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DE9110672U1 - Schere mit Scherenverriegelung - Google Patents

Schere mit Scherenverriegelung

Info

Publication number
DE9110672U1
DE9110672U1 DE9110672U DE9110672U DE9110672U1 DE 9110672 U1 DE9110672 U1 DE 9110672U1 DE 9110672 U DE9110672 U DE 9110672U DE 9110672 U DE9110672 U DE 9110672U DE 9110672 U1 DE9110672 U1 DE 9110672U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
locking
scissor
actuating
scissors according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9110672U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gardena Manufacturing GmbH
Original Assignee
Gardena Kress and Kastner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gardena Kress and Kastner GmbH filed Critical Gardena Kress and Kastner GmbH
Priority to DE9110672U priority Critical patent/DE9110672U1/de
Publication of DE9110672U1 publication Critical patent/DE9110672U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/12Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles
    • B26B13/14Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles without gripping bows in the handle
    • B26B13/16Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles without gripping bows in the handle spring loaded, e.g. with provision for locking the blades or the handles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/14Locking means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/18Adjusting means for the operating arms

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Schere mit Scherenverrieqelunq
Die Erfindung betrifft eine Schere mit Scherenverriegelung, insbesondere eine Gartenschere, die zwei durch ein Gelenk verbundene Scherenteile und ein Verriegelungsglied zum Verriegeln der Schere in einer geschlossenen Stellung aufweist .
Aus der US-A-3 416 226 ist eine Schere mit einem Verriegelungselement bekannt, bei der das Verriegelungselement an einer Oberseite eines Scherengriffes nahe eines Gelenks der Scherenteile angeordnet ist. Diese als Schieber ausgebildete Verriegelung kann zwar einhändig mit dem Daumen einer Betätigungshand ver- und entriegelt werden, jedoch erfordert dies, daß eine sichere Umklammerung der Griffteile der Schere durch die Betätigungshand teilweise aufgelöst werden
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muß, um ein Ver- bzw. Entriegeln durchzuführen. Insbesondere bei feuchten oder nassen Händen kann ein Abgleiten eines Scherenteiles aus der Betätigungshand erfolgen, wobei die Schere in eine Öffnungsstellung schnappt, die ein Verletzungsrisiko darstellen kann.
Die GB-A-2 081 635 beschreibt eine Gartenschere, bei welcher die Anordnung des Verriegelungselementes seitlich an einem der Scherenteile angeordnet ist. Dieser liegt im wesentlichen auf einer durch Griffteil und Gelenk sich bildenden Achse, wobei die Betätigungsrichtung des Verriegelungselementes ebenfalls in dieser Achse liegt. Durch diese Anordnung ist zwar eine Verbesserung gegenüber der vorher genannten Druckschrift bezüglich der sicheren Handhabung der Schere geschaffen worden, jedoch ist hierbei eine ungünstige Position zum Betätigen des Verriegelungselementes durch einen Daumen der Betätigungshand vorgesehen. Zum einen ist ein teilweises Auflösen der Umklammerung dennoch erforderlich, da das Verriegelungselement am oberen Abschnitt des Griffteils angeordnet ist und zum anderen kann in dieser Betätigungsrichtung eine nur geringe Kraft zum Betätigen des Verriegelungselementes von dem Daumen aus ausgeübt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schere mit einer Scherenverriegelung zu schaffen, in der das Verriegelungselement leicht betätigbar ist, eine ergonomisch günstige Anordnung eines Bedienelementes einer Scherenverriegelung vorgesehen ist und gleichzeitig eine einfache und kostengünstige Herstellung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Es kann somit eine Scherenverriegelung einer Schere geschaffen werden, bei welcher die Wirkrichtung eines Verriegelungsgliedes von der Betätigungsrichtung eines Betätigungsgliedes abweicht. Dies hat zur Folge, daß die Anordnung eines Bedienelementes frei wählbar und von der Wirkrichtung des Verriegelungsgliedes unabhängig ist. Somit kann das Bedienelement in einer ergonomisch günstigen Anordnung, vorteilhafterweise an einer Seitenfläche eines Scherenteils an der Schere angeordnet sein, wobei zusätzlich noch die Betätigungsrichtung des Bedienelementes frei festlegbar ist. Dadurch kann nicht nur eine gute Zugänglichkeit, sondern auch eine einfache sowie kraftsparende Handhabung des Bedienelementes geschaffen werden.
