DE9202550U1 - Werkzeughandgriff, insbesondere für Schraubendreher - Google Patents
Werkzeughandgriff, insbesondere für SchraubendreherInfo
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Description
25.02.1992 - 1 - KN/SI/Hz 52134G
FeIo Werkzeugfabrik
Holland Letz GmbH
Holland Letz GmbH
D 3577 Neustadt
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughandgriff, insbesondere
für einen Schraubendreher, mit einem Griffkern aus Hartkunststoff, in dessen unteren Ende die Klinge des
Werkzeugs eingegossen ist, mit einem gewölbten Endstück und mit einer Ummantelung aus Weichkunststoff.
Handgriffe solcher Art sollen der arbeitenden Hand in den unterschiedlichen Kupplungsstellungen zum Griff ergonomisch
angepaßt sein, um eine Überbeanspruchung einzelner Muskeln oder Hautstellen, der Bildung von Blasen durch
hervorstehende Kanten oder Höcker vorzubeugen und darüber hinaus das Übertragen hoher Drehmomente oder Druckkräfte von
der Hand auf das Werkzeug zu ermöglichen. Dabei kann die Form des Handgriffs jeweils einer optimalen Gestaltung nur
angenähert werden, da die Formen und Größen menschlicher Hände und die Größen der Werkzeuge stark unterschiedlich
sein können.
Bei einem aus der Praxis bekannten Griff ist auf einen Griffkern aus Hartkunststoff ein Außenmantel aus weicherem
Kunststoff aufgespritzt. Dabei besteht zwischen dem Griffkern und dem Außenmantel eine formschlüssige
Verbindung. Ein derart gefertigter Griff ermöglich aufgrund einer größerer Freiheit bei der Formgebung von Griffkern und
Außenmantel eine gute Anpassung der Grifform an die ergonomischen Anforderungen. Nachteilig erweist es sich
bei dem bekannten Griff jedoch, daß bei Aufbringen von großen Drehmomenten die Gefahr des Abhebens der Ummantelung
von dem harten Griffkern besteht. Dieses sogenannte Walken kann zur Verletzung der Handfläche durch Blasenbildung der
Haut führen.
Neben dem vorangehend beschriebenen Werkzeughandgriff ist
aus der DE 3525163 Cl ein weiterer Handgriff bekannt, der
ebenfalls aus zwei verschiedenen Kunststoffen besteht. Dieser Griff weist eine Ringzone aus Hartkunststoff auf,
an die sich beiderseits verjüngende Zonen in Art von Kegelstumpfabschnitten anschließen, die aus elastischen,
nachgiebigen Material bestehen. Über die Ringzone des Griffkerns soll ein hohes Drehmoment übertragen werden,
während die Zonen aus weichem Material die Griffigkeit des Handgriffs erhöhen. Nachteilig ist bei dieser Konstruktion,
daß die Ringzone des Griffkerns eine Oberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten aufweist, so daß die Handfläche nicht
an der Ringzone haftet und folglich die Hand beim Aufbringen von großen Kräften gegenüber dem Handgriff durchrutscht.
Zudem führen die Kanten an den Übergängen zwischen den harten und weichen Kunststoff zu Reizungen oder
Verletzungen der Haut. Eine Verminderung dieser Verletzungsgefahr läßt sich nur durch ein Abrunden der
Kanten erzielen.
Diese Abrundung läßt sich fertigungstechnisch jedoch nur mit großem Aufwand durchführen. Dies gilt insbesondere deshalb,
weil die Ringzone aus hartem Kunststoff beim Umspritzen des Griffkerns mit weichem Kunststoff gegenüber den übrigen
Bereichen des Griffes abgedichtet werden muß.
