DE9303455U1 - Durchführungsklemme - Google Patents
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Description
STRASSE, MAIWALD, MEYS, ST A C H & VONNEM ANN
MÜNCHEN
Dipl.-Ing. JOACHIM STRASSE
Dipl.-Chem. Dr. WALTER MAIWALO
Dipl.-Ing. AXEL H. CH. DRAUDT
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dipl.-Chem. Dr. JUTTA H. DRAUDT PATENTANWALTIN
HANS A R. REICHARDT RECHTSANWALT
HAMBURG
Oipl.-Chem. Dr. HARALD STACH t
Dr.-Ing. GERHARD R VONNEMANN
PATENTANWALT
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
BERLIN
Dipl.-Chem. Dr. HILDEGARD MEYS
PATENTANWÄLTIN
EUROPEAN PATENT ATTORNEY
Ihr Zeichen Unser Zeichen
Neuanmeldung W 7027 Deutsches Gebrauchsmuster
München
09. März 1993
Durchführunqsklemme
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Durchführungsklemme, beispielsweise für Transformatoren oder Netzfilter, insbesondere zur
Durchführung von elektrischen Kontakten an einer Gehäuse- oder Gerätewand, mit einer Stromschiene, einer Außenklemme und
gegebenenfalls einer Innenklemme.
Derartige Durchführungsklemmen sind bekannt. Beispielsweise offenbart das Deutsche Gebrauchsmuster G 90 03 2 32 eine
Durchführungsklemme für Vergußtransformatoren mit einem
Zugbügel-Schraubkontakt zum Anklemmen eines dazu senkrecht verlaufenden Anschlußleiters. Das aus Isolierstoff bestehende Klemmengehäuse weist dabei eine darin gelagerte Stromschiene auf, die mit einem Lötende durch eine Öffnung in einer Geräteoder Gehäusewand zusammen mit einem Befestigungsansatz des Klemmgehäuses im Bereich dieser Öffnung sich nach außen
Durchführungsklemme für Vergußtransformatoren mit einem
Zugbügel-Schraubkontakt zum Anklemmen eines dazu senkrecht verlaufenden Anschlußleiters. Das aus Isolierstoff bestehende Klemmengehäuse weist dabei eine darin gelagerte Stromschiene auf, die mit einem Lötende durch eine Öffnung in einer Geräteoder Gehäusewand zusammen mit einem Befestigungsansatz des Klemmgehäuses im Bereich dieser Öffnung sich nach außen
ad:mk:sf
erstreckt. Das gesamte Klemmgehäuse ist durch ein am Befestigungsansatz
angreifendes Spannmittel lagemäßig fixiert und durch ein Dichtbauteil zu der Vergußmasse abgeschirmt. Der
Befestigungsansatz ist dabei als ein in radialer Richtung zur Geräte- bzw. Gehäusewand konische bzw. schräge Außenwände
aufweisender Spreizansatz aus deformierbarem Werkstoff ausgebildet. Ferner ist in vorbestimmtem radialem Abstand zum
Fußbereich des Spreizansatzes mindestens eine mit letzterem und dem Klemmgehäuse einstöckig als Spritzteil hergestellte
umlaufende Dichtsicke oder Dichtlippe vorhanden.
Die aus dem Deutschen Gebrauchsmuster G 92 02 749 bekannte Durchführungsklemme unterscheidet sich von der oben genannten
dadurch, daß auf mindestens einer umlaufenden seitlichen Teiloberfläche des vorstehenden Befestigungsansatzes, welche
dem die Durchführungsöffnung aufnehmenden Wandteil der Gehäusewand gegenüber liegt, ein mindestens teilweise hohles
Dichtbauteil aus schrumpffähigem bzw. zumindest teilelastischem Werkstoff aufgebracht ist.
Bei Durchführungsklemmen dieser oder ähnlicher Art ist die Stromschiene nach dem Spritzen eingedrückt, so daß keine
dichte Verbindung zwischen Stromschiene und Klemmkörper besteht. Weiterhin kann die Klemme nicht fest genug gegen die
Wand eines z.B. zu vergießenden Gehäuses gedrückt werden. Somit kann Vergußmasse nach außen oder in die Außenklemme
dringen, wenn ein derartige Klemmen aufweisendes Gerät, vergossen wird.
