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DE922826C - Verfahren zur Herstellung neuer Salze von 8-Oxy-chinolinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Salze von 8-Oxy-chinolinen

Info

Publication number
DE922826C
DE922826C DEC5690A DEC0005690A DE922826C DE 922826 C DE922826 C DE 922826C DE C5690 A DEC5690 A DE C5690A DE C0005690 A DEC0005690 A DE C0005690A DE 922826 C DE922826 C DE 922826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
salts
weight
volume
oxy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC5690A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dr Neher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Application granted granted Critical
Publication of DE922826C publication Critical patent/DE922826C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Quinoline Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer Salze von 8-Oxy-chinolinen Es ist bekannt, daß 8-Oxy-chinol.in sowohl gegen Bakterien wie auch Pilze und Protozoen wirksam ist. Von 8-Oxy-chinolin wurde auch schon eine Reihe von Salzen hergestellt. Diese bekannten Salze besitzen jedoch bezüglich ihrer physikalischen Eigenschaften Nachteile, indem sie gegenüber ver= schiedenen Lösungsmitteln eine beschränkte Löslichkeit aufweisen. Sind sie in Wasser stabil löslich, so können sie in Lipoid.lösungsmitteln, wie Äther, nicht gelöst werden; lösen sie sich jedoch in Lipoidlösungsmitteln, so lassen sich von ihnen keine stabilen wäßrigen Lösungen herstellen, da sie hydrolysiert werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun? ein Verfahren zur Darstellung bestimmter 8-Oxychinolinsalze, die sowohl in physikalischer als auch in pharmakologischer Hinsicht besondere Eigenschaften aufweisen. Es handelt sich um Salze von 8-Oxy-chinolin sowie 8-Oxy-alkylchinolinen, wie von 8-Oxy-Chinaldin, mit niedermolekularen Halogenalkanmonocarbonsäuren, die in a- oder ß-Stellung mindestens i Halogenatom, in erster Linie i Chlor- oder Bromatom, enthalten. Besonders wertvoll sind Salze der Mono- oder Dichloressigsäure.
  • Diese neuen Salze sind kristallisiert und bilden stabile Lösungen sowohl in Wasser als auch in Lipoidlösungs,mitteln. Diesbezüglich zeichnen sich die obengen.annten Salze der Mono- oder D.ichloressgsäure besonders aus; sie sind z. B. in Äther und Wasser nahezu gleich gut löslich.
  • Die pharmakologische Prüfung der neuen Salze hat ferner ergaben, daß sie bessere Wirkungen. aufweisen als die genannten 8-Oxy-chinoline bzw. ihre bekannten Salze. Die neuen Salze lassen sich therapeutisch verwenden, z. B. in Form von Streupulvern oder Salben.
  • Die Herstellung der neuen Verbindungen geschient in an sich bekannter Weise. So kann man 8-Oxy-chinolin oder 8-Oxy-alkylchinoline mit der gewünschten Säure umsetzen. Man kann die neuen Salze aber auch durch doppelte Umsetzung von leicht löslichen Salzen der genannten 8-Oxy-chinoline mit Salzen der Halogenalkanmonocarbonsäuren erhalten.
  • Die Erfindung wird in den folgenden. Beispielen erläutert, ohne damit ihrenUmfang zu beschränken. Dabei besteht zwischen Gewichtsteil und Volumteil das gleiche Verhältnis wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter.
  • Beispiel i Man löst io Gewichtsteile 8-Oxy-chinolin in 50 Volumteilen trockenem Äther, versetzt mit einer Lösung von 6,5 Gewichtsteilen Monochloressigsäure in 2o Volumteilern trockenem Äther und -filtriert hierauf das abgeschiedene gelbe kristallisierte 8-Oxy-ciiinolin-monochloracetat vom F. 99 bis 10o° ab. Es -ist sowohl in Wasser wie auch in Äther sehr gut löslich.