Die Scherenverriegelung kann an einem Griffteil der Schere mit einem Daumen der Betätigungshand leicht betätigbar angeordnet sein. Dieser Bereich kann auf einer Seitenfläche von sich überlappenden Griffteilen liegen, an welcher der Daumen bei Betätigung der Schere anliegt. Durch diese Ausbildung wird ermöglicht, daß der feste Griff der Betätigungshand um die Schere in der Schließstellung zur sicheren Ver- bzw. Entriegelung beibehalten werden kann. Die Scherenverriegelung kann somit sowohl an einer vorderen als auch einer hinteren Seitenfläche der Schere vorgesehen sein, wodurch eine handhabungsgerechte Schere für Rechtsbzw. Linkshänder geschaffen werden kann.
Durch ein Verbindungselement, daß das Betätigungsglied und das Verriegelungsglied miteinander verbindet und im wesentlichen einstückig ausgebildet ist, kann die Betätigungsrichtung eines Bedienelementes auf die Wirkrichtung des Verriegelungsgliedes, die vorzugsweise geradlinig verläuft, übertragen werden. Dieses Verbindungselement könnte nicht nur starr, sondern auch gelenkig ausgebildet sein, um die
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voneinander abweichenden Wirkrichtungen der Glieder zu ermöglichen und zwangsweise zu steuern.
Ferner kann die Betätigungsrichtung des Bedienelementes geradlinig ausgebildet sein und im wesentlichen tangential zu einem Gelenk, welches zwei Scherenteile der Schere miteinander verbindet, angeordnet sein, wobei vorzugsweise ein Winkel zwischen 35° und 55° zu einer Längsachse der Schere, die im wesentlichen parallel zu den beiden Griffteilen der Schere verläuft, vorgesehen ist. Durch diese Anordnung kann eine leichte und sichere Betätigung der Verriegelung erfolgen .
Ferner kann durch diese Anordnung das Verbindungselement auf einer Kreisbahn verlaufen, wobei eine festgelegte Bewegungsrichtung längs der Betätigungsachse in eine Verriegelungsrichtung, die radial zum Gelenk verläuft, umgesetzt werden kann. Das Verbindungselement kann dabei zwischen den beiden Scherenteilen angeordnet sein und wird durch das Verriegelungs- und Betätigungsglied geführt. Diese Glieder, die erfindungsgemäß als Stifte vorgesehen sind, können dabei in eine jeweils entgegengesetzte Richtung an dem Verbindungsglied vorgesehen sein. Das Verbindungselement und Verriegelungsglied ist dabei vorteilhafterweise aus einem Sintermetall gebildet, um einerseits einen reibungsarmen Verriegelungsmechanismus und gleichzeitig eine verschleißfeste Scherenverriegelung zu ermöglichen. Unterstützend hierzu ist die vorteilhafte Ausbildung eines der Griffteile, welches einen Führungsabschnitt für das Verbindungselement aufweist und zur Abgrenzung des einen Griffteils gegen das gegenüberliegende Griffteil dient. Dadurch kann das Verbindungselement einerseits durch das in einer Ausnehmung eines Griffteils der Schere angeordneten Betätigungsgliedes und andererseits in dem Führungsabschnitt
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selbst in vorzugsweise demselben Griffteil der Schere geführt und gelagert sein. Durch die Werkstoffkombination Kunststoff - Sintermetall kann somit ein gut gleitfähiger Verriegelungsmechanismus geschaffen werden.
