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DE931239C - Schaltungsanordnung fuer Waehler mit nur einer Bewegungsrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Waehler mit nur einer Bewegungsrichtung

Info

Publication number
DE931239C
DE931239C DES33963A DES0033963A DE931239C DE 931239 C DE931239 C DE 931239C DE S33963 A DES33963 A DE S33963A DE S0033963 A DES0033963 A DE S0033963A DE 931239 C DE931239 C DE 931239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
selector
group
contact
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES33963A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
Winfried Dipl-Ing Werr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES33963A priority Critical patent/DE931239C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931239C publication Critical patent/DE931239C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnurg für Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung, die sich in frier Wähl auf eine durch eine Schalteinrichtung gekennzeichnete Kontaktgruppe einstellen, insbesondere solche, bei, denen diie die G.ruppeneinstel'lung ödes Wählers bewirkenden Schaltglieder bereits während. der Einstellung der Schalteinrichtung in Tätigkeit treten, um hierdurch die Einstellzeit des Wählers zu verkürzen.
  • Es ist bereits bekannt, bei.spielswe.ise durch die deutsche Patentschrift 417 932, Wähler der genannten Art durch Schaltmittel, die die Gruppenwahl unterbrechen, wenn -der Wähler auf eine von der Schalteinrichtung gekennzeichnete Kontaktgruppe .gelangt, für die Einzelleitungswahl freizugeben, indem diese Schaltmittel durch Schalt--mittel beeinflußt werden, die das Ende der die Gruppenwahl bestimmenden Strom,stoß.reihe kenntlich machen.
  • Bei Anwiendung auf großgruppiage Wähler hat diese bekannte Anordnung den Nachteil, d'aß diie Einze'lileitungswahl unter Umständen bereits eingeleitet wird, bevor der Wähler die gekennzeichnete Kontaktgruppe erreicht. Dias Endre der die Gruppenwahl bestimmenden Stromstoßreilhe kann in .einem Zeitpunkt eintreten, in dem der Wähler sich noch innerhalb einer Kontaktgruppe befindet, die vor .der durch die Schalteinrichtung gekennzeichneten liegt, wenn die Kontaktgruppen so groß sind, daß der Wähler während der Gruppeneinstellung um mehr als einie Gruppe hinter ,der jeweils durch die Schalteinrichtung gekennzeichneten herhinkt. Die i@nnerhalb einer 'nicht kennzeichneten Kontaktgruppe ein:gelen.tete Einzelleitunbswahl führt zu einer Fehlverhindung.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß :die das Ende :der :die Gruppenwahl bestimmenden Stromsto:ßreihe kenntlich machenden Schaltmittel von :den Üie Gruppenwahl .unterbrechenden Schaltmitteln derart abhängig sind, daß sie :die letzteren erst dann beeinflussen, wenn der Wähler die :durch die Schalteinrichtung gekennzeichnete Kontaktgruppe erreicht hat.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal :der Erfindung w-ir:d der Wähler für die Einzelleitungswahl in,de;r Weise freigegeben, @daß die Schalteinrichtung, nach Beendigung der Gruppenwahl nochmals lokal eingeschaltet wird, um :das Ende der durch die Gruppenwahl bestimmten Kontaktgruppe zu kennzeichnen. Durch -diese Kennzeichnung wird gleichzeitig ,die Stillsetzung des Wählers im so:genannten Durchdrehbesetztfall, :d. h. bei Besetztsein sämtlicher Einzelleitungen der Gruppe, vorbereitet.
  • Einem weiteren, mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zusammenhängenden, jedoch nicht grundsätzlich von ihr abhängigem Merkmal zufolge wird bei Ausfall der Stromversorgung der vom Wähler belegten Verbindungseinrichtung während der Verbindungsherstellung oder während des Gesprächs :ein Besetztzeichen zum rufenden Teilnehmer übertragen.
  • Der Erläuterung der Erfindung diienen d;ie Fig. i und i a, von :denen Fig. i als Ausführungsbeispiel einten Gruppenwähler GW zeigt. In Fig. i a sind Einzelheiten einer Teillnehmerschaltung, eines Leitungswählers LW und einer Vorw.ahleinri:chtung AS gezeigt, soweit sie für das Verständnis eines weiteren Merkmals der Erfindung erforderlich sind, ,gemäß dem bei Wählern, die :direkt durch eine Vorwählein.richtun:g erreicht werden, über einen Wählerschaltarm, über den im Durchdrehbesetztfall das diesen kennzeichnende Potential an eine der Sprechadern beschaltet wird, :die Anlegung ,des den rufenden Teilnehmer b,ei Herstellung einer hochwertigen Verbindung gegen jede Belegung in ankommender Richtung sperrenden Potenti:aas gesteuert wird. Die Figuren zeigen nur die für das Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlichen SchaItungsei.uzelheiten.
