DE9203687U1 - Liege mit Beinauflage - Google Patents
Liege mit BeinauflageInfo
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Description
Be-S ehr ei bung
Liege_mit_Beinauflage
Die an den bekannten Liegesessel und -Stühlen oft aufwendig befestigten Fußstützen sind zur Liegeposition meist
umständlich zu handhaben und erlauben in der Regel keine optimale Beinlagerung. Andrerseits wird bei solchen Liegen
die Möglichkeit einer normalen Sitzstellung vermißt.
Diese. Nachteile beziehen sich auch auf die sogenannten Gesundheitsliegen, deren Beinauflage mit dem eigentlichen
Liegegestell eine in sich starre Körperauflage bildet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß in relativ einfacher
Weise dadurch gelöst, daß die Beinauflage an einem beweglichen Stuhlsitz angelenkt und als eine feststellbare Wippe
ausgebildet ist; derart, daß Wippe und Sitz im Bereich ihrer Gelenkverbindung in zwei seitlichen und am vorderen
Stuhlgestell angeordneten Eeststellplatten gelagert und darin mittels entsprechender Führungsschlitze längs verschiebbar
sind; sowie derart, daß der Verlauf dieser Eührungsschlitze innerhalb dieser Platten begrenzt bleibt
oder, nach außen offen ist, sodaß die ala Beinauflage die-
20. nende Wippe entweder, nach oben oder -gemäß heutiger Anmeldung-
vorzugsweise nach unten umlegbar und in der dadurch erzielten Sitzposition mit genügender Beinfreiheit
fixierban ist.
Diesea Prinzip der Verschiebbarkeit von Sitz und Beinauflage
innerhalb entsprechender Führungsschlitze ermöglicht einen einfachen Bewegungsablauf, wodurch eine liege mit
bequemer Beinlagerung -auch mit starrem Untergestell- in einen Stuhl mit normaler Sitzhöhe verwandelbar ist.
Beispiele hierzu sind aus der Zeichnung ersichtlich. Und
zwar zeigen:.
.1 Gesundheitsliege mit nach unten zur normalen Sitzhöhe
umgelegten Beinauflage 1.
Fig. 2 Gesundheitsliege mit waagerecht ausgerichteter Beinauflage 1 ;■ zusammen mit Sitz 26 und Rückenlehne
29 zur Liegestellung zurückgeschoben.
Fig. 3 Draufsicht auf Liegeposition nach Fig.2.
Fig.4 Bauteile von Sitz und Beinauflage unter a) mit
Beispiele» einer nach außen offenen Feststellplatte 36 (b).
Fig.3 Zwei Feststellplatten 36 mit innenliegenden
Führungsschlitzen 38.
Fig.6 Querschnitt durch Beinauflage 1 und Sitz 26 mit dem
gemeinsamenGelenk 39 (a) und Beispiele passender Feststellplatten 36 (unten b,c,d).
Fig.7 Schnitt durch Sitz 26 mit umgelegter Beinauflage
Fig.8 Feststellstöpsel 49 (Schnitt und Draufsicht).
Fig.9 Längsschnitt durch Sitz 26 und Rückenlehne 29 mit
einfacher Beinauflage 1 und Gelenk 39 (unter a) samt Festellplatte 36 (unter b).
Fig.10 Stuhl zur Liege ausgefahren (mit den Bauteilen von
Fig.9).
11 Liegestuhl wie Fig.10 mit nach unten zur Sitzposition
umgelegter Beinauflage 1.
In FiR.1 ist eine Liege mit starrem Untergestell in eingeschwenkter
Sitzposition im Längsschnitt dargestellt. Das= höckerartige Gestell besteht aus den vorderen, aufsteigenden
Holmen 15 und den zunächst im leichten Bogen und dann im stumpfen Winkel abfallenden Holmen 5, die
durch Querholme fest miteinander verbunden sind.
