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DE939996C - Waermeaustauscher - Google Patents

Waermeaustauscher

Info

Publication number
DE939996C
DE939996C DEF4081A DEF0004081A DE939996C DE 939996 C DE939996 C DE 939996C DE F4081 A DEF4081 A DE F4081A DE F0004081 A DEF0004081 A DE F0004081A DE 939996 C DE939996 C DE 939996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary
flow
wall
heat exchange
heat exchanger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF4081A
Other languages
English (en)
Inventor
Meyer S Dr-Ing Frenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE939996C publication Critical patent/DE939996C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F1/00Tubular elements; Assemblies of tubular elements
    • F28F1/02Tubular elements of cross-section which is non-circular
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F1/00Tubular elements; Assemblies of tubular elements
    • F28F1/10Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses
    • F28F1/42Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being both outside and inside the tubular element

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wärmeaustauscher Vorliegende Erfindung bezieht .sich auf Wärmeaustauscher, die dem Wärmeaustausch zwischen zwei Wärmeaustauschmitteln (Gasen, Dämpfen oder tropfbaren Flüssigkeiten), oder dem Wärmeaustausch zwischen einem Wärmeaustauschmittel und einem Erhitzungs- oder Kühlelement dienen, z. B. auf Kühler für Verbrennungskraftmaschinen, Ölkühler, Kondensatoren und Verdampfer u. dgl. mehr, und bei denen das eine der Wärm-eaustauschmittel durch mindestens einen Kanal strömt, dessen Wandungen von dem anderen der Wärmeaustauschmittel bestrichen werden oder die Hauptwärmeaustauschwandungen mit dem erwähnten Erhitzungs- oder Kühlelement bilden.
  • Der Wärmeaustausch zwischen einem Wärmeaustauschmittel und einer Wand findet hauptsächlich in den Schichten statt, die der Wand benachbart fließen, während die der Wand entfernter fließenden Schichten an dem Wärmeaustausch nur in kleinem Ausmaße teilnehmen.
  • Bei turbulenter Strömung, da die Wirbel im Strome sich hauptsächlich an der Wand entwickeln und nach der Mitte des Flußquerschnittes zu abfallen, hat man erstens, daß in den der Wand entfernter fließenden Schichten verhältnismäßig wenig Mischung der Teilchen stattfindet, während zweitens in den durchwirbelten Schichten an der Wand die Mischung folgender Art ist: a) gegenseitige N,'Tischung von Teilchen, die noch keinen Teil am Wärmeaustausch genommen haben; b) gegenseitige Mischung von Teilchen, die schon am Wärmeaustausch teilgenommen haben, wo a) und b) den Wärmeaustausch nicht fördert, und c) gegenseitige Mischung von Teilchen, die am Wärmeaustausch teilgenommen haben mit solchen, d.ie noch nicht am Wärmeaustausch teilgenommen haben, welche für a den Wärmeaustausch nützliche Mischungsart sich erst in der Flußrichtung vergrößert und dann verkleinert, wie mehr und mehr Teilchen dieser Schichten schon am Wärmeaustausch teilgenommen haben.
  • Daher bestehen beim Austritt aus einem Wärmeaustauschkanal Temperaturunterschiede zwischen Schichteis, die in unmittelbarer Wandnähe geflossen sind und denjenigen Schichten, die weiter entfernt von der Wand geflossen sind, wobei, angefangen von .der Anfangstemperatur des gesamten Wärme= austauschmittels, :die Temperatur der in Wandnähe fließenden Schichten sich weit über den beim Austritt über den Flußquerschnitt genommenen Mittelwert der Temperatur hinaus verändert hat.
