DE9005650U1 - Maschine zum Erzeugen von Kaffee-Aufguß - Google Patents
Maschine zum Erzeugen von Kaffee-AufgußInfo
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Description
16. Mai 1990 G 13 196 - res
&Pgr;'«? Erfindung betrifft eine faschine -jm Erzeugen von
Kaffee-Aufguß, bei der eine Käff-'i -iiverdosis und von
einer [^heizungsvorrichtung kommendes Warmwasser über
ein Ausgießorgang zusammengeführt werden und der Aufguß
bzw. das Infusum von einem Aufnahmebehälter über einen
filter aufgenommen wird, wobei zumindest einige dieser
Elemente zweckmäßigerweise bei Kolbenbetätigung innerhalb
des Aufnahmebehälters beweglich sind.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Maschine für die Abgabe von Kaffee-Aufguß oder -Infusion
der "Espresso"-Art zu schaffen, die den Zyklus für die Herstellung des Getränks automatisch ausführt, angefangen
vom Einfüllen von gemahlenem Kaffee bis zur Entfernung des Kaffeesatzes nach dem Ausgießen des Getränks.
-2-
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die neue Maschine folgende Teile enthält: einen
mit im wesentlichen senkrechter Achse angeordneten, oben offenen Aufnahmebehälter; zlr.i. -£■?*'■■* Antriebsvorrichtung
zum Bewegen des Filters zwischen einer abgesenkten Stellung innerhalb des Hufnahmebehälters und einer angehobenen
Stellung, in der seine obere Fläche mit der oberen öffnung des Aufnahmebehältern annähernd ausgerichtet ist bzw.
in einer gemeinsamen Ebene liegt; eine zweite Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Ausgießorgans zwischen einer
angehobenen Stellung oberhalb des Aufnahmebehälters und
einer abgesenkten Stellung, in der es dem im Aufnahmebehälter vorhandenen Filter gegenüberliegt, um während
des Aufgießens bzw. der Infusion das das verdichtete Kaffeepulver enthaltende Volumen zu bestimmen; eine Kaffee-Zuführeinrichtung zum Einführen des Kaffeepulvers in den Aufnahmebehälter oberhalb des in der abgesenkten Stellung befindlichen Filters durch die obere, durch das Anheben deo
Ausgießorgans freigegebene Öffnung des Aufnahmebehälters;
und ein Schieberorgan, das quer zum Aufnahmebehälter im
Bereich von dessen oberer Öffnung in einer Ebene hin und her beweglich ist, die zu der oberen Fläche des Filters
in der angehobenen Stellung benachbart ist.
In der Zeichnugn ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Maschine 'gemäß der Erfindung, die /ur Herstellung
von Kaffeegetränk dient, in einer Vorderansicht in sehematischer Darstellung,
Mg. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
wiederum in schematischer Darstellung und teilweise
geschn i tten,
Fig. 3
bis 6 das Ge triebeschema der Maschine nach Fig. 1
in schematischer Darstellung in verschiedenen
Stadien während ihrer Arbeit, also in verschiedenen
Arbeitszuständen, und
Fig. 7 einen Teil der Maschine nach Fig. 1 in größerem
Maßstab, wiederum in einer Seitenansicht, schematisch
dargeste lit.
F inp prf inHunn<;npmäRp M a <; r h i &eegr; &rgr; für die Herstelluna von
Kaffeegetränk 10 enthält gemäß der Erfindung, wie man
gut aus Fig. 1 entnehmen kann, eine Vorrichtung 11, die zum Zuführen von gemahlenem Kaffee in einen Aufnahmebehälter
12 mit Hilfe einer Kaffee-Zuführrinne 13 dient. Die Kaffee-Zuführeinrichtung
11 kann vorteilhafterweise in Gestalt
einer Kaffeemaschine (oder Mahlvorrichtung für Kaffee)
für Kaffeebohnen ausgebildet sein.