Im vorderen Teil sind innerhalb des Gestells zwei seitliche Feststellplatten 36 angeordnet. Dazwischen befindet
sich der obere Querholm, der die Funktion als feststehende Achse 12 übernimmt. In beiden Festellplatten 36 sind
Schlitze 38/55 angeordnet.
Die als Wippe ausgebildete Beinauflage 1 ist durch das Gelenk 39 mit dem auf den Holmen 5 aufliegenden Sitz 26
verbunden. Hinter dem Gelenk 39 weist die Beinauflage 1 eine Nut bzw. ein Langloch 25 auf, durch welche die
zwischen den seitlichen Platten 36 befindliche Achse 12
verläuft. Das Gelenk 39 hat eine Achslagerung und besitzt
seitlich abstehende Zapfen, welche in die Führungsschlitze
38/55 der beiden Platten 36 hineinragen und darin geführt
und fixiert werden.- Die einzelnen bauteile samt Bewegungs-10.
ablauf werden nachstehend beschrieben.
In Fig. 2 ist die gleiche Liege wie Fig.1, jedoch in Liegeposition
mit hochgeschwenkter Beinauflage 1 dargestellt. Diese Position ergibt sich wie folgt: Die mit Langloch
ausgebildete Beinauflage 1 wird aus ihrer Schräglage laut Fig.1 mit Ihrem Gelenk 39 samt ihren seitlichen Zapfen
aus den Schlitzen 55 beider Feststellplatten 36 herausgehoben
(erleichtert durch die Griffmulde 47 lt.Fig.3).
Anschließend wird das Gelenk 39 mit seinen seitlich überstehenden Zapfen in die nach oben offenen Führungsschlitze
38 der Platten 36 eingesetzt und darin bis zum rückwärtigen
Anschlag zurückgeschoben. Gleichzeitig verschiebt sich der Sitz 26 samt angewinkelter Rückenlehne 29 mittels seiner
seitlich überstehenden Auflage 28 entlang der nach rückwärts geneigten Holme 5 bis. zum Anschlag auf Querholm 54,
an dem eine kippbare Auflage 35 zur Einstellung unterschiedlicher Schräglagen zusätzlich angeordnet ist..
Me waagrechte Fixierung der Beinauflage 1 erfolgt in
diesem Falle durch ihre Achslagerung 12 samt Gelenk 39 in Verbindung mit ihrem Langloch 25 und dem Verlauf der
Führungsschlitze 38; wogegen die Schräglage von Sitz 26 und Rückenlehne 29 mit dem Verlauf der rückwärtigen
Holme 5 zusammenhängt. Für einen leichteren Ortswechsel ist das Gestell an Holm 5 mit Rollen versehen.
Fig.3 entspricht der Draufsicht auf die Liege in Fig.2
mit den zuvor genannten Bauteilen. Die durch das Gelenk
39 führende Achse, hat seitlich überstehende Zapfen 45.
Diese Achse ist in der Mitte von Sitz 26 und Beinauflage
1 durch eine Griffmulde. 47 freigelegt. An der Beinauflage
1 sind im Anschluß an das Langloch 25 zwei seitliche Ausnehmungen 11 zum Einstellen der Beine angebracht.
In Fig.4 sind unter a) die Beinauflage 1 mit Sitz 26 und
Gelenk 39 im Schnitt dargestellt. Die als Wippe ausgebildete
Beinauflage 1 ist innerhalb ihrea Langloches 25 auf der feststehenden Querachse 12 leicht verschiebbar gela^
gert.- Unter b) ist eine seitliche Platte 36 an den Holmen
5/15 befestigt.. Sie besitzt einen durch halbrunde Ausnehmungen unterteilten Führungsschlitz 38» der um das Achslager
37 im Radius "R" nach oben ausläuft. Der etwa waagerecht
verlaufende Teil dieses Führungsschlitzes 38 mit der Längenbezeichnung "L" entspricht der Streche "L", um
welche die Beinlagerung 1 innerhalb ihres Langloches 25 auf Achse 12 (It.Abb.a) verschiebbar ist.