  • Der Gruppenwähler :gemäß Fi.g. i wird durch einen aus :den beiden um go'° gegeneinander versetzten Antriiebsmagneten M i und M 2 und einem nicht gezeigten Anker bestehenden Motor angetrieben, in dem die Magnete M i und M 2 durch von der Ankerstellung abhängige Betätigung der Motorkontakte na i und m2 wechselweise eingeschaltet werden. Die Schaltarme des Wählers sind; mit wI bis wV bezeichnet. Die Kontakte 7W0 bis 14wo sind Wählerkontakte, die ihre.in der Figur :gezeigte Lage nur in der Ruhestellung des Wählers einnehmen und betätigt werden, sobald der Wähler :diese ve:rläßt.
  • Der Wähler wird: über -die Ader 3 belegt. Dabei spricht das Belegungsrelais C an, bereitet durch Schließen seines Kontakts i c seinen Halte- und Auslösekreis vor, schließt .seine Kontakte 2 c, 3 c und 4 c und: legt :seine Kontakte 5 c und 6 c mit die Arbeitslage.
  • Die Einstellstromstöße :erregen über,die Sprechader i kommend :die Wicklüng I des Stromstoßempfangsr:elais A. Relais A schaltet beim erstmaligen Ansprechen mit seinem Kontakt 15 a des Steiuerrelans V ein, das sich durch Kurzschluß seiner niederohm-igen Wicklung I mit Kontakt 16v eine :die Stromstoßpausen überbrückende Abfallverzögerung erteilt.
  • Zunächst werden,die bei Einstehung des Wählers auf die erste Kontaktgruppe entsprechend der Wahl der Ziffer »i« ablaufenden Schaltvorgänge besprochen:. Relais A fällt nach Aufnahme des Einstellstromstoßes wieder ab. Während der Abfallzeit des Reliais V ,ist über Uie Kontakte 16 a und 17 v ein Stromkreis für .die Wicklung I des Relais D geschlossen. Relais D ,schartet m@i;t seinem Kontakt 18 d die Motormagnete Hi und, M2 :ein:. Mi;t .dem gleichen Kontakt bereitet @es einen Haltekreis für seine Wicklung II vor. Der Wählermotor bleibt trotz Ein.schahtun:g vorerst in Ruhelage, @de, beide Motormagnete gleichzeitig unter Strom stehen, und zwar der Magnet M i über :den Motorkontakt m i und der Magnet M2 über den Schaltarm wr der Schalteinrichtung WR und :den Wählerkontakt 13 wo.
  • Die Schalteinrichtung WR dient der Kennzeichnung der ;durch die Gruppenwahl bestimmten Kontaktgruppe des Wählers. Im Ausführungsb:ei-spdel ist angenommen, deß es sich um ein Wählrelais handelt, dessen Schaltarm wr in den Schaltstelluugien i bis io :das jeweilige Ende der Kontaktgxuppenl b;i-s X des zehngruppigen Wählers kennzeichnet. Der Beginn dieser Kontaktgruppen wird ;durch die Schamstellungen 0 his g des Wählrelais gekennzeichnet. Die vom Schaltarm wr überstrichenen Kontakte i bis io sind entsprechend mit Rastkontakten I bd;s X -innerhalb der vom Schaltarm wV des Gruppenwählers Kontaktbank verdrahtet. Die Zahl der die Stellung :des Wählrel@ai,s beseimmenden Einstellstromstöße ist immer um eins kleiner als die der vom Wähler tatsächlich .aufgenommenen, :da der erste Einstellstromstoß für :d;as Wählrelais ohne Wirkung ist. Dessen Betätigung hängt von Üer Schließung der Kontakte 16 a und 18 d ;ab, von denen der letztere erst betätigt wird, nachdem der erste in die Ruhelage zurückgekehrt, der erste Einstellstromstoß aliso beendet ,ist.