Im Innern des Aufnahmebehälters 12 ist ein Filter 14 vorgesehen,
der zwischen einer unteren Stellung in der Nähe
des Bodens des Aufnahmebehälters und einer oberen Stellung
in der Nähe der oberen Öffnung des Behälters hin und her verstellbar ist. Der Aufnahmebehälter 12 hat einen Auslaßschnabel
15, der mit dem Inneren des Behälters im Zwischenraum zwischen 'lom Filter 14 und dem Boden des Behälters
in Verbindung steht.
überhalb des Aufnahmebehälters ist ein Ausgießorgan 16,
das kolbemrtig beweglich ist, zum Ausgießen des Wassers vorgesehen (es funktioniert "brause &eegr; artig" mit Hilfe geeigneter
innerer Leitungen), das zwischen einer angehobenen Stellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, und einer abgesenkten
Stellung hin und her beweglich ist, in der es in den Aufnahmebehälter eingeführt ist und diesen verschließt
Um einen hydraulisch dichten Verschluß zwischen dem becherartigen Aufnahmebehälter 12 und dem kolbenartig wirkenden
Ausgießorgan 16 sicherzustellen, ist dieses letztere an
seinem Umfang mit einem 0-Ring-förmigen Dichtungsring
17 versehen.
Der Filter 14 hat eine Kragstange 18, welche den Boden des Aufnahmebehälters 12 unter Abdichtung durchzieht und
die an einem Halter 19 befestigt ist, der, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, entlang einer senkrechten Führung
20 beweglich ist.
Das Ausgießorgan 16 hat eine Stange 21, die gleitbar und
beweglieh unter Zwischenschaltung einer Druckfeder 23
mit einem Halter 22 verbunden ist, der seinerseits entlang
der Führung 20 gleitbar angeordnet ist.
mit einem Getriebe verbunden, das entsprechend aus einer
ersten Pleuelstange 24 besteht, die mit einem Zahnrad
25 verbunden ist, und aus einer zweiten Pleuelstange ?6,
die mit einem halbverzahnten Rad 27 verbunden ist, das
auf der Ausgangswelle eines Untersetzermotors 28 aufgekeilt
Wie schematisch aus den Fig. 3 bis 6 hervorgeht, ist das Zahnrad 27 lediglich auf der Hälfte seines Umfangs mit
Zähnen versehen, und m Verlaufe seiner Umdrehung greift es somit in die Zähne des Zahnrades 25 lediglich auf der
Hälfte dieser Umdrehung ein. Das Verhältnis zwischen den beiden Zahnrädern beträgt 1 : 2, und das Zahnrad 27
hat eine Zähnezahl, die im wesentlichen gleich der Zahl der Zähne des kleineren Zahnrades 25 ist.
Wie man gut aus Fig. 1 erkennt, ist das Ausgießorgan 16, um die Abgabe des Wassers aus seinem unteren Teil in versprühter oder zerstreuter Form zu ermöglichen, mit einer
flexiblen Leitung 29 verbunden, die an ihrem anderen Ende mit einem Beheizungs- und Abgabekreis von Wasser 34 ver-
bunden ist, der nicht in Einzelheiten qezeigt ist. da
er beliebiger bekannter Art sein kai;&eegr; und demzufolge für
jeden Fachmann auf diesem Gebiet leicht vorstellbar ist.
Als Beispiel könnte dieser Kreis eine Pumpe und einer, Wärmeaustauscher an deren Aust>- i 11 sse i te oder einen Kessel
enthalten, von dem das Wasser von Seiten der Pumpe entnomme&eegr;
wird.
üben und in der Nähe des offenen Randes des Aufnahmebehälters
12 ist ein Schieberorgan 30 mit einem fingerartigen Schieber ode.' Kratzer vorgesehen, das von einer Platte
mit Nockenanordnung 31 vorsteht, die am Stift 32 gelagert ist und, wie sich aus dem folgenden ergibt, vom Halter
22 während dessen senkrechter Bewegung betätigt wird,
An der Seite des Aufnahmebehälters 12 ist eine Gleitbahn
33 vorgesehen, die zu einem nicht dargestellten Sammelbehälter
für den Kaffeesatz gerichtet ist.
