DE9110672U1 - Schere mit Scherenverriegelung - Google Patents
Schere mit ScherenverriegelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schere mit Scherenverriegelung, insbesondere eine Gartenschere, die zwei durch ein Gelenk
verbundene Scherenteile und ein Verriegelungsglied zum Verriegeln der Schere in einer geschlossenen Stellung aufweist
.
Aus der US-A-3 416 226 ist eine Schere mit einem Verriegelungselement
bekannt, bei der das Verriegelungselement an einer Oberseite eines Scherengriffes nahe eines Gelenks der
Scherenteile angeordnet ist. Diese als Schieber ausgebildete Verriegelung kann zwar einhändig mit dem Daumen einer
Betätigungshand ver- und entriegelt werden, jedoch erfordert dies, daß eine sichere Umklammerung der Griffteile der
Schere durch die Betätigungshand teilweise aufgelöst werden
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muß, um ein Ver- bzw. Entriegeln durchzuführen. Insbesondere bei feuchten oder nassen Händen kann ein Abgleiten eines
Scherenteiles aus der Betätigungshand erfolgen, wobei die Schere in eine Öffnungsstellung schnappt, die ein Verletzungsrisiko
darstellen kann.
Die GB-A-2 081 635 beschreibt eine Gartenschere, bei welcher die Anordnung des Verriegelungselementes seitlich an
einem der Scherenteile angeordnet ist. Dieser liegt im wesentlichen auf einer durch Griffteil und Gelenk sich bildenden
Achse, wobei die Betätigungsrichtung des Verriegelungselementes ebenfalls in dieser Achse liegt. Durch diese
Anordnung ist zwar eine Verbesserung gegenüber der vorher genannten Druckschrift bezüglich der sicheren Handhabung
der Schere geschaffen worden, jedoch ist hierbei eine ungünstige Position zum Betätigen des Verriegelungselementes
durch einen Daumen der Betätigungshand vorgesehen. Zum einen ist ein teilweises Auflösen der Umklammerung dennoch
erforderlich, da das Verriegelungselement am oberen Abschnitt des Griffteils angeordnet ist und zum anderen kann
in dieser Betätigungsrichtung eine nur geringe Kraft zum Betätigen des Verriegelungselementes von dem Daumen aus
ausgeübt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schere mit einer Scherenverriegelung
zu schaffen, in der das Verriegelungselement leicht betätigbar ist, eine ergonomisch günstige Anordnung
eines Bedienelementes einer Scherenverriegelung vorgesehen ist und gleichzeitig eine einfache und kostengünstige
Herstellung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Es kann somit eine Scherenverriegelung einer Schere geschaffen werden, bei welcher die Wirkrichtung eines Verriegelungsgliedes
von der Betätigungsrichtung eines Betätigungsgliedes abweicht. Dies hat zur Folge, daß die Anordnung
eines Bedienelementes frei wählbar und von der Wirkrichtung des Verriegelungsgliedes unabhängig ist. Somit
kann das Bedienelement in einer ergonomisch günstigen Anordnung, vorteilhafterweise an einer Seitenfläche eines
Scherenteils an der Schere angeordnet sein, wobei zusätzlich noch die Betätigungsrichtung des Bedienelementes frei
festlegbar ist. Dadurch kann nicht nur eine gute Zugänglichkeit, sondern auch eine einfache sowie kraftsparende
Handhabung des Bedienelementes geschaffen werden.
Die Scherenverriegelung kann an einem Griffteil der Schere mit einem Daumen der Betätigungshand leicht betätigbar angeordnet
sein. Dieser Bereich kann auf einer Seitenfläche von sich überlappenden Griffteilen liegen, an welcher der
Daumen bei Betätigung der Schere anliegt. Durch diese Ausbildung wird ermöglicht, daß der feste Griff der Betätigungshand
um die Schere in der Schließstellung zur sicheren Ver- bzw. Entriegelung beibehalten werden kann. Die Scherenverriegelung
kann somit sowohl an einer vorderen als auch einer hinteren Seitenfläche der Schere vorgesehen sein,
wodurch eine handhabungsgerechte Schere für Rechtsbzw. Linkshänder geschaffen werden kann.