  • Der Beginn der durch die Wahl der Ziffer »i« bestimmten ersten Kontaktgrupp:,e ist nach dem vorher Gesagten durch die Schaltstellung 0 des Wählrelais gekennzeichnet. Die Einzelleitungswahl innerhalb dieser Kontaktgruppe wird :dadurch eingeleitet, d!aß das Wählrelais nu.umeh:r lokal in d:;e das Ende dieser bzw. den Beginn der Kontaktgruppe 1I kennzeichnende Schaltstellung i fortgeschaltet wird. Zu diesem Zweck schaltet der in die Ruhelage zurückkehrende Kontakt igv des Relais h :das S:tromstoß:empfangsr:ela:;s A in einem für dessen Wicklung III durch Schließen des Kontaktes 2o d des Rela:s D vorbereiteten Stromkreis erneut ei-n. Über die Kontakte 16 a und 18 3 spricht das Wähl:rellai@s WR an und bringt seinen Schaltarm wr .in die Schaltstellung i. Eine erneute Einschaltung des Relais V über Kontakt 15 a ist jetzt durch den offenen Korntakt 21 d des Relais D verhindert. Relais D hält während de r Einschaltung des Wählrelais über Kontakt 16a seine Kontakte in der Arb@eitsl,agie, dpa es durch den Kurzschluß seiner Wicklung II über die Kontakte igd und 13 wo sowie Schaltarm wy in Stellung 0 abfallverzögert ist.
  • Sch:al,tarmu,r hebt beim Verlassen der Stellung 0 die Einschaltung des Motormagnets 11 2 auf. Es ist nunmehr, abhängig von der Betätigung der Motorkontakte m i und m2 immer nur einer der beiden Magnete .111 i und .3T2 zu gleicher Zeit eingeschaltet. Der Wähler sucht in freier Wahleine freie Einzelleitung inn"rha#lb der Kontaktgruppe I. Seine Schrittgeschwindigkeit .ist jetzt diuTch Parallelschaltung des Widerstand-Kondensator-Glieds Rc zu den Antriebsmu:gneten über Kontakt 22V gegenüber der bei der Gruppeneinstellung herabgesetzt.
  • Der über die Leitung 7 und den Wähl:erschaltarm wIII verlaufende Prüfbreis ist über die Kontakte 23v und 24a vo,rbereite@t. Gelangt der Wähler auf eine freie Einzelllcitung, so spricht -zuerst das besonders schnell ;schaltende PrüfrelaisP an und -setzt 4.hn ,durch neuerliche gleichzeitige Einschaltung der beiden Motormagn.ete mit seinem Kontakt 25 p unverzüglich still. Abhängig von der Stellung dies Motorankers wird jetzt die Wicklung II des Relais D durch dien Kontakt M2 oder die Kontakte in i und 25 p dauernd kurzgeschlossen. Relais D kommt daher zum Abfall undschaltet mit seinem Kontakt i8d den Wählermotor wieder aus. Am Kontakt 20 d wird die Wicklung III dies Stroms.toßempfangsrelais A iausgeschaltet. Vorher hat das mit Kontakt 26p des Relais P in :den Prüfkreis geschaltete Prüfhilfsr,efai,s Ph durch Schließen seines Kontakts 27 pla einen über seine Wicklung sowie die niederohmige Wicklung I des Relais P verlaufenden Belegungsstromkreis geschlossen. Die Niederohmigschultung des Prüfkreises über d'ii Kontakt 27 ph verhindert .in bekannter Weise eine weitere Belegung der gleichen Leitung. Der offene Kontakt i i wo verhindert währenddem eine neuerliche Einschaltung des Relais L' über den Kontakt 1 5 a. Relais Pla schaltet mit seinen Kontakten 28 ph 1i und 29 ph die ankommenden Sprechadern i und 2 auf .die über l Wählerschaltarmne zeI und wII errei:cht,n abgehenden Sprechladern 5 und 6 durch. Es öffnet außerdem seinen Kontakt 30 pla.
