DE9108952U1 - Schwimmgreiferanlage für die Gewinnung von Sand und Kies - Google Patents
Schwimmgreiferanlage für die Gewinnung von Sand und KiesInfo
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Description
Schwimmgreiferanlage für die Gewinnung
von Sand und Kies
von Sand und Kies
Die Erfindung betrifft eine Schw i nimg re i f eranJ age für- die
Gewinnung von Sand und Kies mit einem an einem Schwimmkörper
ggf. katamaranartigen Schwimmkörper angeordneten
Rockgerüst für eine Katzanlage, die eine horizontal verfahrbare
Katze mit Greifer aufweist.
Die Erfindung bezieht, sich weiterhin auf eine Schwimmgre i feranlage
für die Gewinnung von Sand und Kies mit einer an einem Schwimmkörper ggf. katamaranartigen Schwimmkörper
angeordneten Auslegeranlage mit auslegbarem und einziehbarem
Ausleger- und daran angeordnetem Greifer.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Schwimmgreiferanlage
für die Gewinnung von Sand und Kies mit einem an einem Schwimmkörper ggf. katamaranarfigen Schwimmkörper
angeordneten stationären Hubwerk, dem eine Bunkerwagenanlage
mit. einem horizontal verfahrbaren Bunkerwagen mit Kipp- oder· Kratzrost zugeordnet ist,, wobei unterhalb eines
Greifers der Rost angeordnet ist.
Fs sind derartige Schwimmbagger bekannt, die zur Gewinnung
von Sand und Kies eingesetzt werden. Zum Ausbaggern dienen Zweisehaien-Groifer, wo.be j das öffnen und Schließen entweder
mit Hilfe von Seilen oder durch eine Hydraulikeinrichtung
erfolgt. Der Greifer ist an eine Laufkatze aufgehängt,
fli.e entweder se lbs t fahrend ausgebildet ist, oder
einen Seilantrieb aufweist. Zum Heben und Senken des Greifers
ist an der· !,aufkatze ein Hubwerk angeordnet, das die
Seilwinde a &eegr; treibt.
Hei anderen Schwimmbaggern sind für einen am Ausleger
angeordneter) Greifer1 Wippausleger und ein Hubwerk ange-
bracht. Solche Schwimmbagger werden vor allen Dingen für
geringere Leistungen bei einer Punkt baggerung eingesetzt.
Weiterhin sind Schwimmbagger bekannt, be i denen an einem
starren Windwerk ein einfacher Greifer oder auch ein Doppe
Ig re.i f er- Sys tem angeordnet ist. Unterhalb des Greifers
befindet sich ein verfahrbarer Bunkerwagen, in den eine
Entleerung des Greifers erfolgt.
Der Nachteil dieser bekannten Schwimmgreiferanlagen bestellt
dar ir», daß der Greifer sehr hoch über Wasser- gezogen werden muß, um über den Trichter mit (lern Kipp- oder Kratzrost
7&Lgr;\ gelangen. Hier wird die meiste Energie verbraucht.,
wodurch die Förderleistung vermindert wird.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die
Entwässerung über- ein Sieb bzw. einen Dosiersilo erfolgt, was eine besondere Bauhöhe erfordert . Dadurch ergibt sich
ebenfalls ein erhöhter Energiebedarf sowie eine niedrigere
Förderleistung. Rei verschmutztem und verschlammtem Material
ist eine exakte Dosierung auf die Entwässerungsmas
c h r &eegr; e k a t \ in in ö g 1 i c h .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schwimmgreifer-Anlagen
der bekannten Art so auszubilden, daß der Greifer
nicht aus dem Wasser gehoben werden muß bzw. die Hubhöhe
des Greifers über Wasser erheblich reduziert und damit eine Energieeinsparung und Förderleistungs-Rteigerung
erz ie11 wj rd.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Schwimmkörper ein Unterwasserbehälter angebaut ist,
in den am tiefsten Punkt ein schräg nach oben geführter E imerbagger e i &eegr; tauch t.
