DE9214202U1 - Geräteeinbaudose für Kabelkanäle - Google Patents
Geräteeinbaudose für KabelkanäleInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
- H02G3/128—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in plinths, channels, raceways or similar
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Description
Die Neuerung betrifft eine Geräteeinbaudose für Kabelkanäle mit Befestigungselementen
zur Festlegung an Bodenbereichen von Kabelkanälen, wobei am Boden des Kabelkanals längsverlaufende, U-förmige Aufrasthalter
mit in entgegengesetzter Richtung nach außen abragenden Rastschenkeln angeordnet
sind, welche an der Geräteeinbaudose angeordnete Rastelemente halternd hintergreifen.
Aus der DE-C 31 12 347 ist eine Einbaudose für elektrische Installationsgeräte
bekannt, welche in Führungsnuten der Seitenwandungen der Einbaudose in deren Längsrichtung bewegbare Halter aufweist. Diese Halter
sind als Klammerschieber ausgebildet, welche die Aufrastschenkel der
Aufrasthalter hintergreifen und über Befestigungsschrauben mit den Rastschenkeln
verspannbar sind. Nachteil dieser Art der Festlegung von Einbaudosen liegt in einem beträchtlichen Montageaufwand. Hier müssen zunächst
die Klammerschieber in die nutenförmigen Öffnungen der Seitenwände
eingesetzt und dann von oben mit den Befestigungsschrauben festgelegt werden.
Aus dem DE-U 76 11 901 ist ein Kabelkanal mit einem Unterteil und einem
lösbaren damit verbindbaren Deckelteil bekannt, an dessen Innenwandungen eine Geräteeinbaudose mittels einer Befestigungsvorrichtung festlegbar
ist. Zu dieser Befestigung dienen Haltestücke, die im wesentlichen aus einer Kreisscheibe bestehen, welche in eine Öffnung an der Geräteeinbaudose
einführbar sind. Die kreisförmigen Haltestücke besitzen einen rechteckförmigen Ansatz, der mit einer Befestigungsbohrung versehen ist. Diese
Haltestücke arbeiten mit Befestigungselementen im Deckelteil des Kabelkanals zusammen. Nach Einführung des Haltestücks in die Bodenöffnung der
Geräteeinbaudose wird das Haltestück durch Drehen um 90 Grad in
seine Verbindungslage gebracht. Dabei verschwenken in einem Ansatz des
Haltestücks angeordnete Befestigungsbohrungen in den Eckbereich der Geräteeinbaudose.
Dieser Eckbereich weist eine öffnung auf, durch die eine Befestigungsschraube in die verschwenkten Befestigungsbohrungen des Ansatzes
eingesetzt werden kann. Auf diese Weise wird die Geräteeinbaudose am Deckel des Kabelkanals festgelegt.
Auch bei dieser Befestigungsart ist der besonders hohe Montageaufwand als
Nachteil zu werten. Es muß zunächst die Öffnung in der Seitenwand der Geräteeinbaudose
durch Ausbrechen der Kabeleinführungsöffnungen in den Seitenwänden hergestellt werden. In die dadurch gebildeten Taschen werden
die Haltestücke von der Rückseite des Boden der Geräteeinbaudose her eingeschoben.
Danach müssen die Haltestücke in ihre Einschublage soweit verschwenkt werden, daß die Ansätze mit den Befestigungsbohrungen unter die
Eckbereiche der Geräteeinbaudose gelangen. Danach muß dann schließlich die Verbindung zwischen dem Deckelteil und der Geräteeinbaudose durch
Verschrauben hergestellt werden.
Hier setzt die Neuerung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, die
besonders montageintensiven Befestigungsarten von Geräteeinbaudosen in Kabelkanälen so zu verbessern, daß die Montage durch einfache Handgriffe
erfolgen kann. Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Rastelemente einerseits zwei einstückig an den Unterboden der Geräteeinbaudose
angeformte Rasthaken sind, welche parallel zur Mittelachse der Geräteeinbaudose
nach außen versetzt randnah vom Unterboden abragen, und daß andererseits das gegenüberliegende Rastelement in entsprechender, entgegengesetzter,
achsparalleler Versetzung im Mittelbereich zwischen den beiden Rasthaken als schwenkbare Drehraste ausgebildet ist.