  • Findet der Wähler keine freie Einzelleitung innerhalb der Kontaktgruppe, so wird er stillgesetzt, sobald sein Schaltarm wV auf den am Ende dieser Gruppe befindlichen, durch l Schaltstellung des Wählrelais LVR gekennzeichneten Rastkontakt gelangt, .im vorliegenden Fall also, sobald der Schaltarm w V in die durch die Schaltstellung i des Wählrelais gekennzeichnete Raststellung I gelangt. Es spricht tann das Relais F über die Schaltarme wr und w V an und setzt den Wähler durch Schließen seines analog dem Kontakt 25p wirkenden Kontakts 31 f ,in der Durchdrehstellung still. Wie oben bereits beschrieben, fallen anschließend die Relais D und A ab. Für die Wicklung III des Relais A besteht jetzt ein über die Kontakte 6 c, 19 v, 30 ph, 2o d undr 14 wo verlaufender Stromkreis, in dem das tonfmequente Besetztzeichen BZ an dieser Wicklung anliegt und von ihr über die Wicklungen I und 1I des Re::ais induktiv zum rufenden Teilnehmer übertragen wird. Außerdem wird in dein durch den Kontakt 32d dies Relais D geschlossenen, über den Wählerschaltarm wIV verlaufenden Stromkreis das den Durchdrdhbe!se,tztfall kennzeichnende Erdpotential an d.ie Sprechader 2 angelegt. Zu ;diesem Zweck sind .die den Raststellen I bis K entsprechenden Kontakte der vom Schaltarm wIV überstrichenen Kontaktbank mit Erde verbunden.
  • Der Kontakt 3o ph im Stromkreis der Wicklung III des Relais A bewirkt eine Übertragung des Besetztzeichens außer im Durchdrehbes-etztfall auch dann, wenn während der V erbindungsh,erst:ell.u.ng oder während .des Gesprächs dIie Stromversorgung der folgenden Verbindungseinrichtung ausfällt, beispielsweise infolge Durchbrennens einer Sicherung. Es fällt dann das Relais PIz ab, schließt mit seinem Kontakt 3o pla den genannten Stromkreis und schaltet mit seinen Kontakten 28 ph und 29 pla die Sprechadern i und 2 zurück auf die Wicklungen I und II des Relais<. Diese Anordnung ist nicht grundsätzlich an die hl gezeigte spezielle Anordnung für die Wähleinstellung gebunden. Sie ist vielmehr mit Vorteil auch bei Wählern anzuwenden, deren Einstellung auf eine andere Art erfolgt, und trägt dazu bei, die Verkehrsabwicklung reibungsloser zu .gestalten und die Zeiten nutzloser Belegun:g der Verbindungseinrichtungen zu verkürzen.
  • Es sollen nunmehr die Schaltvorgänge beschrieben «-erden, die sich bei Einstellung des WählleTs auf .eine durch mehr als einen Eiaistellstromstoß bestimmte Kontaktgruppe abspielen. Es sei angenommen, daß die Ziffer »2« ;gewählt wird, Die Vorgänge bei und nach Aufnahme des ersten Einstellstromstoßes verlaufen wie oben bereits beschrieben. Der zweite Einstellstromstoß beeinflußt über den Kontakt 16a das Wählrelais WR in dein am Kontakt i83 vo@rberei,tet,en Stromkreis. Schaltarm wr gelangt in ,die Schal@ts.tellun:g i, die mit dem am Ende der ersten bzw. am Anfang der zweiten Kontaktgruppe liegenden Rastkontakt I verbunden ist. Der Wähler 1>:egi-nnt zu drehen, sobald der S.chialtarm WR die Stellung 0 verläßt, und eilt der über diesen Sc'halta.rni gegebenen Kennzeichnung nach.
  • In der Rastseelllung I spricht das Relais F an und setzt den Wähler durch Schließen seines Kontakts 3 1 f vorübergehend still. Das über die Kontakte i9 v und 2o d eingeschaltete Relais A schaltet das Wählrelais WR mit seinem Kontakt 16a in die Schaltstellung 2, die mit dem :am Ende der zweiten bzw. am Beginn der dritten Kontaktgruppe liegenden Rastkontakt II verbunden ist. Relais F fällt daraufhin wieder .ab und gibt den Wähler so für die Wahl einer freien Einzelleitung innerhalb .der gewählten zweiten Kontaktgruppe frei. Die weiteren Schaltvorgänge verlaufen wie oben bereits beschrieben.
  • Kennzeichnend für den Übergang von der Gruppenwahl auf die Wahl einer Einzelleitung ist der Abfall des Relais V, der einerseits den Prüfkreis für die Ei.nzelleitungswahl am Kontakt 23 v schließen läß@t und andererseits auf dem Weg über die neuerliche lokale Einschaltung des Stromstoßempfangsrelas A über den Kontakt igv das Wählrelais seinen Schaltarm in die das Ende .der gewählten Kontaktgruppe kennzeichnende Schalt-Stellung bringen läßt und somit unmittelbar den Wähler für die Einzelleitungswahl freigibt.