Ferner kann die Betätigungsrichtung des Bedienelementes eine Drehbewegung sein, die das an einer mit dem Bedienelement verbundenen Drehscheibe angeordnetes Verbindungselement betätigt, wobei die Wirkrichtung des Verriegelungsgliedes beibehalten werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann ein L-förmig ausgebildeter Schlitz sein, in welchem das Verriegelungsglied geführt ist. Dieser weist einen radial zum Gelenk der Schere verlaufenden Abschnitt auf, der als Verriegelungsabschnitt ausgebildet ist. In einer geschlossenen Scherenstellung ist dieser mit einem in dem gegenüberliegenden Scherenteil angeordneten Schlitz deckungsgleich. Der in Umfangsrichtung zum Gelenk der Schere verlaufende Abschnitt des L-förmigen Schlitzes dient als Führungsabschnitt des Verriegelungsgliedes während des Betriebs der Schere und kann durch die Länge des Schlitzes die maximale Öffnungsstellung der beiden Scherenteile zueinander begrenzen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist es, daß das als Schieber ausgebildete Bedienungselement vorzugsweise rastend mit dem Betätigungsglied zusammengehalten und drehbar verbunden ist und in einer Ausnehmung des Griffteils durch Federrasten in einer Ent- und Verriegelungsstellung gehalten werden kann. Dabei wird vor allem ein ungewolltes bzw. selbstätiges Entriegeln der Schere sowie eine daraus möglich resultierende Verletzungsgefahr weitgehendst unterbunden.
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Vorteilhaft ist es auch, daß zumindest an einem mit dem Scherenteil verbundenen Griffteil ein Dämpfungselement angeordnet ist, welches ein abruptes Schließen der Schere in ihrer Endstellung dämpft und somit einen für den Benutzer komfortablen Einsatz ermöglicht. Des weiteren kann dies durch Dämpfungsnoppen, die nicht nur die Endstellung begrenzen, sondern gleichzeitig zur Dämpfung unterstützend wirken, erfolgen. Diese Dämpfungsmaterialien sind vorzugsweise aus verformbaren Gummimaterialien ausgebildet, die, wie die aus Kunststoff gebildeten Griffteile, eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme aufweisen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ein Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schere in geschlossener Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schere mit Scherenverriegelung in verriegelter Stellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schere mit einer Scherenverriegelung in offener Stellung,
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Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Scherenverriegelung entlang der Linie III - III und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines Begrenzungselementes der Schere.
Die in Fig. 1 dargestellte Schere 10 in geschlossener Scherenstellung enthält zwei durch ein Gelenk 14 miteinander verbundene Scherenteile 12 und 13, die durch eine Scherenverriegelung 11 in geschlossener Stellung angeordnet sind. Beide Scherenteile 12, 13, die vorzugsweise aus rostfreiem und gehärtetem Stahl vorgesehen sind und zumindest teilweise mit einer Oberflächenbeschichtung versehen sind, weisen je einen Griffteil 15, 16 auf, mit deren Hilfe sich die Schere 10 betätigen läßt. Das Scherenteil 12 bildet das Obermesser und ist mit einer scharfen Schneide ausgestattet, welche mit dem Scherenteil 13, dem Untermesser, das einem Gegenschliff aufweist, zusammenwirkt.
Die Scherenverriegelung 11 ist durch ein Bedienelement 17 zum Ver- und Entriegeln der Schere 11 betätigbar. Die untere, in der Fig. 1 dargestellte Stellung des Bedienelementes 17 zeigt eine Verriegelungsstellung der Scherenverriegelung 11, die in eine obere Stellung, eine Entriegelungsstellung entlang einer Betätigungsachse 19, verschiebbar positioniert werden kann. Der Verriegelungsweg kann durch einen Verriegelungsmechanismus sowie durch die Größe einer Ausnehmung 27, in der das Bedienungselement 17 geführt ist, begrenzt sein.
