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DE924675C - Bootshaut - Google Patents

Bootshaut

Info

Publication number
DE924675C
DE924675C DEW10011A DEW0010011A DE924675C DE 924675 C DE924675 C DE 924675C DE W10011 A DEW10011 A DE W10011A DE W0010011 A DEW0010011 A DE W0010011A DE 924675 C DE924675 C DE 924675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
rubber
cold
layers
boat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW10011A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wetzell Gummiwerke AG
Original Assignee
Wetzell Gummiwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wetzell Gummiwerke AG filed Critical Wetzell Gummiwerke AG
Priority to DEW10011A priority Critical patent/DE924675C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924675C publication Critical patent/DE924675C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
    • B63B7/08Inflatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Bootshaut Die Erfindung betrifft eine Bootshaut für Faltboote, Schlauchboote und ähnliche transportable Wasserfahrzeuge. Solche Bootshäute werden aus mehreren Schichten aufgebaut, und zwar wird in der Regel die eigentliche Tragschicht, die zumeist aus einer Gewebebahn oder sonstigen Textilstoffen besteht, einseitig oder beiderseitig mit wasserundurchlässigen Beschichtungen bekleidet. Bekannt sind einerseits Bootshäute, die aus mit Kautschuk bekleideten Gewebebahnen bestehen, andererseits solche, bei denen die Gewebebahnen mit gummiähnlichen Kunststoffschichten, vorzugsweise auf Polyvinylchlorid- oder Polyäthylenbasis, versehen sind. Die Erfindung unterscheidet sich von diesen beiden bekannten Ausführungsformen dadurch, daß in der Bootshaut sämtliche drei vorerwähnten Schichten in bestimmter Zuordnung vorgesehen sind.
  • Die gummiähnlichen Kunststoffe, die im Handel häufig als Plastics bezeichnet werden und für die als hauptsächliche Vertreter Kunststoffe auf Polyvinylchlorid- oder Polyäthylenbasis vorstehend bereits genannt wurden, werden als diejenige Außenbelegung verwendet, die mit dem Wasser in Berührung kommt. Anstatt nun jedoch, wie bisher üblich, diese Kunststoffschicht unmittelbar auf der eigentlichen Tragschicht aus Textilstoff anzubringen, wird zwischen :der Tragschicht und der Kunststoffschicht noch eine kältebeständige Schicht vorgesehen, die vorzugsweise in der Hauptsache aus Naturkautschuk oder Kunstkautschuk oder Mischungen der beiden Materialien besteht. Auf diese Weise gelingt es, die guten Eigenschaften beider Werkstoffe, einerseits des Kautschuks und andererseits des Kunststoffes, zur Wirkung zu bringen und ihre Mängel auszugleichen.
  • Kunststoffschichten auf Polyvinylchloridbasis und ähnliche Schichten besitzen gute Schürffestigkeit und günstige Gleiteigenschaften. Dagegen sind diese Kunststoffschichten nur beschränkt kältebeständig. Auch durch Zusatz von Weichmachern gelingt es bekanntlich nicht, das Brüchigwerden dieses Materials bei tieferen Temperaturen völlig auszuschalten. So muß bei vielen Materialien dieser Art trotz Zusatz von Weichmachern mit Brüchigwerden bei etwa -5° gerechnet werden.
  • Durch die erfindungsgemäß zwischen diesen kälteempfindlichen Schichten und der eigentlichen Tragschicht angeordnete Schicht aus kältebeständigem Werkstoff bleibt die Tragschicht gegen Eindringen von Feuchtigkeit auch bei Brüchigwerden der kälteempfindlichen Außenschicht geschützt.
