DE9306488U1 - Linsenanordnung - Google Patents
LinsenanordnungInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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- G02B3/12—Fluid-filled or evacuated lenses
- G02B3/14—Fluid-filled or evacuated lenses of variable focal length
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Description
WILHELMS--KILhAN & PARTNER
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EUROPEAN PATENT ATT01W^S MANUATAfIES EN 5R.EVEXS. EUROPEENS
EUROPEAN PATENT ATT01W^S MANUATAfIES EN 5R.EVEXS. EUROPEENS
DR. RER. NAT. ROLF E. WILHELMS DR. RER. NAT. HELMUT KILIAN DIPL.-PHYS. ECKART POHLMANN
DIPL. ING. LEONHARD HAIN
Eduard-Schmid-Straße
D-8000 München 90
Telefon (0 89) 65 20 91 Telex 523 467 (wilp-d) Telefax (O 89) 6 51 62 Electronic Mallbox:
X400: C = OE, A . DBP. S - Wilhelms Kilian + Partner
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G7297-DE
Hsin Yi Foundation
Kaoshiung City/Taiwan, Rep. China
Kaoshiung City/Taiwan, Rep. China
Linsenanordnung
Die Erfindung befaßt sich mit einer optischen Linse und
betrifft insbesondere eine verstellbare Linsenanordnung, die in passender Weise zur Bündelung oder Steuerung der durchgehenden
Lichtstrahlen eingestellt werden kann.
Verschiedenartige Linsen werden unter verschiedenen Umständen für verschiedene Zwecke verwendet. Beispielsweise
kann eine konvexe oder bikonvexe Linse zur Bündelung von Lichtstrahlen benutzt werden, während sich eine konkave oder
bikonkave Linse zur Streuung von Lichtstrahlen eignet. Es ist daher notwendig, daß verschiedene Linsen für verschiedene
Zwecke zur Verfügung stehen. Da im übrigen übliche Linsen aus einem Glasmaterial bestehen, ist eine hohe Bruchgefahr
gegeben.
Hsin Yi Foundation G7297-DE
Durch die Erfindung soll eine verstellbare Linsenanordnung geschaffen werden, die in passender Weise zur Bündelung
oder Streuung der durchgehenden Lichtstrahlen eingestellt werden kann, ohne daß sie konstruktiv geändert werden muß.
Die erfindungsgemäße Linsenanordnung soll im Gebrauch
dauerhaft und haltbar sein.
Dazu ist die erfindungsgemäße Linsenanordnung so ausgebildet,
wie es im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegeben ist.
Bei der erfindungsgemäßen Linsenanordnung ist daher eine spritzenartige Einrichtung vorgesehen, die ein Fluid
in eine Fluidkammer presst, die sich in einem Linsenhalter zwischen zwei elastischen und transparenten Blenden befindet.