Durch ein Verbindungselement, daß das Betätigungsglied und das Verriegelungsglied miteinander verbindet und im wesentlichen
einstückig ausgebildet ist, kann die Betätigungsrichtung eines Bedienelementes auf die Wirkrichtung des
Verriegelungsgliedes, die vorzugsweise geradlinig verläuft, übertragen werden. Dieses Verbindungselement könnte nicht
nur starr, sondern auch gelenkig ausgebildet sein, um die
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voneinander abweichenden Wirkrichtungen der Glieder zu ermöglichen
und zwangsweise zu steuern.
Ferner kann die Betätigungsrichtung des Bedienelementes geradlinig ausgebildet sein und im wesentlichen tangential
zu einem Gelenk, welches zwei Scherenteile der Schere miteinander verbindet, angeordnet sein, wobei vorzugsweise ein
Winkel zwischen 35° und 55° zu einer Längsachse der Schere, die im wesentlichen parallel zu den beiden Griffteilen der
Schere verläuft, vorgesehen ist. Durch diese Anordnung kann eine leichte und sichere Betätigung der Verriegelung erfolgen
.
Ferner kann durch diese Anordnung das Verbindungselement auf einer Kreisbahn verlaufen, wobei eine festgelegte Bewegungsrichtung
längs der Betätigungsachse in eine Verriegelungsrichtung, die radial zum Gelenk verläuft, umgesetzt
werden kann. Das Verbindungselement kann dabei zwischen den beiden Scherenteilen angeordnet sein und wird durch das
Verriegelungs- und Betätigungsglied geführt. Diese Glieder, die erfindungsgemäß als Stifte vorgesehen sind, können dabei
in eine jeweils entgegengesetzte Richtung an dem Verbindungsglied vorgesehen sein. Das Verbindungselement und
Verriegelungsglied ist dabei vorteilhafterweise aus einem Sintermetall gebildet, um einerseits einen reibungsarmen
Verriegelungsmechanismus und gleichzeitig eine verschleißfeste Scherenverriegelung zu ermöglichen. Unterstützend
hierzu ist die vorteilhafte Ausbildung eines der Griffteile, welches einen Führungsabschnitt für das Verbindungselement
aufweist und zur Abgrenzung des einen Griffteils gegen das gegenüberliegende Griffteil dient. Dadurch kann
das Verbindungselement einerseits durch das in einer Ausnehmung eines Griffteils der Schere angeordneten Betätigungsgliedes
und andererseits in dem Führungsabschnitt
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selbst in vorzugsweise demselben Griffteil der Schere geführt und gelagert sein. Durch die Werkstoffkombination
Kunststoff - Sintermetall kann somit ein gut gleitfähiger Verriegelungsmechanismus geschaffen werden.
Ferner kann die Betätigungsrichtung des Bedienelementes eine Drehbewegung sein, die das an einer mit dem Bedienelement
verbundenen Drehscheibe angeordnetes Verbindungselement betätigt, wobei die Wirkrichtung des Verriegelungsgliedes beibehalten werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann ein L-förmig
ausgebildeter Schlitz sein, in welchem das Verriegelungsglied geführt ist. Dieser weist einen radial zum Gelenk
der Schere verlaufenden Abschnitt auf, der als Verriegelungsabschnitt ausgebildet ist. In einer geschlossenen
Scherenstellung ist dieser mit einem in dem gegenüberliegenden Scherenteil angeordneten Schlitz deckungsgleich. Der
in Umfangsrichtung zum Gelenk der Schere verlaufende Abschnitt des L-förmigen Schlitzes dient als Führungsabschnitt
des Verriegelungsgliedes während des Betriebs der Schere und kann durch die Länge des Schlitzes die maximale
Öffnungsstellung der beiden Scherenteile zueinander begrenzen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist es, daß das als Schieber ausgebildete Bedienungselement vorzugsweise
rastend mit dem Betätigungsglied zusammengehalten und drehbar verbunden ist und in einer Ausnehmung des Griffteils
durch Federrasten in einer Ent- und Verriegelungsstellung gehalten werden kann. Dabei wird vor allem ein ungewolltes
bzw. selbstätiges Entriegeln der Schere sowie eine daraus möglich resultierende Verletzungsgefahr weitgehendst
unterbunden.