Eine Durchführungsklemme der oben genannten Art vollständig als Einspritzteil zu fertigen ist schwierig und aufwendig, so
daß ein derartiger Herstellungsprozess betriebswirtschaftlich in der Regel nicht tragbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Durch-
führungsklemme der eingangs genannten Art zur Verfügung zu
stellen, die günstig herstellbar ist, bei der die Stromschiene dicht eingebracht ist und die eine stets sichere Verbindung
mit einer Gehäuse- oder Gerätewand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Durchführungsklemme der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stromschiene
in einem Durchführungselement angeordnet und in einem vorbestimmten Bereich vom Durchführungselement umschlossen
ist.
Durch die Einbettung der Stromschiene in einem speziellen Teil, dem Durchführungselement, ist es möglich, schon bei der
Herstellung des Durchführungselements mit Stromschiene, für einen dichten und festen Kontakt zwischen beiden zu sorgen.
Dadurch entfällt die Notwendigkeit, für eine dichte Durchführungsklemme die vollständige Außenklemme als Einspritzteil
zu fertigen, wodurch ein wesentlich weniger aufwendiges und damit auch kostengünstigeres Verfahren zur Herstellung einer
Durchführungsklemme erreicht wird. Da die Stromschiene fest mit dem Durchführungselement verbunden ist, kann die Durchführungsklemme
mit einer derartigen Kraft gegen eine Gehäuseoder Gerätewand gedrückt werden, daß stets eine sichere
Verbindung hergestellt ist.
Durch Anbringung einer elastischen Dichtung am Durchführungselement
zur Abdichtung gegenüber der Gehäuse- oder Gerätewand ist es möglich, die Durchführungsklemme im eingebauten
Zustand zu vergießen, da keinerlei Gießmasse mehr eindringen kann.
Je nach Herstellungsverfahren ist die Stromschiene in das Durchführungselement entweder eingespritzt oder eingeklebt.
Beide Ausführungsarten weisen ein hohes Maß an Festigkeit und Dichtigkeit zwischen Stromschiene und Durchführungselement
auf. Wird die Durchführungsklemme an Geräten verwendet, die nach dem Zusammenbau vergossen werden, so ist damit ein
Austreten von Vergußmasse an den Berührungsflächen zwischen Stromschiene und Durchführungselement wirksam unterbunden.
Die elastische Dichtung wird wahlweise entweder direkt im Spritzgießverfahren mit zwei Spritzeinheiten, in einem zweiten
Spritzvorgang oder aber schließlich als separates Teil nachträglich am Durchführungselement angebracht. Im Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren
erhält man in einem Verfahrensschritt gleichzeitig ein Durchführungselement und eine entsprechende
zusätzliche Dichtung. Beim Anbringen der elastischen Dichtung in einem zweiten Spritzvorgang lassen sich Ort,
Art und Eigenschaften der elastischen Dichtung im Herstellungsprozess noch besser steuern. Bei einem separaten Teil,
das als elastische Dichtung nachträglich angebracht wird, ergibt sich eine größere Variationsbreite, da dadurch für
jedes Anwendungserfordernis eine geeignete Dichtung vorhanden ist.
Zur Befestigung an der Gehäuse- oder Gerätewand sind am Durchführungselement Befestigungsvorrichtungen angeordnet, die
in einer vorteilhaften Ausführungsform Sacklöcher sind, in die Schrauben eingreifen. Dadurch ist eine sichere und dichte
Befestigung der Durchführungsklemme erreichbar und gleichzeitig durch die Sacklöcher eine wirksame Abdichtung der
Außenklemme vorhanden.
Vorteilhafterweise sind an entsprechenden Stellen der Außenklemme Flansche angeordnet, durch die Schrauben in die
Sacklöcher eingreifen. Somit wird nicht nur eine feste Verbindung zwischen Durchführungselement und Gehäuse- oder
Gerätewand, sondern auch gleichzeitig eine feste Verbindung der Außenklemme mit der Gehäuse- oder Gerätewand und dem
Durchführungselement erreicht.
