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DE937838C - Erdschlussdrosselspule oder Stromwandler - Google Patents

Erdschlussdrosselspule oder Stromwandler

Info

Publication number
DE937838C
DE937838C DEK4503D DEK0004503D DE937838C DE 937838 C DE937838 C DE 937838C DE K4503 D DEK4503 D DE K4503D DE K0004503 D DEK0004503 D DE K0004503D DE 937838 C DE937838 C DE 937838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current transformer
winding
auxiliary
choke coil
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK4503D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Raupach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK4503D priority Critical patent/DE937838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937838C publication Critical patent/DE937838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Erdschlußdrosselspule oder Stromwandler Auf den verschiedensten Gebieten der Stark- und Schwachstromtechnik sind Drosselspulen gebräuchlich, die ohne Luftspalt durch Eintritt der Sättigung im Kerneisen ihren induktiven Widerstand ändern. Bei größeren Leistungen verwendet man Drosselspulen mit Luftspalten im geschlossenen Kern, deren Impedanz praktisch unabhängig vom Drosselstrom ist. Es ist weiterhin bekannt, den induktiven Widerstand einer Drosselspule in Abhängigkeit vom Drosselstrom zu beeinflussen, indem man den Eisenkern an einer Stelle aufschlitzt und mit einer Vormagnetisierungswicklung versieht, die vom Drosselstrom direkt oder über einen Stromwandler, gegebenenfalls noch über Gleichrichter, erregt wird und in diesem Kernstück eine Eisensättigung herbeiführt. Allen diesen Drosselspulen ist eine mit steigendem Drosselstrom stetig absinkende Impedanz eigentümlich.
  • Es gibt nun aber Fälle, in denen der induktive Widerstand einer Drosselspule in Abhängigkeit vom Drosselstrom ansteigen oder plötzlich zusammenbrechen oder auch zuerst absinken und dann ansteigen soll. So benötigt man zur Erdschlußkompensation in elektrischen Netzen Löschdrosselspulen, die zwecks selbsttätiger Anpassung ihres induktiven Widerstandes an die schwankenden Netzkapazitäten eine Charakteristik ähnlich einer Resonanzkurve haben müssen. Weiterhin sei auf die Begrenzung der Überstromziffer von Stromwandlern verwiesen; hier soll durch Eintritt der Sättigung im Stromwandlerkern oder einem Teil dieses Kernes das Übersetzungsverhältnis möglichst plötzlich nach Überschreiten des Nennstromes gestört werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Erdschlußdrossel-" spule oder einen Stromwandler mit - einem geschlossenen Eisenkern und einer Vormaggnetisierungswicklung, die von dem die Drosselspule bzw. den Stromwandler durchfließenden oder einem ihm proportionalen, gegebenenfalls gleichgerichteten -Strom erregt wird. Erfindungsgemäß läßt sich die gewünschte Anpassung der Änderung des induktiven Widerstandes in einfacher Weise dadurch erzielen, daß in Reihe oder parallel zur Vormagneti-m sierungswicklung eine Hilfsdrosselspule angeordnet wird, deren Kern vorzugsweise aus Blechen einer Nickel-Eisen-Legierung besteht. Die Vormägnetisierungswicklung besteht zweckmäßig aus zwei Teilen, die im gleichen Wickelsinn auf die beiden durch Anordnung eines Schlitzes.oder Loches in einem der Eisenkernschenlfel entstandenen Kernstücke aufgebracht ist und in Reihen- oder Parallelschaltung mit der Hilfsdrosselspule entweder unmittelbar oder über einen Hilfsstromwandler im Zuge der Drosselspulenwicklung - bzw. einer der Stromwandlerwicklungen, vorzugsweise einer Tertiärwicklung des Stromwandlers, liegt.
  • In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungs- und Anwendungsbeispiele für die Erfindung schaltungsmäßig dargestellt. Mit i i ist in Abb. i der Eisenkern, mit 12 die Wicklung einer Drosselspule bezeichnet. Der eine Schenkel des Kernes i i hat einen Schlitz 13. Auf die beiden durch diesen Schlitz getrennten Kernstücke 1,4 und 15 sind im gleichen Winkelsinn die beiden Teile einer Vormagnetisierungswicklung 16 aufgebracht, die in Reihe mit einer Hilfsdrosselspule 17 an die Sekundärwicklung eines primärseitig im Zuge der Drosselwicklung 12 liegenden Hilfsstromwandlers 18 angeschlossen ist. Bei niedrigem Drosselstrom ist die Klemmenspannung am Hilfsstromwandler 18 so niedrig, sdaß die Hilfsdrosselspule 17 noch ungesättigt ist, also einen hohen Widerstand darstellt, so daß die Vormagnetisierungswicklung 16 praktisch nicht erregt wird. Die Drosselspulenanordnung hat also einen verhältnismäßig' hohen induktiven Widerstand. Bei steigendem Drosselstrom wächst die Sekundärspannung am Stromwandler 18, die Hilfsdrosselspule 17 wird gesättigt und stellt für den Sekundärstroxri des Wandlers 18 kennen nennenswerten Widerstand mehr dar. Infolgedessen wird die Vormagnetisierungswicklüng 16 stark erregt, und die Kernstücke 1:4, 15 werden stärker gesättigt als die übrigen Teile des Eisenkernes i i, was sich ähnlich auswirkt wie die Vergrößerung eines Luftspaltes. Die Gesamtinduktivität der -Doppelspule weist also eine abfallende Charakteristik auf. Wenn man den Kern der Hilfsdrosselspule 17 aus Blechen einer Nickel-Eisen-Legierung herstellt, kann man es erreichen, daß- der Zusammenbruch des induktiven Widerstandes der Drosselspule verhältnismäßig plötzlich eintritt.