Bei einer Schwi inmgrei f eranlage für die Gewinnung von Sand
und Kies mit einem an einem Schwimmkörper ggf. katamaran-
artigen Schwimmkörper angeordneten stationären Hubwerk,
dem eine Bunkerwagenanlage mit einem horizontal verfahrbaren Bunkerwagen mit Kipp- oder Kratzrost zugeordnet ist,
wobei unterhalb des Greifers der Rost angeordnet ist, wird
&ogr;rfinditngsgemäß vorgeschlagen, daß unterhalb des Rostes
ein Unterwasserbehälter angeschlosen ist, in den am tiefsten
Punkt ein schräg nach oben geführter Eimorbagger e in tauch t.
Vorteilhaft geht man so vor, daß der Unterwasserbehälter
als Aufstrombehälter mit Sprühdüsen versehen, ausgebildet
ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß zwi schein dem Greifer
und dem Unterwasserbehälter ein Kipp- oder Kratzrost angeordne
t ist..
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß am oberen
Rand des Behälters an der Wasserlinie eine ringsumlaufende
Über·] au f ri rine angeordnet ist, an die eine Auslaufrinne angeschlossen ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Unterwasserbehälter
mittels eines Trichters zum Kipp- oder Kratzrost angeschlossen ist, dessen Seitenwände als Schurre
gegen den Behälterboden gerichtet sind.
Es ist vorteilhaft, daß an dem Schwimmkörper ein Pumpensumpf
angeordnet ist.
Weiterhin geht man so vor, daß dem Eimerbagger eine Entwässerungsmaschine
nachgeschaltet ist.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß das an eier Entwässerungsmaschine
anfallende Feinmaterial über eine Schurre zum Unterwassorbehälter geleitet wird.
Die Erfindung bringt, den Vorteil, daß der Greifer nicht
aus dem Wasser gehoben werden muß bzw. die Hubhöhe des
Greifers über Wasser- erheblich reduziert wird. Verbunden
mit der Aufbereitungsanlage ergibt sich gegenüber herkömmlichen
Anlagen eine hohe Erie rg i ee i nsparung, die in der
Größenordnung von 40 % liegt sowie eine Förder.le Ls lungssteigerung
von wenigstens 10 %. Hierbei wird die Bauhöhe der nachgescha. 1. te ten Entwässerungsmasch i ne und des Dosiersilos
mit: der Eimerleiter überbrückt. Durch die Eimerleiter ist eine exakte Dosierung auf das Entwässerungssieb
bzw. die Förderbänder möglich. Durch veränderliche Geschwindigkeit kann eine Anpassung an das Baggergut erfolgen.
Ein großer- Vorratssilo kann entfallen. Das Baggergut liegt, in einem Unterwasserbehä.l ter und hat, natürlichen
Auftrieb, was der Schwimmlage der Anlage zugute kommt. Weiterhin läßt sich die Kies-Entwässerung und -Entschlämrnung
gegenüber· den bekannten Entschlämmungsmaschinen einfacher
und durch die Menge und den Druck des Aufstromwassers
auch stets dem Baggergut leicht, anpassen. Insgesamt ergibt sich somit ein verbesserter Wirkungsgrad, bei der
Schwimmgreiferanlage sowie ein Entschlammen mit geringstem
Au f wa&eegr;d.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es Z e i gen,
Fig. 1 eine Ansicht einer Schwimmgreiferanlage mit
Kat&zgr;an 1 age ,
Fig. 2 eine Ansicht einer Schwimmgreiferanlage mit
Katzanlage und einem Rost,,
Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 pine Ansicht nach der Linie B-R in Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht nach der Linie C-C in Fig. 2,
Fig. 6 eine Schwimmgreiferanlage im Aufriß mit
einer- Katzanlage und einem katamaranartigen
Sch w i. mm kör pe r ,
Fig. 7 eine Schwimmgreiferanlage im Aufriß mit
einer· Auslegeranlage und
Fig. R eine Schwimmgreiferanlage im Aufriß mit
einer Bunkerwagenanlage und stationärem
Hubwerk.