An dem Durchführungselement lassen sich in besonders vorteilhafter
Weise Ausnehmungen anordnen, die in entsprechende, an der Außenklemme angeordnete Vorsprünge derart eingreifen, daß
die Außenklemme auf das Durchführungselement aufschnappbar ist. Dadurch ist die Außenklemme unabhängig von der Befestigung
des Durchführungselements und der Stromschiene am Durchführungselement befestigbar, muß nicht extra an der
Gehäuse- oder Gerätewand befestigt werden und kann leicht ausgewechselt werden.
Eine Innenklemme als Befestigungsteil für das Durchführungselement
befreit ganz von der Notwendigkeit, zumindest das Durchführungselement mit der Gehäuse- oder Gerätewand zu verbinden.
Eine am zur Innenklemme gerichteten Ende T-förmig ausgebildete Stromschiene in Verbindung mit einer Innenklemme,
die Schrägflächen aufweist, die beim Festziehen der Innenklemme unter die T-förmige Ausbildung der Stromschiene
greifen, so daß das Durchführungselement gegen die Gehäuseoder Gerätewand gezogen und die elastische Dichtung fest
angedrückt ist, ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise eine vergußdichte Durchführungsklemme. Zusätzlich ist eine
derartige Durchführungsklemme besonders einfach und schnell zu montieren.
Besonders vorteilhaft ist eine Innenklemme, an der wenigstens ein federndes Unterlegblech derart angeordnet ist, daß bei
montierter Innenklemme der Federdruck eine in Längsrichtung der Stromschiene wirkende Kraft in Richtung der Innenklemme
erzeugt, so daß das Durchführungselement gegen die Gehäuseoder Gerätewand gedrückt ist. Hierdurch lassen sich nicht nur
besonders hohe Zug- bzw. Druckkräfte erzeugen, sondern auch entsprechend zuverlässige Kräfte, die auch bei unterschiedlichsten
Temperatürbedingungen einen wirksamen Halt und eine
wirksame Dichtung der Durchführungsklemme gewährleisten.
Vorteilhafterweise wird das federnde Unterlegblech zwischen Innenkleitune und Stromschiene befestigt und steht gehäuse- oder
gerätewandseitig über, wobei die überstehenden Abschnitte des federnden Unterlegbleches um einen Winkel abgebogen und an der
Gehäuse- oder Gerätewand anlegbar sind, so daß ein Federdruck zwischen Innenklemme und Gehäuse- oder Gerätewand erreichbar
ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache und fehlersichere Montage der Durchführungsklemme.
Bei einigen Anwendungsbedingungen ist es zweckmäßig, die Außenklemme als Zugbügel bzw. Fahrstuhlsystem auszuführen.
Vorteilhafterweise ist die Außenklemme dabei in ein Kunststoffgehäuse eingebettet, um die innenliegenden Kontaktvorrichtungen
gleichzeitig gegenüber anderen elektrischen Leitern zu sichern und einen Bediener vor ungewollter
Berührung zu schützen.
Entsprechend den Anwendungsbedingungen kann die Innenklemme als Fahrstuhlklemme, Mantelklemme oder Kopfkontaktklemme oder
einen anderen Verbindungsmechanismus ausgeführt sein. Durch die Variationsmöglichkeiten lassen sich nahezu alle Anwendungsfälle
abdecken.
Eine Stromschiene, die derart gabelförmig erweitert ist, daß die zusätzlichen Enden der Stromschiene aus dem Dichtbereich
herausragen und bei montiertem Durchführungselement diese Enden auf der Gehäuse- oder Gerätewand aufsitzen, ermöglicht
zusätzlich die Anwendung der Durchführungsklemme als sicheren Massekontakt. Die aus dem Dichtbereich herausragenden Enden
der gabelförmigen Erweiterung ermöglichen auch bei unterschiedlichsten
Druck- und Temperaturverhältnissen einen sicheren Kontakt mit der metallischen Gehäuse- oder Gerätewand.
Bei elektrisch leitender Gehäuse- oder Gerätewand ist die
Innenkleitune vorteilhafterweise gegen diese Wand isoliert.
Die Verwendung mehrerer Durchführungsklemmen in Kombination, als Durchführungsklemmen-System ergibt eine große Anwendungsvariation, wie sie von der Technik gefordert wird.