Die spritzenartige Einrichtung kann gleichfalls das Fluid von der Fluidkammer absaugen. Durch diesen Arbeitsvorgang
können die Blenden zu einer bikonvexen Linse gedehnt oder zu einer bikonkaven Linse zusammengezogen werden.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Linsenanordnung sind Gegenstand
der Schutzansprüche 2-9.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Linsenanordnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Linsenanordnung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten
Linsenanordnung und
Fig. 3 eine Längsschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten
Linsenanordnung mit einer anderen Form der Linse.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Linsenanordnung umfasst im wesentlichen
einen vorderen Linsenhalter 1, einen Zylinder 2, eine Dichtung 3, einen Kolben 4, insbesondere einen Tauchkolben,
und einen hinteren Linsenhalter 6. Der vordere Linsenhalter
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1 besteht aus einem oberen Ring 11, einem unteren Ring 12 und einem mittleren Ring 13, die vertikal übereinander angeordnet
sind. Eine elastische, transparente obere Blende 14 ist waagerecht zwischen dem oberen Ring 11 und dem mittleren
Ring 13 eingefügt und eine elastische, transparente untere Blende liegt waagerecht zwischen dem mittleren Ring 13 und
dem unteren Ring 12. Die Ringe 11, 12 und 13 bilden somit zwischen der oberen und der unteren Blende 14, 15 eine
Fluidkammer 16, in der sich ein Fluid 5, beispielsweise Wasser, befindet. Der mittlere Ring 13 ist mit einem Durchlaßloch
17 versehen, durch das das Fluid 5 von der Fluidkammer 16 in den Innenraum oder Aufnahmeraum des Zylinders 2 fließen
kann. Die obere und die untere Blende 14, 15 bestehen vorzugsweise aus einem Hochpolymer-Material. Der Zylinder 2
besteht aus einem Hohlzylinder, dessen vorderes Ende mit dem
vorderen Linsenhalter 1 verbunden ist und dessen Innenraum über das Durchlaßloch 17 mit der Fluidkammer 16 verbunden
ist. Der Zylinder 2 kann entweder separat hergestellt werden und dann am vorderen Linsenhalter 1 montiert werden oder
zusammen mit dem vorderen Linsenhalter 1 in einem Stück ausgebildet werden. Der hintere Teil des Zylinders 2 ist mit
einem nach innen gebördelten, ringförmigen Flansch 21 versehen, der die Rückzugsstrecke der Dichtung 3 im Zylinder 2
begrenzt. Der Zylinder 2 ist mit einer Maßeinteilung 22 zur Meßanzeige versehen.
Die Dichtung 3 kann aus einem elastomeren Material bestehen und ist in den Zylinder 2 so eingepaßt, daß sie
zusammen mit dem Kolben 4 vor und zurück bewegt werden kann.
Das vordere Ende des Kolbens 4 ist mit der Dichtung 3 verbunden, sein hinteres Ende ist am hinteren Linsenhalter 6
befestigt.
Das Fluid 5 ist eine transparente, farblose oder eingefärbte Flüssigkeit. Es befindet sich in der Fluidkammer 16
und in einem Teil des Zylinders 2.
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Der hintere Linsenhalter 6 hat die Form eines Hohlzy-1inders
und ist an einem Ende mit dem Kolben 4 verbunden. Im Inneren des hinteren Linsenhalters 6 befindet sich eine
hohle, halbkugelförmige Linse 61, die zur Durchführung von Versuchen bei der Bündelung und Streuung der Lichtstrahlen
dient. In Fig. 3 ist das Fluid 5 in die Fluidkammer 16 gepresst dargestellt, was dadurch erfolgt, daß der Kolben 4
nach vorne gedrückt wird (von 0 bis +30°), so daß die obere und die untere Blende 14, 15 in entgegensetzte Richtungen
zueinander gewölbt werden. Die obere und die untere Blende 14 , 15 bilden damit eine bikonvexe Linse, die die Abmessungen
eines Gegenstandes vergrößert. Wird der Kolben 4 zurückgezogen (von 0 bis -30°), dann biegen sich die obere und die
untere Blende 14, 15 gegeneinander nach innen, wodurch eine bikonkave Linse gebildet wird, wie es durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 3 dargestellt ist, die die scheinbare Abmessungen eines Gegenstandes verkleinert. Wird die Dichtung
3 auf den Wert 0 gestellt, so liegen die obere und die untere Blende 14, 15 parallel zueinander, so daß die Abmessungen
eines Gegenstandes weder vergrößert noch verkleinert werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Wie es oben beschrieben wurde, kann die Stärke der Vergrößerung bzw. der Verkleinerung der Linse, die durch die
obere und die untere Blende 14, 15 gebildet wird, durch ein Verstellen der Dichtung 3 in Zylinder 2 variiert werden. Auf
der oberen und der unteren Blende 14 und 15 können Markierungen 141, 151 vorgesehen sein, um die Stärke oder Änderung
der Krümmung anzuzeigen. Transparente Schutzschichten 111, 112 können jeweils über der oberen und der unteren Blende
14, 15 außen zum Schutz angebracht sein. Eine Düse 18 kann am mittleren Ring 13 dem Durchlaßloch 17 gegenüber angeordnet
sein, wobei die Düsenöffnung 181 mit der Fluidkammer 16 verbunden ist, um das Fluid 5 von der Fluidkammer 16 abzusaugen
oder neues Fluid in die Fluidkammer einzufüllen. Ein
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Deckel 19 dient zum Abdichten der Düse 18.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel hat einen einfachen Aufbau und ist sehr zweckmäßig. Es ist ersichtlich,
daß an diesem Ausführungsbeispiel verschiedene Änderungen im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausbildung vorgesehen
werden können. Beispielsweise kann der Kolben 4 am Zylinder 2 über eine Schraubverbindung befestigt sein und gedreht
werden, um die Dichtung 3 im Zylinder 2 vor- und zurückzubewegen.
