DE936909C

DE936909C - Double window

Info

Publication number: DE936909C
Application number: DEE8262A
Authority: DE
Inventors: Ernst Leiner
Original assignee: Essener Metallwerkstaetten L L
Current assignee: Essener Metallwerkstaetten L L
Priority date: 1953-12-12
Filing date: 1953-12-12
Publication date: 1955-12-22

Description

Doppelfenster Die Erfindung bezieht sich auf Doppelfenster mit Innen- und Außenflügel, insbesondere Kellerfenster, die außer dem eigentlichen Flügel noch einen diesem Flügel zugeordneten und unabhängig davon zu öffnenden Außenflügel, z. B. einen Gitterflügel aufweisen. Es ist bekannt, Innen- und Außenflügel durch einen einzigen Verschluß sowohl gemeinsam zu versperren als auch den Innenflügel unabhängig von dem Außenflügel öffnen zu können, ohne daß der Verschluß für den Außenflügel entfernt zu werden braucht. Beispielsweise hat man vorgeschlagen, die in den Blendrahmen eingreifende Verschlußvorrichtung am Innenflügel und die Verschlußvorrichtung des Außenflügels am Innenflügel schwenkbar anzuordnen und dazu am Innenflügel einen Ansatz vorzusehen, der die schwenkbaren Verschlüsse trägt, von denen einer mit Ansatz gegen eine Aussparung des Blendrahmens und der andere mit einer Abbiegung vor den Fensterflügel greift. Nachteilig ist bei diesen Verschlüssen, daß stets mehrere, zumindest zwei Betätigungshebel, erforderlich sind, durch die leicht Klemmungen verursacht werden. Es sind auch schon Doppelfenster bekannt, bei denen der Verschluß für die beiden Flügel nur einen einzigen Betätigungshebel aufweist, der am Außenflügel angelenkt ist und zwei Exzenterflächen aufweist, die in Verschlußlage der Flügel hinter je eine axial drehbare, am Innenflügel bzw. am Fensterrahmen angeordnete Rolle greifen und hierdurch die Flügel schließend aufeinander und gegen ihre Rahmen pressen. Derartige Fenster haben den Nachteil, daß mit dem Entsperren des Innenflügels zugleich auch der Außenflügel entsperrt wird und ein angebrachtes V orhängeschloß vorher entfernt werden muß.Double window The invention relates to double windows with interior and outer sashes, especially basement windows, which apart from the actual sash are still an outer wing that is assigned to this wing and can be opened independently of it, z. B. have a lattice wing. It is known to have inside and outside wings to lock a single lock both together and the inner wing to be able to open independently of the outer wing without the closure for the Outer wing needs to be removed. For example, it has been suggested that the The locking device on the inner wing and the locking device engaging in the frame of the outer wing to be pivoted on the inner wing and a Provide approach that carries the pivoting closures, one of which with approach against a recess in the window frame and the other with a bend in front of the The sash engages. The disadvantage of these closures is that there are always several at least two operating levers are required, due to the easy clamping caused. There are also double windows known in which the shutter has only a single operating lever for the two wings, which is on the outer wing is articulated and has two eccentric surfaces in the closed position of the wing behind each one axially rotatable, arranged on the inner sash or on the window frame Role grab and thereby the wings closing on each other and against their frame press. Such windows have the disadvantage that with the unlocking of the inner sash at the same time the outer wing is unlocked and an attached padlock must be removed beforehand.