Durch die zusätzliche Vergießbarkeit der Durchführungsklemme bzw. des Durchführungsklemmen-Systems wird ein Bauteil zur
Verfügung gestellt, das für nahezu alle Anwendungen verfügbar ist.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigen: Figuren la bis d:
Figuren 2a und b: Figuren 3a bis c:
Figuren 4a bis c:
Figuren 5a bis c:
Ein Durchführungselement mit integrierter Stromschiene in vier Ansichten;
eine elastische Dichtung;
eine Ausführungsform einer kompletten
Durchführungsklemme mit Stromschiene, Durchführungselement und Außenklemme;
eine weitere Ausführungsform einer
Durchführungsklemme in drei Ansichten, wobei das Durchfuhrungselement mit der
Außenklemme verschraubt ist;
eine weitere Ausführungsform einer
Durchführungsklemme in drei Ansichten, wobei die Außenklemme auf das Durchführungselement aufgeschnappt ist und
eine Innenklemme als Befestigungsteil für
das Durchfuhrungselement dient;
Figuren 6a bis c:
eine weitere Ausfuhrungsform einer Durchführungsklemme
in drei Ansichten gemäß den Figuren 5a bis c, jedoch mit einer Innenklemme, die ein Federblech aufweist;
Figuren 7a bis d:
ein Durchführungselement in vier Ansichten mit einer Stromschiene, die gabelförmig
erweitert ist;
Figuren 8a bis c:
eine Durchführungsklemme in drei Ansichten, in der eine Stromschiene
entsprechend Figuren 7a bis d eingebaut ist.
Im Folgenden werden für übereinstimmende Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Figuren la bis d zeigen in vier Ansichten, wie sie in technischen Zeichnungen üblich sind, ein Durchführungselement 10 mit
darin angeordneter Stromschiene 11. Am Durchführungselement 10 sind sowohl eine elastische Dichtung 12 als auch Schnappvorrichtungen
13 und 14 angeordnet.
Figuren 2a und b zeigen die elastische Dichtung 12, und in Figuren 3a bis c ist eine montierte Durchführungsklemme 10
dargestellt. Das Durchführungselement 10 mit seiner Stromschiene 11 ist auf eine Gehäuse- oder Gerätewand 15 aufgesetzt
und mittels Schrauben 18, die durch die Gehäuse- oder Gerätewand 15 in Sacklöcher 17 greifen, befestigt. Durch das Festziehen
der Schrauben 18 wird zusätzlich ein Druck auf die elastische Dichtung 12 ausgeübt, die sowohl Öffnungen 16 als
auch den Stromschienendurchbruch (Figur 3c und Figur Ib) umgibt. Durch die Elastizität der Dichtung 12 werden unter dem
aufgewendeten Druck die Öffnungen 16, durch die die Schrauben 18 greifen, wirksam gegen das Durchdringen von Vergußmasse
abgedichtet. Auch andere Umwelteinflüsse, wie z.B. Staub, Schmutz oder versehentlich auf die Gehäuse- oder Gerätewand
aufgebrachte Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser, sind wirksam gegen Eindringen in das Gehäuse durch die Öffnungen 16 und 22
gehindert.
Die montiert in Figur 3a dargestellte Durchführungsklemme ist beispielsweise an der Stromschiene 11 mit einer Lötfahne
ausgestattet, um dort einen elektrischen Kontakt zu einer im Gerät befindlichen Vorrichtung herzustellen. Selbstverständlich
ist es auch denkbar, statt einer Lötfahne zusätzlich eine Innenklemme 19 an der Stromschiene 11 anzubringen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 4a bis c in drei Ansichten. Wie in Figur 4a dargestellt, sind eine
Außenklemme 2 0 und das Durchführungselement 10 auf gegenüberliegenden Seiten einer Gehäuse- oder Gerätewand 15 angeordnet.
Wiederum greifen Schrauben 18 durch Öffnungen 16 in Sacklöcher 17, die am Durchführungselement 10 angeordnet sind. Gleichzeitig
greifen die Schrauben 18 durch Flansche 21, die an entsprechenden Stellen der Außenklemme 20 angeordnet sind.