Zwischen dem Griffteil 15 und 16 ist ein Federelement 40 angeordnet, welches eine in Öffnungsstellung der Scherenteile 12, 13 wirkende Kraft aufweist und eine selbstätige Öffnung der Scherenteile 12, 13 bewirkt. Das Federelement
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40 ist einfach auswechselbar durch Aufnahmestifte 41 zwischen den Scherenteilen 12, 13 gehalten.
Fig. 2 zeigt die Scherenverriegelung 11 in Verriegelungsstellung. Die Scherenverriegelung 11 besteht aus einem pleuelförmigen Verbindungselement 23 mit einem daran einstückig angeordneten Verriegelungsglied 21 und einem aufgepreßten Betätigungsglied 22. Die Glieder 21, 22, die stiftförmig ausgebildet sind, weisen in jeweils entgegengesetzte Richtungen und sind an einem jeweiligen äußeren Ende des Verbindungselementes 23 angeordnet. Das Verbindungselement 23 und Verriegelungsglied 21 bestehen aus einem Sintermetall, um außer Herstellungsvorteilen einen reibungsarmen und verschleißfesten Betrieb zu gewährleisten. Das aus Stahl gefertigte Betätigungsglied 21 steht drehbar mit dem in einer Betätigungsrichtung vorzugsweise geradlinig verschiebbaren Bedienelement 17 in Verbindung. Durch dieses Bedienelement 17 werden die Ver- und Entriegelungsstellungen des Verbindungselements 23 gesteuert.
An dem Scherenteil 12 ist nahe dem Gelenk 14 ein L-förmiger Schlitz 24 vorgesehen, der einen im wesentlichen zum Gelenk 14 radial verlaufenden Verriegelungsabschnitt 37 und einen demgegenüber im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Führungsabschnitt 38 aufweist. Das Verriegelungsglied 21 greift in den L-förmigen Schlitz 24 und ist in geschlossener Stellung in einem Endpunkt nahe dem Gelenk 14 des Verriegelungsabschnittes 37 angeordnet.
Ein Schlitz 25 des Scherenteils 12 ist nahe dem Gelenk 14 angeordnet und verläuft in geschlossener Scherenstellung parallel und etwa deckungsgleich mit dem Verriegelungsabschnitt 37. Das Verriegelungsglied 21 ist in dem Schlitz angeordnet, der im wesentlichen radial zu dem Gelenk 14
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verläuft, wobei das Verriegelungsglied 27 in radialer Richtung verschiebbar darin geführt ist. Der in dem Scherenteil 13 verlaufende Schlitz 25, der von dem Gelenk 14 entfernt in radialer Richtung offen ausgebildet ist, ist durch einen Absatz 50 von dem den Scherenteil 13 aufnehmenden Griffteil 16 begrenzt ist. In der Verriegelungsstellung greift das Verriegelungsglied 21 in die Schlitze 24, 25 ein und verriegelt die Scherenteile 12, 13 gegeneinander. Die Wirkrichtung des Verriegelungsgliedes 21, kann von der im Ausführungsbeispiel festgelegten im wesentlichen radial zum Gelenk 14 verlaufenden Wirkrichtung abweichend angeordnet sein.
Das Betätigungsglied 22 ist in einer langlochförmigen Ausnehmung 27 des Griffteils 16 geführt. Die im wesentlichen tangential zum Gelenk 14 angeordnete Ausnehmung 27 legt dessen Betätigungsrichtung fest, die unter einem Winkel ß zwischen 35° bis 55° gegenüber einer Längsachse 18 vorgesehen ist. Diese Längsachse 18 ist eine zwischen den beiden Handgriffen 15 und 16 gedachte, im wesentlichen parallel verlaufende Linie, die durch das Gelenk 14 läuft.