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Vorteilhaft ist es auch, daß zumindest an einem mit dem Scherenteil verbundenen Griffteil ein Dämpfungselement angeordnet
ist, welches ein abruptes Schließen der Schere in ihrer Endstellung dämpft und somit einen für den Benutzer
komfortablen Einsatz ermöglicht. Des weiteren kann dies durch Dämpfungsnoppen, die nicht nur die Endstellung begrenzen,
sondern gleichzeitig zur Dämpfung unterstützend wirken, erfolgen. Diese Dämpfungsmaterialien sind vorzugsweise
aus verformbaren Gummimaterialien ausgebildet, die, wie die aus Kunststoff gebildeten Griffteile, eine geringe
Feuchtigkeitsaufnahme aufweisen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen
hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten
verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier
Schutz beansprucht wird. Ein Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schere in geschlossener Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schere mit Scherenverriegelung in verriegelter Stellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schere mit einer Scherenverriegelung
in offener Stellung,
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Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Scherenverriegelung entlang der Linie III - III und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines Begrenzungselementes der Schere.
Die in Fig. 1 dargestellte Schere 10 in geschlossener Scherenstellung
enthält zwei durch ein Gelenk 14 miteinander verbundene Scherenteile 12 und 13, die durch eine Scherenverriegelung
11 in geschlossener Stellung angeordnet sind. Beide Scherenteile 12, 13, die vorzugsweise aus rostfreiem
und gehärtetem Stahl vorgesehen sind und zumindest teilweise mit einer Oberflächenbeschichtung versehen sind, weisen
je einen Griffteil 15, 16 auf, mit deren Hilfe sich die Schere 10 betätigen läßt. Das Scherenteil 12 bildet das
Obermesser und ist mit einer scharfen Schneide ausgestattet, welche mit dem Scherenteil 13, dem Untermesser, das
einem Gegenschliff aufweist, zusammenwirkt.
Die Scherenverriegelung 11 ist durch ein Bedienelement 17 zum Ver- und Entriegeln der Schere 11 betätigbar. Die untere,
in der Fig. 1 dargestellte Stellung des Bedienelementes 17 zeigt eine Verriegelungsstellung der Scherenverriegelung
11, die in eine obere Stellung, eine Entriegelungsstellung entlang einer Betätigungsachse 19, verschiebbar
positioniert werden kann. Der Verriegelungsweg kann durch einen Verriegelungsmechanismus sowie durch die Größe einer
Ausnehmung 27, in der das Bedienungselement 17 geführt ist, begrenzt sein.
Zwischen dem Griffteil 15 und 16 ist ein Federelement 40 angeordnet, welches eine in Öffnungsstellung der Scherenteile
12, 13 wirkende Kraft aufweist und eine selbstätige Öffnung der Scherenteile 12, 13 bewirkt. Das Federelement
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40 ist einfach auswechselbar durch Aufnahmestifte 41 zwischen
den Scherenteilen 12, 13 gehalten.
Fig. 2 zeigt die Scherenverriegelung 11 in Verriegelungsstellung. Die Scherenverriegelung 11 besteht aus einem
pleuelförmigen Verbindungselement 23 mit einem daran einstückig angeordneten Verriegelungsglied 21 und einem aufgepreßten
Betätigungsglied 22. Die Glieder 21, 22, die stiftförmig ausgebildet sind, weisen in jeweils entgegengesetzte
Richtungen und sind an einem jeweiligen äußeren Ende des Verbindungselementes 23 angeordnet. Das Verbindungselement
23 und Verriegelungsglied 21 bestehen aus einem Sintermetall, um außer Herstellungsvorteilen einen reibungsarmen
und verschleißfesten Betrieb zu gewährleisten. Das aus Stahl gefertigte Betätigungsglied 21 steht drehbar mit dem
in einer Betätigungsrichtung vorzugsweise geradlinig verschiebbaren Bedienelement 17 in Verbindung. Durch dieses
Bedienelement 17 werden die Ver- und Entriegelungsstellungen des Verbindungselements 23 gesteuert.
