DE9302490U1 - Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage - Google Patents
Automatisch angetriebene Tür- oder FensteranlageInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05F15/603—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
- E05F15/632—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings
- E05F15/643—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts, chains or cables
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Description
G 1362/GM
Die Erfindung geht aus von einer automatisch angetriebenen Tür- oder Fensteranlage
mit mindestens einem in einer stationären Laufschiene geführten Schiebeflügel und einem mit dem Schiebeflügel antriebsverbundenen Antrieb, wobei
^mindestens ein Aggregat des Antriebs an der Laufschiene oder an einem ortsfesten
Träger über eine Befestigungsvorrichtung fixierbar ist.
Eine derartige Tür- oder Fensteranlage ist bekannt aus DE-OS 38 23 188. Es
handelt sich dort um eine zweiflügelige Schiebetüranlage mit einem automatischen
elektrischen Antrieb. Die Antriebsaggregate sind auf dem kastenförmigen Gehäuse der Laufschiene befestigt. Hierfür ist an der Oberseite des Laufschienengehäuses
ein Schwalbenschwanzprofil ausgebildet, in das ein mit den Antriebsaggregaten verbundener Befestigungsflansch komplementär eingreift. Zur
Fixierung dienen Klemmschrauben, die in das Schwalbenschwanzprofil eingreifen. Bei dieser bekannten Ausführung sind die Antriebsaggregate jeweils vertikal
über der Laufschiene angeordnet, wodurch sich nur begrenzte Anwendungsund Einbaumöglichkeiten in der Praxis ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch angetriebene Türoder
Fensteranlage zu entwickeln, die universellere Einbaumöglichkeiten bietet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß bei einer automatisch angetriebenen
Tür- oder Fensteranlage der eingangs genannten Art vorgesehen wird, daß an der Befestigungsvorrichtung zumindest ein Antriebsaggregat wahlweise
vertikal oberhalb bzw. unterhalb der Laufschiene oder horizontal seitlich neben der Laufschiene anordenbar ist. Damit werden also wahlweise auf die jeweilige
Einbau- und Platzsituation angepaßte Anordnungen des Antriebs möglich.
Bei besonders bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß die Befestigungsvorrichtung
einen Adapter aufweist, der einerseits mit der Laufschiene und andererseits mit dem Antriebsaggragat verbindbar, vorzugsweise klemmbar, ist.
Der Adapter kann hierbei mit der Laufschiene und/oder mit dem Antriebsaggregat verhakbar und/oder klemmbar sein. Die Befestigung kann über ein verhakbares
komplementäres Profil und mit Hilfe von Klemmschrauben erfolgen. Damit ist eine einfache und schnelle Montage gewährleistet. Der Adapter kann jeweils angepaßt
an die Laufschiene und an die zum Einsatz kommenden Antriebsaggregate ausgebildet sein. Hierbei können für verschiedene Typen von Antrieben und
Laufschienen spezielle unterschiedliche Adapter vorgesehen sein. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn der Adapter weitgehend universell für verschiedene
Antriebe und Laufschienen verwendbar ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Adapter eine erste Anschlußstelle zur Befestigung
der Laufschiene aufweist und eine zweite Anschlußstelle zur Befestigung des Antriebsaggregats in vertikaler Anordnung zur Laufschiene und eine
dritte Anschlußstelle zur Befestigung des Antriebsaggregats in horizontal seitlicher
Anordnung zur Laufschiene. Hierbei kann vorgesehen sein, daß der Adapter jeweils in unverändert gleicher Anordnung an der Laufschiene befestigt ist und
daran die wahlweise vertikale oder horizontale Anordnung der Antriebsaggregate erfolgt.
Grundsätzlich sind Ausführungen von Tür- und Fensteranlagen mit einem oder
mehreren automatisch angetriebenen Schiebeflügeln möglich. Die motorischen Antriebe können elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder in anderer Weise
ausgebildet sein. Bei bevorzugten Ausführungen sind sämtliche Antriebsaggregate erfindungsgemäß wahlweise vertikal oberhalb oder unterhalb der Laufschiene
oder horizontal seitlich der Laufschiene anordenbar. Es sind jedoch auch Ausführungen möglich, bei denen nur ein Teil der Antriebsaggregate wahlweise
und die übrigen Antriebsaggregate unverändert konstant angeordnet werden. Zu den Antriebsaggregaten, die wahlweise vertikal oder horizontal angeordnet werden
können, zählen auch Umlenkrollen und deren Lagerböcke sowie die Abdekkung des Antriebs, z. B. Abdeckhaube.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren
näher erläutert.