Die Arbeitsweise der Maschine wird mit HiI'::- ~.ner Steuer-
und Kontrolleinrichtung 35 gesteuert, die z.B. elektronisch
oder elektromechanisch sein kann und die für die Betätigung
mit der Kaffee-Zuführeinrichtung über eine Steuer 1 eitung
3o: mit der Wasserabgabeeinrichtung 34 mit Hilfe einer
Leitung 37 und mit dem Untersetzermotor 28 mit Hilfe einer Steuer 1zitung 38 verbunden ist. Diese Kontroll- und Steuer-
vorrichtung 35 wird im folgenden nicht weiter beschrieben und auch nicht dargestellt werden, da sie bekannter Art
ist und somit sich jeder Fachmann die Ausbildung leicht vorstellen kann, insbesondere im Lichte dessen, was im
folgenden noch, beschrieben werden wird.
Vorteilhafterweise enthält die Beheizungs- und Abgabevorrichtung 34, wie in Fig. 7 gezeigt ist, einen hydraulischen Kreislauf mit Beheizungseinrichtung bekannter
Art in Form einer Rohrschlange und eines elektrischen Widerstandes, die ganz allgemein mit 39 bezeichnet ist.
Diese Beheizungseinrichtung 39 wird von einer Pumpe 40
gespeist, die durch ein Signal 44 betätigt wird, das von der Kontroll- und Steuereinrichtung 35 ausgesandt wird.
Die Pumpe besitzt noch eine Saugleitung 41, die in dem Behälter zur Aufnahme des Wassers der Maschine eintaucht,
der nicht weiter gezeigt ist. Zwischen der Pumpe und der Beheizungseinrichtung ist eine T-Stück-Verbindung 51 mit
einem Ventil 42 für die Entleerung der Rohrschlange über eine Leitung 43 vorgesehen, die z.B. erneut in den Behälter
zur Entnahme des Wassers der Maschine führt und das Wasser zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abgaben des Ausgießorgans 16 einführt, um auf diese Weise Kalkablagerungen
in den Leitungen zu vermeiden.
daß der Rückfluß des Wassers entlang der Leitung 29 Kaffeepulver in die Rohrschlange und von dort aus in die Leitung
43 und in die Pumpe 40 mitnehmen bzw. saugen sollte, wobei sich dadurch die Möglichkeit ergibt, daß der Vorrat an
reinem Wasser in der Maschine verschmutzt and verunrein'^i
wird, zwischen der Leitung 29 '.jnd der Beheizungsvcr i chtung
eine T-Stück-Verbindung 52 mit Fi1 triermitteln zur Beheizungseinri«' tui'ig 39 untf H einem zweiten Ventil 45 vorgesehen,
um in einem nicht dargestellten geeigneten Sammelbehälter
über eine Löitung 46 das von der Leitung 29 zurückfließende
wahrscheinlich schmutzige Wasser einzuleiten.
Die Ventile - Ablaßventile - 42 und 45 werden elektrisch durch Signale 37 betätigt, die von der Kontroll- und Steuereinrichtung 35 herrühren.
Die Pumpe kann einen an sich bekannten volumetrisehen
Sensor enthalten, der zum Messen und Kontrollieren bzw.
Stauern der Wassermenge dient, die zu dem Ausgießorgan oder Kolben 16 führt, wobei dieser Sensor auch noch dazu
dient, die Maschine stillzusetzen, wenn der Strom oder
Fluß prakti-ch Null ist, d. h. wenn der Wasservorrat der
Maschine erschöpft ist.