Schließlich ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G89O79OO
ein Griff für einen Schraubendreher bekannt, dessen Griffkern aus Hartkunststoff mit Ausnahme von sich in
Längsrichtung des Handgriffs erstreckenden Griffkehlen mit Weichkunststoff vollständig ummantelt ist. Auch dieser
Handgriff weist den Nachteil auf, daß im Bereich des Übergangs zwischen den Griffkehlen und dem Weichkunststoff
Kanten entstehen, die zu einer Verletzung der Hand führen können. Außerdem kann es aufgrund der hohen Reibung
zwischen der Handfläche und dem Weichkunststoff bei gleichzeitiger Druck- und Drehbelastung des Griffes zu
Blasenbildung in der Handfläche kommen. Darüber hinaus besteht bei diesem Handgriff die Gefahr, daß der
Weichkunststoff sich bei längerem Gebrauch des Handgriffs im
Bereich dieser Übergänge von dem Griffkern des Hartkunststoffes löst. Zudem besteht bei der Herstellung
eines solchen Handgriffes auch das Problem der Abdichtung der unbedeckt bleibenden Griffkehlen gegenüber der
Ummantelung des Handgriffes.
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, einen einfach und kostengünstig herzustellenden Werkzeughandgriff zu schaffen,
dessen Form frei gestaltbar ist und bei dem bei guter Handhabbarkeit die Gefahr einer Verletzung der Hand
gegenüber dem bekannten Schraubendreher verringert ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Werkzeughandgriff der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Endstück
einstückig mit dem Griffkern verbunden ist, die Oberfläche des Endstücks nahtlos, ohne Spritzgußnaht ausbildet ist und
der Weichkunststoff unter Freilassen des Endstücks den
Griffkern vollständig umgibt und stoffschlüssig mit diesem verbunden ist.
Ein solcher Handgriff läßt sich leicht herstellen, weil das Endstück einstückig mit dem Griffkern ausgebildet ist und
keine weiteren nicht von Weichkunststoff bedeckten Flächenabschnitte an dem Handgriff ausgebildet sind. Auf
diese Weise ist das Problem des Abdichtens der nicht von der Ummantelung bedeckten Flächen auf das Abdichten einer
einzigen umlaufenden Kante vermindert. Da zudem das Endstück ohne jede Gußkante mit glatter Oberfläche ausgebildet ist
und einen großen Durchmesser aufweisen kann, besteht an keiner Stelle des Handgriffs die Gefahr einer Verletzung der
Hand durch vorstehende Grate. Die glatte Oberfläche des Endstücks ermöglicht darüber hinaus ein Gleiten der Hand auf
dem Endstück, wenn durch die Hand auf das Werkzeug gleichzeitig eine Druckkraft und eine Drehbewegung
aufgebracht wird. Dabei besteht aufgrund der vollständigen Ummantelung des übrigen Griffkerns mit weichem Kunststoff
eine sichere Haftung zwischen der Handfläche und dem Handgriff, durch die die Übertragung des Drehmoments von der
Hand auf das Werkzeug gewährleistet ist. Die sichere Kraftübertragung wird zusätzlich durch die stoffschlüssige
Verbindung zwischen dem Kunststoff der Ummantelung und dem Kunststoff des Griffkerns unterstützt, durch die die Gefahr
des Walkens der Ummantelung auf dem Griffkern vermieden wird.
Ein ergonomisch günstig geformtes Endstück weist die Form
einer Kalotte auf. Dabei kann die Handhabbarkeit des Werkzeughandgriffs noch dadurch verbessert werden, daß der
Werkzeughandgriff eine rotations-ellipsoide Form aufweist, deren größte Dicke in der oberen Hälfte des
Werkzeughandgriffs angeordnet ist. Bei einer solchen
Formgebung füllt der Griff die sich bei Griffstellung der
Hand ergebende Wölbung der Handfläche vollständig aus. Eine fertigungstechnisch vorteilhafte Ausgestaltung des
Werkzeughandgriffes ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Endstück und dem ihm benachbarten Teil des Griffkerns ein kegelstumpfförmiger umlaufender Absatz ausgebildet ist,
wobei der Weichkunststoff der Ummantelung insbesondere an der Kegelfläche dieses Absatzes anliegt. Dabei kann die
innige stoffschlüssige Verbindung von Ummantelung und Griffkern dadurch unterstützt werden, daß der Griffkern in
seiner axialen Längsrichtung insbesondere durch Nuten oder Stege profiliert ist.
