DE938049C - UEberflur-Befeuerungsgeraet fuer Flugplaetze - Google Patents
UEberflur-Befeuerungsgeraet fuer FlugplaetzeInfo
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- DE938049C DE938049C DEL15476A DEL0015476A DE938049C DE 938049 C DE938049 C DE 938049C DE L15476 A DEL15476 A DE L15476A DE L0015476 A DEL0015476 A DE L0015476A DE 938049 C DE938049 C DE 938049C
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- coupling device
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B64F1/00—Ground or aircraft-carrier-deck installations
- B64F1/18—Visual or acoustic landing aids
- B64F1/20—Arrangement of optical beacons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
- Uberflur-Befeuerungsgerät für Flugplätze Zur visuellen Flugorientierung beim Landen auf Flugplätzen hat sich ein Anflugbefeuerungssystem als vorteilhaft erwiesen, bei dem die Anfluggrundlinie als Fortsetzung der Startbahnmittellinie befeuert ist. Da für die einzelnen Anflugfeuer eine hohe Lichtstärke gefordert werden muß, wäre hierbei eine Verwendung von Unterflurfeuern nicht zweckmäßig. Die Verwendung von Überflurgeräten bekannter Bauarten als Anflugfeuer bedeutet jedoch für ein zu früh aufsetzendes oder zu spät abhebendes Flugzeug eine gewisse Gefahr. Daraus ergeben sich Schwierigkeiten für die Ausbildung der als Anflugfeuer zu verwendenden Geräte.
- Erfindungsgemäß wird ein Anflugfeuer als Überflurgerät ausgebildet derart, daß es beim Anstoß eines Flugzeuges zusammenbricht oder umgeworfen wird, ohne diesem erheblichen Widerstand entgegenzusetzen, jedoch gegenüber anderen Einflüssen, z. B. dem Winddruck, ausreichende Stabilität aufweist. Durch eine solche Ausbildung läßt sich eine Gefährdung der Flugzeuge vermeiden und doch durch Anbringung der Lichtquelle in geeigneter Höhe eine ausreichende Lichtstärke gewährleisten.
- Im folgenden ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
- Fig. r und a zeigen ein Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten. Die Leuchte zo wird hier von einem Gestell mit drei Beinen 1z, 1a, 13 getragen. Die Teile des Gestelles werden durch eine von einem Fühlorgan z¢ in Gestalt eines Ringes steuerbare Kupplungseinrichtung zusammengehalten, welche beim Anstoßen eines Flugzeuges gegen das Fühlorgan gelöst wird, so daß das Gestell in sich zusammenfällt. Die Konstruktion besteht zweckmäßig in ihren wesentlichen Teilen aus Leichtmetall. Das Fundament 15 ist starr und dauerhaft konstruiert. Die unteren Enden 16 des dreibeinigen Gestelles haben Drehlager mit Stiften, die in einer im wesentlichen zur Rollbahn senkrechten Richtung angeordnet sind, so daß die Gestellteile i i, i2, 13 leicht zur Erde drehbar sind, wenn ihr oberes Ende freigegeben wird. Die Leuchte io ist durch ein Kabel 17 und zweckmäßig über einen lösbaren Kontakt i8 mit dem Transformatorgehäuse i9 verbunden.
- In Fig.3 ist eine Ausführungsmöglichkeit für die Kupplungseinrichtung am oberen Ende des Gestelles unterhalb der Leuchte für sich im Grundriß dargestellt. Der Fühlring 14 ist in Mulden zweier Blechnäpfe 2o verhältnismäßig leicht lösbar gelagert. Erhält der Fühlring 14 von außen einen Stoß, so springt er aus dieser Lage heraus und fällt zu Boden. Die Näpfe 2o sind auf Stäben 2i verschiebbar in Wänden 22 und den oberen Enden der Gestellteile 1i, 12, 13 gelagert und stehen unter dem Druck von Federn 23. Auf diese Weise sind die Wände 22, welche die Leuchte io tragen, mit den Gestellteilen i i, -i2, 13 lösbar gekuppelt.
- Die Kupplungseinrichtung läßt sich- natürlich auch noch auf verschiedenartige andere Weise ausbilden. ' Sie kann beispielsweise durch ein Bruchglied zusammengehalten werden, beispielsweise aus keramischem Material oder sprödem Metall, wie dünnwandigen, porösen Gußröhrchen mit Rillen. Wichtig ist nur, daß die Konstruktion in ihren Einzelteilen so bemessen ist, daß sie den Winddrücken standhält, wobei aber die Kupplungselemente so angeordnet sind, daß sie infolge ihrer Sprödigkeit nur geringe Stoßsicherheit aufweisen. Es kann weiterhin vorteilhaft sein, die Kupplungseinrichtung durch ein mit einer kleinen Sprengladung versehenes Sprengglied lösbar zu machen. Die Auslösung des Sprenggliedes erfolgt hierbei entweder mechanisch beim Zusammenstoß mit einem Flugzeug oder elektrisch, etwa durch Fernsteuerung vom Kontrollturm des Flughafens oder von einem in sich geschlossenen elektrischen Fernsteuersystem, so daß der Zusammenstoß eines Flugzeuges mit einem Anflugfeuer zugleich die Auslösung einer im voraus festgelegten. Zahl von vorausliegenden Anflugfeuern verursacht und eine vorbestimmte Bahn freigelegt wird. An Stelle von ferngesteuerten Sprengladungen kann man auch Elektromagnete als Kupplungsorgane vorsehen.
- Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen von Anflugfeuern nach der Erfindung, wobei die Leuchte 30 selbst nebst einem das Lichtbündel nach oben richtenden Reflektor 3 i unter Flur angeordnet ist. Über Flur befindet sich ein Gehäuse 32, in dessen oberem Teil eine das Lichtbündel in gewünschter Richtung umlenkende Spiegelanordnung 33 angeordnet ist. Bei der Anordnung nach Fig. 4 wird das Lichtbündel nur nach einer, bei der Anordnung nach Fig. 5 nach zwei entgegengesetzten Richtungen durch die Spiegelanordnung 33 gelenkt. Das Gehäuse 32 ist zweckmäßig mit einer vorbestimmten Bruchstelle 34 versehen, so daß das Gehäuse beim Anstoßen eines Flugzeuges abbricht, ohne das Flugzeug zu gefährden, wobei aber die Leuchte 30 und der Reflektor 31 unbeschädigt bleiben.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. überflur-Befeuerungsgerät für Flugplätze, insbesondere für Anflugbefeuerung, mit Sicherung für den Fall einer Flugzeugberührung, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik auf einem kippbaren Traggestell (11, i2, 13) angeordnet ist, das über eine Kupplung mit einem Fühler (i4) verbunden ist, bei dessen Berührung das Traggestell aus der Fluglinie beseitigt wird.
- 2. Befeuerungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell aus mehreren Teilen besteht, die durch die vermittels des Fühlers lösbar ausgeführte Kupplung zusammengehalten werden, so daß bei der Auslösung das Traggestell in sich zusammenfällt.
- 3. Befeuerungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung durch Federdruck zusammengehalten wird.
- 4. Befeuerungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung durch ein Bruchglied zusammengehalten wird. ,
- 5. Befeuerungsgerät nach Anspruch 2, insbesondere auch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung durch ein Sprengglied lösbar ist.
- 6. Befeuerungsgerät nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung durch einen Elektromagnet in die Entkupplungslage gebracht wird.
- 7. Befeuerungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung außerdem durch Fernsteuerung auslösbar ist: B. Überflur-Befeuerungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell als ein säulenartiges Gehäuse ausgebildet ist, dessen über Flur befindlicher Teil (32) in an sich bekannter Weise die Spiegelanordnung (33) trägt, während die zugehörige Lichtquelle (30) mit dem Reflektor (V) unter Flur angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. i 37o 697, i 228 615; deutsche Patentschriften Nr. 728 095, 573 840, 562 370, 410 782.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL15476A DE938049C (de) | 1953-05-09 | 1953-05-09 | UEberflur-Befeuerungsgeraet fuer Flugplaetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL15476A DE938049C (de) | 1953-05-09 | 1953-05-09 | UEberflur-Befeuerungsgeraet fuer Flugplaetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938049C true DE938049C (de) | 1956-01-19 |
Family
ID=7260126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL15476A Expired DE938049C (de) | 1953-05-09 | 1953-05-09 | UEberflur-Befeuerungsgeraet fuer Flugplaetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938049C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017120127A1 (de) * | 2017-09-01 | 2019-03-07 | SPG Steiner GmbH | Signalfeuer für ein Luftfahrthindernis sowie Verfahren zum Kennzeichnen eines Luftfahrthindernisses mit einem Signalfeuer |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1228615A (en) * | 1915-08-26 | 1917-06-05 | Martin A Stafford | Self-righting guide-post. |
US1370697A (en) * | 1920-01-26 | 1921-03-08 | Frank Horner | Tiltable signal-post |
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DE562370C (de) * | 1931-04-19 | 1932-10-24 | Walter Pickel | Anordnung zur Kenntlichmachung von Turmspitzen |
DE573840C (de) * | 1931-10-10 | 1933-04-06 | Julius Pintsch Akt Ges | Einrichtung zum Kenntlichmachen von Hochspannungs-, Antennen- oder aehnlichen Masten |
DE728095C (de) * | 1938-01-08 | 1942-11-19 | Julius Pintsch Kom Ges | Flugplatzbefeuerung |
-
1953
- 1953-05-09 DE DEL15476A patent/DE938049C/de not_active Expired
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