Damit man insbesondere bei der ersten Betätigung der Maschine nach ihrer Ingangsetzung ein warmes Getränk erhalten
-9-
• a ·
-9-
kann, kann der Aufnahmebehälter 12 an seiner einen Wand
oder in dieser Wand eingebettet ein Beheizungselement 47 (z.B. einen elektrischen Widerstand) enthalten, der
den gesamten Aufnahmebehälter 12 durch Leitung beheizt, der Aufnahmebehälter kann z.S, aus einem theriü'ich gut
leitenden Material, z.B. Metall, bestehen.
Um dazu beizutragen, daß eine bestirnte Temperatur des
Aufnahmebehälters =f recht*, .hai ten wird, ist es auch möglich,
u.üsen Behälter '■hermisch mit der Beheizungseinrichtung
i:i zu ! -»'binden (zum Beispiel, inde·'-. man diese Beheizungseinrichtung mit einer nicht leitcnuen, .solierten Wand
versieht, die in unmittelbarem Kontakt mit einem Außenteil
des Aufnahmebehä1*ers steht.
Schließlich kann die Kaffeemühle oder Mah 1 Vorrichtung
für den Kaffee so, wie es in einer parallelen Gebrauchsmusteranmeldung derselben Anmelderin beschrieben ist,
Vorrichtungen zum Ermitteln und Zählen der von einem rotierenden Organ 50 ausgeführten Umdrehungen mit Hilfe eines
Sensors 48 enthalten, welches rotierende Organ 50 mit Mahlwalzen 49 verbunden ist, wobti diese Feststell- und
Zählvorrichtungen die Mahlvorrichtung, also die Kaffeemühle, anhalten und somit auch die Ablieferung durch die
Rinne 13 unterbrechen, sobald eine vorbestimmte Anzahl
von Umdrehungen erreicht worden ist, die der Menge an
-&Igr;&Ogr;-
gemahlenem Kaffee entspricht, die notwendig ist, damit ein guter Aufguß durchgeführt werden kann.
N^'ürlich enthält die erfindungsgemäße Anordnung außer
dem, was oben gezeigt und besc?r "c^en ist, auch alles
endere ßekanrtte (und demzufolge nicht dargestellt und
gezeigt, weil jeder Fachmann sich dies vorstellen kann), was notwendig ist für die Herstellung von Kaffeeg· tränken
gemäß den Prinzipien der Maschinen der "Espresso"-Art.
Die Wirkungsweibe der oben beschriebenen Maschine wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die Folge von Fig. 3 bis 6 erläutert, in denen mehrere Arbeitsphasen der Maschine aufeinanderfolgend gezeigt sind mit einer schemätisehen
Darstellung des Prinzips der kinematischen Kette dieser
Maschine. Da diese Figuren Prinzipdarstellungen sind,
ist die Ausrichtung der Teile rr i t Bezug auf das, was in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, variiert, um das Verständnis
der Wirkungsweise zu erleichtern.
In der fidhestel1ung befindet sich die Maschine, wie in
Mg. 3 schematisch dargestellt ist, mit ihrem Filter in der untersten Stellung und das Ausgießorgan in seiner
obersten Stellung, während beim halbverzahnten Zahnrad
der verzahnte Teil unmittelbar nach der Kontaktstelle
mit der Verzahnung des Zahnrades 2 5 liegt.
-11-
B e i Betätigung der Kontroll- und Steuervorrichtung für
die Vorbereitung einer Dosis des Kaf f eegetr'^'n ks brir.qt
die Kaffee-Zuführeinrichtung 13 über die schräg verlaufende
"inne in die Kammer 12 eine vorbestimmte Menge von Kai !eipulver
ein, damit man die yewünschte Getränkemenge erhält.