An dem Scherenteil 12 ist nahe dem Gelenk 14 ein L-förmiger Schlitz 24 vorgesehen, der einen im wesentlichen zum Gelenk
14 radial verlaufenden Verriegelungsabschnitt 37 und einen demgegenüber im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden
Führungsabschnitt 38 aufweist. Das Verriegelungsglied 21 greift in den L-förmigen Schlitz 24 und ist in geschlossener
Stellung in einem Endpunkt nahe dem Gelenk 14 des Verriegelungsabschnittes 37 angeordnet.
Ein Schlitz 25 des Scherenteils 12 ist nahe dem Gelenk 14 angeordnet und verläuft in geschlossener Scherenstellung
parallel und etwa deckungsgleich mit dem Verriegelungsabschnitt 37. Das Verriegelungsglied 21 ist in dem Schlitz
angeordnet, der im wesentlichen radial zu dem Gelenk 14
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verläuft, wobei das Verriegelungsglied 27 in radialer Richtung verschiebbar darin geführt ist. Der in dem Scherenteil
13 verlaufende Schlitz 25, der von dem Gelenk 14 entfernt in radialer Richtung offen ausgebildet ist, ist durch einen
Absatz 50 von dem den Scherenteil 13 aufnehmenden Griffteil 16 begrenzt ist. In der Verriegelungsstellung greift
das Verriegelungsglied 21 in die Schlitze 24, 25 ein und verriegelt die Scherenteile 12, 13 gegeneinander. Die Wirkrichtung
des Verriegelungsgliedes 21, kann von der im Ausführungsbeispiel festgelegten im wesentlichen radial zum
Gelenk 14 verlaufenden Wirkrichtung abweichend angeordnet sein.
Das Betätigungsglied 22 ist in einer langlochförmigen Ausnehmung
27 des Griffteils 16 geführt. Die im wesentlichen tangential zum Gelenk 14 angeordnete Ausnehmung 27 legt
dessen Betätigungsrichtung fest, die unter einem Winkel ß zwischen 35° bis 55° gegenüber einer Längsachse 18 vorgesehen
ist. Diese Längsachse 18 ist eine zwischen den beiden Handgriffen 15 und 16 gedachte, im wesentlichen parallel
verlaufende Linie, die durch das Gelenk 14 läuft.
Die in Fig. 3 dargestellte offene Scherenstellung zeigt eine maximale Öffnungsstellung der Schere 11, die durch den
Führungsabschnitt 38 des L-förmigen Schlitzes 24 begrenzt ist. Dabei liegt das Verriegelungsglied 21 an dem äußeren
Endpunkt des Führungsabschnittes 38 an und verhindert somit, daß das metallische Scherenteil 13 gegen das Griffteil
15 anschlägt und Beschädigungen hervorruft. Der Führungsabschnitt 38 ist mit einem Radius versehen, dessen Mittelpunkt
ebenfalls im Mittelpunkt des Gelenkes 14 liegt. In der Öffnungsstellung ist das Verriegelungsglied 21 aus seiner
nahe dem Gelenk 14 gelegenen Verriegelungsstellung radial zurückgesetzt worden, um ein Entriegeln der Scheren-
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teile 12, 13 zu ermöglichen. Das Betätigungsglied 21 ist dabei in eine obere hintere Position der Ausnehmung 27 angeordnet.