Die `Erfindung betrifft Doppelfenster, insbesondere Kellerfenster, die außer dem eigentlichen Fensterflügel noch einen diesem Fensterflügel zugeordneten und unabhängig davon zu öffnenden Außenflügel aufweisen, mit Verschluß beider Flügel durch einen am Außenflügelrahmen angebrachten Steg und daran um eine Achse schwenkbar angelenktem Hebel, der an seinem dem Innenflügel zugewandten Teil und an seinem dem Außenflügel zugewandten Teil Vorreibflächen zur Verriegelung der Flügel mit an deren Rahmen bzw. am Blendrahmen angebrachten Verschlußnasen aufweist. Die Erfindung besteht darin, an dem Hebel zum Verschließen des z. B. als Gitterflügel ausgebildeten Außenflügels mit dem Blendrahmen rechtwinklig zueinander stehende Vorreibflächen und zum Verschließen des z. B. als Glasflügel ausgebildeten Innenflügels mit dem Gitterflügel einander gegenüberstehende Vorreibflächen anzubringen. Die rechtwinklig zueinander stehenden Vorreibflächen können aus einem Stück gebogen sein und dadurch zusammenhängen. Die in dem Hebel angebrachten Vorreibflächen fassen unter an dem Innenflügelrahmen bzw. am Blendrahmen angebrachte Verschlußnasen, vorzugsweise so, daß in der nach oben zurückgeschwenkten Stellung des Hebels eine Vorreibfläche unter die Verschlußnase am Blendrahmen faßt und zugleich eine an der anderen Seite ausgebildete Vorreibfläche über die Verschlußnase des Innenflügelrahmens faßt, wodurch der Innenflügel nicht geöffnet werden kann, weil er mit dem Rahmen des Außenflügels durch den Hebel mit den Vorreibflächen fest verriegelt und der Außenflügelrahmen in gleicher Weise mit dem Blendrahmen verriegelt ist. In waagerechter Stellung des Hebels gibt die bei nach oben zurückgeschwenkter Stellung des Hebels den Innenflügel verriegelnde Vorreibfläche den Innenflügel frei, dagegen bleibt der Außenflügelrahmen und damit der Außenflügel, der als Gitterflügel ausgebildet sein kann, mit dem Blendrahmen fest verriegelt, weil eine andere Vorreibfläche des Hebels an der dem Blendrahmen zugewandten Seite noch unter die am Blendrahmen angebrachte Vergchlußnase faßt.The `invention relates to double windows, in particular basement windows, which apart from the actual window sash still assigned to this window sash and have outer wings that can be opened independently of this, with closure of both wings by means of a web attached to the outer sash frame and pivotable about an axis on it hinged lever on its part facing the inner wing and on its the part facing the outer wing sliding surfaces for locking the wing with has locking lugs attached to the frame or to the frame. The invention consists in the lever to close the z. B. trained as a lattice wing Outer sash with the frame facing each other at right angles and to close the z. B. designed as a glass wing with the inner wing To attach lattice wing facing driving surfaces. The right-angled facing each other can be bent from one piece and thereby related. The driving surfaces mounted in the lever grasp at the Inner sash frame or locking lugs attached to the frame, preferably so that in the upwardly pivoted back position of the lever a driving surface under the locking nose on the frame grips and at the same time one formed on the other side Pre-friction surface over the locking nose of the inner wing frame grips, whereby the inner wing cannot be opened because it is connected to the frame of the outer sash through the lever firmly locked with the sliding surfaces and the outer sash frame in the same way is locked to the frame. When the lever is in the horizontal position, the locking the inner wing when the lever is swiveled back upwards The sliding surface leaves the inner sash free, while the outer sash frame and thus remains the outer wing, which can be designed as a lattice wing, with the frame firmly locked because another sliding surface of the lever is against that of the frame facing side under the locking nose attached to the frame.

Bei weiterem Schwenken des Hebels bis zu einer der ersterwähnten um 18o° entgegengesetzten Stellung verriegelt eine Vorreibfläche an der dem Innenflügel zugewandten Seite des Hebels den Innenflügel mit dem Außenflügel, während die Verriegelung des Außenflügelrahmens mit dem Blendrahmen gelöst ist, da an der Außenseite des Hebels eine entsprechende Vorreibflächc für diese Stellung des Hebels nicht ausgebildet ist.With further swiveling of the lever up to one of the first mentioned 180 ° opposite position locks a sliding surface on the inner wing facing side of the lever the inner wing with the outer wing while locking of the outer sash frame is solved with the frame, as on the outside of the Lever a corresponding Vorreibflächec for this position of the lever is not formed is.