  • Beispiel 2 Man löst io Gewichtsteile 8-Oxy-chinolin in 5o Volumteilen trockenem Äther, versetzt mit einer Lösung von. 8,9 Gewichtsteilen Dichloressigsäure in io Volumteilen trockenem Äther und filtriert hierauf das abgeschiedene gelbe kristallisierte 8-Oxy-chinolin-dichloracetat vom F. 107 bis io8° ab. Es ist nicht hygroskopisch, in Wasser zu etwa 30'10 löslich und weist gleichzeitig eine guteLipoidlösl.ichkeit auf.
  • Beispiel 3 Man löst io Gewichtsteile 8-Oxy-chinolin in 5o Volumteilen trockenem Äther, versetzt mit einer Lösung von 11,3 Gewichtsteilen Trichloressigsäure in 2o Volumteilen trockenem Äther und filtriert hierauf :das abgeschiedene gelbe kristallisierte 8-Oxy-chinolin-trichloracetat vom F. 127 bis i28° ab.
  • Beispiel q.
  • Man löst io Gewichtsteile 8-Oxy-chinolin in 5o Volumteilen trockenem Äther, versetzt mit einer Lösung von 9,6 Gewichtsteilen Monobromessi:gsäure in 2o-Volumteilen trockenem Äther und filtriert hierauf das abgeschiedene gelbe kristallisierte 8-Oxy-chinolin-imonobromacetat vom F. 97 bis 98° ab.
  • Beispiel 5 Man löst io Gewichtsteile 8-Oxy-chinal,din in 5o Volumteilen trockenem Äther, versetzt mit einer Lösung von 8,i Gewichtsteilen, Dichloressigsäure in 2o Volumteilen trockenem Äther und destilliert den Äther ab. Das 8-Oxy-dhinaldin-dichlor .acetat bleibt in Form eines rötlicbgehben harzigen Produktes zurück, das allmählich zu kristallisieren beginnt.
  • Beispiel 6 Man löst io Gewichtsteile 8-Oxy-chinolin in 50 Volumteilen trockenem Äther, versetzt mit einer Lösung von io,5 Gewichtsteilen ß-Brompropionsäure in 2o Volumteilen trockenem Äther und filtriert hierauf das abgeschiedene gelbe kristallisierte 8-Oxy-chinolin-ß-brompropionat vom F.82 bis 8q.° ab.
  • Beispiel 7 Man löst io Gewichtsteile 8-Oxy-chinolin in 50 Volumteilen trockenem Äther, versetzt mit einer Lösung von 12,8 Gewichtsteilen Monojodessigsäure in 2o Volumteilen trockenem Äther und filtriert hierauf das abgeschiedene gelbe kristallisierte 8-Oxy-ch:inolin-monojodacetat vom F. 77 bis 79° ab.
  • Beispiel 8 Man löst 15 Gewichtsteile 8-Oxy-chinolin in 75 Volumteilen trockenem Äther, versetzt mit einer Lösung von 11,8 Gewichtsteilen Trifluoressigsäure in 2o Volumteilen trockenem Äther und filtriert hierauf das gelbe kristallisierte 8-Oxy-chinolin-trifluoracetat vom F. 172 bis 174' ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung neuer Salze von 8-Oxy-chinolinen, dadurch gekennzeichnet, daB man Salze von 8-Oxy-chinolin oder 8-Oxyalkylchinolinen mit niedermolekularen Halogenalkanmonocarbonsäuren, die in der a- oder ß-Stellung mindestens i Halogenatom enthalten, in üblicher Weise herstellt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man Salze mit Monochloressi:gsäure oder mit Dichloressigsäure herstellt.
DEC5690A 1951-04-20 1952-04-16 Verfahren zur Herstellung neuer Salze von 8-Oxy-chinolinen Expired DE922826C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH922826X 1951-04-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE922826C true DE922826C (de) 1955-01-27

Family

ID=4548256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC5690A Expired DE922826C (de) 1951-04-20 1952-04-16 Verfahren zur Herstellung neuer Salze von 8-Oxy-chinolinen

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DE (1) DE922826C (de)

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