Die Scherenöffnungsstellung ist derart begrenzt, daß ein Benutzer die beiden Griffteile 15 und 16 für eine
Schließbewegung der Schere 11 sicher umgreifen kann.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Scherenverriegelung 11 in geschlossener Scherenstellung. Das Bedienelement
17 ist in der unteren Verriegelungsstellung innerhalb der Aufnahme 27 des Griffteils 16 angeordnet und durch Seitenwangen
28, die als Federrasten ausgebildet sind, verschiebbar geführt. An den Seitenwangen 28 sind Rastnocken
30 vorgesehen, die das Bedienelement 17 rastbar in der Ver- und Entriegelungs-Endstellung halten. Das Bedienelement
weist einen halbkreisförmigen Hocker auf, der mit Einkerbungen versehen ist, um ein Verschieben des Bedienelementes
17 durch diese ausgebildete Angriffsfläche zu erleichtern.
Das Bedienelement 17 ist rastend mit dem Betätigungsglied
22 verbunden und in axialer Richtung gegen Ablösen gesichert. Zur leichten und verschleißarmen Betätigung der
Scherenverriegelung 11 ist das Verbindungselement 23 in einer mit dem Griffteil 16 in Verbindung stehenden Führungsabschnitt
46, der einstückig mit dem Griffteil 16 verbunden ist, vorgesehen.
Diese Führung 46 weist eine Führungsfläche auf, die einerseits
das Verbindungselement 23 gegen das gegenüberliegende Scherenteil 12 abgrenzt und andererseits eine Gleitfläche
für das Verbindungselement 23 darstellt. Der Führungsabschnitt 46 besteht aus Kunststoff. Durch diese Anordnung
kann ein störungsfreier Betrieb sichergestellt werden, ohne daß ein Verklemmen oder Verkeilen des Verbindungselementes
23 zu befürchten ist.
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In Fig. 5 ist ferner ist an dem Griffteil 16 eine Aufnahme 43 für ein Begrenzungselement 4 2 vorgesehen, welches die
Schließbewegung der Scherenteile 12, 13 durch eine Begrenzungsfläche des Scherenteils 12 bewirkt. Zusätzlich zu der
definierten Endposition wird gleichzeitig eine Dämpfung für ruckartige Schließbewegungen erzielt, da das Begrenzungselement
4 2 ebenfalls als Dämpfungselement aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, ausgebildet ist. Des weiteren
ist im oberen Bereich des Griffteils 16 eine schockabsorbierende und dämpfende Kunststoffeinlage 50 eingearbeitet,
die für einen besseren Schneidkomfort sorgt. An dessen hinteren Ende des Griffteils 16, entgegengesetzt des Gelenkes
14 ist eine Öse 44 vorgesehen, an der die Schere an einem Halteelement, z. B. eines Werkzeugschrankes, aufgehängt
werden kann.
Die dargestellte Schere arbeitet wie folgt: In einer geschlossenen Scherenstellung, wie in Fig. 1 dargestellt,
ist das Bedienelement 17 in seiner Aufnahme 27 in einer unteren Position rastend angeordnet. Dabei ist das
Verriegelungsglied 21 in dem Schlitz 25 und dem Verriegelungsabschnitt 37, die deckungsgleich übereinanderliegend
angeordnet sind, vorgesehen und sperrt die beiden Scherenteile 12 und 13 gegeneinander. Um ein Entriegeln der beiden
Scherenteile 12 und 13 zu ermöglichen, muß das Verriegelungsglied 21 im wesentlichen radial aus dem Verriegelungsabschnitt
37 herausgeführt werden, damit die Sperrstellung freigegeben wird. Das Bedienelement 17 wird dabei aus der
Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung durch den Benutzer übergeführt. Dabei erfolgt die Positionierung
des Bedienelements 17 in eine Betätigungsrichtung, die im wesentlichen tangential zum Gelenk 14, vorzugsweise jedoch
unter dem bevorzugten Winkel ß, der von 35° bis 55° zu der
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Längsachse 18 verläuft. Das Bedienelement 17 kann in eine Entriegelungsstellung, in welcher die Federrasten der Seitenwangen
28 des Bedienelementes 17 eingreifen, gesichert angeordnet sein. Durch das zwangsweise Betätigen des Betätigungsgliedes
22 durch das Bedienelement 17, das mit dem Betätigungsglied 22 verdrehbar verbunden ist, wird das Verriegelungsglied
21 durch das Verbindungselement 23 aus seiner Verriegelungsstellung herausgeführt. Das Verbindungselement
23 setzt die Betätigungsrichtung des Bedienelements 17 in eine Wirkrichtung des Verriegelungsgliedes 21 um, da
das Betätigungsglied 22 einerseits in der Aufnahme 27 geführt ist und das Verriegelungsglied 21 mit dem Schlitz 25
ständig im Eingriff steht. Das Verbindungselement 23 wird pleuel- oder kurbelartig verschwenktz und läuft bei dem
Ent- bzw. Verriegelungsvorgang auf einer Kreisbahn, die durch die zwei zwangsläufig geführten Glieder 21, 22 festgelegt
ist. Durch das tangentiale Verschieben des Bedienelementes 17 wird das Verriegelungsglied 21 in eine auslenkbare
Position in dem Führungsabschnitt 38 positioniert. Dieser ermöglicht eine Auslenkung der Scherenteile 12, 13
bis an eine maximale Öffnungsstellung, die durch die Größe des in Umfangsrichtung ausgebildeten Führungsabschnitts 38
festlegbar ist.
