und -werkzeuge. Unter dem Handelsnamen "BIUTON" sind daher Umwelt-Dämmplatten bekannt, die auf einer Perlite-Natursteinbasis aus geblähtem Naturstein (natürliches Vulkan-Gestein) hergestellt sind und keine Kunstharzbinder oder Kunststoffbestandteile enthalten und hervorragende Dämmeigenschaften sowohl hinsichtlich der Wärmedämmung als auch der Schalldämmung sowie des Brandverhaltens aufweisen.
Auch diese Dämmplatten sind allerdings nicht ohne weiteres als Fertigbauelement verwendbar und müssen bei ihrer Verwendung für den Innenausbau nachträglich weiterbehandelt werden. Überdies ist die Montage derartiger Dämmplatten untereinander zu größeren Wandeinheiten noch nicht in wünschenswerter Weise einfach.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbundelement, insbesondere Verbundplatte, der eingangs genannten Art zu verbessern derart, daß das Verbundelement ohne weitere Vorbehandlung für den Fertig-Innenausbau verwendbar ist, in einem einzigen Montageschritt verarbeitet werden kann und sich durch hohe Umweltverträglichkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verbundelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kernmaterial ein zumindest im wesentlichen kunststofffreies, eigenstabiles Dämmaterial ist, das zumindest einseitig mit dem Deckschichtmaterial verbunden ist.
Auf diese Weise wird ein integrales Verbundelement geschaffen, dessen Kernmaterial ein umweltfreundliches, vorzugsweise vollständig kunststofffreies Dämmaterial ist, auf das ein- oder zweiseitig das Deckschichtmaterial aufkaschiert ist, so daß ein Fertigbauelement erhalten wird, das sowohl als innenseitiges Dämmaterial von Außenwänden als auch für selbständige Zwischenwände mit besonders günstigen Dämmeigenschaften bei vollständiger physiologischer und Umweltverträglichkeit als auch als Fußboden-Trockenestrichelement verwendbar ist und ein massives, eigenstabiles Verbundelement, insbesondere eine Verbundplatte, als Dämmplatte bildet, die als Fertigbauelement sofort integral montiert und auf ihrem Deckschichtmaterial tapeziert, gestrichen oder verfliest werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Kernmaterial eine Basisdämmplatte, die ein- oder beidseitig mit einer Deckschichtmaterialplatte verbunden bzw. kaschiert ist, so daß eine einfach handhabbare Dämmplatte als Verbundplatte erhalten wird, von denen mehrere aneinandergesetzt z.B. zu einer eigenstabilen Trennwand verbindbar sind.
Vorzugsweise besteht das Kernmaterial bzw. die Kernmaterialplatte im wesentlichen aus geblähtem Naturstein wie Perlite-Vulkangestein, während die Deckschichtmaterialplatte aus Gipskarton, Gipsfaser, Faserzement, Hartfaser oder aus einer Spanplatte besteht, die jeweils als Platten auf die Basisdämmplatte auf geblähter Natursteinbasis aufkaschiert sind.
Anstelle geblähten Natursteins kann als Basisdämmplatte mit hoher Umweltverträglichkeit vorzugsweise auch eine Holzfaser-Dämmplatte, Holzfaser-Bitumenplatte, Schaumglasplatte, Korkplatte, Mineralfaser-Dämmplatte, Holzwolle-Leichtbauplatte oder Holzwolle-Mehrschichtplatte verwendet werden.
Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Deckschichtmaterialplatte einseitig oder zweiseitig unter Klebstoffeinsatz auf die Basisdämmplatte aufkaschiert, bei einseitiger Aufkaschierung vorzugsweise unter Bildung eines Stufen-Montagefalzes oder bei zweiseitiger Aufkaschierung zur Bildung eines Sandwichelementes vorzugsweise unter Bildung eines Nut-Feder-Montagefalzes, so daß die Dämmplatte zumindest entlang einer Längskante oder zweier, rechtwinklig zueinander verlaufender Kanten zugleich einen Montagefalz (Stufen- oder Nut-Feder-Montagefalz) bildet, so daß z.B. Trennwände durch ein Stecksystem aus einer Mehrzahl von doppelseitig kaschierten Verbund-Dämmplatten gebildet werden können, die vorzugsweise lediglich zur Stabilisierung zusätzlich mit einem umweltfreundlichen Baukleber verklebt sind.
