Vorrichtung zum Aus- und Einbauen von geschlitzten Kolbenringen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zuin
Aus- find Einbauen von geschlitzten Kolbenringen.
Zum Atis-undEinbauen von geschlitzten@o@ben-
ringen ist es erforderlich, den Koll)enring wenig-
stens so aufzuwehen. daß der Innendurchmesser
des l@r_illivnriiiges größer ist als der Kolbendurch-
niesser. Dies bereitet insl)eson(lere bei Kolben-
ringen größeren Durchmessers. wie sie beispiels-
weise für Schifsdieselmotoreii venveiidet «-erden.
g ruße Schwierigkeiten.
Man hat deshalb schon versticlit. clie Koll.)enrin,-
enden mittels Zangen aidzuspreizen. Uin ein über-
niäßi-es Atifweiteii und damit ein Lberschreiten
der Biegespannungen zu verhindern. sind dabei mit
den Zangenenden tim die Kolbenringe legbare
Ketten oder in Nuten derselben Ic-bare Bänder
verbunden. Damit wird aber die Handhabung beim
-aus- nml Einlau, insbesondere @rol:ier lsinge.
wesentlich erschwert tind die Vorrichtung beträchtlich verteuert. Man hat auch schon
vorgeschlagen. die Zangen mit Anschlägen zti versehen, um ein ül>crmäl:@i-es Aufweiteit
und damit eine Zerstörung der Koll)eni-inge zu verhindern. Grundsätzlich ist jer'och
die Benutzung derartiger Zangen bei großen Ringen z. B. für Schiffsdieselmaschinen
nicht mehr angebracht, da die zum Aufweiten erforderliche Kraft, bei einigermaßen
handlicher Ausbildung der Zange, an den Zangengriffen nicht aufgebracht werden kann.Device for removing and installing slotted piston rings The invention relates to a device zuin
Finding installation of slotted piston rings.
For atis and installation of slotted @ o @ ben-
wrestling, it is necessary to
at least to waft like that. that the inside diameter
of the l @ r_illivnriiiges is larger than the piston diameter
niesser. This prepares insl) eson (lere for piston
rings of larger diameter. like you-
wise for Schifsdieselmotoreii venveiidet «-erden.
great trouble.
That’s why one has already embroidered. clie Koll.) enrin, -
the ends are to be spread apart using pliers. Uin an over-
niäßi-es Atifweiteii and with it a crossing
to prevent bending stresses. are with
The piston rings can be attached to the ends of the pliers
Chains or in the grooves of the same Ic-bare bands
tied together. But this is the handling of the
-aus- nml Einlau, especially @rol: ier lsinge.
the device is made considerably more difficult and considerably more expensive. One has already suggested. the pliers with stops zti to prevent a ül> crmäl: @ i-es expansion and thus a destruction of the coll) eni-inge. Basically, the use of such pliers for large rings z. B. for marine diesel engines is no longer appropriate, since the force required to expand, with a somewhat manageable design of the pliers, cannot be applied to the pliers handles.
Es sind auch Spreizvorrichtungen bekannt, bei denen urn die Enden
der Kolbenringe -reitende Krallen über gelenkig mit diesen verbundene Doppelhebel
durch Betätigen eines Schraub- oder eines zangenartigen Teils voneinander entfernt
werden. so da].') das Abnehmen oder Aufbringen de: Kolbenringes möglich ist. Diese
Vorrichtungen
machen jedoch einen erheblichen Aufwand erforderlich
und sind insbesondere bei großen Ringen nicht mehr mit Vorteil zu gebrauchen.Spreading devices are also known in which around the ends
the piston rings - riding claws via double levers articulated with these
apart by actuating a screw or a pliers-like part
will. so there]. ') the removal or application of the piston ring is possible. These
Devices
however, require a considerable amount of effort
and can no longer be used to advantage, especially with large rings.
Zur Behebung der erwähnten -Nachteile der bekannten Vorrichtungen
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Vorrichtung zum Aus- und Einbar? von geschlitzten
K=olbenringen als einarrnigen Handhebel auszubilden, an welchem eine Druckstelze
angelenkt ist.To remedy the mentioned disadvantages of the known devices
is proposed according to the invention, the device for from and Einbar? of slotted
K = olbenringen to train as a one-armed hand lever on which a pressure stilt
is hinged.
An den Enden der beiden Hebel sind dabei schuhförmige Halterungen
für die Kolbenringenden gelenkig angeordnet. Diese Halterungen ermöglichen infolge
der als Führungsmassen ausgebildeten Enden und durch die Anbringung von drehbaren
abgeschr"gtten Halteklötzen ein sicheres Einführen der schrägen Enden der Kolbenringe
und damit eine leichte Bedienung der Vorrichtung. Durch die gegenseitige Anordnung
und Bemessung der beiden Spreizhebel ist außerdem die Gewähr für geringstmöglichen
Kraftaufwand gegeben. -Mit der erfiri(lungsgemia'en Vorrichtung ist es möglich,
das Auswechseln der Kolbenringe schnell und sicher vorzunehmen. Durch die selbstsperrende
Ausbildung kann die Vorrichtung auch von einer einzigen Person bedient werden. Zudem
betragen die Herstellungskosten infolge des einfachen Aufbaus gegenüber den bekannten
Zangen u. dgl. nur einen Bruchteil der hierfür erforderlichen.There are shoe-shaped brackets at the ends of the two levers
articulated for the piston ring ends. These brackets allow as a result
the ends designed as guide masses and by attaching rotatable ones
Beveled retaining blocks ensure safe insertion of the sloping ends of the piston rings
and thus easy operation of the device. Due to the mutual arrangement
and dimensioning of the two expansion levers is also the guarantee for the lowest possible
Effort given. -With the inventive device it is possible to
to change the piston rings quickly and safely. Due to the self-locking
Training, the device can also be operated by a single person. In addition
are the manufacturing costs due to the simple structure compared to the known
Pliers and the like are only a fraction of what is required for this.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung
dargestellt. Es zeigt: Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht.An embodiment of the invention is in the accompanying drawing
shown. It shows: FIG. 1 a side view of the device, FIG. 2 a plan view.