Andrerseits ist die Beinauflage 1 mit ihrer Gelenkachse 39 und den seitlichen Zapfen 45 um die Achslagerung 12/37
herum -wie unter a) dargestelLt- mit dem gleichen Radius 2Q "R" schwenkbar.
Dadurch ist es möglich, die etwa waagerecht ausgerichtete Beinauflage 1 in einem Arbeitsablauf, von der rückwärtigen
Fixierung in Schlitz 38 ausgehend, um die Länge "L" nach vorn zu ziehen, dann im Radius "R" senkrecht nach unten
zu klappen und aus diesen Lage -durch die Verschiebbarkeit innerhalb des Langloches 25- über die Stirnkante der
Platte 36 hinweg weiter einwärts zu drücken, bis die seitlichen
Zapfen 45 der Gelenkachse 39 im vorderen Schlitz der Platte 36 einrasten. Der Sitz 26 liegt dann obenauf,
sodaß sich eine Sitzposition mit normaler Sitzhöhe -wie in Fig.1 dargestellt- ergibt.
Werden Sitz 26 und Rückenlehne 29 z.B. aus je einem U-förmigen Holzrahmen hergestellt, so können die seitlichen
Holme dieser Rahmen in zwei abgewinkelten Rohren 46 -mit rundem oder eckigem Querschnitt- befestigt werden;
wie unter Fig.4 a dargestellt. Die Rahmen selbst werden
dann vorzugsweise mit einer Bespannung aus Textil oder
mit einem Kunststoffnet&zgr; versehen.
Statt des Langlochs 25 innerhalb der Beinauflage 1 können an den Außenkanten dieser Auflage 1 auch
Platten mit entsprechenden Schlitzen so angeordnet sein, daß diese Schlitze außerhalb der eigentlichen Auflage 1
verlaufen.
In Fig.5 sind zwei Beispiele von Feststellplatten 36 dargestellt.
Beide haben gemeinsam, daß die Führungsschlitze 38/55 innerhalb der. Platte 36 verlaufen, was Vorteile für
eine sichere Fixierung und für den Bewegungsablauf mit sich bringt.
Der unter b) in Z-Form nach oben verlaufende Führungsschlitz 38 ermöglicht as., eine etwas lange Beinauflage 1
über den unteren Querholm 15 hinwegzuheben und zwar unter
Ausnutzung der Verachiebbarkeit "L" innerhalb des Langloches 25, sodaß auf jeden FaIL eine Fixierung der Beinauflage
1 innerhalb des LiegegestelLs^-mit genügender:
Beinfreiheit- mögiich ist.
Die in Fig.6 dargestellten Beispiele einer Beinauflage 1
mit Sitz 26 und Feststellplatte 36 entsprechen im wesentlichen
den schon vorab beschriebenen Teilen. Mit Ausnahme des Gelenks 39, welches in diesem Beispiel höckerartig
abgesetzt ist, sodaß die seitlichen Zapfen 45 etwa in
Höhe der Unterseiten von 1 und 26 verlaufen, was einen etwas einfacheren Bewegungsablauf beim Abklappen der Beinauflage
1 ermöglicht.
Die unter c) im Querschnitt A.-B dargestellte und evtl. aus
Holz hergestellte Platte 36 ist zu ihrec Stabilisierung
mit einer Deckplatte 48 verleimt und kann -durch den Verlauf der Führungsschlitza 38 innerhalb der Platte 36- sehr
vorteilhaft auch im Innern resp. unterhalb der Holme 5/15 angeordnet sein. Die unter d) im Schnitt gezeichnete FeAtstellplatte
36 stellt ein Biegeteil dar, mit dem Fürhungsschlitz
38 im vorderen Teil; derart, daß ausreichend lange Zapfen 45 -evtl.jnit Sicherungsringen- verwendbar sind.
In Fig.7 sind die Teile 1,26,36 It.Fig.6 zur Sitzstellung
umgelegt. Durch das versetzte Gelenk 39/45 kann die Beinauflage 1 weitgehend direkt unter den Sitz 26 eingeklappt
werden.