Nach noch einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Deckschichtmaterial zur Verbindung mit einer Basisdämmplatte als Kernmaterial seinerseits bereits eine Verbundplatte, bestehend aus einer Basisdämmplatte und einer mit dieser verbundenen Deckschichtmaterialplatte verwendet, wobei dieses Deckschicht-Verbundelement seinerseits, vorzugsweise unter Bildung eines Stufen- oder Nut-Feder-Montagefalzes einseitig oder doppelseitig auf eine weitere Basisdämmplatte aufkaschiert ist. Bei dieser Ausführungsform, die sowohl als Wand-Dämmelement als auch als Estrich-Verbundelement und für die Bildung eigenstabiler Fertigbautrennwände verwendet werden kann, ist nicht nur das Dämmvermögen deutlich vergrößert, sondern auch die mechanische Belastbarkeit, insbesondere im Bereich der Montagefalze.
Das erfindungsgemäße Verbundelement, insbesondere Verbundplatte, wird bevorzugt verwendet als massives Leicht- und Fertigbauelement, bei einseitiger Kaschierung mit der Deckschichtmaterialplatte vorzugsweise als innenseitige Dämmplatte zur Dämmung von Außenwänden oder von Decken oder Dachschrägen, sowie zur Bildung gedämmter Trennwände, wobei zwischen gegenüberliegenden Basisdämmplatten z.B. ein Stützgerüst, z.B. aus Holz vorgesehen ist, oder als Trocken-Estrichelement. Sandwich-Verbundelemente mit einer inneren Basisdämmplatte und beidseitig aufkaschierten
Deckschichtmaterialplatten (wobei diese unter Bildung eines Nut-Feder-Montagefalzes aufkaschiert sind) werden vorzugsweise unmittelbar zusammengefügt, zur Bildung eigenstabiler Trennwände.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine einseitig kaschierte Verbundplatte mit Stufenfalz in perspektivischer Darstellung, z.B. zur Verwendung als Trockenestrich-Verbundelement,
Fig. 2 eine doppelseitig kaschierte Verbundplatte als Dämmplatte in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine einseitig kaschierte Dämmplatte zur innenseitigen Dämmung einer Außenwand in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine perspektivische, schematische Schnittdarstellung einer gedämmten Trennwand, bestehend aus zwei einseitig kaschierten Dämm-Verbundplatten mit innenseitigem Stützgerüst, und
Fig. 5 eine einseitig kaschierte Verbundplatte mit Stufenfalz in perspektivischer Darstellung mit aus Deckschichtmaterial und Dämmplatte bestehender Deckschicht.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verbund-Dämmplatte 1, bestehend aus einer Basisdämmplatte 2 aus umweltfreundlichem, glasfaser- und kunststofffreien Dämmwerkstoff, und einer Deckschichtmaterialplatte 3, die entlang einer Seite und unter Bildung eines Stufenfalzes 4 entlang einer Längs- und Querseite der Basisdämmplatte 2 einseitig auf die Basisdämmplatte 2 aufkaschiert ist.