Dabei zeigt
Figur 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Schiebetüranlage im Bereich des
Antriebs bei vertikal über der Laufschiene angeordnetem Antrieb,
Figur 2 einen Schnitt entsprechend Figur 1, jedoch bei horizontal neben der
Laufschiene angeordnetem Antrieb.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine
Schiebetüranlage mit motorisch angetriebenem Schiebetürflügel 1. Der Schiebetürflügel 1 ist an oberen Laufrollen 2 in einer ortsfesten Laufschiene 3
geführt. Die Laufrollen 2 sind in Rollenwagen 12 angeordnet, welche mit dem
Schiebeflügel 1 über Aufhängeschrauben 12a fest verbunden sind. Zum motorischen
Antrieb des Schiebeflügels 1 dient ein automatischer Antrieb mit Elektro-Gleichstrommotor
5.
Der Aufbau einer solchen Schiebetüranlage mit automatischem Antrieb ist in
DE-OS 38 23 188 beschrieben. Der Aufbau des Rollenwagens 12 und der Laufschiene
3 ist in DE-OS 36 02 440 beschrieben.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Elektromotor 5 über einen
Adapter 20 an dem kastenförmigen Gehäuse 13 der Laufschiene 2 befestigt.
Der Adapter 20 erlaubt, daß der Motor 5 wahlweise vertikal über der Laufschiene 3, wie in Figur 1 dargestellt, und seitlich neben der Laufschiene 3, wie
in Figur 2 dargestellt, angeordnet wird. Das gleiche gilt für die anderen Aggregate
des Antriebs. Sie sind in den Figuren nicht dargestellt. Es handelt sich um eine Steuersignal-Verarbeitungseinrichtung, ein Netzteil und eine Anschlußklemmleiste. Sie sind mit dem Motor 5 elektrisch verbunden und können einzeln
oder als Baueinheiten zusammengefaßt angeordnet sein, vorzugsweise auch auf einem Halterungsflansch gemeinsam mit dem Elektromotor 5.
Sie können jedenfalls in gleicher Weise wie der Elektromotor 5 über den Adapter
20 an Schienengehäuse 13 befestigt werden, wobei die gleiche wahlweise Anordnung wie für den Elektromotor 5, gemäß Figur 1 und Figur 2 möglich ist.
In entsprechender Weise können auch Lagerböcke für Umlenkrollen für einen
vom Motor angetriebenen mit dem Flügel 1 verbundenen Treibriemen 16, der in
den Figuren 1 und 2 ebenfalls zu erkennen ist, an dem Schienengehäuse 13
befestigt werden und ebenfalls wahlweise gemäß Figur 1 und Figur 2 angeordnet werden.
Der Adapter 20 ist als Profilplatte ausgebildet, die eine Anschlußstelle zur
Befestigung am Laufschienengehäuse 13 und zwei weitere Anschlußstellen zur wahlweisen Befestigung des Elektromotors 5 aufweist. Die Fixierung an den
diesen drei Anschlußstellen erfolgt jeweils über Klemmschrauben.
Der Adapter 20 ist in einem Schwalbenschwanzprofil 33 an der Oberseite des
Laufschienengehäuses 13 eingehakt und über einen separaten Klemmkeil 34 mit
Hilfe einer Klemmschraube 35 festgeklemmt. Hierbei wird die linke Seite des Schwalbenschwanzprofils 33 von einem komplementär ausgebildeten Steg 25
des Adapters 20 hintergriffen und in die rechte Seite des Schwalbenschwanzprofils
33 greift ein komplementär ausgebildetes Ende des Klemmkeils 34. Der Klemmkeil lagert in einem horizontalen Schlitz 27 an der Unterseite des Adapters
20 und ist über die vertikale Klemmschraube 35 in das Schwalbenschwanzprofil 30 gespannt. Die Klemmschraube 35 greift in ein Gewindeloch im Bereich
des Schlitzes 27. Das Gewindeloch ist in dem Adapter 20 an dem unteren C-Schenkel
des Schlitzes 27 vertikal ausgebildet. Die kegelförmige Spitze der Klemmschraube wirkt dabei mit einer Schrägfläche an dem in den Schlitz 27
greifenden Ende des Klemmkeils 34 zusammen. Auf diese Weise ist der Adapter 20 mit dem Schienengehäuse 13 verspannt. Er ist jeweils unverändert
in dieser Lage angeordnet, unabhängig von der gewählten Anordnung des Motors 5 und der übrigen Antriebsaggregate.
Bei der Anordnung in Figur 1 ist der Motor 5 auf der Oberseite des Adapters
montiert. Hierbei lagert der an der Unterseite des Motors 5 verschraubte Befestigungsflansch
51 mit seiner Unterseite auf der Oberseite des Adapters 20 und greift mit einer seitlichen horizontalen c-förmigen Ausnehmung 52 im Fuß
des Befestigungsflanschs in einen komplementären horizontalen Schlitz 28 an der Oberseite des Adapters 20 ein.