  • Das zeigt an, daß die Temperaturdifferenz zwischen der in Wandnähe fließenden Schicht und der Wand selbst, die für den @ Wärmefluß zwischen Flüssigkeit und Wand maßgeblich ist, von ihrem Anfangswert bis zu Ende des Kanals weit über den Wert hinaus gefallen sein muß, der an einer Stelle der Wandlänge herrschte, an dem diese in Wandnähe fließende Schicht - die für den Austrittsquerschnitt verlangte Mitteltemperatur erreichte, und daß der nach dieser Stelle erfolgte Wärmefluß zwischen dieser Schicht und der Wand, dem die Erreichung der Querschnittsmitteltemperatur beim Austritt zu verdanken ist, mit immer senkender Temperaturdifferenz zwischen Schicht und Wand und somit immer kleinerem Wärmefluß pro Wandflächeneinheit erfolgt sein muß, was den Mittelwert des Wärmeflusses pro Wandflächeneinheit und pro Unterschiedseinheit zwischen der Wand und dem Querschnittsmittelwert der Flüssigkeit klein macht und somit auch den Mittelwert des Wärmeflusses pro Wandflächeneinheit und pro Unterschiedseinheit der Querschnittsmittelwerte zweier zu beiden Seiten einer Wand fließenden Flüssigkeiten.
  • Wenn man nun durch Hilfswände, die vom Strome eines Wärmeaustauschmittels umgeben sind und mit der Trennwand metallisch leitende Verhindung haben, die diesen Hilfswänden nahefließenden Schichten in besseren Wärmeaustausch mit .der Trennwand bringt, so wird, solange diese Hilfswände beträchtliche Abstände voneinander haben, sich der oben beschriebene Effekt wiederholen. -Ferner wirkt die Grenzschicht auf den Wänden, besonders für tropfbare Flüssigkeiten, isolierend, und da bei engen Kanälen die Dicke dieser Grenzschicht dem Abstand zwischen gegenüberliegenden Wänden umgekehrt proportional wird, so wird bei näherem Aneinanderrücken .solcher Hilfswände,die Dicke und somit die wärmeisolierende Wirkung dieser Grenzschichten größer, so daß deswegen der Wärmefluß pro Wandflächen und Unterschiedseinheit der Mitteltemperatur heruntergesetzt wird und ferner der effektive Kanalquerschnitt verengert wird, was größeren Druckverlust bewirkt.
  • Es ist Zweck dieser Erfindung; Wärmeaustauscher zu liefern, bei denen der Wärmefluß pro Wandflächeneinheit und Unterschiedseinheit des Querschnittsmittelwer tes der Temperatur zweier I- Wärmeaustauschmittel im Vergleich mit bisherigen Konstruktionen vergrößert wird und ein Wärmeaustauschmittel mit gleichmäßiger, über den Flußquerschnitt verteilter Temperatur von seinem Wärmeaustauschkanal austritt, bei (denen die Bildung von unbeweglichen Grenzschichten auf Hilfswärmeaustauschflächen gehindert wird und Druckverluste beim Durchfluß eines Wärmeaustauschmittels relativ klein gehalten werden.
  • Gemäß dieser Erfindung ist .ein Wärmeaustausoher für zwei Wärmeaustauschmittel mit mindestens einem Kanal, durch. den innen ein Wärmeaustauschmittel strömt, und der ganz oder größtenteils von Hauptwärmeaüstaüschwandungen gebildet wird; sowie mit mindestens einer in diesem Kanal vorgesehenen Reihe von Hilfswärmeaustauschflächen versehen ist, die sich jeweils normal zum Kanalquerschnitt erstrecken, in der Flußrichtung des den Kanal durchströmenden Wärmeaustauschmittels gestaffelt angeordnet sind und wenigstens teilweise an ihren beiden sich in Flußrichtung erstreckenden Kanten mit der Hauptwärmeaustauschwandung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß von mindestens drei in Flußrichtung aufeinanderfolgenden Hilfsflächen einer Reihe mindestens zwei aufeinanderfolgende im Abstand voneinander angeordnet sind, und daß mindestens zwei dieser drei Hilfsflächen so angeordnet sind, daß sie entlang @der-Flußrichtung mit keiner anderen Hilfsfläche zur Deckung kommen. In andern Worten, die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß von mindestens drei aufeinanderfolgenden Hilfsflächen einer Reihe mindestens zwei äufeinanderfolgende in zwei bestimmten Richtungen - entlang der Flußrichtung und quer zur Flußrichtung - im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei mindestens zwei dieser drei Hilfsflächen entlang der Flußrichtung mit keiner anderen Hilfsfläche zur Deckung kommen.
