DE930422C

DE930422C - Einrichtung zum Zusammenstellen von Buchfuehrungsbelegen

Info

Publication number: DE930422C
Application number: DESCH7638A
Authority: DE
Inventors: Maximilian Schnitzker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-30
Filing date: 1951-09-30
Publication date: 1955-07-14

Description

Einrichtung zum Zusammenstellen von Buchführungsbelegen Es sind Einrichtungen zum Zusammenstellen von Loseblattsammlungen bekannt, deren einzelne Blätter in der oberen Ecke mit je einem Unterscheidungsmerkmal gekennzeichnet sind und - unabhängig von ihrem zeitlichen Anfall-in mehrere Gruppen übereinstimmender Kennzeichnung zusammenstellbar sind. Mit diesen Einrichtungen war genau eine Art der Zusammenstellung durchführbar.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß es unter Umständen nützlich ist, Mittel vorzusehen, welche es gestatten, ein und dieselbe Loseblattsammiung, insbesondere von Buchungsbelegen, Urkunden oder anderen in der Wirtschaftspraxis gebräuchlichen Vordrucken, nach mehreren verschiedenen Gesichtspunkten bzw. Gruppeneinteilungen zusammenzustellen. Dies ist beispielsweise bei solchen Belegsammlungen von Bedeutung, die als Modell zum Erlernen der kaufmännischen Buchführung dienen. Die Vorgänge, die den Gegenstand der Aufzeichnung in der kaufmännischen Buchführung ausmachen (z. B. Einkäufe, Verkäufe, Zahlungen von Geld, Überweisungen usw.), sind verhältnismäßig uniform und kehren - nur in anderem Zusammenhang - immer wieder.
Die Einrichtung zum Zusammenstellen von Belegen nach der Erfindung ist demgemäß in der Weise ausgebildet, daß die Belege - teilweise verschiedenen Formats - in einer zur Ablage von Belegen an sich bekannten Vorrichtung, z. B. Schnellhefter, entfernbar angeordnet sind und an homologen, leicht erfaßbaren Stellen, vorzugsweise am Rande, entweder je mit mindestens einem, und außerdem mehrere Belege mit mehreren verschiedenen, oder alle Belege mit mehreren verschiedenen Unterscheidungsmerkmalen versehen sind, und zwar derart, daß ein größerer Teil, insbesondere mindestens etwa die Hälfte der Belege, gleichzeitig mit mehreren, z. B. sechs Unterscheidungsmerkmalen versehen ist.
Da bei der Einrichtung nach der Erfindung die einzelnen Belege mehrfach verwendet und auf verschiedene Weise zusammengestellt werden, wird die Gesamtmenge der benötigten Loseblätter verringert und die ganze Sammlung verbilligt. Typisch für die Erfindung ist das Auswechseln und Umgruppieren von Belegen, um dadurch neue Geschäftsgänge zu gewinnen, also aus einer geringen Anzahl von Belegen ein ganzes System von Geschäftsgängen aufzubauen, die aufeinander abgestimmt sind und sich besonders als Unterrichtsmaterial eignen.
Ein speziell für Unterrichtszwecke gedachtes Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Schnellhefter, Ordner oder einer Mappe mit 75 Belegen, die numeriert sind. Die Belege sind durch Unterscheidungsmerkmale in Form von Ziffern, Daten, Buchstaben, Farben od. dgl. teilweise mehrfach gekennzeichnet. Zur Mappe gehört eine Heftleiste. Aus der Gesamtmenge können Belege entnommen und in die Heftleiste gelegt werden. Welche Belege entnommen werden sollen, zeigt eine Anweisung an, die sich gleichfalls bei der Mappe befindet. Die in der Heftleiste befindlichen Belege stellen dann den zu verbuchenden Geschäftsgang dar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Zusammenstellen von Buchführungsbelegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Belege - teilweise verschiedenen Formats - in einer zur Ablage von Belegen an sich bekannten Vorrichtung, z. B. Schnellhefter, entfernbar angeordnet sind und an homologen, leicht erfaßbaren Stellen, vorzugsweise am Rande, entweder je mit mindestens einem, und außerdem mehrere Belege mit mehreren verschiedenen, oder alle Belege mit mehreren verschiedenen Unterscheidungsmerkmalen versehen sind, und zwar derart, daß ein größerer Teil, insbesondere mindestens etwa die Hälfte der Belege, gleichzeitig mit mehreren, z. B. sechs Unterscheidungsmerkmalen versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belege mit für jeden einzelnen Beleg unterschiedlichen Kennzeichnungen versehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablagevorrichtung mindestens eine weitere, vorzugsweise kleinere Ablagevorrichtung zweckmäßig trennbar angeordnet ist. q.. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dutzend Belege, und zwar wesentlich mehr, als für eine Zusammenstellung notwendig wären, z. B. 75 Stück, vorgesehen sind.