  • Es sei nun angenommen, daß die vor .der gewählten Neigenden Kontaktgruppen so groß sind, daß,dieSchalitarm,e desWählers zudemZeitpunktim vorliegenden Fall nach Empfang des zweiten Einstellstromstoßes -, zu dem das Relais V abfallen und damit die Einzelleitungswähl einleiten würde, sich noch innerhalb dieser Kontaktgruppen befinden, oder, mit anderen Worten, daß der Wähler im angenommenen Beispiel zu diesem Zeitpunkt noch nicht in .die Raststellung I gelangt ,ist. Es bleibt dann das Relais V in einem über seine Kontakte 16v und i 9 v sowie den Wählerkontakt iowo und .den Kontakt 32 f des Relais F verlaufenden Stromkreis weiter enngeschalte@t, bis die Wählerschaltarme die Raststellung I erreichen, woraufhin das in dieser Stellung ansprechende Relais F mit seinem Kontakt 32 f den vorgenannten Stromkreis unterbricht und somit das Relais V abfallen und den Wähler von der Gruppen auf die Einzeleinstellang umsteuern läßt. Diese :gegenseitige Abhängigkeit der Relais F und h bewirkt also, -diaß der Wähler mit Sicherheit erst dann zur Einzelleitungswahl übergehen kann, wenn er auf die durch die Gruppenwahl bestimmte Kontaktgruppe gelangt.
  • Die Auslösung des Wählers wird durch Ans-,Schaltung des Belegungsrela is C eingeleitet. Relais C führt seine Kontakte ,in ,die Ruhelage zurück. Über die Kontakte 5 c, 12 wo und 16 a wird das Relais D erneut eingeschaltet. Anschließend spricht über die Kontakte 6 c, 33 wro, 34wro, 3o ph und 2o d das Relais A an.. Kontalct 33 wro ist ebenso wie der im folgenden zu erwähnende Kontakt 35 wro ein Kontakt des Wählrelais WR; der seine in der Figur gezeigte Lage nur ,in der Ruhelage des Relais ein- !i nimmt und betätigt wird, .sobald das Relais diese verläß@t. Relais A -schaltet mit seinem Kontakt 16a das Wählrelais ein, dieses unterbricht mit -seinem Ankerkontakt 34wr den Stromkreis des Relais A. Das Wählrelais wird in dem durch die Kontakte 16a und 34wr gesteuerten Wechselspiel mit dem Relais A fortgeschaltet, bis es wieder in die Grundstellung gelangt, in der der Kontakt 33 wro den Stromkreis für das Rel,ai-s A enid.gültig auftrennt.
  • Der durch Öffnen der Kontakte 25 p bzw. 31 f freigegebene Wähler läuft der durch den Schaltarm WR des Wählrelais gegebenen Kennzeichnung nach, ohne .diese ,indessen zu überholen, da er, sobald er sie erreicht, durch Idas .ansprechende Relais F vorübergehend stillgesetzt wird.
  • Während der Anslösu.ng -ist das Stromstoßempfangsrelais A durch die Kontakte 8 wo und 9 wo von den Sprechadlern ,abgeschaltet. Die Kontakte 7 wo, 36 a und 37 d dienen währenddem der rückwärtigen Sperrung. Sie bereiten eine neuerliche Belegung des Wählers vor, nachdem sämtliche Schaltmittel in die Ruhelage zurückgekehrt sind.
  • An Hand der Eig. i:a sei zum Schluß noch die Ausnutzung dies Wählerschatt.arms wIV in Rig. i zur Sperrung eines eine hochwertige Verbindung aufbauenden Teilnehmers .gegen jede Belegung in ankommender Richtung beschrieben. Es ist in diesem Fall anzunehmen., daß der in der Fig. i gezeigte Wählerdirekt durch eine Vorwahleinrichtung eirreicht wird., also ein erster Gruppenwähler ist. Zwischen Vorwahl- und erster Gruppenwahlstufe kann dabei noch eine zweite Vorwahl- oder eine Mischwahlstufe eingeschaltet sein.