Zudem läßt sich die Kraftübertragung von der Hand auf das
Werkzeug noch dadurch unterstützen, daß auf der Oberfläche der Ummantelung des Handgriffes jeweils aneinander
angrenzende breite und schmale sich vom oberen bis zum unteren Ende des Werkzeughandgriffs erstreckende
Flächenabschnitte ausgebildet sind. Auf diese Weise können an dem Handgriff Kraftangriffsflächen ausgebildet werden,
ohne daß scharfe Kanten an den Übergängen dieser Flächen entstehen.
Die Ergonomie des Werkzeughandgriff kann zusätzlich dadurch
verbessert werden, daß auf der Oberfläche der Ummantelung wellenförmig in axialer Richtung des Werkzeughandgriffes
aufeinanderfolgend umlaufende Vertiefungen und Erhöhungen ausgebildet sind. Auf diese Weise kann die natürliche
Wölbung der Finger berücksichtigt werden, da diese bei um den Handgriff geschlossener Hand in den Vertiefungen
einliegen. Die Gefahr des Abrutschens der Hand von dem Handgriff bei starker Druckbelastung kann dadurch vermindert
werden, daß am unteren Ende der Ummantelung eine Einschnürung ausgebildet ist.
Eine in dem Bereich größter Dicke des Handgriffs ausgeformte quer zur Längsachse des Griffkerns verlaufende
Durchgangsöffnung kann zum Einsetzen eines Hilfswerkzeuges
oder zum Aufhängen des nicht benutzten Werkzeugs an einem Haken genutzt werden. Ein guter, auffälliger optischer
Eindruck des Werkzeugs kann dadurch erzielt werden, daß der Griffkern aus einem andersfarbigen Kunststoff besteht als
die Ummantelung.
Die Abdichtung des Endstücks während der Herstellung des Handgriffs gegenüber dem Weichkunststoff kann dadurch
erleichtert werden, daß der Umfang des Randes des Endstückes um ein geringes Übermaß größer ist als der äußere Umfang des
dem Endstück benachbarten Bereichs der Ummantelung. Bei dieser Ausgestaltung des Endstücks überdecken die Teile der
Form die Unterseite der Randfläche des Endstücks um den Betrag des Übermaßes, so daß eine zusätzliche Abschottung
der Oberfläche des Endstücks beim Umspritzen des Griffkerns mit Weichkunststoff in der Spritzgußform gegenüber dem
Weichkunststoff gebildet ist.
Um einen guten Wärmeübergang zwischen dem Kunststoff der Ummantelung und des Griffkerns beim Umspritzen und damit
ihre stoffschlüssige Verbindung zu unterstützen, sollte die
Wanddicke der Ummantelung 2 bis 6 mm betragen. Eine innige Verbindung des für den Griffkern verwendeten
Hartkunststoffes mit dem Weichkunststoff der Ummantelung
ergibt sich zudem, wenn der Griffkern aus Polypropylen und die Ummantelung aus thermoplastischem Elastomer geformt
wird. Dabei sollte die Endhärte des Elastomers 60 - 80 SHORE betragen, um eine besonders gute Griffigkeit der Oberfläche
des Handgriffs zu gewährleisten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l eine teilweise aufgebrochene Aufsicht auf einen
Schraubendreher,
Fig.2 einen axialen Längsschnitt des Schraubendrehers
entlang der Schnittlinie I-I der Fig. 1,
Fig.3 einen axialen Schnitt einer ersten Form zur Herstellung des Griffkerns,
Fig.4 den Schnitt nach Fig.3 mit fertig hergestelltem
Griffkern,
Fig.5 einen axialen Schnitt einer zweiten Form zur Ummantelung des Griffkerns mit Weichkunststoff.