Diese Drehraste ist vorteilhaft ein zylindrischer Drehkörper, an dem einseitig
ein knebelartiger Feststellfuß angeformt ist. Zur besseren Halterung weist dieser knebelartige Feststellfuß eine in Verschluß-Drehrichtung
an Höhe zunehmende Anlaufschräge auf.
Der zylindrische Drehkörper selbst besitzt an seinem Umfang verteilte Rasterhebungen,
welche bei zunehmender Verspannung des knebelartigen Feststellfußes
in entsprechende Rastvertiefungen im Führungsbereich des zylindrischen Drehkörpers rastend eingreift. Schließlich erscheint es zweckmäßig,
daß an den vier Eckbereichen des Unterbodens nach außen abragende Stützfüße angeformt sind, welche bei der Durchführung der Rastverbindung
am Boden des Kabelkanals aufstehen.
Die Vorteile der Neuerung zur Festlegung einer Geräteeinbaudose an Bodenbereichen
von Kabelkanälen werden gegenüber dem bekannten Stand der Technik darin gesehen, daß die zwei feststehenden Rastelemente und die
Drehraste räumlich so angeordnet sind, daß im Verrasterungszustand eine Drei-Punkt-Auflage entsteht. Diese Art der Befestigung bietet einen optimalen
Festsitz der Geräteeinbaudose, da Toleranzen ausgeglichen und die Anzugskräfte der Drehraste auf beide feststehenden Rastelemente gleichmäßig
übertragen werden.
Darüber hinaus ist die Drehraste vorteilhaft durch die beschriebenen
Rastsperren gegen selbständiges Lösen gesichert. Schließlich sichern die von den vier Eckbereichen des Unterbodens nach außen abragenden Stützfüße
den Stand der Geräteeinbaudose bei der Ausführung des Befestigungsvorgangs an den Bodenbereichen der Kabelkanäle.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch
dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Unterboden der Geräteeinbaudose mit den
Verrasterungselementen
Fig.2 einen Stufenschnitt durch die Verrasterungselemente aus Fig. 1
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie A-A aus Fig.2
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie A-A aus Fig.2
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie B-B aus Fig.2
Fig.5 eine Seitenansicht des Schnitts nach Fig.4
In Fig. 1 ist die Geräteeinbaudose 1 mit ihrem Rastsitz auf dem U-förmigen
Aufrasthalter 2 dargestellt. Der U-förmige Aufrasthalter kann dabei
eine Normschiene sein. Die feststehendenden Rastelemente 3, 4 hintergreifen den nach außen abragenden Rastschenkel 21 und legen die Einbaudose
1 in diesem Bereich fest. Gegenüberliegend ist die im Mittelbereich zwischen den beiden Rastelementen 3, 4 ebenfalls randnah angeordnete
Drehraste (Rastelement 5) im Rastzustand gezeigt. Der zylindrische Drehkörper 51 der Drehraste (Rastelement 5) ist dabei in eine Stellung gebracht,
in der der fest an den zylindrischen Drehkörper 51 einseitig angeformte knebelartige Feststellfuß 52 rastend unter den Rastschenkeln 22
des U-förmigen Aufrasthalters gebracht ist. An den vier Eckbereichen des Unterbodens 11 sind die senkrecht abragenden Stützfüße 111, 112, 113, 114
zu erkennen.
Fig. 2 zeigt einen Stufenschnitt längs der Linie C-C durch die Rastelemente
3, 4, 5 gemäß Fig. 1. Es ist deutlich zu erkennen, wie das Rastelement
4 mit seinem Rasthaken 41 den Rastschenkel 21 des U-förmigen Aufrasthalters 2 untergreift. Der U-förmige Aufrasthalter 2 ist hierbei auf
den Bodenbereich 6 des sonst nicht dargestellten Kabelkanals aufgesetzt.
Gegenüber der Rastverbindung 41, 21 ist der knebelartige Feststellfuß 52
des zylindrischen Drehkörpers 51 des Rastelements 5 in Befestigungsstellung zu dem Rastschenkel 22 des U-förmigen Aufrasthalters dargestellt. In
dem gezeigten Stufenschnitt sind lediglich die hinteren Stützfüße 112, 113 des Unterbodens 11 der Geräteeinbaudose 1 zu erkennen. Der zylindrische
Drehkörper 51 ist mit seinen Rasterhebungen 54 zu erkennen, welche in den entsprechenden Rastvertiefungen 511 im Führungsbereich 12 des zylindrischen
Drehkörpers 51 kommunizieren. Im oberen Teil des Führungsbereiches 12 für den zylindrischen Drehkörper 51 ist die nach oben offene
Schlitzöffnung 512 zu erkennen, über die mittels eines Drehwerkzeuges die Schwenkbewegung des zylindrischen Drehkörpers 51 mit dem knebelartigen
Feststellfuß 52 erfolgt. Die axiale Sicherung des Rastelementes 5 erfolgt über einen Wellensicherungsring 56.