  • Für Ausführungen, worin die Hilfswärmeaustausehwände einander gegenüberliegende Hauptwärmeaustauschwände direkt verbinden, bedeutet das, daß die Berührungsstellen der Hilfswände mit einer Hauptwärmeaustauschwand auch in zwei Richtungen - entlang und quer zur Flußrichtung - im Abstand voneinander angeordnet sind. Somit haben solche Ausführungen insgesamt mindestens drei kennzeichnende Eigenschaften, nämlich die beiden obigen mit Bezug auf die Hilfsflächen selbst, und die zusätzliche Eigenschaft, daß die Berührungsstellen der Hilfsflächen mit den Hauptwärmeaustauschwänden in zwei Richtungen - entlang und quer zur Flußrichtung - im Abstand voneinander angeordnet sind, was die später in der Beschreibung unter 3 beschriebenen Vorteile hat.
  • Allgemein können .die, in Flußrichtung gesehen, parallel verlaufenden Hilfswände verschiedene Formen haben.
  • Bei :ungefähr kastenförmigen Wärmeaustauschelementen können - die Hilfsflächen normal oder parallel zu den langen Seiten des Kanalquerschnittes oder so angebracht sein, daß einige normal zu anderen sind, .z. B. aufeinanderfolgende normal zueinander, wobei die zueinander parallel verlaufenden Flächen relativ zueinander über den Kanalquerschnitt versetzt sind.
  • Die Zeichnungen betreffen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt in der Ansicht zwei Wärmeaustauschelemente einer ersten Ausführung; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II von Fig. i, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III von Fig. i ; Fig. 4 zeigt in der Ansicht zwei Wärmeaustauschelemente einer zweiten Ausführung; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4, und Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 4; Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch eine dritte Ausführung, und Fig. g ist ein Querschnitt zu Fig. B.
  • In dem Beispiel nach Fig. i bis 3 besitzt ein Element des Wärmeaustauschers ein geschlossenes Gehäuse, welches die zwei gegenüberliegenden Wandungsteile i" und ib aufweist, mit denen die Platten 2, die in vier gestaffelten Reihen senkrecht zur Längsachse des Kanalquerschnittes angeordnet sind, verbunden sind. Diese Platten .2 sind jeweilig von relativ kleiner Länge, verglichen mit der Hauptwandung. Sie sind so gestaffelt, daß, in der Flußrichtung gesehen (s. Pfeil 3), keine zwei Platten der gleichen Reihe zur Deckung miteinander kommen und somit jede der Platten mit einer sich quer zu den Wandungsteilen i, und ib erstreckenden Flußschicht in Berührung kommt, die noch mit keiner vorhergehenden Platte 2 in Berührung war.
  • In der Flußrichtung des im Gehäuse fließenden Wärmeaustauschmittels ist zwischen der Hinterkante einer Platte und der Vorderkante der darauffolgenden Platte derselben Reihe ein Abstand 4 vorgesehen, so daß Lücken gebildet sind, welche sich bei allen Reihen auf gleicher Höhe befinden.
  • Ein zweites am Wärmeaustausch teilnehmendes Wärmeaustauschmittel fließt im Querstrom um die Gehäuse i der Wärmeaustauschelemente.