In dem Fall, daß die Kaffee-Zuführeinrichtung 11 eine
Kaffeemühle O u e &Ggr; &eegr; ä h &igr; V ö &Ggr; &Ggr; &Iacgr; C h t &udigr; &Ggr;&igr; y für" K 5 t f c 6 1 5 t , e &Ggr;&igr; t 5 p r* 1 C i'l t
dies einer Betätigungszeit, die proportional zur newünschten
oder erforderlichen Menge des gemahlenen Kaffees ist oder,
vorteil Ii afterweise für eine genaue Zumessung der Mengp,
wenn die Vorrichtung 11 die oben ermahnten Feststellu-id
Zähleinrichtungen besitzt, würde dies der Betätigung
für eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen entsprochen.
Danach wi'd der Untersetzermotor 28 in Gang gesetzt,und
das Zahnrad beginnt sich, wie in Fig. 4 gezeigt ist, zu
drehen, wobei das Ausgießorgan 16 abgesenkt wird, das im Verlaufe seines Hubes mit dem Halter 22 an der Nockenanordnung
31 entlangläuft, wobei es den Schieber 30 der
Öffnung des Aufnahmebehälters 12 entlang verstellt. Während
dieser Phase greift die Tei1 verzahnung des oberen Zahnrades 27 nicht in die Verzahnung des unteren Zahnrads 25 ein,
u"d demzufolge verbleibt der Filter 14 in seiner unteren
Stellung.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich bei Vollendung
einer halben Umdrehung des Zahnrades 17 das Ausgießorgan
16 innerhalb des Aufnahmebehälters 12, in den es unter
Abdichtung eingeführt ist, wobei das Kaffeepulver in diesem Behälter komprimiert wird. Der Druck des Kolbens des Ausgießorgans
16 auf das Kaffeepulver hängt von der Ausgleichfeder 23 ab, die es im übrigen gestattet, gewisse eventuelle
yoliim^riuritcrsch^^dc bsi™ Ksffse^ulver au'fzunshni^n
und eventuell auszugleichen, da die Stange des Kolbens
im Halter 22 entgegen der Wirkung der Feder 23 gleitbar ist, wenn J i e untere Oberfläche des Kolbens während der
Bewegung nach unten auf den Inhalt des Aufnahmebehälters
trifft.
Sobald der Kaffee komprimiert worden ist, hält der Untersetzermotor
an und wird in das Innere des Aufnahmebehälters gemäß bekannter Technik durch Ingangsetzen des Motors
40 Warmwasser durch die Leitung 29 und das brausenartige
Ausgießorgan eingeführt, wobei man auf diese Weise für den Kaffee-Aufguß oder die -Infusion die entsprechende Abgabe
des Getränkes durch den Schnabel 15 über den Filter 14 erhält.
Sobald die Abgabe oder das Ausgießen beendet worden ist, wird der Untersetzermotor wieder in Gang gesetzt, und
wenn der verzahnte Teil des Zahnrads 27 am Zahnrad 25 angreift, beginnen beide Zahnräder sich gekoppelt zu drehen,
. -13-
so daß sowohl der Filter 14 als auch das Ausgießorgan
sich anzuheben beginnen.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, hat ('as Zahnrad 25 nach einer Vierteldrehung des Zahnrads 27 eine halbe Umdrehung ausgeführt,
und der Filter 14 hat seine obere Stellung in der Nähe des Randes der oberen Öffnung des Aufnahmebehälters
erreicht, wobei der Kaffeesatz aus diesem letzteren nach oben herausgeführt wird. Gleichzeitig bewirkt das Hochgehen
des Kolbens, daß, indem der Halter 22 auf die Nockenanordnung 31 einwirkt, der Schieber sich wieder zum Rand
des Aufnahmebehälters hin bewegt, um in seine Ausgangsstellung
am äußersten rechten Rand des Behälters zu gelangen,
wobei der Kaffeesatz auf dne Gleitbahn 33, die
zur Entleerung dient, geschoben wird.
eilier IIOLIILI at) I !LUCH VICIICIUICIIUII-J <JCJ LUiltiraü J
27 und demzufolge einer Halbdrehung des Zahnrads 25 wird die Maschine in die Ausgangsstellung der Fig. 3 zurückgeführt,
und der Untersetzermotor wird angehalten.