Hierbei ist nun nicht nur das Durchführungselement 10 mittels der Schrauben 18 mit der Gehäuse- oder Gerätewand 15 verbunden,
sondern auch gleichzeitig die Außenklemme 20. Durch Festziehen der Schrauben 18 wird wiederum ein Druck auf die
elastische Dichtung 12 ausgeübt zur wirksamen Abdichtung der Öffnungen 16 und eines Stromschienendurchbruchs 22.
Die Figuren 5a bis c zeigen in drei Ansichten eine Ausführungsform
der Durchführungsklemme, bei der eine Innenklemme als Befestigungsteil für das Durchführungselement 10
angeordnet ist. Wie in Figur 5a illustriert, wird das Durchführungselement 10 mit der Stromschiene 11 auf die
Gehäuse- oder Gerätewand 15 aufgesetzt, und am gegenüberliegenden Teil der Gehäuse- oder Gerätewand 15 wird die
Innenklemme 19 mit einer Schraube 23 befestigt. Wie aus Figur 5b ersichtlich, hat die Stromschiene 11 an einem Ende einen
T-förmigen Querschnitt. Gleichzeitig befinden sich an der Innenklemme 19 schräge Flächen 24, die bei Betätigung der
Innenklemmenschraube 23 unter den T-förmigen Querschnitt der Stromschiene 11 greifen. Durch Anziehen der Innenklemmenschraube
23 ergibt sich somit eine längs zur Stromschiene 11 gerichtete Kraft in Richtung der Innenklemme 19. Diese Kraft
befestigt einerseits das Durchführungselement 10 an der Gehäuse- oder Gerätewand 15 und gibt gleichzeitig genügend
Druck auf die elastische Dichtung 12, so daß diese die Öffnungen 16 und den Stromschienendurchbruch 22 entsprechend
umschließt und abdichtet. Auf das Durchführungselement 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel die Außenklemme 20 mittels der
Schnappvorrichtungen 13 und 14 befestigt. Es sind keine zusätzlichen Befestigungen für die Außenklemme 20 erforderlich
und ebenso entfallen Schrauben oder Sacklöcher zur Befestigung des Durchführungselementes 10.
Figuren 6a bis c zeigen eine weitere Ausführungsform einer Durchführungsklemme, wobei im Gegensatz zur Ausführungsform
gemäß Figur 5a die Innenklemme 19 mit einem federnden Unterlegblech 25 befestigt ist. Die Außenklemme 20 ist wiederum auf
das Durchführungselement 10 mittels der Schnappvorrichtungen 13 und 14 gehaltert. Die zur Fixierung bzw. Befestigung und
Dichtung benötigte Kraft wird von dem federnden Unterlegblech 25 erzeugt. Das Unterlegblech 25 ist zwischen Innenklemme 19
und Stromschiene 11 derart befestigt, daß Abschnitte des Unterlegblechs 25 in Richtung Gehäuse- oder Gerätewand 15
überstehen, dort abgewinkelt sind und an der Gehäuse- oder Gerätewand 15 aufliegen. Durch Festziehen der Innenklemmschraube
23 wird die Innenklemme 19 mit dem entsprechend angeordneten federnden Unterlegblech 25 an der Stromschiene
fixiert.
Die Figuren 7a bis d zeigen eine weitere Ausführungsform der Stromschiene 11, wie sie beispielsweise für Massekontakte
benötigt wird. Bei Metallgehäusen besteht der Bedarf, die Durchführungsklemme direkt als Masseklemme zu benutzen. Bei
den bisherigen Ausführungsformen erfolgt der Andruck des Durchführungselements über die elastische Dichtung 12.
Beispielsweise durch Erwärmung kann es passieren, daß der Kontaktdruck sinkt, wodurch eine spezielle Ausgestaltung der
Stromschiene 11 im äußeren Bereich erforderlich wird. Die Stromschiene 11 ist daher derart ausgestaltet, daß sie
gabelförmig erweitert ist, wie dies in Figur 7c dargestellt ist.
Die zusätzlichen Enden der Gabel reichen über den Dichtbereich aus der Kunststoffhülle heraus. Die Lage der Enden wird mit
dem Dichtmaterial und gegebenenfalls einem Ausgleichsmaterial 26 so abgestimmt, daß sowohl der Andruck des Dichtmaterials
zur Abdichtung als auch der Überstand der Gabelenden für einen Kontakt mit der Geräte- oder Gehäusewand 15 ausreichend ist.