  • Bei -dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Drosselspule, die beispielsweise .als Löschdrossel zur Erdschlußkompensation Verwendung finden kann, ist die Hilfsdrosselspule 17 der Vormagnetisierungswicklung 16 parallel geschaltet. Bis 'zu einem bestimmten Drosselstrom wird hier 4ie...Vormagnetisierungswicklung 16 entsprechend erregt. Bei weiterem Ansteigen des Drosselstromes wird die Sekundärspannung des Hilfsstromwandlers i8 so groß, daß der Kern der Hilfsdrosselspule gesättigt wird und damit ihr induktiver Widerstand zusammenbricht. Das bedeutet für die Vormagnetisierungswicklung 16 praktisch einen Kurzschluß. Während zuerst infolge Erregung der Vormagnetisierungswicklung die Impedanz der Drosselspule klein war, wird sie nun also bei wachsendem Drosselstrom größer.
  • Das in Abb. 3 gezeichnete Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Abb. 2 dargestellten dadurch, daß. die Vormagnetisierungswicklung 16 über eine Gleichrichteranordnung i9 vom Hilfsstromwandler i8° gespeist wird. Dies hat den Vorteil gleicher Flußdichte in den beiden Kernstücken 14 und 15.
  • In der Abb. 4 ist ein Beispiel dafür gezeigt, wie man die Charakteristik der Drosselspule durch Anordnung mehrerer Schlitze 13a, 13b und 13, und einer entsprechenden Anzahl von Vormagnetisierungsivicklungen r6", 16b und 16, willkürilich verbreitern kann. Die Vormagnetisierungswicklungen werden über die Drosselspulen 17Q, 17b und 17, von den Hilfstromwandlern 18Q, 18b und 18, gespeist. Statt dieser drei Hilfsstromwandler kann man auch einen Stromwandler mit einer Primärwicklung und drei Sekundärwicklungen verwenden.
  • Die Abb. 5 stellt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Stromwandler dar. Auf dem Mittelschenkel des Mantelkernes 2o befinden sich die Primärwicklung 21, die Sekundärwicklung 22 und eine Tertiärwicklung 23, die über die Hilfsdrosselspule 24 die Vormagnetisierungswicklung25 speist. Diese ist auf dem einen mit einem Schlitz 26 versehenen Außenschenkel des Stromwandlerkernes in derselben Weise aufgebracht, wie die Wicklung 16 in den vorhergehenden Beispielen. Sobald der Nennstrom des Stromwandlers überschritten wird, also die Klemmenspannung an der Tertiärwicklung 23 einen bestimmten Wert erreicht bzw. überschreitet, wird der Kern der Hilfsdrosselspule gesättigt, ihr induktiver Widerstand bricht zusammen und die Vormägnetisierungswicklung 25 wird erregt. Dadurch tritt in einem Teil des Stromwandlerkernes 20 Sättigung ein, die ein Wachsen des Sekundärstromes trotz steigenden Primärstromes verhindert. Auf diese einfache Art und Weise kann man also die Überstromziffer eines -Stromwandlers begrenzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Erdschlußdrosselspule oder Stromwandler mit einem geschlossenen Eisenkern und einer Vormagnetisierungswicklung, die von dem die Drosselspule bzw. den Stromwandler durchfließenden oder einem ihm proportionalen, gegebenenfalls gleichgerichteten Strom erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe oder parallel zu der Vormagnetisierungswicklung eine Hilfsdrosselspule angeordnet ist.
  2. 2. Erdschlußdrosselspule oder Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungswicklung aus zwei Teilen besteht, die im gleichen Wickelsinn auf die beiden durch Anordnung eines Schlitzes oder Loches in einem der Eisenkernschenkel entstandenen Kernstücke aufgebracht ist und in Reihen- oder Parallelschaltung mit der Hilfsdrosselspule entweder unmittelbar oder über einen Hilfsstromwandler im Zuge der D.rosselspulenwicklung bzw. einer der Stromwandlerwicklungen, vorzugsweise einer Tertiärwicklung des Stromwandlers, liegt.
  3. 3. Erdschlußdrosselspule nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Eisenkern mehrere Vormagnetisierungswicklungen aufgebracht sind und eine entsprechende Anzahl von Hilfsdrosselspulen angeordnet ist. q.. Erdschlußdrosselspule oder Stromwandler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdrosselspule einen Kern aus Blechen einer Nickel-Eisen-Legierung besitzt.
DEK4503D 1942-10-18 1942-10-18 Erdschlussdrosselspule oder Stromwandler Expired DE937838C (de)

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Publications (1)

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DE937838C true DE937838C (de) 1956-01-19

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DEK4503D Expired DE937838C (de) 1942-10-18 1942-10-18 Erdschlussdrosselspule oder Stromwandler

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DE (1) DE937838C (de)

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