  • Nach Fig. 4. bis 7 besitzt der Wärmeaustauscher Gehäuse i mit Wandungsteilen i" und ib. Die Platten io laufen hier parallel zu den Wandungsteilen i" und ib und sind in vier Reihen angeordnet. Sie sind mittels Verbindungswänden i i" bzw. i 1b, die sich in der Flußrichtung und rechtwinklig zu den Wandungsteilen i" und ib erstrecken, jeweils an einem Wandungsteil befestigt. Die Befestigungswände i ia bzw. i ib für verschiedene Platten io einer Reihe sind von verschiedener Länge, wodurch die Platten io über den Querschnitt gestaffelt werden, so daß in der Flußrchtung des im Gehäuse fließenden Wärmeaus.tauschmittels die Platten derselben Reihe sich nicht decken, sondern jeweils mit Flußschichten in Berührung kommen, die noch mit keiner Platte in Berührung waren. Die Befestigungswände i ib sind mit dem Wandungsteil ib und die Befestigungswände i i" mit dem gegenüberliegenden Wandungsteil i" verbunden, um Wärmeleitung zwischen solchen Flußschichten und beiden der gegenüberliegenden Wandungsteile herzustellen.
  • In der Flußrichtung sind zwischen den Platten jeder Reihe Lücken vorhanden, die für alle Platten der verschiedenen Reihen auf derselben Höhe sind und sich auch durch die Befestigungswände ii" und i ib hindurch erstrecken.
  • Die verschiedenen Reihen sind durch Wände 12 getrennt, die sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge des Austauschers erstrecken, aber bei anderen Beispielen auch durch die Lücken zwischen den Platten io unterbrochen sein können. Eine zweite Flüssigkeit umfließt außen die Gehäuse i.
  • Das erste Beispiel hat gegenüber dem zweiten den Vorteil, daß jede Platte mit den beiden Wandungsteilen i" und ib direkt verbunden ist, so daß der Wärmefluß zwischen den Flußschichten und den Wandungstcilen i, und ib auf dem kürzesten Wege stattfindet. Dabei dienen die Platten selbst im ersten Beispiel auch als Versteifung.
  • Statt Platten könnten auch gewellte oder gebogene Hilfswände vorgesehen sein, um Schäden durch Wärmedehnung zu vermeiden.
  • Nach Fig. 8 und g besitzt der Wärmcaustauscher als Wandung eines Elementes zwei gleichachsige Röhren 2o und 21. In dem kreisringförmigen Raum 22 zwischen den Röhren sind vier Reihen von Platten 23 radial angebracht, die Röhren 20 und 21 verbinden und deren Länge in der Flußrichtung klein ist, verglichen mit der der Röhren. Die Platten jeder Reihe liegen in verschiedenen Radialebenen und haben in der Flußrichtung voneinander Abstand. Dadurch entstehen zwischen der Hinterkante der einen Wand und der Vorderkante der folgenden Wand die Lücken 24, die sich bei allen Reihen auf gleicher Höhe befinden.
  • Bei diesem Wärmeaustauscher fließt die eine der am Wärmeaustausch teilnehmenden Flüssigkeiten durch den kreisringförmigen Raum 22, und eine zweite Flüssigkeit sowohl durch die Röhre 2o wie auch um die Röhre 2i, oder es könnten auch zwei verschiedene Flüssigkeiten bzw. durch die Röhre 2o und um die Röhre 21 fließen.
  • Wie an den Beispielen gezeigt, können erfindungsgemäße Anordnungen von Hilfswänden bewirken, daß eine jede Schicht eines Flußquerschnittes, von wie immer kleiner Dicke auch diese Schichten sein mögen, um für den Wärmeaustausch effektiv zu .sein, an je einer Hilfsfläche in unmittelbarer Nähe vorbeifließt und nur in unmittelbarer Nähe dieser Hilfsfläche bleibt, bis die Schicht ihren erforderlichen Teil am Wärmeaustausch genommen hat, d. h. die als Querschnittsmittelwert für den Austritt verlangte Temperatur erreicht hat, wonach eine benachbarte Schicht dann die nächste Hilfsfläche der Reihe erreicht und der Vorgang sich mit ihr wiederholt. Somit übertragen die Hilfsflächen je einer Serie, -die an der Länge des Kanals verteilt sind, jeweils Wärme zwischen Flußschichten, die der Hauptwärmeaustauschwand entfernt fließen und daher sonst nur in kleinem Ausmaß am Wärmeaustausch teilnehmen, und der Hauptwand, so daß auf diese Weise der Temperaturunterschied zwischen der Hauptwand und des außenfließenden zweiten, am Wärmeaustausch teilnehmenden Wärmeaustauschmittels über die gesamte Länge der Wand viel höher gehalten wird, als es ohne Hilfswände in erfindungsgemäßer Verteilung der Fall wäre, was den Wärmeaustausch pro Flächeneinheit und pro Unterschiedseinheit der Querschnittsmitteltemperatureri der fließenden Wärmeaustauschmittel beträchtlich erhöht, wie es auch- noch aus den folgenden Betrachtungen hervorgeht.