Bei der Tn Fig. 1 dargestellten Schwimmgreiferanlage befindet
sich auf einem Schwimmkörper 1 ein Bockgerüst 2 mit einer horizontal verfahrbaren Katzanlage 3, an der ein
Greifer 4 angeordnet ist. An den Schwimmkörper 1 ist ein Unterwasser- bzw. Sammelbehälter 7 angebaut. Dieser Behälter
7 befindet sich unterhalb des Wasserspiegels 8, wobei
zum Boden 15 dieses Rehälters ein Eimerbagger 9 bzw. Eimerleiter
eintaucht, der schräg nach oben geführt ist. Das vom Fimerbagger 9 ausgebrachte Material gelangt über eine
Rutsche 21 zu einem Schwimmband .1.4.
Diese Aus füll rungs form ist insbesondere geeignet für gut,
baggerfähiges Material, bei dem keine größeren Findlinge,
Baumstämme u. dgl. vorhanden sind. Es ergibt sich hierbei eine optimale Energieersparnis, da der Greifer· nicht, aus
dem Wasser gehoben wird.
Tst das Material verschlammt und verschmutzt, dann wird der Unterwasserbehälter 7 als Aufstreubehälter ausgebildet,
wobei die unerwünschten Feinsande nebst fossiler Bestandteile durch dosierte Wassermengen und durch Druck
ausgetragen werden. Dazu befindet, sich an der schräg zum
Rohä1terboden 15 verlaufenden Seitenwandung Jl sowie dem
Behälterboden 15 ein Rohr 16 mit Aufströmdüsen, das an
eine F'um pe 17 angeschlossen ist.
Bei <\er in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausfall rungs form
der Schw i rnmg re i f eranlage ist auf dem Sehwimmkörper 1 ein
Kipp- oder Kratzrost 5 angeordnet, der über einen Trichter
6 mit dem Unterwas'serbehäl ter 7 verbunden ist. Die Seitenwände 10 bzw. vor allen Dingen 11 des Trichters 6
wirken als Schurre für das über den Rost aufgegebene Material
. Zur Nachentwässerung ist dem Fimerbagger ein Fntwässerungssieb
13 nachgeordnet, von wo das Material auf das Schwimmband 14 gelangt.
Sofern der Unterwasserbehälter als Aufstrombehä1 ter genutzt
wird, dient eine seitlich oben an der Wasserlinie am
Behälter 7 angebrachte Überlaufrinne 18 zum Sammeln dieser
nach oben geschwemmten Bestandteile, die über eine Auslauf
rinne 18' i&eegr; einen Sumpfpumpenbehälter 19 mit Unterwasserpumpe
20 gelangen, von wo sie an Land oder an ausgebaggerte Stellen im See befördert, werden.
Dns vom Fimerbagger 9 ausgebrachte Material gelangt über
eine Rutsche 21 zum Fntwässerungssieb 13, wobei der Unterlauf
der Fntwässerungsmaschine 13 über eine Rücklaufrinne
22 mit: dem Un terwasse rbehäl ter 7 verbunden ist, so daß
damit i.&eegr; der Regel gut verwertbarer Sand ir» fieri Kreislauf
zurückgelangt. Das am Untertrum des Fimerbaggers 9 abfallende Fe inmateria 1 wird über die als Schurre wirkende
schräge Wandung 31 wieder dem Behälter 7 zugeführt, und unterliegt so dem weiteren Verarbeitungsprozeß.
Der F i mer 1 e i te rbagger 9 ist. an der oberen Rolle 23 an
einem stationären Lager verschwenkbar angeordnet, während
das untere Fnde an einer Hubwinde 21 angeordnet ist, so daß damit die Neigung verstellt werden kann. Weiterhin ist.
der Rost 5 mi L einer Rutsche 25 für tjberkorn versehen
(Fig. 4).