Die Angel la einer Klinge 1 des Schraubendrehers ist im unteren Bereich eines Griffkerns 2 eines Werkzeughandgriffes
3 eingegossen. Der Griffkern 2 besteht aus Hartkunststoff,
beispielsweise Polypropylen, und weist eine rotationssymmetrische, annähernd rotations-ellipsoide Form
auf, deren größte Dicke d in der oberen Hälfte des Griffkerns 2 angeordnet ist. Am oberen Ende des Griffkerns
ist einstückig mit dem Griffkern 2 ein kalottenförmiges Endstück 4 ausgeformt, dessen glatte Oberfläche 4a frei von
Gußgraten ist. Zwischen dem umlaufenden Rand 4b des Endstücks 4, der einen größeren Durchmesser aufweist als der
ihm benachbarte Bereich des Griffkerns 2, und dem übrigen Bereich des Griffkerns 2 ist ein kegelstumpfförmiger Absatz
5 ausgebildet.
Im Bereich zwischen dem Endstück 4 und der größten Verdickung des Griffkerns 2 ist zudem eine Durchgangsöffnung
6 ausgeformt. Mit Ausnahme des Endstücks 4 ist der Griffkern 2 von einer Ummantelung 7 aus Weichkunststoff,
beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer mit einer Endhärte von 60 - 80 SHORE umhüllt, der auch die
Innenfläche der Durchgangsbohrung 6 abdeckt. Die Ummantelung
7 liegt bündig am Rand 4b des Endstückes an und ist stoffschlüssig mit dem Hartkunststoff des Griffkerns 2
verbunden.
Auf der Oberfläche der Ummantelung 7 sind jeweils zueinander benachbarte breite und schmale Flächenabschnitte 8,9
ausgebildet, die sich in axialer Längsrichtung vom oberen 7a zum unteren Ende 7b der Ummantelung 7 erstrecken. In diese
Flächenabschnitte 8,9 sind wellenförmig aufeinanderfolgend um die Ummantelung 7 umlaufende Vertiefungen 10 und
Erhöhungen 11 ausgeformt. Im Bereich ihres unteren Endes weist die Ummantelung eine Einschnürung 12 auf, die in eine
Verdickung 13 am Ende des Handgriffs 3 übergeht.
Die in Fig.3 und 4 gezeigte erste geteilte Form 14 zur
Herstellung des Griffkerns 2 weist eine obere l4a und eine untere Formhälfte 14b auf, an deren einem stirnseitigen Ende
jeweils eine Ausnehmung 16 in Form eines Halbzylinders eingelassen ist. Die gegenüberliegenden Ausnehmungen 16 der
Formhälften l4a,b bilden eine Führung für einen axial verschiebbaren Formkern 17, an dessen innenseitigen
Stirnwand eine konkave, nahtlose Ausnehmung 17a zur Ausformung des Endstücks 4 an dem Griffkern 2 ausgebildet
ist. Die Ausnehmung 17a bildet mit Ausnehmungen 15 der Formhälften l4a,b bei in die Form eingeschobenem Formkern 17
eine Spritzgußhohlform, deren dem Formkern 17 gegenüberliegendes Ende zur Aufnahme des Endes la der
Werkzeugklinge 1 geöffnet ist.
Nach Einlegen der Werkzeugklinge 1 und Schließen der Form 14
wird der Hartkunststoff in die Form 14 über nicht gezeigte
Einlaßkanäle eingespritzt. Dabei umgibt der Hartkunststoff das Klingenende la und füllt die Ausnehmung 17a zu einem
einstückig mit dem übrigen Bereich des Griffkerns 2 verbundenen nahtlosen Endstück &Iacgr; auf. Nach dem Aushärten des
Griffkerns 2 wird der Formkern 17 zurückgezogen, die Form 14 geöffnet und der Griffkern 2 entnommen.
Anschließend wird der Griffkern 2 in eine zweite Form 18 zur Ummantelung mit Weichkunststoff eingelegt, die aus zwei
gleich geformten Hälften l8a,b besteht. In den Formhälften l8a,b sind jeweils Ausnehmungen 19 ausgeformt, durch die die
Außenkontur des Handgriffs 3 bestimmt ist. Die Ausnehmungen
19 münden in jeweils eine konkave Halbschale 19a» die bei
aufeinandergesetzten Formhälften 18 eine konkave Ausnehmung
20 bilden, in der das Endstück des Griffkerns während des Ummanteins mit Weichkunststoff bündig einsitzt.