  • Wie aus den Beispielen ersichtlich ist, kann eine erfindungsgemäße Anordnung von Hilfswänden in einer die ganze Länge des Kanals deckenden Reihe gebildet werden aus weniger Metall, als erforderlich wäre; eine gerade, die ganze Länge des Kanals sich erstreckende Hilfswand zu bilden, da in den Lücken zwischen den einzelnen Hilfswänden das Metall fortgelassen ist - wodurch dann anstatt nur der beiden längs dieser einen Hilfswand fließendem Schichten, die zusätzlich am Wärmeaustausch teilnehmen würden, mit den schon für die an der Hauptwärmeaustauschwand vorkommenden schädlichen Wirkungen, jetzt alle Schichten des Flußquerschnitts in gewünschtem Ausmaß am Wärmeaustausch teilnehmen -; was insgesamt eine beträchtliche Ersparnis an Wandoberfläche und somit Gewicht des Austau,schers für eine gewünschte -Leistung bedeutet.
  • Besonders mit Bezug auf die Wirkurig der Lücken zwischen den aufeinanderfol.genden Hilfsflächen einer Reihe in erfindungsgemäßer Anordnung ist folgendes zu sagen: r. Bei Hilfswänden größerer Länge sind, wie auf den Hauptwärmeaustawschwänden, besonders für tropfbare Flüssigkeiten die schon erwähnten stationären Grenzschichten vorhanden, die wärmeisolierend- wirken.
  • Im Gegensatz dazu sind aber die Hilfswände in erfindungsgemäßer Anordnung relativ kurz und haben, wie an den Beispielen gezeigt, Lücken zwischen aufeinanderfolgenden Hilfswänden, so däß durch den Stoß beim Auftreffen auf die Vorderkante dort eine Druckerhöhung im Strom, und durch die Saugwirkung beim Verlassen der Hinterkante eine Druckerniedrigung -beide wegen der durch die Lücken hervorgebrachten plötzlichen Querschnittsänderung - entstehen, was bei der kürzen Länge der Hilfswand genügt, der Wand viel näher benachbarte Schichten in Bewegung zu setzen und somit die Bildung von stationären, wärmeisolierenden Grenzschichten von der bei längeren Wänden vorkommenden Dicke zu ver-_ hindern.
  • In bestimmten Fällen, in welchen die Länge, die eine Hilfswand für effektiven Wärmeaustausch der Schichten auch bei erfindungsgemäßer Anordnung haben müßte, so groß wird, daß sich stationäre Grenzschichten von solcher Dicke bilden könnten, kann eine solche Hilfswand beispielsweise auch .durch Lücken unterteilt werden, so daß an den- Kanten, zwischen denen die Lücken gelassen worden sind, zusätzliche Stoß- und Saugwirkungen entstehen, welche die Bildung solch dicker Grenzschichten, wie oben beschrieben, verhindern.
  • a. Dadurch, daß-die Lücken zwischen den einzelnen Hilfsflächen einer Reihe durch alle Reihen über den .ganzen Flußquerschnitt gehen, wie in den Beispielen beschrieben, so können sich die durch die Stoß- und Saugwirkung an den Kanten der Hilfswände entstehenden Wirbel ungehindert über den ganzen Flußquerschnitt verbreiten und auf diese Weise eine für den Wärmeaustausch nützliche Mischung der Teilchen hervorbringen.