In Fig.8 ist das Schema eines Führungsschlitzes 38 dargestellt,
der im waagerecht verlaufeden Abschnitt zwei kreisrunde Ausnehmungen besitzt und vorne nach oben und
unten verläuft. Innerhalb einer kreisrunden Ausnehmung ist ein Stöpsel 49 fixiert. Dieser Stöpsel ist in Stärke
der Feststellplatte 36 halbkreisförmig zurückgefräst, bis zu einen Materialstärke in etwa der Breite von Schlitz
38. Der Verlauf dieser Fräsung entspricht der Stellung des Handgriffes 50; d.h., daß bei querliegendem Griff 50
der Stöpsel 49 innerhalb und entlang des Führungsschlitzes
38 nach der Seite verschiebbar ist. Die Materialschwächung kann u.a. auch durch Quetschung erfolgen. Im übrigen ist
dieser Stöpsel 49 mit dem Gelenk 39 bzw. mit den seitlichen
Zapfen 45 des Gelenks kombinierbar; derart, daß diese Kombination eine sichere Fixierung der jeweiligen Sitz- und
Liegeposition ermöglicht.
In Fig.9 ist die Beinauflage 1 mit dem Sitz 26 durch ein
Gelenk 39 ohne die seitlichen Zapfen 45 verbunden. Statt
dessen befinden sich seitliche Führungszapfen 52 im Bereich
des Gelenks 39 am Sitz 26 und gleichartige Zapfen 53 an der Seite der Beinauflage 1 anstelle des Langloches 25.
In der Mitte der Unterseite des Sitzes 26 ist unmittelbar vor dem Gelenk 39 ein Anschlag in der Form eines nach
vorn gerichteten Dorns 51 angeordnet.
In der Kombination mit der in Fig.9 b dargestellten Feststellplatte
36 sind die seitlichen Zapfen 52/53 innerhalb des vorzugsweise schräg nach oben verlaufenden Führungsschlitzes 38 verschiebbar gelagert. In der Liegeposition
befindet sich das Zapfenpaar 52 innerhalb der rückwärtigen
Ausnehmung des Schlitzes 38 und wird darin -auch bedingt
durch die Schräglage des Sitzes 26 It.Fig.10- fixiert.
Beim Vorziehen der Beinauflage 1 schiebt sich das Zapfenpaar 53 in den halbkreisförmigen Auslauf des Schlitzes 38
so quasi im Radius um die Achslagerung 37/12 herum. Dabei liegt die Achse 12 unmittelbar vor dem als Anschlag ausgebildeten
Dorn 51, sodaß sich die Sitzposition lt.Eig.11 ergibt. Die Kombination mit den Zapfen 45 am Gelenk 39
-evtl.zusammen mit dem Sicherungsstöpsel 49- ermöglicht
eine zusätzliche Fixierung innerhalb der zweiten Ausnehmung am rückwärtigen Führungsachlitz 38 zur noch besseren
Sicherung der Liegeposition; ebenso wie in diesen Kombination
auch die Sitzposition zusätzlich fixierbar ist.
In Fig.10 ist die Liegeposition am kompletten Stuhl mit
den Bauteilen zu Fig.9 dargestellt. Der Höcker 56 am
rückwärtigen Holm 5 dient zur besseren Abstützung von Sitz und Rückenlehne 26/28/29 in der unter Fig.11 dargestellten
Sitzposition.
Die Fig.11 zeigt die zu Fig.9 u.10 beschriebene Sitzposition.
Nicht gezeichnet ist die an sich erwünschte Armlehne, welche am seitlichen Holm 5 oder seitlich der Rückenlehne
29 angelenkt werden kann; ebenso wie es vorteilhaft ist, eine angewinkelte Armlehne an den Außenseiten der Ho]me 5
-in Fortsetzung des rückwärtigen Teilstücks von Holm 5-anzubringen.