Eine solche Verbund-Dämmplatte 1 eignet sich insbesondere als Fertigbauelement für den Innenausbau entlang von Außenwänden (wie dies ohne Stufenfalz in Fig. 3 dargestellt ist) oder zur Wärmedämmung entlang von Decken, Dachschrägen oder als Trockenestrich-Element zur
:8
Fußbodendämmung. Selbstverständlich kann gegebenenfalls der Stufenfalz 4 einseitig, z.B. entlang der Stirnseite der Verbund-Dämmplatte 1 oder auch entlang der Längsseite entfallen, so daß gegebenenfalls die Deckschichtmaterialplatte 3 ganzflächig mit der Basisdämmplatte 2 verklebt oder lediglich entlang einer Kante der Basisdämmplatte 2 ein Stufenfalz 4 vorgesehen ist.
Vorzugsweise besitzt die Verbund-Dämmplatte 1 einen vollmineralischen, umweltfreundlichen Aufbau ohne die Verwendung von Formaldehyd oder FCKW sowie ohne Asbest, ohne Schaumkunststoffe und auch ohne Faser-Feinstaub erzeugende Stoffe. Als Basisdämmplatte 2 ist ein Dämmaterial auf der Basis geblähten Natursteins (Perlite-Naturstein) verwendet, wobei derartige Dämmplatten unter dem Handelsnamen BIOTON bekannt sind, mit den Außenabmessungen 1200 &khgr; mm und in Dicken zwischen 20 mm und 200 mm. Alternativ können anstelle einer BIUTON-Dämmplatte als Basisdämmplatte 1 auch andere kunststofffreie Dämmplatten, die z.B. unter dem Handelsnamen Fesco bekannt sind, verwendet werden. Alternativ kann die Basisdämmplatte auch z.B. eine Holzfaser-Dämmplatte, eine Holzfaser-Bitumenplatte, eine Schaumglasplatte oder eine Korkplatte sein oder es kann für die Basisdämmplatte 2 eine Holzwolle-Leichtbauplatte oder Holzwolle-Mehrschichtplatte wie auch eine Mineralfaser-Dämmplatte verwendet werden.
Durch die Kaschierung mit der Deckschichtmaterialplatte 3 wird die Basisdämmplatte 2 zum unmittelbar in einem Arbeitsgang verlegbaren Fertigbauelement, das unmittelbar mit einem Fliesenbelag versehen, gestrichen oder auch tapeziert werden kann.
Es erlaubt eine schnelle und saubere Verlegung ohne zusätzliche Baufeuchte, so daß keine Trocknungs-Wartezeiten auftreten. Überdies verfügt die Verbund-Dämmplatte 1 über ein geringes Flächengewicht und es treten weder Materialschrumpfungen noch Kältebrücken auf. Letzteres wird durch den Stufenfalz 4 erreicht, der für eine überlappende Verlegung in der Ebene der Deckschichtmaterialplatte 3 sorgt. Diese kann z.B. eine Gipsfaserplatte sein, wie sie unter dem Handelsnamen Fermacell bekannt ist, oder es kann als Deckschichtmaterialplatte 3 z.B. eine Gipskartonplatte,
Faserzementplatte, Hartfaserplatte oder Spanplatte verwendet werden.
Bei der Verwendung als Trockenestrich-Verbundplatte, z.B. mit umlaufendem Stufenfalz, wie in Fig. 1 gezeigt, kann diese auch, mit der BIUTON-Basisdämmplatte 2 nach unten liegend, zum Höhenausgleich bzw. zur Begradigung eines vorhandenen Unterbodens, z.B. auf einer Trockenschüttung, mit einer Ausgleichsfähigkeit von bis zu 200 mm verwendet werden.