Die Fixierung erfolgt über vertikale Klemmschrauben, die in vertikalen Gewindelöchern
im oberen C-Steg der Ausnehmung 52 von oben her eingeschraubt sind und mit ihren Spitzen mit dem oberen Steg des Schlitzes 28
zusammenwirkt.
Bei der Anordnung in Figur 2, bei der der Motor 5 horizontal neben der Laufschiene
angeordnet ist, erfolgt die Befestigung des Motors 5 bei in gleicher Weise wie in Figur 1 montiertem Adapter 20, jedoch nicht in dem links dargestellten
horizontalen Schlitz 28 an der Oberseite des Adapters 20, sondern an einen Steg 29 an dem entgegengesetzten in den Figuren rechts dargestellten
Ende des Adapters 20. Der Motor 5 ist gegenüber der Anordnung in Figur 1 jetzt um 180 Grad gedreht. Der Befestigungsflansch 51 weist nach oben, der
Motor nach unten. Zur Befestigung am Adapter 20 ist die c-förmige Ausnehmung 52 im Fuß des Befestigungsflanschs 31 auf den Adaptersteg 29 aufgesteckt.
Zur Fixierung dienen wiederum die Klemmschrauben, die nun mit ihrer Spitze auf die Unterseite des Adapterstegs 29 einwirken.
In Figur 2 ist an dem rechten Ende des Befestigungsflanschs 51 eine Abdeckhaube
40 befestigt. Hierfür dient eine im wesentlichen L-förmige Befestigungslasche 41, die mit ihrem einen Schenkel in einen an der Oberseite des Befestigungsflanschs
51 angeordneten Schlitz eingehängt ist. Der andere Schenkel der C-Lasche 41 weist ein Schwalbenschwanzprofil 43 auf, an dem die Haube 40
befestigt ist. Die Haube 40 weist hierfür an ihrer Innenseite eine komplementäre
Ausnehmung im Bereich ihres oberen Randes auf.
Claims (9)
1. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage mit mindestens einem in
einer stationären Laufschiene geführten Schiebeflügel und einem mit dem Schiebeflügel antriebsverbundenen Antrieb, wobei zumindest ein Antriebsaggregat
des Antriebs an der Laufschiene oder an einem ortsfesten Träger über eine Befestigungsvorrichtung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Befestigungsvorrichtung (20) zumindest ein Antriebsaggregat (5)
wahlweise vertikal oberhalb bzw. unterhalb der Laufschiene (3, 13) oder horizontal seitlich neben der Laufschiene (3, 13) anordenbar ist.
2. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (20) eine Klemmverbindung aufweist.
3. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung einen Adapter (20) aufweist, der einerseits mit der
Laufschiene (3, 13) und andererseits mit dem Antriebsaggregat (5) lösbar
verbindbar, vorzugsweise klemmbar ist.
4. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (5) mit der Laufschiene (13) und/oder mit dem Antriebsaggregat (5) verhakbar und/oder
klemmbar und/oder verschraubbar ist.
5. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (20) eine erste Anschlußstelle (25, 34, 35) zur Befestigung an der Laufschiene (3, 13)
aufweist und eine zweite Anschlußstelle (28) zur Befestigung des Antriebsaggregats (5) in vertikaler Anordnung zur Laufschiene (3, 13) und eine
dritte Anschlußstelle (29) zur Befestigung des Antriebsaggregats (5) in horizontal seitlicher Anordnung zur Laufschiene (3, 13).
6. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage, nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten, zweiten und dritten Anschlußstelle jeweils Klemmeinrichtungen vorgesehen sind.
7. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage, nach Anspruch 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anschlußstelle einen Klemmkeil (34) aufweist, der mit seinem einen Ende mit einer
Hinterschneidung (33) an der Laufschiene (3), insbesondere am Laufschienengehäuse
(13, 33) und mit seinem anderen Ende mit einer Hinterschneidung (27) am Adapter (20) zusammenwirkt und über eine Klemmschraube
(35) eingespannt ist.
8. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage nach einem der Ansprüche
3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (20) bei der vertikalen Anordnung des Antriebsgehäuses (5) und bei der
horizontalen Anordnung des Antriebsaggregats (5) in derselben Anordnung
an der Laufschiene (3, 13) angeordnet ist.
9. Automatisch angetriebene Tür- oder Fensteranlage nach einem der Ansprüche
3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (20) auf der Außenseite des Gehäuses (13) der Laufschiene (3) fixierbar
ist, vorzugsweise an der Oberseite der Laufschiene, insbesondere an einem hinterschnittenen Profil, z. B. Schwalbenschwanzprofil (33).
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Publications (1)
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ID=6889666
Family Applications (1)
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