Nach dem Einlegen des Griffkerns 2 und Schließen der zweiten Form 18 wird der Griffkern 2 mit leichtem Druck in seiner
axialen Längsrichtung in die konkave Ausnehmung 20 gedrückt. Dabei zentriert sich der Griffkern 2 aufgrund der
kalottenförmigen Oberfläche des Endstücks 4 selbsttätig. Während des Einspritzens des Weichkunststoffs baut sich am
Absatz 5 des Griffkerns 2 ein Druck auf, durch den das Endstück 4 in die Ausnehmung 20 hineingedrückt wird. Auf
diese Weise ist sichergestellt, daß die Oberfläche 4a des Endstücks 4 gegenüber dem Weichkunststoff abgedichted und
nicht von diesem benetzt wird.
Claims (12)
1. Werkzeughandgriff, insbesondere für einen
Schraubendreher, mit einem Griffkern (2) aus Hartkunststoff, in dessen unteres Ende die Klinge des Werkzeugs (1)
eingegossen ist, mit einem gewölbten Endstück (4) und mit einer Ummantelung (7) aus Weichkunststoff,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Endstück (4) einstückig mit dem Griffkern (2) verbunden ist,
- die Oberfläche (4a) des Endstücks (4) nahtlos ausbildet ist und
- der Weichkunststoff unter Freilassen des Endstücks (4) den
Griffkern (2) vollständig umgibt und stoffschlüssig mit
diesem verbunden ist.
2. Werkzeughandgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Endstück (4) kalottenförmig ausgebildet ist.
3. Werkzeughandgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkzeughandgriff (2) eine rotations-ellipsoide Form aufweist, deren größte Dicke (d) in der der Klinge
abgewandten Hälfte des Werkzeughandgriffs (3) angeordnet ist.
4. Werkzeughandgriff nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Endstück (4) und dem ihm benachbarten Teil des
Griffkerns (2) ein kegelstumpfförmiger umlaufender Absatz
(5) ausgebildet ist, wobei der Weichkunststoff der Ummantelung insbesondere an der Kegelfläche dieses Absatzes
anliegt.
5. Werkzeughandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkern (2) in seiner axialen Längsrichtung insbesondere
durch Nuten oder Stege profiliert ist.
6. Werkzeughandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Ummantelung (7) jeweils aneinander
angrenzende breite (8) und schmale (9) sich vom oberen bis zum unteren Ende des Werkzeughandgriffs (3) erstreckende
Flächenabschnitte ausgebildet sind.
7. Werkzeughandgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Ummantelung (7) wellenförmig in axialer
Längsrichtung des Werkzeughandgriffs (3) aufeinanderfolgend
umlaufende Vertiefungen (10) und Erhöhungen (11) ausgebildet sind.
8. Werkzeughandgriff nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Endes der Ummantelung (7) eine
Einschnürung (12) ausgebildet ist.
9. Werkzeughandgriff nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich seiner größten Dicke (d) eine senkrecht zur
Längsachse (2a) des Griffkerns (2) verlaufende Durchgangsöffnung (6) ausgeformt ist.
10. Werkzeughandgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche der Durchgangsöffnung (6) mit dem Weichkunststoff der Ummantelung (7) bedeckt ist.
11. Werkzeughandgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Griffkerns (2) und des Endstücks (4) eine
andere Farbe hat als der Kunststoff der Ummantelung (7).
12. Werkzeughandgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Endstückes (4) um ein geringes Übermaß größer ist
als die Endabmessung des äußeren Umfangs des dem Endstück (4) benachbarten Bereichs der Ummantelung (7).
13· Werkzeughandgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der Ummantelung (7) 2 - 6 mm beträgt.
l4. Werkzeughandgriff nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkern (2) aus Polypropylen und die Ummantelung (7) aus
einem thermoplastischen Elastomer geformt ist.
15· Werkzeughandgriff nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endhärte des Elastomers 60 bis 80 SHORE beträgt.
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