DE923419C

DE923419C - Ein- und Ausziehwerkzeug fuer Stiftschrauben

Info

Publication number: DE923419C
Application number: DEJ2475D
Authority: DE
Inventors: Max Schubert
Original assignee: Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Current assignee: Airbus Defence and Space GmbH
Priority date: 1942-11-28
Filing date: 1942-11-28
Publication date: 1955-02-10

Description

Ein- und Ausziehwerkzeug für Stiftschrauben Die Erfindung nimmt Bezug auf ein- Ein- und Ausziehwerkzeug für Stiftschraubjen. Insbesondere haben die bekannten Werkzeuge den Mangel, daß beim Umstellen des Werkzeuges auf eine Stiftsühraube mit anderem Gew:Inde die Backen auseinanderfallen und leicht verlorengehen.
Nach der Erfindung werden durcheine Kappe die in, bekannter Weise mit durchgehendem Gewinde versehtenen Klemmbacken miteinandeT verbunden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die für die verschiedenen Gewinde auszuwechselnden Teilte durch eine Wulst der Kappe zusammeng 'halten, e die in eine; Aussparung der Backen eingreift. Diese Kappe sorgt dafür, daß beim Auswechseln deT Einsätze, wenn das Werkzeug für ein anderes Gewinde eingerichtet werden soll, die Backen zusammengehalten bleiben und nicht Teile des Einsatzes verlorengehen können. Außerdem erleichtert diese Maßnahme das Wechseln der Einsätzte, die jeweils teAn geschlossenes Aggregat bilden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die- Backen an ihrem Gewindeende durch eine Kugel auseintandergespreizt, die unter Federdruck steht. S.o wird eine Vereinfachtung des Werkzeuges erzielt, da nur eine einzige Feder nötig ist, die Gewindebacken zu spreizen.
Eifindungsgemäß legt sich die Feder mit ihrem der Kugel entgegemgesetzten Ende an einen von der Kappe gehaltenen Federteller, dessen Durchmesster sio bemessen. ist, daß er das Spreizen der Backen übter das gewünschte Maß hinaust verhindert. Der Federteller bewirkt, daß ffie Gewindebacken in Üer gewünschten Lage gehalten werden und sich nicht unbeabsichtigt von der Kappe trennen können. Andererseits können -sie gegebenenfalls nach Niederdrücken des Federtellers leicht entfemt werden.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, daß .die Backen eine Kerbverzahnung oder ein anderes Profil, z. B. Vierkant: oder Sechskant, tragen. Es lassen sich dadurch iauch Stiftschrauben herausziehen, bei denen das herausragende GewIndestück fehlt. Hierbei ergreifen die gespannten Backen zangenartig den zylindrischen Schaft. Durch diese Möglichkeiten läßt sich die Einrichtung gut als Bordwerkzeug verwenden, da nur die entsprechend geformten Einsätze mitzuführen sind, -die beim Gebrauch nicht nur als Schlüssel, sondern auch nim Haltender Schraube oder Mutterdlenein.
In der Zeichnung ist ein AusführungsbeispIel des Werkzeugies dargestellt.
Abb. i zeigt das Werkzeug-im Schnitt in Arbeitsstellung, Abb. 2 teils in Ansicht, teils im Schnitt in entspannter Stellung.
Die Hülse i ist in ihrem unteren inneren Ende konisch und führt dort die Backen2, die sich heim Bewegen in axialer Richtung gegen die Stiftschraube 3 klemmen. Gespreizt werden die Backen 2 durch eine Feder 4 über eine Kugel 5. Das der Kugel entgegiemgesetzte Ende der Feder stützt sich gegen den Federteller 6 ab. Dieser Federteller dient gleichzeitig dazu, das Auseinianderspre#7jen der Backen 2 zu begrenzen. Der FedertellIer ist mit -einem Zapfen in einer Ausnehinung der KapPe 7 gelagert, die gleichzeitig die Aufgabe hat, mit ihrem Wulst 8 beim Herausnehmen des aus den Teilen 2, 4, 5, 6 und 7 bestehenden Einsatzes die Spann, backen zusammenzuhalten. Gegen das obere Ende der KapPe 7 drückt einie S chrau:.be 9, die in einem Gewindestück i o gelagert ist, welches in die Hülse i eIngesch-raubt wird. Durch die Schraube 9 kam die Kappe 7 mit den durch sie gehaheinen Teilen nach unten geschoben werden, wobei sich die Backen zusammendrücken. Die Arbeitswelsie diehes Werkzeuggies ist follgende: die Schraube 9 wird zurückgedreht, #so daß der Einsatz mit den Gew#ndeb,ack#e-D nach oben bewegt werden kann und die Gewindebacken durch die Kugel 5 infolge der Federkraft auseinanclergedrückt werden.. Das Werkzeug wird auf die Stiftschraube gesetzt und die 'SchTiaube 9 angezogen, wodurch die Spannbacken in den konischen Teil der Hülsie i hinteingeschohen werdfen und sich fest an die Stiftschraube anlegen. Die Hülse i ist außen mit einem Sechskant versehen, über den irit Hilfe iedms Scblüssels die Stiftschraube herausgezogen werden, kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- und Auszi#ehwezkocug für Stiftschrauben" dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Kappie die in hekannter Weise mit durchgehendem Gewinde versiehenen Klemmhacken miteinander verbunden sind.
2. Ein- und Ausziehwerkzeug für Stiftschrauben nach Anspraich i, diadurch gekennzeichnet, daß die Kappe mit einem inneren Wulstrand in ledne äußere Aussparung der Backen eingreift. 3. Ein- und - Ausziehwerkzeug für Stiftschrauben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Backen ian ihrem inneren Gewindeende ;durch eine unter Federdruck stehende Kugel ausein-anderspileizbar sind. 4. Ein.- und AusziehweTkzeug für Stiftschrauben, nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder mit ihrem der Kugel entgegengesetzten Ende an einen Federteller legt, der von der Kappe gehalten wird und dessien Durchmeseer so bemessen ist, daß das Spreizen der Backen über das gewünschte Maß hinaus verhindert ist. 5. Ein- und Ausziehwerkzeug für Stiftschrauben nach Anspruch> i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, die Backen mit Kerbverzahnung versehen sind. 6. Ein- und AuszIehwerkzeug für Stiftschrauben nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, die Backen nach einem Sechskant oder Vierkant profiliert sind. Angezogene DTuckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. ioo oo2.