Die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Kombination,
die im wesentlichen aus einer als Wippe ausgebildeten Beinauflage mit angelenktem Sitz besteht und innerhalb
seitlicher Platten mit Führungsschlitzen verschiebbar gelagert ist, kann auch mit anderen Gestellen z.B. auch
mit dem Gestell- eines Klappstuhls koordiniert werden.
Helmut Zanker 15.03.1992
Claims (1)
1. Liege mit Beinauflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinauflage (1) als Wippe ausgebildet und mittels
eines Gelenks (39) und dessen seitlich abstehenden Bolzen (45) an einem längs verschiebbaren Stuhlsitz
(26) angelenkt ist, derart, daß die Beinauflage (1) und Sitz (26) im Bereich ihrer Gelenkverbindung(39»45)
in zwei seitlichen und am vorderen Stuhlgestell angeordneten Feststellplatten (36) gelagert und innerhalb
der in den Platten(36) verlaufenden Führungsschlitzen
(38,55) längs verschiebbar und fixierbar sind;
sowie derart, daß der obere Querholm des Gestells mit der Platte (36) innerhalb des Lagers (37) fest verbunden
ist und die Funktion als Achse (12) übernimmt;
wie auch derart, daß die innerhalb den Platten (36) verlaufenden Führungsschlitze (38»55) nach oben und/
oder nach unten offen auslaufen oder vorzugsweise innerhalb der. Platten (36) begrenzt und somit darin
eingeschlossen sind.
2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wippe ausgebildete Beinauflage (1) nahe der Gelenkverbindung
(39*4-5) ein Langloch (25) mit der Längenbezeichnung
"L" aufweist, durch welche die feststehende Achse (12) verläuft, derart, daß der Abstand ab Achse
(12) zum Gelenk (39,45) dem kurzen Schenkel der Wippe
(1) entspricht und damit dem Radius "R", um den die Beinauflage (1) um die Achse (12) schwenkbar ist;
sowie derart, daß die Länge des in der seitlichen Feststellplatte (36) zunächst etwa waagerecht verlaufenden
Führungsschlitzes (38) mit der Längenbezeichnung "L" mindestens der Länge "L" des Langloches (25) innerhalb
der Beinauflage (1) entspricht;
wie auch derart, daß innerhalb der Platte (36) der Abstand
des im Bogen um das Achslager (37) herumführenden Schlitzes (38) dem Radius "R" des kurzen Schenkels der
Wippe (1) entspricht und daß der längste Bogenabstand
von Schlitz (38) zur Achse (12) nicht größer ist als
die Länge "L" dea Langloches (25) innerhalb der Beinauflage
(1);
sowie derart, daß der Schlitz (55) innerhalb der Platte (36) —zwe-cks fixierung der umgelegten Beinauflage (1)
mittels Gelenk (39,4-5)- einen Abstand zur Achslagerung (12,37) aufweist, der: mindestens dem Radius "R" entspricht
5
wie auch derart, daß zur Erzielung der Sitz- und/oder
Liegeposition die Streckenlänge; der über das Achslager (12,37) möglichen Verschiebung von Beinauflage (1) plus
Sitz (26) etwa der Länge "2 &khgr; S +- L" entspricht.
3. Liege nach Anspruch 1 u.2, dadurch gekennzeichnat, daß ein Teil der Gelenkachse (39) in der: Mitte von Sitz(26)
und Beinauflage (1) durch eine Griffmulde (4-7) freigelegt ist und daß an der. Beinauflage (1) seitliche Einbuchtungen
(11) angeordnet sind.
4. Liege nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schräglage in der Sitz- und Iiegestellung am starren Gestell vom Verlauf und von den Neigung der im Bogen
nach rückwärts gerichteten Seitenholme (5) abhängt, und daß der rückwärtige, am abfallenden Holm (5) angeordnete
Querholm (5^0 zugleich als Auflager für Sitz (26) und
Rückenlehne (29) dient; und daß am Querholm (54·) eine
kippbare Auflage (35) aaagelenkt ist;
sowie derart, daß die Schräglage von Sitz (26) und Beinauflage (1) mittels, dem Verlauf der Führungsschlitze
(38,55) und Langloch (25) koordiniert ist.