  • Auch in anderer Hinsicht ergänzen sich bei dieser Anordnung die beiden Schichten, nämlich dann, wenn man als Außenschicht Substanzen auswählt, die durch Berührung mit Ölen, Fetten oder Treibstoffen nicht angegriffen werden, im Gegensatz zu Kautschuk, der sich bekanntlich in Berührung mit solchen Materialien chemisch zersetzt. Dieser Nachteil der bisher bekannten Bootshäute mit außenliegender Kautschukbeschichtung wird durch die neue Kombination ebenfalls vermieden. Die schon genannten Kunststoffe auf Polyvinylchloridbasis sind Beispiele für solche treibstoffesten Kunststoffe. Auch die durch Alterung des Naturkautschuks, insbesondere unter Einwirkung des Sonnenlichtes, auftretenden Veränderungen, wie die bekannten Lichtrisse, können infolge der erfindungsgemäßen Schichtenkombination nicht auftreten. Andererseits kommt in der erfindungsgemäßen Schichtenkombination die unerwünschte Thermoplastizität der Kunststoffschichten nicht zur Auswirkung.
  • Die Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer nach außen liegenden kälteempfindlichen gummiähnlichen Kunststoffschicht und einer Tragschicht, vorzugsweise einer Gewebeeinlage, eine Schicht aus Naturkautschuk, Kunstkautschuk oder anderen kautschukartigen kältebeständigen Substanzen vorgesehen ist, wobei zwischen der äußeren Kunststoffschicht und der kältebeständigen Schicht sowie auf der anderen Seite der kältebeständigen Schicht gegebenenfalls noch Textilstoffschichten vorgesehen sind.
  • Es sind je nach den Erfordernissen des Einzelfalles zahlreiche Schichtkombinationen möglich, von denen einige noch näher erläutert werden.
  • Demgemäß wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an einer Reihe von Ausführungsbeispielen noch näher beschrieben.
  • Fig. I ist ein Schnitt durch ein Faltboot mit teilweise vergrößertem Bootshautquerschnitt, Fig. 2. ein Schnitt durch ein Schlauchboot ebenfalls mit teilweise vergrößerten Bootshautquerschnitten. Die Bootshaut gemäß Fig. I ist aufgebaut aus einer dem Wasser zugekehrten kälteempfindlichen Kunststoffschicht 5, der eigentlichen Tragschicht 2 in Form einer Gewebeeinlage und einer zwischen der kälteempfindlichen Kunststoffschicht 5 und der Tragschicht 2 vorgesehenen kältebeständigen Schicht 3, die vorzugsweise im wesentlichen aus Naturkautschuk besteht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Kautschukschicht 3 nicht unmittelbar neben der kälteempfindlichen Kunststoffschicht I, sondern es ist eine Zwischenschicht 4 vorgesehen, die vorzugsweise ebenfalls aus Gewebe besteht. Die Tragschicht :2 ist in dem Ausführungsbeispiel auf ihrer anderen Seite wiederum mit einer kälteempfindlichen Kunststoffschicht bekleidet. Für die Schichten I und 5 wählt man vorzugsweise Kunststoff auf Polyvinylchlorid- oder Polyäthylenbasis mit den in der Technik allgemein bekannten Weichmacher- und sonstigen Zusätzen. Schicht 2 als die eigentliche tragende Schicht. kann kräftiger ausgeführt sein als die Schicht 4. Man kann aber auch beide Schichten :2 und 4 gleich stark ausbilden und hat dann infolge des symmetrischen Schichtenaufbaus die Möglichkeit, die Bootshaut beiderseitig zu verwenden.
  • Bei dem Schlauchboot gemäß Fig. 2 besteht die Bootshaut 9 des aufblasbaren Teils Io aus drei Kautschukschichten II, 13 und 15, an die sich, von innen nach außen gesehen, drei Gewebeschichten 12, I4 und 16 anschließen. In der Regel verwendet man Naturkautschuk, doch können auch Kunstkautschuk oder Mischungen dieser Substanzen verwendet werden. Die Gewebeschicht 16 ist außen mit einer Kunststoffschicht 17 bekleidet, also einer Schicht, die durch Treibstoff, Öl u. dgl. nicht angegriffen wird und auch sehr alterungsbeständig ist.
  • Für die Bootshaut I9 des Bootsbodens 2o ist bei dem in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel keine Kautschukzwischenlage vorgesehen; der Boden 2o besteht aus einer beidseitig mit Kunststoffschichten 2I, 23 versehenen Gewebebahn 22.
  • Fig. 2 veranschaulicht demgemäß die Möglichkeit, eine Bootshaut der bisher bereits bekannten Art mit einer Bootshaut gemäß der Erfindung zu kombinieren.