Die in Fig. 3 dargestellte offene Scherenstellung zeigt eine maximale Öffnungsstellung der Schere 11, die durch den Führungsabschnitt 38 des L-förmigen Schlitzes 24 begrenzt ist. Dabei liegt das Verriegelungsglied 21 an dem äußeren Endpunkt des Führungsabschnittes 38 an und verhindert somit, daß das metallische Scherenteil 13 gegen das Griffteil 15 anschlägt und Beschädigungen hervorruft. Der Führungsabschnitt 38 ist mit einem Radius versehen, dessen Mittelpunkt ebenfalls im Mittelpunkt des Gelenkes 14 liegt. In der Öffnungsstellung ist das Verriegelungsglied 21 aus seiner nahe dem Gelenk 14 gelegenen Verriegelungsstellung radial zurückgesetzt worden, um ein Entriegeln der Scheren-
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teile 12, 13 zu ermöglichen. Das Betätigungsglied 21 ist dabei in eine obere hintere Position der Ausnehmung 27 angeordnet. Die Scherenöffnungsstellung ist derart begrenzt, daß ein Benutzer die beiden Griffteile 15 und 16 für eine Schließbewegung der Schere 11 sicher umgreifen kann.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Scherenverriegelung 11 in geschlossener Scherenstellung. Das Bedienelement 17 ist in der unteren Verriegelungsstellung innerhalb der Aufnahme 27 des Griffteils 16 angeordnet und durch Seitenwangen 28, die als Federrasten ausgebildet sind, verschiebbar geführt. An den Seitenwangen 28 sind Rastnocken 30 vorgesehen, die das Bedienelement 17 rastbar in der Ver- und Entriegelungs-Endstellung halten. Das Bedienelement weist einen halbkreisförmigen Hocker auf, der mit Einkerbungen versehen ist, um ein Verschieben des Bedienelementes 17 durch diese ausgebildete Angriffsfläche zu erleichtern.
Das Bedienelement 17 ist rastend mit dem Betätigungsglied
22 verbunden und in axialer Richtung gegen Ablösen gesichert. Zur leichten und verschleißarmen Betätigung der Scherenverriegelung 11 ist das Verbindungselement 23 in einer mit dem Griffteil 16 in Verbindung stehenden Führungsabschnitt 46, der einstückig mit dem Griffteil 16 verbunden ist, vorgesehen.
Diese Führung 46 weist eine Führungsfläche auf, die einerseits das Verbindungselement 23 gegen das gegenüberliegende Scherenteil 12 abgrenzt und andererseits eine Gleitfläche für das Verbindungselement 23 darstellt. Der Führungsabschnitt 46 besteht aus Kunststoff. Durch diese Anordnung kann ein störungsfreier Betrieb sichergestellt werden, ohne daß ein Verklemmen oder Verkeilen des Verbindungselementes
23 zu befürchten ist.
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In Fig. 5 ist ferner ist an dem Griffteil 16 eine Aufnahme 43 für ein Begrenzungselement 4 2 vorgesehen, welches die Schließbewegung der Scherenteile 12, 13 durch eine Begrenzungsfläche des Scherenteils 12 bewirkt. Zusätzlich zu der definierten Endposition wird gleichzeitig eine Dämpfung für ruckartige Schließbewegungen erzielt, da das Begrenzungselement 4 2 ebenfalls als Dämpfungselement aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, ausgebildet ist. Des weiteren ist im oberen Bereich des Griffteils 16 eine schockabsorbierende und dämpfende Kunststoffeinlage 50 eingearbeitet, die für einen besseren Schneidkomfort sorgt. An dessen hinteren Ende des Griffteils 16, entgegengesetzt des Gelenkes 14 ist eine Öse 44 vorgesehen, an der die Schere an einem Halteelement, z. B. eines Werkzeugschrankes, aufgehängt werden kann.