5. Liege nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Achslager (37) an den beiden Seitenplatten (36) als einwärts gerichtete Pührungszapfen ausgebildet ist;
wie auch derart, daß anstelle des Langloches (25) an Beinauflage (1) seitliche Längsnuten angeordnet sind;
sowie derart, daß an der Beinauflage (1) -anstelle des Langlochs (25) oder der ersatzweise vorgesehenen Längsnuten-
seitliche Platten angeordnet sind, deren Längaschlitze mit der Länge des Langloches (25) außerhalb
der eigentlichen Beinauflage (1) verlaufen.
6. Liege nach Anspruch 1-5i dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkverbindung (39»45) höckerartig abgesetzt ist,
derart, daß die Achse der seitlichen Zapfen (45) etwa
in der Ebene der Unterseiten von Sitz (26) und Beinauflage (1) verläuft und daß die= Zapfen (45) länger sind
als die Materialstärke der Feststellplatten (36) und
daß der. überstehende Teil dieses Zapfens (45) mit einer
Sicherungssjcheibe versehen ist,, die zugleich zur sicheren Führung innerhalb der Führungsschlitze (38,55)
dient, sowie derart, daß die Feststellplatte (36) als Biegeteil mit nach oben gerichteter Biegung ausgebildet
ist.
7. liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (26) vor dem Gelenk (39) -mit/oder ohne die seitlichen Zapfen (45)- mit zwei
seitlich abstehenden Führungszapfen )52) versehen ist
und daß in der Mitte, auf der Unterseite des Sitzes(26) unterhalb der Zapfen (52) ein nach vorn gerichteter
Dorn (51) angeordnet ist; wie auch derart, daß gleichartige Zapfenpaare (53) an den Seiten der Beinauflage
(1) in Nähe der Gelenkverbindung (39) angebracht sind.
8. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellplatte (36) -soweit sie aus Kunststoff oder Holz besteht- mit einer zusätzlichen
Abdeckplatte (48) gesichert ist; wie auch derart, daß die rückwärtige Auflage des Sitzes (26,28) auf Holm(5)
einen Hocker (56) aufweist.
9. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (45) oder (52,53) mit einem Sicherungsstopsel (49) kombiniert sind, dessen
Achse der Stärke einer kreisrunden Ausnehmung in den Eührungsschlitzen (38,55) entspricht und soweit
eingefräat oder gequetscht ist, daß die verbliebene Materialstärke der Schlitzbreite (38,55) entspricht;
sowie derart, daß die- Breite der Fräsunof. bzw. der
Quetschung der Plattenstärke (36) angemessen ist, wie auch derart, daß der flache Handgriff (5&THgr;) dieses
Stöpsels (49) auf den Verlauf der Fräsung ausgerichtet ist.
10. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß Sitz (26) und Rückenlehne (29)aus je einem U-förmigen Rahmen bestehn, dessen freie Holme mit
zwei abgewinkelten Rohrverbindungen (46) -mit rundem oder eckigem Querschnitt- haltbar zusammengefügt sind
daß diese Rahmen mit einer Bespannung aus Textilgewebe oder Kunststoff versehen sind.
11. Liege nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktion und Ausbildung der Bauteile, -nämlich Beinauflage (1,25, 53) und Sitz (26,52)
mit Gelenk (39,45) in Verbindung mit den seitlichen Feststellplatten (36,38,55) samt Achslagerung (37,12)-,
auch mit anderen starren Gestellen und mit Klappstühlen kombinierbar sind; sowie derart, daß die Rückenlehne(29)
mit Sitz (26) fest oder beweglich verbunden ist; wie auch derart, daß diese Liegen nebst Einzelteilen sowohl
aus Holz, wie auch aus Kunststoff oder Metall herstellbar sind.
: Helmut Zanker
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DE4202533A1 (de) | 1993-09-02 |
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