Der Hebel ist z. B. mit einem gabelförmigen Unterteil durch einen Bolzen an einem Steg befestigt. Der Bolzen wird mit seinen Enden in den U-förmig ausgebildeten, am Innenflügelrahmen und am Blendrahmen angeordneten Verschlußnasen geführt. Dadurch wird eine starre und feste Verbindung der einzelnen Flügel miteinander bzw. der Flügel mit den Blendrahmen und zugleich eine Verkeilung der Vorreiber mit den entsprechenden Flächen an den Verschlußnasen erreicht.. Nach der Erfindung sind die keilförmig aufeinanderlaufenden Flächen wie selbsthemmende Keile ausgebildet. Zweckmäßig sind die U-förmig ausgebildeten Verschlußnasen an dem Innenflügel in Form eines zur Wand hin offenen U, an dem Blendrahmen in Form eines zum Innenraum hin offenen U ausgebildet, wobei sich der durch den Hebel und den Steg zwecks Anlenkung des Hebels hindurchgesteckte Bolzen in dem Innern der U-förmigen Verschlußnase am Blendrahmen einlegt. Der Steg ragt zweck-, mäßig aus dem Gabelstück des nach unten oder oben abgeschwenkten Hebels heraus und weist Löcher auf, die so angeordnet sind, daß beim Einhängen eines Vorhängeschlosses in diese Löcher die Schwenkbewegung des Hebels in verschiedene Stellungen ganz oder teilweise begrenzt wird. Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß einerseits -ein stets sicherer Verschluß des Außenflügels bzw. Gitterflügels gewährleistet ist, solange beispielsweise durch ein Vorhängeschloß die Schwenkbewegung des Hebels entsprechend eingeengt ist. Außerdem wird bei dem Fenster gemäß der Erfindung eine feste Verriegelung sowohl der einzelnen Flügel mit dem Blendrahmen als auch der einzelnen Flügel miteinander erreicht. Trotzdem ist das öffnen nur des Innenflügels oder beider Flügel zusammen außerordentlich einfach.The lever is z. B. with a fork-shaped lower part by a Bolt attached to a bar. The ends of the bolt are U-shaped trained locking lugs arranged on the inner sash frame and on the frame guided. This creates a rigid and firm connection between the individual wings or the sash with the frame and at the same time a wedging of the sash the corresponding surfaces on the locking lugs achieved .. According to the invention are the wedge-shaped surfaces that converge on one another are designed as self-locking wedges. The U-shaped locking lugs on the inner wing are expedient in FIG Shape of a U open to the wall, on the frame in the shape of a to the interior formed towards an open U, with the through the lever and the web for the purpose of articulation of the lever inserted through bolts in the interior of the U-shaped locking nose on the Insert frame. The web protrudes expediently, moderately from the fork piece of the down or the lever swiveled away at the top and has holes that are arranged in such a way that when a padlock is hung in these holes the pivoting movement of the Lever is limited in whole or in part in various positions. The through the Invention achieved advantages are to be seen in the fact that on the one hand -ein always safer Closure of the outer wing or lattice wing is guaranteed as long as, for example the pivoting movement of the lever is restricted accordingly by a padlock. In addition, in the window according to the invention, a solid lock is both the individual sash with the frame as well as the individual sash with each other achieved. Nevertheless, only the inner wing or both wings together can be opened extremely easy.

In dem folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung, die nur Ausführungsbeispiele darstellt, ausführlicher erläutert. Es zeigt Fig. i ,eine Ansicht eines Doppelfensters mit als Gitter ausgebildetem Außenflügel; Fig. 2, 3 und q. in vergrößerter Darstellung Gegenstände nach Fig. z in verschiedenen Stellungen und Fig. 5 das Doppelfenster bei- geöffnetem Innenflügel.In the following the invention is based on a drawing that only Illustrates embodiments, explained in more detail. It shows Fig. I, a view a double window with an outer wing designed as a grille; Figures 2, 3 and q. in an enlarged view objects according to FIG. z in different positions and FIG. 5 shows the double window with the inner sash open.

An dem Blendrahmen i sind durch gemeinsame Scharniere :2 und 3 ein gitterförmiger Außenflügel q. mit Außen- oder Gitterflügelrahmen 5 und ein Innenflügel 6 mit Innenflügelrahmen 7 schwenkbar angeordnet. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Verschlusses ist der Innenflügelrahmen 7 durch die Vorreibfläche 9 des Hebels io mit gabelförmigem Unterteil 1i an der Verschlußnase 12 mit dem Hebel io und damit mit dem' Außenflügelrähmen 5 fest verriegelt, da der Außenflügelrahmen 5 einen Steg 13 trägt, an dem der Hebel io durch den Bolzen 2o schwenkbar befestigt ist. Zugleich ist der Außenflügelrahmen 5 durch die Vorreibfläche 1q., die unter die an dem Blendrahmen i angebrachte Verschlußnase 15 geschoben ist, finit diesem verbunden. Bunden. In dieser Stellung des Verschlusses kann demnach weder der Innenflügel noch der Außenflügel geöffnet werden. Die Bohrung 16 in dem Steg 13 dient zur Aufnahme eines Vorhängeschlosses, wodurch der Verschluß nach Einhängen desselben nicht mehr bewegt und dadurch weder der Innenflügel noch der Außenflügel ohne Abnehmen des Vorhängeschlosses geöffnet werden. kann.On the frame i are through common hinges: 2 and 3 a latticed outer wing q. with outer or lattice sash frame 5 and an inner sash 6 arranged pivotably with the inner casement frame 7. In the one shown in FIG The position of the lock is the inner sash frame 7 through the friction surface 9 of the lever io with fork-shaped lower part 1i on the locking nose 12 with the lever io and thus firmly locked with the 'outer sash frame 5, since the outer sash frame 5 carries a web 13 to which the lever io is pivotally attached by the bolt 2o is. At the same time, the outer sash frame 5 is through the driving surface 1q., Which is below the locking nose 15 attached to the frame i is pushed, finitely this tied together. Bundles. In this position of the lock, neither the inner wing can the outer wing can still be opened. The bore 16 in the web 13 is used for receiving a padlock, which means that the lock no longer opens after it has been attached moves and thus neither the inner wing nor the outer wing without removing the Padlock to be opened. can.