In Fig.3 ist im Schnitt längs der Linie A-A aus Fig.2 der zylindrische
Drehkörper 51 mit seinem Führungsbereich 12 zu erkennen. Der Führungsbereich 12 ragt in den Innenraum der Geräteeinbaudose 1 hinein.
Fig.4 zeigt im Schnitt längs der Linie B-B aus Fig.2 den zylindrischen
Drehkörper 51 zusammen mit dem knebelartigen Feststellfuß 52. Am knebelartigen Feststellfuß 52 ist die in Drehrichtung an Höhe zunehmende Anlaufschräge
53 zu erkennen. Am Ende der Anlaufschräge 53 mit tangentialer Anlehnung an die X-Achse des zylindrischen Drehkörpers 51 ist ein
Anschlag 55 angeformt, welcher die Drehbewegung des zylindrischen Drehkörpers 51 bei der optimalen Klemmstellung des knebelartigen Feststellfußes
52 stoppt. Ebenfalls zu erkennen sind die am Umfang des zylindrischen Drehkörpers 51 verteilten Rasterhebungen 54, welche im Einsatz in
die Rastvertiefungen 511 im Führungsbereich 12 des zylindrischen Drehkörpers 51 eingerastet sind.
Fig.5 zeigt schließlich die Seitenansicht des Schnittes nach Fig.4 mit
einer Verdeutlichung der Anlaufschräge 53 und des Anschlages 55.
- Schutzansprüche -
Claims (5)
1. Geräteeinbaudose mit Befestigungselement zur Festlegung an Bodenbereiche
von Kabelkanälen, wobei am Boden des Kabelkanals längsverlaufende,
U-förmige Aufrasthalter mit entgegengesetzter Richtung nach außen abragenden Rastschenkeln angeordnet sind, welche an der Geräteeinbaudose
angeordnete Rastelemente haltend hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits zwei einstückig an den Unterboden
(11) der Geräteeinbaudose (1) angeformte Rastelemente (3,4) mit Rasthaken (31, 41) vorhanden sind, welche parallel zur Mittelachse (M) der
Geräteeinbaudose (1) nach außen versetzt randnah vom Unterboden (11) abragen, und daß andererseits das gegenüberliegende Rastelement (5) in
entsprechender, entgegengesetzter, achsparalleler Versetzung im Mittelbereich zwischen den beiden Rastelementen (3, 4) als verschwenkbare
Drehraste ausgebildet ist.
2. Geräteeinbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehraste einen zylindrischen Drehkörper (51) besitzt, an welchen einseitig ein knebelartiger Feststellfuß (52) angeformt ist.
3. Geräteeinbaudose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der knebelartige
Feststellfuß (52) eine in Verschluß-Drehrichtung an Höhe zunehmende Anlaufschräge (53) aufweist.
4. Geräteeinbaudose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Drehkörper (51) an seinem Umfang verteilte Rasterhebungen (54) besitzt, welche bei zunehmender Verspannung des knebelartigen
Feststellfußes (52) in eine entsprechende Rastvertiefung (511) im Führungsbereich
(12) des zylindrischen Drehkörpers (51) rastend eingreifen.
5. Geräteeinbaudose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
vier Eckbereichen des Unterbodens (11) nach außen abragende Stützfüße (111,112,113,114) angeformt sind, welche bei der Durchführung der
Rastverbindung am Boden des Kabelkanals aufstehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9214202U DE9214202U1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Geräteeinbaudose für Kabelkanäle |
DE9303404U DE9303404U1 (de) | 1992-10-21 | 1993-03-09 | Geräteeinbaudose für Kabelkanäle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9214202U DE9214202U1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Geräteeinbaudose für Kabelkanäle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9214202U1 true DE9214202U1 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6885048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9214202U Expired - Lifetime DE9214202U1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Geräteeinbaudose für Kabelkanäle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9214202U1 (de) |
Cited By (5)
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