Die Betätigung der Ablaßventile 42 und 45 durch die Kontroll
und steuereinrichtung bewirkt das Entleeren des in der
Beheizungseinrichtung vorhandenen Wasserrestes über die
Leitung 43 und des im Ausgießorgan 16 und in der Leitung 29 vorhandenen Restes über die Leitung 46. Die Maschine
I f ·
-14-
ist nunmehr bereit für einen weiteren Arbeitszyklus zum
Vorbereiten und Abgeben eines Kaffeegetränkes.
Eine Maschine genjß vorliegender Erfindung gestattet somit
die selbsttätige Ausführung der Arbeiten, die notwendig sind für die Vorbereitung des Kaffeegetränkes.
f'atürlich ist die oben beschriebene Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes lediglich als Beispiel anzusehen,
sie darf nicht zur Beschränkung des Umfangs des .'orl legenden
Schutzrechtes führen. So z.B. kann der Boden des Aufnahmebehälters
12 zusammen mit dem Filter 14 beweglich sein
und demzufolge an der Umfangswand des Aufnahmebehälters
12 unter Abdichtung gleitbar sein. Es können in übrigen
die Ausbildungen des Getriebes und der Nockenanordnung verändert werden durch eine äquivalente Steuerung des
Im übrigen können die Ablaßventile 42 und 45 mechanisch
betätigt und gesteiert werden, z.3. durch die Anhebebewegung des Ausgießorgans 16, wie sich jeder Techn;.-;t. leicht
vorstel1 en kann .
Selbstverständlich sind die Abmessungen der Getriebeteile
und der anderen Teile der Maschine, so wi? sie in der
Zeichnung gezeigt sind, lediglich Hinweise für die konstruk-
• * ft *
tiven Charakteristika der Erfindung, wobei es dem Fachmann ohne weiteres überlassen werden kann, die erfindungsgemäßen
Gedanken in die jeweils notwendigen Abmessungen der Maschine umzusetzen.
Es handelt sich somit um eine Maschine für das Herstellen eines Kaffee-Aufgusses, bei der eine Kaffeepulverdosis
von einer Mahlvorrichtung oder Kaffeemühle (11) abgegeben
wird, um in einen Aufnahmebehälter(12)eingeführt zu werden
zwischen einem Ausgießorgan (16), das das von einer Beheizungseinrichtung (34) kommende Warmwasser ausgießt, und einem
Filterelement, das das Infusum oder den Aufguß aufnimmt.
Das Ausgießorgan(16) ist motorisch angetrieben, um beweglich zu sein und kolbenartig im Inneren des Aufnahmebehälters
zu wirken, um das Kaffeepulver für die Infusion, für den Aufguß zu komprimieren, nachdem ein Schieberorgan (30)
vorbeigeführt worden ist. Das Filterelement (14) ist ebenfalls motorisch angetrieben, um das Kaffeepulver nach
der Infusion, nacli dem Auf guß, anzuheben, derart, daß es
dann durch die Rückkehrbewe3'jng des Schieberorgans (30)
entfernt wird.