In der in Fig. 3 dargestellten Stellung des Hebels io ist durch die Vorreibfläche 17 der Außenflügelrahmen 5 noch mit dem Blendrahmen i verriegelt, weil die Vorreibfläche 17 noch unter die Verschlußnase 15 des Blendrahmens i faßt. Dagegen ist die Verschlußnase 12 nicht mehr durch Vorreibflächen festgehalten, so daß der Innenflügel 6 geöffnet werden kann.In the position shown in Fig. 3 of the lever io is through the Driving surface 17 of the outer sash frame 5 is still locked to the frame i, because the driving surface 17 still under the locking nose 15 of the window frame i summarizes. Against it the locking nose 12 is no longer held by driving surfaces, so that the Inner wing 6 can be opened.

In der in Fig. 4 dargestellten Stellung ist durch die Vorreibfläche 18 die Verschlußnase des Innenflügels 6 verriegelt und dadurch mit dem Außenflügel 4 fest verbunden, dagegen ist die Verschlußnase 15 am Blendrahmen i freigegeben. Somit können Innen- und Außenflügel 4 und 6 gemeinsam geöffnet werden. Der Steg 13 besitzt eine zweite Bohrung i9, durch die ein Vorhängeschloß hindurchgesteckt werden kann. Dadurch wird die Schwenkbewegung des Hebels so begrenzt, daß zwar ein Öffnen des Innenflügels, nicht aber ein Öffnen des Außenflügels möglich ist.In the position shown in Fig. 4 is through the driving surface 18 the locking nose of the inner wing 6 locked and thereby with the outer wing 4 firmly connected, however, the locking nose 15 is released on the frame i. In this way, the inner and outer leaves 4 and 6 can be opened together. The bridge 13 has a second bore 19 through which a padlock is inserted can be. As a result, the pivoting movement of the lever is limited so that although a The inner wing can be opened, but the outer wing cannot be opened.

Fig.5 zeigt das Doppelfenster gemäß der Erfindung mit geöffnetem Innenflügel 6.5 shows the double window according to the invention with the inner sash open 6th

Claims

PATENT CLAIMS: i. Double windows, especially basement windows, that in addition to the actual wing, another independent and assigned to this wing of which to be opened wing, z. B. has a lattice wing as the outer wing, with a web attached to the outer wing frame and closure of both wings by one on it pivoted about an axis lever, which is attached to the inner wing facing part and on its part facing the outer wing for driving surfaces Locking of the sash with locking lugs attached to their frame or to the frame having, characterized in that on the lever (io) for closing the lattice leaf (4) with the frame (i) at right angles to each other facing driving surfaces (14 and 17) and to close the inner wing (6) with the lattice wing (4) each other opposing friction surfaces (g and 18) are attached.

2. Double window after Claim i, characterized in that the fork-shaped lower part of the lever (io) is fastened by a bolt (2o) to the web (3) and at its ends in the U-shaped locking lugs arranged on the inner sash frame or frame (12, 15) is mounted when the wings (4 and 6) are closed.

3. Double window after Claims 1 and 2, characterized in that the U-shaped locking lugs (12, 15) on the inner sash frame with a U open towards the window, on the outer frame with the interior space are arranged towards open U.

4. Double window according to claim i to 3, characterized in that the with the. Outer wing frame (5) connected web (13) bores (i9) for receiving means, such as padlocks, for limiting the pivoting movement of the lever (io) are attached. Cited publications: German Patent No. 689 846; Austrian patent specification No. 122 445.