DE9010536U1

DE9010536U1 - Drahtbremseinrichtung

Info

Publication number: DE9010536U1
Application number: DE9010536U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1990-07-12
Filing date: 1990-07-12
Publication date: 1990-09-13
Anticipated expiration: 2000-07-13

Description

^GR 9064094

Siemens Aktiengesellschaft
Drahtbremseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Drahtbremseinrichtung mit zwei den :| Draht zwischen sich aufnehmende Bremsbänder.

g 10 Eine derartig definierte Drahtbremseinrichtung ist aus der % DE-37 32 258 Al bekannt, bei der zwei Bremselemente in Form S- eines Bresasbandes angeordnet sind, wobei die Bremsbänder üt-ii V Umlenkrollen entgegen Hei- Richtung des zu wickelnden Drahtes angerieben werden. Zusät^iici .»ind im Hereich der anein^.jJcrliegenden Bremsbänder zwei gec, sinanus^ führbare Betätigunns-

platten &ngr;;. gesehen, die mittels eines ; lektromagnetischen ü Antriebes die Bremswirkung der BreK^c.ndei - je nach Betätigungsrichiung - verstärken oder abschwächen können. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Drahtbremseinrichtucj für Wickelmaschinen zu definieren, deren konstruktive Ausgestaltung wesentlich vereinfacht ist, ohne auf dirt .irksamkeit einer regelbaren Bremskraftsteuerung verzichten zu müssen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicnt, daß die Bremsbänder jeweils durch in einer Ebene begrenzte Bremsflächen gebildet sind, die durch eine Steuereinrichtung vollflächig gegeneinander andrückbar sind.

Mit den gegeneinander andrückbaren Bremsflächen, deren Bremskrafteinwirkung auf den Draht durch die Steuereinrichtung beeinflußbar ist, kann auf jeglichen Antrieb der Bremsbänder verzichtet werden. Insbesondere das vollflächige Aneinanderdrücken der selbst nicht angetriebenen Bremsflächen bedingt eine wesentliche Standzeiterhöhung der Drahtbreinseinrichtung, da zusätzliche Reibungsverluste, beispielsweise durch Schlupf der Bänder, hier nicht auftreten können.

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Kem/Nim / 11.07.199Ö.

2 -9064094 Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung durch einen Schaltmagneten realisert ist, mit dem in einfacher Weise das vollflächige Aneinanderrücken der Bremsflächen erreicht werden kann.

Im Zusammenhang mit dem Aneinanderdrücken der beiden Bremsfläcr.an ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der ^r n_altmagnet im Mittenbereich einer BremsfJäche angreift, so daß die als Widerlager dienende anüerere Bremsfläche fest gelagert sein kann.

Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellter! .vjsführungsbeispiel näher erläutert.

Die Drahtbremseinrichtung enthält die Bremsflächen BFl, BF2, zwischen denen der Draht DR in Pfeilrichtung zum Wickeln von Spulen durchgezogen wird. Auf die Bremsflächen BFl, BF2 wirkt die Steuereinrichtung ST ein, die die in der Seitenansicht mit Doppelpfeil dargestellten Bewegungen ausführen kann. Mit der Steuereinrichtung St läßt sich in bekannter Weise die Bremskrafteinwirkung der mit mehr oder weniger Druck aneinander geführten Bremsflächen BFl, BF2 steuern.

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Claims

3 GR 90G4094 Schutzansprüche

1. Drahtbrernseinrichtung mit zwei den Draht zwischen sich aufnehmende Bremsbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbänder jeweiis durch in einer Ebene begrenzte Bremsflächen (BFl, BF2) gebildet sind, die durch eine Steuereinrichtung (ST) vollflächig gegeneinander andrückbar sind.

2. Urahtbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet , daß die Steuereinrichtung (ST) durch einen bchaltmagneten realisiert ist.

3. Drahtbremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet im Mittenbereich einer Bremsfläche (BFl oder BF2) angreift.

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