  • Eine Ausführungsform, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, ist beispielsweise angezeigt für Schlauchboote, für die besonders hohe Treibstoff- und Lichtrißbeständigkeit, hohe Anschürffestigkeit und geringer Wasserwiderstand gefordert wird. Diese Treibstoffestigkeit wird dadurch gewährleistet, daß sämtliche von außen zugänglichen Schichten, nämlich die Bootsaußenschichten 17 und 23 sowie die Bootsinnenschicht 21, aus treibstoffestem Material bestehen. Durch die Kautschuklagen i i, 13, 15 wird bei dem aufblasbaren Schlauchteil io die bei Fehlen dieser Schichten zutage tretende schädliche Auswirkung der Thermoplastizität der Schicht 17 vermieden, da der sich bei Sonnenbestrahlung in dem aufgeblasenen Schlauch ausbildende Innendruck insbesondere von den Kautschukschichten aufgenommen wird.
  • An Stelle von Natur- oder Kunstkautschuk können für die betreffenden Schichten auch andere gummiähnliche kältebeständige Substanzen ver`-wendet werden. Die verschiedenen Schichten können als Folien mit den Textilstoffschichten vereinigt werden. Sie können auch in zunächst flüssiger Form aufgebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Bootshaut für Faltboote, Schlauchboote und ähnliche transportable Wasserfahrzeuge, die eine oder mehrere Tragschichten, z. B. aus Textilstoff, und eine oder mehrere Schichten aus gummiähnlichen Kunststoffen, vorzugsweise auf Polyvinylchlorid- oder Polyäthylenbasis, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer nach außen liegenden kälteempfindlichen gummiähnlichen Kunststoffschicht und einer Tragschicht, vorzugsweise einer Gewebeeinlage, eine Schicht aus Naturkautschuk, Kunstkautschuk oder anderen kautschukartigen kältebeständigen Substanzen vorgesehen ist, wobei zwischen der äußeren Kunststoffschicht und der kältebeständigen Schicht sowie auf der anderen Seite der kältebeständigen Schicht gegebenenfalls noch Textilstoffschichten vorgesehen sind. a. Bootshaut nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine symmetrische Schichtenfolge, derart, daß auf eine mittlere kältebeständige Kautschukschicht (3) zu beiden Seiten je eine Gewebelage (a bzw. q.) und dann je eine Schicht (i bzw. 5) aus einem kälteempfindlichen gummiähnlichen Kunststoff folgen.
DEW10011A 1952-11-23 1952-11-23 Bootshaut Expired DE924675C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW10011A DE924675C (de) 1952-11-23 1952-11-23 Bootshaut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW10011A DE924675C (de) 1952-11-23 1952-11-23 Bootshaut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE924675C true DE924675C (de) 1955-03-07

Family

ID=7594244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW10011A Expired DE924675C (de) 1952-11-23 1952-11-23 Bootshaut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE924675C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3070817A (en) * 1958-03-20 1963-01-01 Us Rubber Co Laminated boat construction material
DE3302130A1 (de) * 1982-02-11 1983-08-11 Veb Kombinat Technische Textilien Karl-Marx-Stadt, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Aufblaseinrichtung fuer schwimmfaehige pneumatisch stabilisierte rettungsmittel
US5317983A (en) * 1990-11-30 1994-06-07 Trelleborg Industri Ab Shallow-draft watercraft

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3070817A (en) * 1958-03-20 1963-01-01 Us Rubber Co Laminated boat construction material
DE3302130A1 (de) * 1982-02-11 1983-08-11 Veb Kombinat Technische Textilien Karl-Marx-Stadt, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Aufblaseinrichtung fuer schwimmfaehige pneumatisch stabilisierte rettungsmittel
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