Bei eier in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist der
Schwimmkörper 1 aJs katamaranartiger Schwimmkörper ausgebildet,
wobei die Schwimmgreiferan1 age ansonsten die gleichen
Merkmale aufweist, wie die in Fig. 1 bzw. den Fig. 2 bis 5 dargestellte Anlage.
Gemäß der in Fig. 7 gezeigten Schwimmgreiferanlage ist
anstelle einer Katzanlage eine Auslegerkrananlage 26 vorgesehen, wobei der Greifer 4 an einem auslegbaren und
einziehbaren Ausleger 27 angeordnet ist.
Schließlich zeigt die Fig. 8 eine Schwimmgreiferanlage bei
der der1 Greifer 1 bzw. ggf. auch ein Doppe I grei f er an
einem starren Windwerk 28 angeordnet ist. Der· Kipp- oder
Kratzrost. 5 ist an einem Bunkerwagen 29 angeordnet, der auf einer Laufbahn 30 verfahrbar ist und zu dem Trichter 6
in die gebrauchte Position verschoben werden kann.
Claims (9)
- S c h u t &zgr; a &eegr; s &rgr; r ü c h e) Schw irnmgre i . f e ran 1 age für die Gewinnung von Sand und Kies mit einem an einem Schwimmkörper ggf. katamaranartigen Schwimmkörper angeordneten Rockgerüst für eine Katzanlage, die eine horizontal verfahrbare Katze mit, Greifer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwimmkörper (1) ein Unterwasserbehälter (7) angebaut ist, in den am tiefsten Punkt ein schräg nach oben geführter Elrnerbagger (9) eintaucht.
- 2) Schwimmgreiferanlage für die Gewinnung von Sand und Kies mit einer an einem Schwimmkörper ggf. katamaranartigen Schwimmkörper angeordneten Aus 1egeranlage mit auslegbarem und einziehbarem Ausleger und daran angeordnetem Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwimmkörper (1) ein Unterwasserbehälter (7) angebaut ist, in den am tiefsten Punkt ein se Vi rag nach oben geführter- Eimerbagger (9) eintaucht.
- 3) Schwi mmgre i feranlage für die Gewinnung von Sand und Kies mit einem an einem Schwimmkörper ggf. katamaranartigen Schwimmkörper angeordneten stationären Hubwerk, dem eine Runke rwagenanlage mit- einem horizontal verfahrbaren Bunkerwagen mit Kipp- oder Kratzrost zugeordnet, ist, wobei unterhalb eines Greifers der Rost angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rostes ( f> ) ein Unterwasserbehälter (7) angeschJossen ist, in den am tiefsten Punkt ein schräg nach oben gefühlter- Eimerbagger (9) eintaucht,.
- 4) Schwimmgreiferanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwasserbehäiter (7) als Aufstrombehälter mit Sprühdüsen (16) versehen, ausge-I) i 1 det ist.
- 5) Schwimmgreiferanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Greifer (&Iacgr;) und dem Unterwasserbehälter (7) ein Kipp- oder Kratzrost (5) angeordne t i st.
- fi) Schw i nimgre i feranlage nach einem der Ansprüche 1 bis fi , dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Behälters (7) an der Wasserlinie eine ringsumlaufende Überlaufrinne (1.8) angeordnet ist, an die eine Auslaufrinne (IR') angeschlossen ist.
- 7) Schw i inmgre i. f eran I age nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterwasserbehälter (7) mittels eines Trichters (6) zum Kipp- oder Kratzrost (5) angeschlossen ist, dessen Seitenwände (10, 11) als Schurre gegen den Behälterboden (15) gerichtet s i &eegr; d .
- 8) Schwimmgreiferanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwimmkörper (1) ein Pumpensumpf (19) angeordnet ist.
- 9) Schwimmgreiferanlage· nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kimerbagger (9) eine
Entwässerungsmaschine (13) nachgeschaltet ist.0 ) Schw i innig ve. i feranl age nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Entwässerungsmaschine (13) anfallende Feinmaterial über eine Schurre (22) zum Unterwasserbehälter (7) geleitet wird.91 &Pgr;8 952.
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