  • Gemäß Fig. i.a ist als Vorwahlorgan ein Anrufsucher AS vorgesehen. Der Anrufsucher wird in bekannter Weise durch das beim Aushängen .des Handapparats an ,der Station des Teilnehmers Tn über seine Wicklung I ansprechende Rufrelais R angereizt, sich auf die Anschlußleitung dieses Teilnehmers einzustellen. Relaiis R schließt mit seinem Kontakt 4o r den Prüf- und Belegungsstromkreis. Nachdem der Anrufsucher aufn prüft hat, sperrt er mit Kontakt 43 p i eines nichtdargestellten Prüfrelai#s den Teilnehmeranschluß gegen ankommende Belegungen im --niederwertigen Verkehr. Im Belegu:ngsstromkreis .spricht das Trennrelais T an, das .durch Öffnung seiner Kontakte 41 t und 42 t den Anrufzustand aufhebt. Relais R wird über seine Wicklung II :im Belegungskreis weiter gehalten. Das nicht dargestellte Relais P i :schaltet mit seinen Kontakten 44p i und 45 p i die Sprechadern durch. Über die Teilnehmerschleife spricht .das Speiserelais A i an, das mit ;seinem Kontakt 49 a i das Belegungs@relais C i einschaltet. Relais C i belegt mit seinem Kontakt 46 c i den Gruppenwähler gemäß Fig. i. Kontakt 47 c i bereitet den Einstel.lstromkrei-s für ,die folgenden Wähler vor. Der Ablauf des Nummernschalters an der Station läßt das Speiserelais A i impulsweise abfallen. Sein Kontakt 48 a i leitet -die Einstellstromstöße über die abgehende Sprechader i weiter.
  • Der Teilnehmer kann im niederwertigen Verkehr ankommend nicht gerufen werden, da das Prüfrelais Po im Leitungswähler LW infolge Ader Pa,rallelschaltung des Widerstands Wi im abgehenden Belegungs,stromkreis Fehlstrom erhält. Liegt eine hochwertige Verbindung vor, so besteht 4ie Mög- lichkeit, durch Schließen des Kontakts af eines nicht .dargestellten Aufschaltrelais im Leitungswähler das niederohrige Prüfrelais P f anzuschalten, das im Gegensatz zum Relais Po parallel zum Widerstand Wi liegend ansprechen kann. Relais Pf veranl@aßt die Durehschaltung der Sprechadern durch die Kontakte5ia2 und 52a2 eines nicht dargestellten Relais im Leitungswähler. Die hochwertige Verbindung kann nunmehr dem Teilnehmer Tn angeboten werden.
  • Es sei jetzt .angenommen, daß der Teilnehmer Tn selbst eine hochwertige Verbindung herstellt. Derartige Verbindungen sollen durch die Wahl der ersten Ziffer, Jm vorliegenden Beispiel der Verkehrsaus,scheidungsziffer »0«, gekennzeichnet werden. Im Gruppenwähler gemäß Fig. i sind in diesem Fall die in der zehnten, durch Wahl der Ziffer » 0 « zu erreichenden Kon.t:aktgruppe liegenden Kontakte,der vom Wäblerschaltarm wIV überstrichenen Kontaktbank mit Erde verbunden, wie die gestrichelte Verbindung anzeigt: Die :gekreuzte Verbindung mit der Wicklung II des Relais A ist in diesem Fall nicht vorhanden; diese Wicklung ist zurr Symmetrierung, wie durch die ge- strichelte Verbindung angedeutet, kapazitiv mit Erde verbunden. Außerdem ist der Gruppenwähler durch eine ebenfalls gestrichelte Leitung 4 mit dem Anrufsucher verbunden. Nach Eins:tellung d,-.s Gruppenwählers auf eine freie Einzelleitung innerhalb der zehnten Kontaktgruppe spricht in einem über den Schaltarm w IV, den Kontakt 32d und die Leitung 4 verlaufenden Stromkreis das Relais X des Anrufsuchers an. Relais N schließt mit seinem Konttakt 53n den Widerstand Wi im Belegungsstromkre:is kurz. Der Anschluß des Teilnehmers Tzt kann daraufhin ;auch im hochwertigen Verkehr nicht mehr belegt werden, da das über Kontakt 5o a f angeschal,tetePrüfrelai-sPf desLeitungswählersLW gleichfalls .durch den Kontakt 53n kurzgeschlossen ist und nicht ansprechen kann. Der Tei@inehmeranschluß .ist also jetzt gegen jede Belegung in. ;ankommender Richtung gesperrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung, :die sich auf eine durch eine Schalteinrichtung gekennzeichnete Kontaktgruppe bereits während der Einstellung der Schalteinrichtung einstellen und die durch Schaltmittel, .die die Gruppenwahl unterbrechen, wenn der Wähler auf eine von der