Die dargestellte Schere arbeitet wie folgt: In einer geschlossenen Scherenstellung, wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Bedienelement 17 in seiner Aufnahme 27 in einer unteren Position rastend angeordnet. Dabei ist das Verriegelungsglied 21 in dem Schlitz 25 und dem Verriegelungsabschnitt 37, die deckungsgleich übereinanderliegend angeordnet sind, vorgesehen und sperrt die beiden Scherenteile 12 und 13 gegeneinander. Um ein Entriegeln der beiden Scherenteile 12 und 13 zu ermöglichen, muß das Verriegelungsglied 21 im wesentlichen radial aus dem Verriegelungsabschnitt 37 herausgeführt werden, damit die Sperrstellung freigegeben wird. Das Bedienelement 17 wird dabei aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung durch den Benutzer übergeführt. Dabei erfolgt die Positionierung des Bedienelements 17 in eine Betätigungsrichtung, die im wesentlichen tangential zum Gelenk 14, vorzugsweise jedoch unter dem bevorzugten Winkel ß, der von 35° bis 55° zu der
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Längsachse 18 verläuft. Das Bedienelement 17 kann in eine Entriegelungsstellung, in welcher die Federrasten der Seitenwangen 28 des Bedienelementes 17 eingreifen, gesichert angeordnet sein. Durch das zwangsweise Betätigen des Betätigungsgliedes 22 durch das Bedienelement 17, das mit dem Betätigungsglied 22 verdrehbar verbunden ist, wird das Verriegelungsglied 21 durch das Verbindungselement 23 aus seiner Verriegelungsstellung herausgeführt. Das Verbindungselement 23 setzt die Betätigungsrichtung des Bedienelements 17 in eine Wirkrichtung des Verriegelungsgliedes 21 um, da das Betätigungsglied 22 einerseits in der Aufnahme 27 geführt ist und das Verriegelungsglied 21 mit dem Schlitz 25 ständig im Eingriff steht. Das Verbindungselement 23 wird pleuel- oder kurbelartig verschwenktz und läuft bei dem Ent- bzw. Verriegelungsvorgang auf einer Kreisbahn, die durch die zwei zwangsläufig geführten Glieder 21, 22 festgelegt ist. Durch das tangentiale Verschieben des Bedienelementes 17 wird das Verriegelungsglied 21 in eine auslenkbare Position in dem Führungsabschnitt 38 positioniert. Dieser ermöglicht eine Auslenkung der Scherenteile 12, 13 bis an eine maximale Öffnungsstellung, die durch die Größe des in Umfangsrichtung ausgebildeten Führungsabschnitts 38 festlegbar ist.
Bei den Schneidvorgängen verbleibt das Verbindungselement 23 in dem Scherenteil 12 in einer Ruhestellung bzw. in der Entriegelungsposition, während das Verriegelungsglied 21 in den Führungsabschnitt 48 des gegenüberliegenden Scherenteils 13 der Scherenbewegung folgen kann.
Des weiteren wäre ebenfalls ein drehbares Bedienelement denkbar, welches um einen an dem Handgriff festgelegten Drehpunkt gelagert ist und mit einer Kreisscheibe versehen ist, die mit dem Verriegelungsglied verbunden ist. Die
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Drehbewegung des Bedxenelements kann dabei in eine Wirkrichtung, die im wesentlichen radial zu dem Gelenk vorgesehen ist, umgesetzt werden. Dieses Bedienelement könnte
ebenfalls mit dem Daumen der Betatxgungshand in die jeweilige Ver- und Entriegelungsposition gebracht werden. Durch Federrasten kann das Bedienelement ebenfalls in den jeweiligen Endstellungen gehalten werden.

Claims (13)

Ansprüche Schere mit Scherenverrieaeluna
1. Schere (10) mit Scherenverriegelung (11), insbesondere Gartenschere, mit zwei durch ein Gelenk (14) verbundenen Scherenteilen (12, 13) und einem Verriegelungsglied (21) zum Verriegeln der Schere (10) in einer geschlossenen Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem Betätigungsglied (22) und dem Verriegelungsglied (21) ein Verbindungselement (23) angeordnet ist, wobei dessen Wirkrichtung von einer Betätigungsrichtung wenigstens eines der Glieder (21, 22) abweicht .
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2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (21) eine im wesentlichen radial zum Gelenk (14) der Schere (10) verlaufende Wirkrichtung aufweist.