Bei den Schneidvorgängen verbleibt das Verbindungselement 23 in dem Scherenteil 12 in einer Ruhestellung bzw. in der
Entriegelungsposition, während das Verriegelungsglied 21 in den Führungsabschnitt 48 des gegenüberliegenden Scherenteils
13 der Scherenbewegung folgen kann.
Des weiteren wäre ebenfalls ein drehbares Bedienelement denkbar, welches um einen an dem Handgriff festgelegten
Drehpunkt gelagert ist und mit einer Kreisscheibe versehen ist, die mit dem Verriegelungsglied verbunden ist. Die
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Drehbewegung des Bedxenelements kann dabei in eine Wirkrichtung, die im wesentlichen radial zu dem Gelenk vorgesehen
ist, umgesetzt werden. Dieses Bedienelement könnte
ebenfalls mit dem Daumen der Betatxgungshand in die jeweilige Ver- und Entriegelungsposition gebracht werden. Durch Federrasten kann das Bedienelement ebenfalls in den jeweiligen Endstellungen gehalten werden.
ebenfalls mit dem Daumen der Betatxgungshand in die jeweilige Ver- und Entriegelungsposition gebracht werden. Durch Federrasten kann das Bedienelement ebenfalls in den jeweiligen Endstellungen gehalten werden.
Claims (13)
1. Schere (10) mit Scherenverriegelung (11), insbesondere Gartenschere, mit zwei durch ein Gelenk (14) verbundenen
Scherenteilen (12, 13) und einem Verriegelungsglied (21) zum Verriegeln der Schere (10) in einer geschlossenen
Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem Betätigungsglied (22) und dem Verriegelungsglied (21) ein Verbindungselement (23) angeordnet ist, wobei dessen Wirkrichtung von einer Betätigungsrichtung wenigstens eines der Glieder (21, 22) abweicht .
zwischen einem Betätigungsglied (22) und dem Verriegelungsglied (21) ein Verbindungselement (23) angeordnet ist, wobei dessen Wirkrichtung von einer Betätigungsrichtung wenigstens eines der Glieder (21, 22) abweicht .
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2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (21) eine im wesentlichen radial
zum Gelenk (14) der Schere (10) verlaufende Wirkrichtung aufweist.
3. Schere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsrichtung des Betätigungsgliedes
(22) im wesentlichen geradlinig unter einem Winkel (ß) zwischen 10° bis 80°, vorzugsweise zwischen 35° bis
55°, gegenüber einer Längsachse (18) angeordnet ist.
4. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Scherenteile
(13) ein im wesentlichen radial zum Gelenk (14) verlaufender Schlitz (25) vorgesehen ist, in dem das Verriegelungsglied
(21) verschiebbar angeordnet ist.
5. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Scherenteile (12) einen L-förmigen Schlitz
(24) aufweist, der einen im wesentlichen zum Gelenk
(14) radial verlaufenden Verriegelungs-Abschnitt (37) und einen demgegenüber im wesentlichen in Umfangsrichtung
verlaufenden Führungs-Abschnitt (38) aufweist, wobei der Schlitz (25) in geschlossener Scheren-Stellung
in parallel zu dem Verriegelungs-Abschnitt (37) verläuft und durch das Verriegelungsglied (21) verriegelbar
ist und der Führungs-Abschnitt (38) einen der Scherenbewegung angepaßten, vorzugsweise gekrümmten
Verlauf zur Führung des Verriegelungsgliedes (21) aufweist .
6. Schere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Verriegelungs-Abschnitt (37) eine maximale
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Öffnungsstellung der Scherenteile (12, 13) begrenzbar
ist.
7. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Betätigungsglied
(22) verbundenes, vorzugsweise als mit Federrasten versehener Schieber ausgebildetes Bedienelement (17)
an einem mit einem Scherenteil (13) verbundenen Handgriff (16) im wesentlichen tangential zum Gelenk (14)
geführten und in einem den Handgriff (15) des anderen Scherenteils (12) übergreifenden Abschnitt angeordnet
ist.
8. Schere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (17) formschlüssig, vorzugsweise
steckbar mit einem Betätigungsglied (22) verbindbar ist.
9. Schere nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (17) Federrasten in Form von
Rastnocken (30) und/oder Vertiefungen (31) aufweist, die in einer Verriegelungs- (35) und/oder Entriegelungsstellung
(36) rastbar sind.
10. Schere nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenteil (13) zur Aufnahme des Bedienelementes
(17) eine in der Betätigungsrichtung verlaufende Ausnehmung (27), die vorzugsweise langlochförmig
ausgebildet ist, aufweist.
11. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verbindungsglied
(23) und Verriegelungsglied (21) verschleißfestes und
A 26 632 - 4 -
reibungsarmes Material, vorzugsweise Sintermetall, vorgesehen ist.
12. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (23)
mit dem Betätigungs- und Verriegelungsglied (21, 22) ein pleuelartiges Bauteil bildet, wobei vorzugsweise
das Betätigungs- und Verriegelungsglied (21, 22) als jeweils an einem Ende des Verbindungselementes (23)
angeordnete und in jeweils entgegengesetzte Richtungen weisende Vorsprünge bzw. Stifte vorgesehen sind.
13. Schere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Scherenteile
(12, 13) ein Dämpfungs- bzw. Begrenzungselement (42)
für die geschlossene Scherenstellung vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110672U DE9110672U1 (de) | 1991-08-29 | 1991-08-29 | Schere mit Scherenverriegelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110672U DE9110672U1 (de) | 1991-08-29 | 1991-08-29 | Schere mit Scherenverriegelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9110672U1 true DE9110672U1 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6870701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9110672U Expired - Lifetime DE9110672U1 (de) | 1991-08-29 | 1991-08-29 | Schere mit Scherenverriegelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9110672U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000004759A1 (de) * | 1998-07-22 | 2000-02-03 | Wolf-Garten Gmbh & Co. Kg | Scheren-verriegelungsvorrichtung |
US6860018B2 (en) | 1998-07-22 | 2005-03-01 | Wolf-Garten Gmbh & Co. Kg | Shear-locking device |
EP1961290A1 (de) * | 2007-02-22 | 2008-08-27 | Wolf-Garten GmbH & Co. KG | Verriegelungsvorrichtung für Scheren |
-
1991
- 1991-08-29 DE DE9110672U patent/DE9110672U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000004759A1 (de) * | 1998-07-22 | 2000-02-03 | Wolf-Garten Gmbh & Co. Kg | Scheren-verriegelungsvorrichtung |
US6860018B2 (en) | 1998-07-22 | 2005-03-01 | Wolf-Garten Gmbh & Co. Kg | Shear-locking device |
EP1961290A1 (de) * | 2007-02-22 | 2008-08-27 | Wolf-Garten GmbH & Co. KG | Verriegelungsvorrichtung für Scheren |
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