Claims (9)
1. Verstellbare Linsenanordnung, gekennzeichnet durch
einen vorderen Linsenhalter (1), in dem zwei elastische, transparente, waagerechte Blenden (14, 15) befestigt sind, zwischen denen eine Fluidkammer (16) gebildet ist, und der ein Durchlaßloch (17) für das Fluid in der Fluidkammer (16) aufweist,
einen vorderen Linsenhalter (1), in dem zwei elastische, transparente, waagerechte Blenden (14, 15) befestigt sind, zwischen denen eine Fluidkammer (16) gebildet ist, und der ein Durchlaßloch (17) für das Fluid in der Fluidkammer (16) aufweist,
- einen hinteren Linsenhalter (6) mit einer innen angeordneten, hohlen, halbkugelförmigen Linse (61),
- einen Zylinder (2) , dessen vorderes Ende am vorderen Linsenhalter (1) befestigt ist, und der über das Durchlaßloch
(17) mit der Fluidkammer (16) verbunden ist, und dessen hinteres Ende einen nach innen gebördelten, ringförmigen
Flansch (21) aufweist, und
- einen Kolben (4), dessen vorderes Ende durch den ringförmigen Flansch (21) im Zylinder (2) geführt ist und mit
einer Dichtung (3) versehen ist und dessen hinteres Ende mit dem hinteren Linsenhalter (6) verbunden ist, wobei
ein Fluid (5) in die Fluidkammer (16) und in einen Teil des Zylinders (2) gefüllt ist.
2. Linsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blenden (14, 15) jeweils außen mit einer transparenten Schutzschicht (111, 112) versehen sind.
3. Linsenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß die Blenden (14, 15) mit Markierungen (141, 151) zum Prüfen ihrer Krümmungen versehen sind.
4. Linsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Linsenhalter (1) eine Düse (18) aufweist, die mit einem Deckel (19)
versehen ist.
5. Linsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinder (2) ables-
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bare Maßeinteilungen (22) vorgesehen sind.
6. Linsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere
Blende (14, 15) aus einem transparenten, Hochpolymer-Material bestehen.
7. Linsenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid farblos ist.
8. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid gefärbt ist.
9. Linsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) über eine Schraubverbindung am
Zylinder (2) befestigt ist und zum Vor- und Zurückbewegen der Dichtung (3) gedreht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306488U DE9306488U1 (de) | 1993-04-29 | 1993-04-29 | Linsenanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306488U DE9306488U1 (de) | 1993-04-29 | 1993-04-29 | Linsenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9306488U1 true DE9306488U1 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6892640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9306488U Expired - Lifetime DE9306488U1 (de) | 1993-04-29 | 1993-04-29 | Linsenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9306488U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1946177A2 (de) * | 2005-10-28 | 2008-07-23 | J&J Technologies Limited | Linse mit variablem brennpunkt |
-
1993
- 1993-04-29 DE DE9306488U patent/DE9306488U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1946177A2 (de) * | 2005-10-28 | 2008-07-23 | J&J Technologies Limited | Linse mit variablem brennpunkt |
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