DE9302238U1 - Gas-Verteileinrichtung - Google Patents

Description

1, Feb. 198$

Joh. Vaillant GmbH & Co GM 1126

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas-Verteileinrichtung zur Speisung mehrerer mit Mischrohren versehener Brennerstäbe, welche Verteileinrichtung einen Gasanschluß und in im wesentlichen regelmäßigen Abständen angeordnete Ausströmöffnungen aufweist, die im wesentlichen koaxial mit den Mischrohren ausgerichtet sind.

Bei den bekannten derartigen Gas-Verteileinrichtungen ist ein Rohr vorgesehen, das mit Düsen bestückt ist. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß die Herstellung einer solchen Gas-Verteileinrichtung einen erheblichen Aufwand erfordert, der insbesondere durch das Einsetzen der Düsen in Bohrungen des Rohres bedingt ist.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich einfach herstellen läßt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Verteileinrichtung zweiteilig ausgebildet ist, wobei eines dieser Teile an seiner Außenseite Höcker aufweist, die von in Richtung der Achsen der Höcker verlaufenden Düsenbohrungen durchsetzt sind, wobei die beiden Teile längs einer Verbindungslinie gasdicht miteinander verbunden sind.

Dabei können die beiden Teile der Gas-Verteileinrichtung sehr einfach durch Spritzgießen hergestellt werden und anschließend miteinander verbunden werden. Dabei erübrigt sich die Anbringung entsprechender Bohrungen und das Einsetzen von Düsen in diese samt deren Abdichtung, wie dies bei den bisherigen Gas-Verteileinrichtungen der Fall ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß ein Oberteil mit den Höckern und der Unterteil mit dem Gasanschluß versehen ist.

Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Gestaltung der beiden Teile der Verteileinrichtung.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Gasanschluß mittig angeordnet ist und sich der lichte Querschnitt von der Mittelachse der Gas-Verteileinrichtung gegen deren beiden seitlichen Enden zu vermindert.

Auf diese Weise wird sichergestellt, daß aus allen Düsenbohrungen im wesentlichen die gleiche Gasmenge pro Zeiteinheit ausströmt und daher eine gleiche Beaufschlagung aller Brennerstäbe erreicht wird.

Weiter kann vorgesehen sein, daß mehrere Reihen Höcker mit Düsenbohrungen vorgesehen sind, wobei der Ober- und der Unterteil im Bereich von zwischen den einzelnen Reihen von Höckern befindlichen sich von der Mitte gegen den Rand zu verbreiternden im wesentlichen dreieckigen Zonen dicht miteinander verbunden sind.

Auf diese Weise wird einerseits eine entsprechende Verminderung des lichten Querschnittes gegen die Ränder der Gas-Verteileinrichtung zu erreicht, und außerdem kann die Gas-Verteileinrichtung einfach montiert werden. Dazu genügt es, in den dreieckigen Bereichen, in denen der Ober- mit dem Unterteil dicht verbunden ist, Befestigungsmittel, wie Schrauben oder Nieten, anzubringen. Außerdem wird durch diese Bereiche die Stabilität der Verbindung der beiden Teile erhöht.

Die Verbindung der beiden Teile der Gas-Verteileinrichtung kann durch Kleben, Abbrenn-Stumpfschweißen, Widerstandsschweißen, Preßstumpfschweißen oder mittels Schrauben oder Nieten erfolgen

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Gas-Verteileinrichtung in Draufsicht,

Figur 2 die Gas-Verteileinrichtung in Stirnansicht und Figuren 3 bis 5 Details der Gas-Verteileinrichtung.

Die Gas-Verteileinrichtung 1 weist einen an einer Stirnseite im wesentlichen mittig angeordneten Gasanschluß 2 auf.