Mit i ist der Kolben einer Brennkraftmaschine bezeichnet, während
2 den Kolbenring darstellt, der beim Ausbau auf der Seite der geschlitzten Enden
möglichst zweit au: der Kolbenringnut 3 gedrückt wird, um das Ansetzen der schuhf@)rmigeri
Halterungen zu erleichtern. Die Vorrichtung selbst besteht aus einem Spreizhebelpaar,
dessen einer abgewinkelter Hebel d. ungefähr in der Mitte einen nach der Seite reichenden
Arm 5 aufweist, an dessen freiem Ende der andere, zweckmäßigerweise leicht gekrümmte
Spreizhebel 6 drehbar angelenht ist. An den freien Enden der Hebel s und 6 sind
Halterungen 7 gelenkig angeordnet, welche aus zwei parallelen Seitenwänden S bestehen,
die durch Stege 9, io in einem etwas größeren Abstand als die Kolbenringhöhe gehalten
werden. Die Stege io wirken dabei als Anschlag für die Halterungen beim Einführen
in die Enden der Ringe und erleichtern ebenso wie die Führungsnasen i i das Arbeiten
wesentlich. LTrn den abgeschrägten Enden der Kolbenringe in den Halterungen 7 einen
festen Sitz zu geben, sind an den einander zugekehrten Enden Halteklötze 1a drehbar
angeordnet. Diese Klötze weisen Abschrägungen 13 auf, welche der Schräge der Kolbenringenden
angepaßt sind und, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine rutschfeste Halterung der Kolbenringenden
ermöglichen. Zu diesem Zweck können die Halteklötze 12 gegebenenfalls an den Schrägflächen
13 noch mit einer Riefelung versehen sein. Der Abstand der einzelnen Gelenkpunkte
des Spreizhebelpaares sowie die Länge der @T.-irl,samen Hebel wird so bemessen,
daß ein (I)erdrehen des Ringe: verhindert wird und dieser lediglich auf ein -Maß
aufgeweitet wird, welches das Überstreifen über den Kolben erlaubt. Es ist Jedoch
Voraussetzung, daß der Drehpunkt i- im gespreizten Zustand der Hebel immer etwas
oberhalb der Verbindungslinie der Anlenkpunkte der Halterungen liegt. Zu diesem
Zweck ist am Arm 3 eire Anschlag i 3 vorgesehen, der die Bewegung der Hebel gegeneinander
begrenzt. Dadurch wird s,leichzeitig ein unbeabsichtiges Üffnen der Vorrichtung
verhindert. Durch geeignete Wahl der Hebellängen kann dabei die aufzuwendende Kraft
auf ein Minimum verringert werden. Die Handder Vorrichtung ist aus der Zeichnung
Fig. i ersichtlich, wobei in ausgezogenen Linien die 1?inführstellung gezeigt ist,
während durch Druck auf den Hebel .4 und Bewegen desselben in Pfeilrichtung bis
in die gestrichelte Lage die Ringenden auseinander gespreizt werden und der Ring
mühelos eingelegt oder entfernt werden kann.The piston of an internal combustion engine is denoted by i, while the piston ring 2 represents the piston ring groove 3, which is pressed twice on the side of the slotted ends when it is removed, in order to make it easier to attach the brackets. The device itself consists of a pair of spreading levers, one of which is angled lever d. approximately in the middle has an arm 5 reaching to the side, at the free end of which the other, expediently slightly curved spreading lever 6 is rotatably attached. At the free ends of the levers s and 6, brackets 7 are articulated, which consist of two parallel side walls S, which are held by webs 9, io at a slightly greater distance than the piston ring height. The webs io act as a stop for the brackets when they are inserted into the ends of the rings and, like the guide lugs ii, make work much easier. To give the beveled ends of the piston rings a firm seat in the holders 7, holding blocks 1a are rotatably arranged at the ends facing one another. These blocks have bevels 13 which are adapted to the bevel of the piston ring ends and, as can be seen from FIG. 2, enable the piston ring ends to be held in a non-slip manner. For this purpose, the holding blocks 12 can optionally also be provided with grooves on the inclined surfaces 13. The distance between the individual hinge points of the pair of expanding levers and the length of the @ T.-irl, seed levers is measured in such a way that (I) turning of the ring is prevented and this is only widened to a dimension that allows it to slip over the piston permitted. However, it is a prerequisite that the pivot point i- in the spread state of the lever is always slightly above the connecting line of the articulation points of the brackets. For this purpose, a stop i 3 is provided on the arm 3, which limit the movement of the levers against each other. This s, at the same time prevents unintentional opening of the device. With a suitable choice of lever lengths, the force required can be reduced to a minimum. The hand of the device can be seen from the drawing Fig. I, the 1? Inführstellung being shown in solid lines, while the ring ends are spread apart and the ring effortlessly by pressing the lever .4 and moving it in the direction of the arrow up to the dashed position inserted or removed.
Die Vorrichtung ist nicht auf das vorliegende Ausfiihrungsbeishiel
beschränkt. Es können vielmehr die Hebel in geei-neter Weise abgeändert werden ohne
den Rahmen der Erfindung zu ver-1 a ssett.The device is not limited to the present embodiment
limited. Rather, the levers can be modified in a suitable manner without
the scope of the invention to ver-1 a ssett.