Schalsteinrichturig gekennzeichnete Kontaktgruppe gelangt, für die E.inzelleitungswahl freigegeben werden, indem diese Schaltmittel durch Schaltmittel beeinflußt werden, die das Ende der die Gruppenwahl bestimmenden Stromstoßrei'he kenntlich machen., dadurch gekennzeichnet, @daß die das Ende der die Gruppenwahl bestimmenden Stromstoßreihe kenntlich machenden Schaltmittel (Tl) von den die Gruppenwahl unterbrechenden Schaltmitteln (F) derart abhängig sind, :daß s,ie die letzteren erst dann beeinflussen, wenn der Wähler die durch die Sehal'teinriehtung (WR) gekennzeichnete Kontaktgruppe erreicht hat. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein .durch die die Gruppenwahl bestimmenden Einstellstromstöße dauernd erregtes Steuerrelais (V) über das Ende der Stromstoßreihe hinaus so lange weitererregt ist, bis der Wähler die durch die Schalteinrichtung gekennzeichnete Kontaktgruppe erreicht. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais nach Beendigung der Stromstoßreibe in einem lokalen. Stromkreis weiter eingeschaltet ist, der durch das die Gruppenwahl' unterbrechende Relais (F) erst u@nrterbrochen wird, wenn der Wähler die gekennzeichnete Kontaktgruppe erreicht hat. Sc'haltungsanord@nung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abfallende Steuerrelais die Schalteinrichtung veranl.a,ßt, zwecks Freigabe des Wählers für die Einzelleitungswahl und Sti:lisetzung bei Besetztsein sämtlicher Einzelleitungen der Gruppe (im Durchdreh bese£ztfall) das Ende der durch die Gruppenwahl bestimmten K.onmaktgruppe zu kennzeichnen. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gruppenwahl sowie .im Durchdrehbesetztfall .die Einzelleitungswahl beendende Relais (F) jeweils in Raststellungen ,des Wähters beeinflußt wird, die gleichzeilti;g den Beginn der erreichten und das Ende der ihr vorangehenden Kontaktgruppe kennzeichnen. 6. Se'haltungsanordn,ung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stro:mstoßempfangsrelais (A) des Wählers, durch das abfallende Steuerrelais (h) ;beeinflußt, die Schalteinrichtung (WR) in die das Ende der durch die Gruppenwahl bestimmlten Kontaktgruppe kennzeichnende Schaltstellung fortschaftet. 7. Schialtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichzeitig der Übertragung des Besetztzeichens dienende Wicklung (A III) des Stromstoßempfangsrelais durch das abfallende Steuerrelais und in Abhängigkeit von der Einschaltung .der Antriebsmittel des Wählers (durch Relais D) lokal eingeschaltet wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Relaiswicklung zwecks Besetztzeichenübertragung von der Ausschaltung ;der Antriebsmittel des Wählers abhängig isst. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch .1. und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (D) für die Einschaltung -der Arntriebsmittel .des Wählers entweder durch ein Leitungsprüfrelais oder- im Durchdrehbesetzrtfall durch die Schalteinrichtung ausgeschaltet wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, -d'aß im D:urchdrehbesetztfall über einen Wählerschaltarm das diesen kennzeichnende Potential an eine der Sprechadern geschaltet wird. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch ,gekennzeichnet, daß bei. Wählern, die direkt durch eine Vorwahleinrichtung erreicht werden, über den gleichen Schaltarm die Anschaltung des den rufenden Teilnehmer bei Herstellung einer hochwertigen Verbindung gegen je-de Belegung in ankommender Richtung sperrenden Potentials gesteuert wird. 12. Schaltungsanordnung insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein.schaItung der Relaiswicklung von einem Leitungsprüfrelais (Ph) des Wählers -derart abhängig .isst, daß bei Ausfall der Stromversorgung der vom Wähler belegten Verbindungseinrichtung wähnend der Verbindungsherstellung oder während des Gesprächs das Besetztzeichen zum rufenden Teilnehmer übertragen wird.
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