Eine solche Verbund-Dämmplatte 1 kann daher als Estrichelement in einem Format von z.B. 120 &khgr; 60 &khgr; 3,6 cm mit allseitigem Stufenfalz 4 entweder direkt auf ebene Böden oder auf Dämmstoffschüttungen schwimmend verlegt werden, wobei ein fußwarmer, trittfester und einfach zu verlegender sowie überdies für Fußbodenheizung geeigneter Untergrund gebildet werden kann.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Verbund-Dämmplatte 1 mit einseitig kaschierter Deckschichtmaterialplatte 3 auf einer BIUTON-Baisdämmplatte 2 auf Natursteinbasis als innenseitige Dämmplatte für eine Außenwand 5, wobei hier an der Verbund-Dämmplatte der Stufenfalz nicht dargestellt ist. Auch für diese Anwendung kann die Verbund-Dämmplatte 1 in einem einzigen Arbeitsgang problemlos verarbeitet werden, zeichnet sich durch ein geringes Flächengewicht aus und kann z.B. mit Ansetzgips oder auch auf einen (hier nicht gezeigten) Lattenrost aufgesetzt werden.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung einen Teilschnitt durch eine Zwischenwand unter Verwendung einseitig kaschierter Verbund-Dämmplatten 1 nach Fig. 1 (hier ohne Stufenfalz 4 gezeigt), wobei diese Verbund-Dämmplatten 1 mit der BIUTON-Baisdämmplatte 2 nach innen weisend mit einem Holz- oder Metall-Ständerwerk 6 verbunden werden, z.B. verschraubt werden, wobei auf diese Weise äußerst stabile und hochdämmende Zwischenwände variabler Wanddicke ausgeführt werden können. Die äußere Deckschichtmaterialplatte 3, z.B. aus Fermacell-Gipsfaserplatte ist tapezierfertig grundiert, so daß in unkomplizierter Weise und ohne weitere Vorarbeiten die Innenraumgestaltung erfolgen kann. Werden solche einseitig kaschierten Verbund-Dämmplatten 1 auf Wände gesetzt, wird
vorzugsweise Ansetzgips oder Zement-Baukleber als Bindemittel verwendet.
Fig. 2 zeigt eine Verbund-Dämmplatte 1 als Fertigbau-Trennwandelement mit einer BIUTON-Basisdämmplatte 2 und beidseitig sandwichartig auf die Basisdämmplatte 2 aufkaschierten Deckschichtmaterialplatten 3, die z.B. aus Gipsfaserplatten, Gipskartonplatten, Faserzementplatten, Hartfaserplatten oder Spanplatten bestehen können und in üblicher Weise sofort tapeziert, gestrichen oder z.B. verfliest werden können. Die Basisdämmplatte besteht vorzugsweise aus geblähtem Naturstein (BIUTON-Dämmplatte) oder aus einer Holzfaser-Dämmplatte, Holzfaser-Bitumenplatte, Schaumglasplatte, Korkplatte, Mineralfaser-Dämmplatte, Holzwolle-Leichtbauplatte oder Holzwolle-Mehrschichtplatte.
Die Deckschichtmaterialplatten 3 sind unter Belassung eines allseitigen Montagefalzes 4, hier ausgebildet als Nut-Feder-Montagefalz, mit der Basisdämmplatte 2 verbunden. Dies gestattet es, einzelne Verbundplatten 1 in einem Stecksystem rasch zu Fertigbauwänden, z.B. Zwischenwänden, im Innenausbau zusammenzufügen, wobei zur Stabilisierung entlang der Montagefalze 4 umweltfreundliche Baukleber verwendet werden. Die Dicke der Basisdämmplatte 2 kann jeweils den unterschiedlichen Anwendungsverhältnissen angepaßt sein und vorzugsweise bis zu 200 mm betragen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Nut-Feder-Montagefalz 4 jeweils 22 mm. Mit einer derartigen Verbundplatte 1 steht ein Wärme-/Kälte-, Schall- und Brand-Dämmelement zum unmittelbaren Fertigausbau zur Verfügung, das sich äußerst leicht und ohne besondere Fachkenntnisse oder -werkzeuge handhaben läßt und sich insbesondere für den Selbstausbau eignet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt, das der Darstellung in Fig. 1 ähnelt. Bei dieser Ausführungsform ist allerdings das Deckschichtmaterial 3, das auf die Basisdämmplatte aufkaschiert ist, seinerseits aus einer Verbundplatte 1 gebildet, nämlich aus einer Basisdämmplatte 2 und einer Deckschichtmaterialplatte 3. Die Deckschichtmaterialplatte 3 ist hierbei kantenbündig mit der Basisdämmplatte 2 verbunden und dieses
Verbundelement ist mit der weiteren Basisdämmplatte 2 (in Fig. 5 einseitig) verbunden, unter Bildung eines Montagefalzes 4 (Stufenfalz). Es ist deutlich, daß ein solches, zwei Basisdämmplatten 2 in Verbindung mit einer äußeren Deckschichtmaterialplatte 3 beinhaltendes Verbundelement noch weit verbesserte Dämmeigenschaften aufweist und darüber hinaus auch im Bereich des Montagefalzes 4 eine höhere mechanische Festigkeit besitzt. Hinsichtlich der Materialien gelten auch für diese Ausführungsform die vorgenannten Erläuterungen zu den übrigen Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 4.
