DE915627C - Zufuehrungsvorrichtung an automatischen Waagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrich.-tung an automatischen Waagen, bei welcher sich über die Feinwägeöffnungen hin und her gehende Organe bewegen. Sie bezweckt, bei Verwendung dieser insbesondere für das Verwiegen mehlartiger Produkte bestimmten Einrichtung für das Verwiegen stückiger und leicht zerbrechlicher Waren einerseits eine ausreichende Warenauflockerung im Zulauftrichter und andererseits eine Verminderung des

ίο Druckes derselben auf die Feinfüllöffnungen zu bewirken.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an den hin und her bewegten Organen verschiebbare dachförmige Segmente angebracht sind.

Bei bekannter Ausbildung eines über die Feinfüllöffnungen hin und her bewegten Gliedes als nach unten sich verjüngender Trichter besteht dieser in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwecks Erzielung eines leichten Nachrutschens der stückigen, von ihm geförderten Waren aus mehreren stufenförmigen, starr oder beweglich miteinander verbundenen Gliedern, derart, daß jeweils an das verjüngte untere Ende eines Gliedes das folgende sich mit seinem erweiterten oberen Ende eine Erweiterung bildend anschließt.

Abb. I zeigt eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung,

Abb. II eine Draufsicht auf die Einlaufklappe, Abb. III eine Vorderansicht;

Abb. IV zeigt eine weitere Aueführungsform in Vorderansicht.

ι ist der Einlauftrichter, an welchem bei 2 die Trichterklappe 3 schwenkbar gelagert ist. Auf dem Einlauftrichter 1 befinden sich die Lagerböcke 4 und 5. In letzteren ist die Welle 6 drehbar gelagert. Der Hebel 8 wiederum ist mit der Welle 6 starr verbunden und wird mit seinem unteren Schenkel durch die Feder 9 an einen auf einer Motorwelle befindlichen Exzenter 10 herangezogen. Mit der Welle 6 sind ferner die Hebel 11 und 12 durch Stifte 13 fest verbunden. In der Klappe 3 befinden sich die Feinwägeöffnungen 14 und 15. Die Segmente 16 sind an den Hebeln n und 12 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Der Hebel 8 kann auch durch einen Magnet 7 in Vibrationen versetzt werden. Die Welle 6 ist durch eine Schutzvorrichtung 17 gegen das Wiegegut geschützt.

In Fig. IV ist an Stelle der Hebel 11 und 12 ein mehrgliedriger Schütttrichter 18 mit der Welle 6 starr verbunden. Um das regelmäßige Nachrutschen von sperrigen Gütern, wie Bonbons, Teigwaren u.dgl., in dem Trichter 18 zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit, daß das Material nach Passieren eines j:eden Gliedes, z. B. bei 19, wieder einen erweiterten Raum findet.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: An einem auf beliebige Umdrehungszahlen einstellbaren Motor befindet sich auf dessen Welle der Exzenter 10, welcher den Hebel 8 und damit die Welle 6 und die Organe 11, 12 Oder 18 während der Umdrehungen in beliebig große Schwingungen versetzt. Die Schwingungen können auch durch Magnete hervorgerufen werden. Dia die Hebel 11 und 12 bzw. der Schütttrichter 18 sich über den Streulöchem 14 und 15 befinden, wird ein Stauen von Wiegegut vermieden und eine gleichmäßige Durchführung, insbesondere während der Feinwägung, gewährleistet. Die Wirkungsweise kann durch dem Wiegegut angepaßte Formen der Hebel 11 und 12 an ihren unteren Enden oder auch durch Anbringung weiterer, nach oben oder unten wirkender Hebel erhöht werden.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zuführungsvorrichtung an automatischen Waagen, bei welcher sich über die Feinwägeöffnungen hin und her gehende Organe bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Organen (ir, 12) verschiebbare dachförmige Segmente (16) angebracht sind.

2. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein nach unten sich verjüngender Trichter über die Feinfüllöffnungen hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter derart aus mehreren stufenförmigen, starr oder beweglich miteinander verbundenen Gliedern besteht, daß jeweils an das verjüngte untere Ende eines Gliedes das folgende sich mit seinem erweiterten oberen Ende eine Erweiterung bildend anschließt.