  • 3. Die wichtigste Wirkung der Lücken zwischen den Hilfswänden in erfindungsgemäßer AnGrdnung, welche Hilfswände in den Beispielen jeweils an zwei sich in Flußrichtung erstreckenden Kanten mit den Hauptwänden (bzw. Wand) verbunden gezeigt sind, geht aus fälgenderBetrachtunghervor: Wie zu beweisen ist, geht in Anbetracht dessen, daß in den Betriebsumständen der den Erfindungsgegenstand bildenden Wärmeaustauscher die metallische Wärmeleitfähigkeit viel größer ist als die Wärmeübertragungsfähigkeiten irgendwelcher Art in den fließenden Flüssigkeiten selbst wie von der Wand in .die Flüssigkeiten" ist die Wirkung der Hilfswände folgender Art: Wenn z. B. ein Wärmefluß von einer Wärmequelle (wie z. B. noch kaum am Wärmeaustausch beteiligt gewesene Flußschichten einer ersten Flüssigkeit) durch eine Hilfswand und eine Hauptwärmeaustauschwand in die außerhalb dieser Hauptwand fließende zweite Flüssigkeit geht"so tritt dieser Wärmefluß über in diese Flüssigkeit nicht nur in der kleinen Fläche der Hauptwand, an welcher die Kante der Hilfswand mit der anderen Seite der Hauptwand verbunden ist, sondern in einer beträchtlichen, diese Verbindungsstelle umgebenden Fläche auf der Hauptwand, in welcher sich die Wärme durch metallische Leitung verbreitet hat und welche daher sozusagen die »Wirlesamkeitsfläche« der Hilfswand auf der Hauptwand darstellt.
  • Die Lücken zwischen den verschiedenen Hilfswänden sind wichtig, um zu bewirken, daß die Verbindungen dieser Hilfswände mit der Hauptwand durch bestimmte Abstände voneinander getrennt sind, so daß solche »Wirksamkeitsflächen« -verschiedener Hilfsflächen einander nicht überlappen. Solches Überlappen der »Wirksamkeitsflächen« von verschiedenen Hilfsflächen ist nämlich schädlich, da, wie bewiesen, Teile der Hauptwand; auf welchen sich solche »Wirksamkeitsflächen« überlappen, kaum größeren Wärmefluß an die äußere Flüssigkeit bewirken als solche Teile der Hauptwand, welche in der »Wirksamkeitsfläche« nur einer Hilfswand liegen, so daß daher diejenigen Teile einer Hilfswand, die ein Überlappen ihrer »Wirksamkeitsfläche« mit den »Wirksamkeitsflächen« anderer Hilfswände verursachen, vom Standpunkt der Wärmeübertragung überflüssig sind und somit Materialverschwendung bedeuten. Somit bewirken die Lücken zwischen den Hilfswänden einer Reihe .die vollkommene Ausnutzung der »Wirksamkeitsflächen« einer jeden Hilfswand, während die in den Beispielen gezeigten erfindungsgemäßen Anordnungen die Verteilung der Wirksamkeitsflächen der Hilfswände über die Gesamtfläche :der Hauptwände und insgesamt maximale Ausnutzung der Hilfswände für den Wärmeaustausch. von den oben dargelegten Standpunkten ermöglichen, so daß für ein Minimum an Hilfswandfläche der Wärmeaustausch pro Flächeneinheit der Hauptwand pro Unterschiedseinheit der Mitteltemperaturen :der Flüssigkeiten beträchtlich erhöht wird.