Obwohl dies hier nicht dargestellt ist, kann selbstverständlich nach diesem Aufbau auch ein sandwichartiges Verbundelement entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gebildet sein, d.h. die aus Deckschichtmaterialplatte 3 und einer Basisdämmplatte 2 bestehende Verbundplatte 1 kann zur Bildung eines Sandwich-Verbundelementes auch beidseitig unter Bildung von Montagefalzen auf eine innenliegende Basisdämmplatte 2 aufkaschiert bzw. mit dieser verbunden sein.

Claims (11)

www W w W W w w w . w ··· · -W W www···* Schutzansprüche
1. Verbundelement, insbesondere Verbundplatte, für Bauzwecke, insbesondere zum Innenausbau, mit einem Kernmaterial und einem Deckschichtmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial ein zumindest im wesentlichen kunststofffreies, eigenstabiles Dämmaterial (2) ist, mit dem das Deckschichtmaterial (3) zumindest einseitig verbunden ist.
2. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial eine Basisdämmplatte (2) ist.
3. Verbundelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial eine Basisdämmplatte (2) auf geblähter Natursteinbasis ist.
4. Verbundelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisdämmplatte (2) eine Holzfaser-Dämmplatte, Holzfaser-Bitumen-Dämmplatte, Schaumglasplatte, Korkplatte, Mineralfaser-Dämmplatte, Holzwolle-Leichtbauplatte oder Holzwolle-Mehrschichtplatte ist.
5. Verbundelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckschichtmaterial eine Deckschichtmaterxalplatte (3), insbesondere eine Gipsfaser-, Gipskarton-, Faserzement-, Holzfaser- oder Spanplatte ist.
6. Verbundelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichtmaterxalplatte (3) einseitig unter Klebstoffeinsatz auf die Basisdämmplatte (2) aufkaschiert ist.
7. Verbundelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichtmaterxalplatte (3) kantenversetzt zur Bildung eines Montagefalzes (4), insbesondere Stufenfalzes, mit der Basisdämmplatte (2) verbunden ist.
8. Verbundelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisdämmplatte (2) zur Bildung eines Sandwichelementes beidseitig
mit einer aufkaschierten Deckschichtmaterialplatte (3) versehen ist.
9. Verbundelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichtmaterialplatten (3) gemeinsam gegenüber einem Außenumfang der Basisdämmplatte (2) versetzt zur Bildung eines
Nut-Feder-Montagefalzes (4) mit der Basisdämmplatte verbunden sind.
10. Verbundelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckschichtmaterial eine
Verbundplatte (1), bestehend aus einer Basisdämmplatte (2) und einer Deckschichtmaterialplatte (3) ist.
11. Verbundelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichtmaterialplatte (3) kantenbündig mit der Basisdämmplatte
(2) verbunden ist und die Basisdämmplatte (2) kantenversetzt zur
Bildung eines Montagefalzes (4) ein- oder doppelseitig mit einer
weiteren Basisdämmplatte (2) verbunden ist.
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