Die Gas-Verteileinrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Oberteil 3 und einem Unterteil 4, die miteinander dicht entlang einer Verbindungsebene 13 verbunden sind. Der Oberteil 3 weist im

wesentlichen trapezförmige Erhebungen 5 auf, die Hohlräume im Inneren der Gas-Verteileinrichtung 1 überdecken. Im Bereich einer
jeden Erhebung 5 sind entlang einer Linie 14 Höcker 6 angeordnet, die, wie aus der Figur 3 zu ersehen ist, von einer Düsenbohrung 7 durchsetzt sind.

Bei der in der linken Hälfte der Figur 1 und in der Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Gas-Verteileinrichtung 1 liegen die
beiden Teile 3 und 4 nicht nur entlang den Rändern der trapezförmigen Erhebungen 5 aneinander an sondern sind auch im Bereich der zwischen den Erhöhungen 5 vorhandenen im wesentlichen dreieckigen Zonen 8 miteinander dicht verbunden.

Das Unterteil 4 weist eine von der Mitte der Gas-Verteileinrichtung 1 gegen deren seitliche Ränder abnehmende Höhe 15 auf, so daß sich im Bereich der Erhöhungen 5 im Inneren der Gas-Verteileinrichtung 1 ein sich von deren Mitte gegen deren seitlichen Ränder zu vermindernder lichter Querschnitt ergibt. Weiter nimmt auch die Höhe des Unterteiles 4 vom Gasanschluß 2 gegen das diesem gegenüberliegenden Ende zu ab. Dadurch ergibt sich der Vorteil eines
gleichmäßigen Abströmens des Gases aus allen Düsenbohrungen 7.

Figur 4 zeigt ein Detail der Verbindung der beiden Teile 3, 4 der Gas-Verteileinrichtung 1. Dabei erfolgt die Verbindung im Bereich von flanschartigen Erweiterungen 9, wobei die Figur 4 die Verbindung im Bereich der Erhebungen 5 des Oberteiles 3 zeigt, wobei die flanschartigen Erweiterungen 9 einen Hohlraum 10 der Gas-Verteileinrichtung 1 begrenzen.

Die Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Verbindung der beiden Teile 2, 3 der Gas-Verteileinrichtung 1. Dabei weisen die flanschartigen Erweiterungen 9 Abstufungen 11, 12 auf, die zur Festlegung der gegenseitigen Lage dienen.

Claims (2)

&Iacgr;.1. Feb. 1993 Joh. Vaillant GmbH & Co GM 1126 ANSPRÜCHE

1. Gas-Verteileinrichtung zur Speisung mehrere mit Mischrohren versehener Brennerstäbe, welche Verteileinrichtung einen Gasanschluß und in im wesentlichen regelmäßigen Abständen angeordneten Ausströmöffnungen aufweist, die im wesentlichen koaxial mit den Mischrohren ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (1) zweiteilig ausgebildet ist, wobei einer dieser Teile (3) an seiner Außenseite Hocker (6) aufweist, die von in Richtung der Achsen der Hocker (6) verlaufenden Düsenbohrungen (7) durchsetzt sind, wobei die beiden Teile (3, 4) längs einer Verbindungslinie gasdicht miteinander verbunden sind.

2. Gas-Verteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberteil (3) mit den Höckern (6) und der Unterteil (4) mit dem Gasanschluß (2) versehen ist.

Gas-Verteileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasanschluß (2) mittig angeordnet ist und sich der lichte Querschnitt von der Mittelachse der Gas-Verteileinrichtung (1) gegen deren beiden seitlichen Enden und vorzugsweise auch gegen das dem Gasanschluß gegenüberliegende Ende der Gas-Verteileinrichtung (1) zu vermindert.

Gas-Verteileinrichtung nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen Hocker (6) mit Düsenbohrungen (7) vorgesehen sind, wobei der Ober- und der Unterteil (3, 4) im Bereich von zwischen den einzelnen Reihen von Höckern (6) befindlichen sich von der Mitte gegen den Rand zu verbreiternden im wesentlichen dreieckigen Zonen (8) dicht miteinander verbunden sind.