In montiertem Zustand ist diese Ausführungsform in den Figuren
8a bis c dargestellt. Wiederum ist die Außenklemme 20 auf das Durchführungselement 10 aufgeschnappt und die Innenklemme
als Befestigungsteil an der Stromschiene 11 angeordnet.
Die Innenklemme 19 kann beliebig ausgeführt sein, z.B. als Fahrstuhlklemme, Mantelklemme oder Kopfkontaktklemme oder
einem anderen Verbindungsmechanismus. Eine Isolierung dieser Klemme ist nicht erforderlich, da z.B. durch die Vergußmasse
der Berührungsschutz gegeben ist. Wenn das Gehäuse aus Metall besteht, ist selbstverständlich eine Isolierung gegen die
Gehäuse- oder Gerätewand 15 erforderlich.
Analoges gilt für die Durchführungsklemmenanordnung in Figuren
4a bis c. Besteht das Gehäuse aus Metall, so ist ebenfalls eine Isolierung der Außenklemme 20 und der Stromschiene 11
gegen die Gehäuse- oder Gerätewand 15 erforderlich.
Die beschriebenen Ausführungsformen stellen Durchführungsklemmen
dar, die sowohl einfach herstellbar sind, stets einen sicheren Kontakt gewährleisten als auch sicher vergießbar
sind.
sind.
Claims (25)
- STRASSE, MAIWALD, ME YS,'■ STACH & VCNNEM ANNMÜNCHENDipl.-lng. JOACHIM STRASSEDipl -Chem. Or. WALTER MAIWALDDipl.-lng. AXEL H. CH. DRAUOTPATENTANWÄLTEEUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl -Chem. Dr. JUTTA H. DRAUDT PATENTANWÄLTINHANS A.R. REICHARDT RECHTSANWALTHAMBURGDipl.-Chem. Or. HARALD STACH tDring. GERHARD R. VONNEMANNPATENTANWALTEUROPEAN PATENT ATTORNEYBERLINDipl.-Chem. Dr. HILOEGARO MEYSPATENTANWALTINEUROPEAN PATENT ATTORNEYIhr Zeichen Unser Zeichen MünchenNeuanmeldung W 7027 09. März 1993Deutsches GebrauchsmusterWECO Wester, Ebbinghaus & Co.
Donaustr. 15 Hanau-Industriegebiet NordDurchführungsklemmeSchutzansprücheDurchführungsklemme, beispielsweise für Transformatoren oder Netzfilter und insbesondere zur Durchführung von elektrischen Kontakten an einer Gehäuseoder Gerätewand (15), mit einer Stromschiene (11),
einer Außenklemme (20) und gegebenenfalls einer
Innenklemme (19),dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (11) in einem Durchfuhrungselement (10) angeordnet ist, und die Stromschiene (11) in einem vorbestimmten Bereich vom Durchführungselement (10) umschlossen ist.ad:mk:sfBALANSTRASSE 55 8 0 0 0 M Ü N C H E N 9 0 · P 0 S T F A C H 9 0 0 9 5 4 ■ T EL E F O N + 4 9 / ( 0 ) 8 9 - 4 0 3 0 2 F AX +49 / (0) 89-49 66 27 ■ T E L E X 5 2 2 0 5 4 P A T D - 2. Durchführungsklemme nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungselement (10) eine elastische Dichtung (12) aufweist zur Abdichtung gegenüber der Gehäuse- oder Gerätewand (15).
- 3. Durchführungsklemme nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungselement (10) um die Stromschiene (11) gespritzt ist.
- 4. Durchführungsklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (11) in das Durchführungselement (10) eingeklebt ist.
- 5. Durchführungsklemme nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (12) direkt im Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren am Durchführungselement (10) angebracht ist.
- 6. Durchführungsklemme nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die elastische Dichtung (12) in einem zweiten Spritzvorgang am Durchführungselement (10) angebracht ist.
- 7. Durchführungsklemme nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (12) ein separates Teil ist.