Claims (14)
1. Maschine zum Erzeugen von Kaffee-Aufguß, bei der eine
Kaffeepulverdosis und von einer Beheizungsvorrichtung
kommendes Warmwasser über ein Ausgießorgan zusammengeführt
werden und der Aufguß bzw. das Infusum von einem Aufnahmebehälter über einen Filter aufgenommen wird, wobei zumindest
einige dieser Elemente zweckmäßigerweise bei Kolbenbetätigung innerhalb des Aufnahmebehälters beweglich sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine folgende Teile enthält: einen mit im wesentlichen senkrechter Achse angeordneten, oben offenen Aufnahmebehälter (12); eine erste
Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Filters (14) zwischen
einer abgesenkten Stellung innerhalb des Aufnahmebehälters
(12) und einer angehobenen Stellung, in der seine obere Fläche mit der oberen Öffnung des Aufnahmebehälters (12)
annähernd ausgerichtet ist bzw. in e'ner gemeinsamen Ebene
-2-
liegt; eine zweite Antriebsvorrichtung zum Bewegen des
Ausgießorgans (16) zwischen einer angehobenen Stellung oberhalb des Aufnahmebehälters (12) und einer abgesenkten
Stellung, in der es dem im Aufnahmebehälter vornandenen
Filter (14) gegenüberliegt, um während de? Auf^sßercs
bzw. der Infusion das das verdichtete Kaffeepalver enthaltende Volumen zu bestimmen; eine Kaff ee-Zuf uhreinr
{11,13} rum £ in füh i'c*; :'3S Kaff eepul v~rs in den Aufnahmebehälter (12) oberhalb dei fn der abgesenkten Stellunq
befind &igr; :chen Filters (14) durch dit obere, durch das Anheben des Ausgießorgans (16) freigegebene Öffnung des
Aufnahmebehälte s (12); und ein Schieberorgan (13), das
quer zum Aufnahmtjehälter (12) im Bereich von dessen oberer
Öffnung in einer Ebene hin und her beweglich ist, die zu der oberen Fläche des Filters (14) in der angehoucnen
f Stellung benachbart ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgießorgan (16) mit einem ersten, längs einer senkrechten Führung (20) hin und her beweglichen Halter (22)
verbunden ist und die erste Antriebsvorrichtung eine erste
Pleuelstange (26) enthält, welche die Verbindung zwischen dem ersten Halter (22) und einem vom Untersetzermotor
(28) angetriebenen ersten Zahnrad (27) herstellt; daß der Filter (14) über eine unter Abdichtung durch den Boden
des Aufnahmebehälters (12) h i ndurchgef 'ihr te Stange (18)
-3
. IH rMÜllrtlll I" &Iacgr; l~l*l - ~
*··· «ft mm
-3-
mit einem zweiten, entlang einer senkrechten Führung (20) gleitbaren Halter (19) verbunden ist und die zweite Antriebsvorrichtung eine zweite Pleuelstange (24) enthält, welche
die Verbindung zwischen dem zw^.cen Halter (19) und einem
weiten Zahnrad (25) herstellt, dessen Durchmesser halb so groß wie derjenige des ersten Zahnrades (27) ist,und
daß das erste Zahnrad (27) nur auf der Hälfte seines Umfangs mit Zähnen versehen ist, derart, daß seine Verzahnung
nur während der Hälfte seiner eigenen Umdrehung mit den Zähnen des zweiten Zahnrades (25) eingreift, was der hochgehenden Bewegung des Ausgießorgans (16) entspricht, wodurch
aufeinanderfolgend das Hochgehen und Absenken des Filters
(14) erzeugt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberorgan (30) während der Absenkbewegung des
Ausgießorgans (16) zum Ausführen eines von der Ausgangsstellung weg gerichteten Hubes und eines Rückhubes angetrieben wird, wenn der Filter (14) sich in der Nähe seiner
oberen Stellung befindet.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, Jaß
das Schieberorgan (30) mit einer durch die auf- und abgehende Bewegung des ersten Halters (22) betätigbaren Nockenanordnung (31) von dieser hierbei bewegbar verbunden ist.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgießorgan (16) mit dem ersten Halter (22) verbunden ist und hierbei unter der seiner Auf w'är tsbewegung enta'yngesetzten
Wirkung einer Feder (23) steht.