  • Beispielsweise kann mit erfindungsgemäßen Anordnungen von Hilfswänden die Breite von kastenförmigen Wärmeaustauscherelementen im Vergleich mit denen jetziger Konstruktionen vergrößert werden, was bei gleicher Flußgeschwindigkeit der durchfließenden Flüssigkeit eine entsprechend kleine Anzahl von Kanälen für dieselbe Wärmeübertragungsleistung und somit beträchtliche Metallersparnisse bedeutet, während weiterhin in solchen Kanälen durch Verkleinerung des Verhältnisses von benetztem Umfang zur Querschnittsfläche (auch durch die Verkürzung der einzelnen Hilfswände) die Druckverluste stark herabgesetzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Wärmeaustauscher mit mindestens einem Kanal, durch den innen ein Wärmeaustauschmittel strömt und der ganz oder größtenteils von Hauptwärmeaustauschwandungen gebildet wird, sowie mit mindestens einer in diesem Kanal vorgesehenen Reihe von Hilfswärmeaustauschflächen versehen ist, die sich jeweils normal zum Kanalquerschnitt erstrecken, in der Flußrichtung des den Kanal durchströmenden Wärmeaustauschmittels gestaffelt angeordnet sind und wenigstens teilweise an ihren beiden sich in Flußrichtung erstreckenden Kanten mit der Hauptwärm:eaustauschwandung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß von mindestens drei in Flußrichtung aufeinanderfolgenden Hilfsflächen einer Reihe mindestens zwei aufeinanderfolgende im Abstand voneinander angeordnet sind und daß mindestens zwei dieser drei Hilfsflächen so angeordnet sind, daß sie entlang der Flußrichtung mit keiner anderen Hilfsfläche zur Deckung kommen.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschhilfsflächen gekrümmt sind.
  3. 3. Wärmeaustauscher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei aufei.nanderfolgende Hilfsflächen der Reihe, in der Flußrichtung gesehen, verschiedene Formen haben.
  4. 4. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflächen in mehreren Reihen rechtwinklig zur Wandung des Wärmeaustauschers angeordnet sind und einander gegenüberliegende parallele Wandungsteile desselben verbinden, daß alle Hilfsflächen einer Reihe parallel und so gestaffelt sind, daß, in der Flußrichtung gesehen, keine Hilfsfläche mit einer anderen zur Deckung kommt und daß bei allen aufeinanderfolgenden Hilfsflächen einer jeden Reihe in der Flußrichtung eine Lücke zwischen der Endkante der einen und der Anfangskante der folgenden Hilfsfläche ist, welche Lücken sich bei allen Reihen auf gleicher Höhe befinden (Fig. i bis 3).
  5. 5. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflächen in mehreren Reihen rechtwinklig zur Wandung des Wärmeaustauschers angeordnet sind und einander gegenüberliegende, von zwei zylindrischen Rohren gebildete Wandungsteile des letzteren verbinden, die einen im Querschnitt ringförmigen Kanal für das eine Wärmeaustauschmittel bilden, daß die Hilfsflächen der einen Reihe so gestaffelt zueinander angeordnet sind, daß, in der Flußrichtung gesehen, keine Hilfsfläche mit einer anderen zur Deckung kommt und daß bei allen aufeinanderfolgenden Hilfsflächen einer jeden Reihe in der Flußrichtung eine Lücke zwischen der Endkante der einen und der Anfangskante der folgenden Hilfsfläche ist, welche Lücken sich bei allen Reihen auf gleicher Höhe befinden (Fig. 8 und 9).
  6. 6. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflächen in mehreren Reihen parallel zueinander gegenüberliegenden, parallelen Wandungsteilen des Wärmeaustauschers angeordnet sind, daß die Hilfsflächen der einen Reihe so gestaffelt zueinander angeordnet sind, daß, in der Flußrichtung gesehen, keine Hilfsflächen mit einer anderen zur Deckung kommt, daß bei allen aufeinanderfolgenden Hilfsflächen der einen Reihe in der Flußrichtung eine Lücke zwischen der Endkante der einen und der Anfangskante der folgenden Hilfsfläche ist und daß zwei in Flußrichtung verlaufende Kanten jeder Hilfsfläche durch Verbindungswände jeweils mit einem Wandungsteil des Wärmeaustauschers verbunden sind, wobei diese Verbindungswände sich in Flußrichtung und rechtwinklig zum erwähnten Wandungsteil erstrecken (Fig. 4 bis 7). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 165 491, 179 750, 395 685, 496 733, 596 871; französische Zusatzpatentschrift Nr. 50468 (Hauptpatent 840 054); britische Patentschriften Nr.15 02p1905, 340 765.
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