- 8. Durchführungsklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungselement (10) Befestigungsvorrichtungen aufweist zur Verbindung mit der Gehäuse- oder Gerätewand (15)·
- 9. Durchführungsklemme nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen Sacklöcher sind, in die Schrauben (18) eingreifen.
- 10. Durchführungsklenune nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß in die Sacklöcher (17) Schrauben (18) über Flansche(21) eingreifen, die an entsprechenden Stellen der Außenklemme (20) angeordnet sind, zur festen Verbindung zwischen Außenklemme (20), Durchführungselement (10) und dazwischenliegender Gehäuse- oder Gerätewand (15).
- 11. Durchführungsklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungselement (10) Ausnehmungen (13,14) aufweist, die in entsprechende an der Außenklemme (20) angeordnete Vorsprünge eingreifen derart, daß die Außenklemme (20) auf das Durchführungselement (10) aufschnappbar ist.
- 12. Durchführungsklemme nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenklemme (19) als Befestigungsteil für das Durchführungselement (10) angeordnet ist.
- 13. Durchführungsklemme nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (11) am zur Innenklemme (19) gerichteten Ende T-förmig ausgebildet ist.
- 14. Durchführungsklemme nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß die Innenklemme (19) Schrägflächen (24) aufweist, die bei montierter Innenklemme (19) derart unter die T-förmige Ausbildung der Stromschiene (11) greifen, daß das Durchführungselement (10) gegen die Gehäuse- oder Gerätewand (15)gezogen und die elastische Dichtung (12) fest angedrückt ist.
- 15. Durchführungsklemme nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenklemme (19) wenigstens ein federndes Unterlegblech (25) derart angeordnet ist, daß bei montierter Innenklemme (19) der Federdruck eine zur Stromschiene (11) in Längsrichtung wirkende Kraft in Richtung Innenklemme (19) erzeugt, so daß das Durchführungselement (10) gegen die Gehäuse- oder Gerätewand (15) gedrückt ist.
- 16. Durchführungsklemme nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Unterlegblech (25) zwischen Innenklemme (19) und Stromschiene (11) befestigt ist und gehäuse- oder gerätewandseitig übersteht, die überstehenden Abschnitte des federnden Unterlegbleches (25) um einen Winkel abgebogen und an der Gehäuse- oder Gerätewand (15) anlegbar sind, so daß ein Federdruck zwischen Innenklemme (19) und Gehäuse- oder Gerätewand (15) erreichbar ist.
- 17. Durchführungsklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Außenklemme (20) als Zugbügel- bzw. Fahrstuhlsystem ausgeführt ist.
- 18. Durchführungsklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Außenklemme (20) in ein Kunststoffgehäuse eingebettet ist.
- 19. Durchführungsklemme nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenklemme (19) als Fahrstuhlklemme ausgeführt ist.
- 20. Durchführungsklemme nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenklemme (19) als Mantelklemme ausgeführt ist.
- 21. Durchführungsklemme nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenklemme (19) als Kopfkontaktklemme ausgeführt ist.
- 22. Durchführungsklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (11) zusätzlich zwei gabelförmige Enden aufweist derart, daß diese zusätzlichen Enden aus dem Dichtbereich herausragen und bei montiertem Durchführungselement (10) auf der Gehäuse- oder Gerätewand (15) aufsitzen.
- 23. Durchführungsklemme nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenklemme (19) gegen die Gehäuse- oder Gerätewand (15) elektrisch isoliert ist.
- oder mehreren der obigen Ansprüche in KomhiiTaiion als Durchführungsklemmen-System.
- 25. Durchführungsklemme-bz'w. Durchführungsklemmen-System nach eineitu-def" vorstehenden Ansprüche, dajiuirch gekennzeichnet, daß die Durchführungsklemme z. c-gsk-lee
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---|---|---|---|
DE9303455U DE9303455U1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Durchführungsklemme |
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DE9303455U1 true DE9303455U1 (de) | 1993-10-07 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29906587U1 (de) | 1999-04-14 | 1999-07-15 | Weidmüller Interface GmbH & Co., 32760 Detmold | Durchführungsklemme, insbesondere für Vergußbauteile |
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1993
- 1993-03-09 DE DE9303455U patent/DE9303455U1/de not_active Expired - Lifetime
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