3. Schere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsrichtung des Betätigungsgliedes (22) im wesentlichen geradlinig unter einem Winkel (ß) zwischen 10° bis 80°, vorzugsweise zwischen 35° bis 55°, gegenüber einer Längsachse (18) angeordnet ist.
4. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Scherenteile
(13) ein im wesentlichen radial zum Gelenk (14) verlaufender Schlitz (25) vorgesehen ist, in dem das Verriegelungsglied (21) verschiebbar angeordnet ist.
5. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Scherenteile (12) einen L-förmigen Schlitz (24) aufweist, der einen im wesentlichen zum Gelenk
(14) radial verlaufenden Verriegelungs-Abschnitt (37) und einen demgegenüber im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Führungs-Abschnitt (38) aufweist, wobei der Schlitz (25) in geschlossener Scheren-Stellung in parallel zu dem Verriegelungs-Abschnitt (37) verläuft und durch das Verriegelungsglied (21) verriegelbar ist und der Führungs-Abschnitt (38) einen der Scherenbewegung angepaßten, vorzugsweise gekrümmten Verlauf zur Führung des Verriegelungsgliedes (21) aufweist .
6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Verriegelungs-Abschnitt (37) eine maximale
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Öffnungsstellung der Scherenteile (12, 13) begrenzbar ist.
7. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Betätigungsglied
(22) verbundenes, vorzugsweise als mit Federrasten versehener Schieber ausgebildetes Bedienelement (17) an einem mit einem Scherenteil (13) verbundenen Handgriff (16) im wesentlichen tangential zum Gelenk (14) geführten und in einem den Handgriff (15) des anderen Scherenteils (12) übergreifenden Abschnitt angeordnet ist.
8. Schere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (17) formschlüssig, vorzugsweise steckbar mit einem Betätigungsglied (22) verbindbar ist.
9. Schere nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (17) Federrasten in Form von Rastnocken (30) und/oder Vertiefungen (31) aufweist, die in einer Verriegelungs- (35) und/oder Entriegelungsstellung (36) rastbar sind.
10. Schere nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenteil (13) zur Aufnahme des Bedienelementes (17) eine in der Betätigungsrichtung verlaufende Ausnehmung (27), die vorzugsweise langlochförmig ausgebildet ist, aufweist.
11. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verbindungsglied
(23) und Verriegelungsglied (21) verschleißfestes und
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reibungsarmes Material, vorzugsweise Sintermetall, vorgesehen ist.
12. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (23) mit dem Betätigungs- und Verriegelungsglied (21, 22) ein pleuelartiges Bauteil bildet, wobei vorzugsweise das Betätigungs- und Verriegelungsglied (21, 22) als jeweils an einem Ende des Verbindungselementes (23) angeordnete und in jeweils entgegengesetzte Richtungen weisende Vorsprünge bzw. Stifte vorgesehen sind.
13. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Scherenteile (12, 13) ein Dämpfungs- bzw. Begrenzungselement (42) für die geschlossene Scherenstellung vorgesehen ist.
DE9110672U 1991-08-29 1991-08-29 Schere mit Scherenverriegelung Expired - Lifetime DE9110672U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE9110672U DE9110672U1 (de) 1991-08-29 1991-08-29 Schere mit Scherenverriegelung

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DE9110672U DE9110672U1 (de) 1991-08-29 1991-08-29 Schere mit Scherenverriegelung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9110672U1 true DE9110672U1 (de) 1991-11-21

Family

ID=6870701

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9110672U Expired - Lifetime DE9110672U1 (de) 1991-08-29 1991-08-29 Schere mit Scherenverriegelung

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DE (1) DE9110672U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000004759A1 (de) * 1998-07-22 2000-02-03 Wolf-Garten Gmbh & Co. Kg Scheren-verriegelungsvorrichtung
US6860018B2 (en) 1998-07-22 2005-03-01 Wolf-Garten Gmbh & Co. Kg Shear-locking device
EP1961290A1 (de) * 2007-02-22 2008-08-27 Wolf-Garten GmbH & Co. KG Verriegelungsvorrichtung für Scheren

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