6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich am Aufnahmebehälter (12) eine z.B. schräq verlaufende
Gleitbahn (33) angeordnet ist, die zum Abführen des aus dem Aufnahmebehälter durch den hochgehenden Filter
(14) hochgeschobenen und vom Schiebe-'organ (30) bei seinem Rl/ckhub zur Ausgangsstellung her aus9escnobenen Kaffeesatzes
dient.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kaffee-Zuführeinrichtung für das Kaffeepulver (11,13)
eine Mahlvorrichtung (49) zum Mahlen der Kaffeebohnen
enthält.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schieberorgan (30) aus einem einen Finger aufweisenden
Schaber besteht, der parallel zur Ebene der oberen öffnung des Aufnahmebehälters (12) und bei seiner Bewegung an
deren Rand entlangkratzend bewegbar ist.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Dosiervorrichtung zum jeweiligen Bemessen der
zusammenzuführenden Mengen an Wasser und Kaffeepulver enthält.
-5-
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierorgane zum Bemessen der
Wassermenge einen volumetrisehen Sensor und die Dosierorgane
zum Bemessen der Kaffeepulvermenge eine Einrichtung
•"um Zählen der Umdrehungen der mit den Mahlwalzen oder -steinen verbundenen drehbaren Organe der Mahl vor rl um lung
enthalten, die proportional zu der von ihr abgegebenen Kaffeemenge sind, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß die Mahlvorrichtung nach Erreichen einer vorbestimmten
Zahl von Umdrehungen angehalten wird.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizungsvorrichtung für das
Wasser eine elektrisch beheizte Rohrschlange (39) enthalt,
welche die Verbindung zwischen einer Pumpe (40) für das Wasser und dem Ausgießorgan (16) herstellt.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang der Rohrschlange (39) eine erste T-Stück- I
Verbindung (52) mit einem ersten Ablaßventil für das strom- |
abwärts von der Rohrschlange (39) stehende Wasser und &iacgr;
am Eingang der Rohrschlange (39) eine zweite T-Stück-Ver- 1
bindung (41) mit einem zweiten Ablaßventil (42) für das .·
in der Rohrschlange stehende Wasser vorgesehen sind, wobei 1
die beiden Ablaßventile (42,45) bei Beendigung des Aufguß- I
Vorganges bzw. der Infusion selbsttätig betätigt werden. I
-6-
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Aufnahmebehälter (12) eine elektrische
Beheizungseinrichtung enthält.
14. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Aufr.uhmebchälter (12) in Kontakt
mit der Beheizungsvorrichtung zum Beheizen des Wassers
steht, um von dieser durch Leitung bzw. Konduktion erwärmt zu werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2663216A1 (fr) * | 1991-06-11 | 1991-12-20 | Ferrante Salvatore | Dispositif mecanique perfectionne pour effectuer le cycle de travail dans un appareil automatique distributeur de cafe et/ou d'autres boissons chaudes. |
WO1993002606A1 (de) * | 1991-07-30 | 1993-02-18 | Sintra Holding Ag | Vorrichtung zum ausstossen von zu einem kuchen gepresstem kaffeepulver aus einer brüheinrichtung einer kaffeemaschine |
DE29917586U1 (de) | 1999-10-06 | 2000-01-05 | Eugster/Frismag Ag, Romanshorn | Espressomaschine mit einem in einem Brühzylinder verschiebbaren Brühkolben |
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EP0528758A1 (de) * | 1991-07-30 | 1993-02-24 | Sintra Holding Ag | Vorrichtung zum Ausstossen von zu einem Kuchen gepresstem Kaffeepulver aus einer Brüheinrichtung einer Kaffeemaschine |
US5333537A (en) * | 1991-07-30 | 1994-08-02 | Sintra Holding Ag | Device for ejection of ground coffee pressed into a cake from a brewing apparatus of a coffee machine |
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US6711988B1 (en) | 1999-10-06 | 2004-03-30 | Eugster Frismag Ag | Espresso machine with an infusion piston displaceable in an infusion cylinder |
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FR2648033A3 (fr) | 1990-12-14 |
CH677069A5 (en) | 1991-04-15 |
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