DE9000617U1 - Schneidmesser in Kreisform, insbesondere für eine Längsschneide- und/oder Rillmaschine für Wellpappe - Google Patents

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BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG 8000 München 2

Schneidmesser in Kreisform, insbesondere für eine Uingsschneide- und/oder Rillmaschine für Wellpappe

Die Neuerung betrifft ein Schneidmesser in Kreisform, insbesondere für eine Längsschneide- und/oder Rillmaschine für WsILpspp« mit den Mertealeri -'^s Oberingriffs des Schutzanspruches 1.

Bei sineia aus der Praxis bc^vsnnten S? nneidmesser in Kreis form für eii: Längsschneide- und/oder Ri'.!maschine verläuft die Außenfläche zur Schneidkante gs^<: Jaer riner Parallelen zur Rotationsachse in einem sehr spitzen Winkel. Die Innenfläche geht unter einem Winkel von 90* in die Schneidflache über. Diese bekannte Form eines Schneidmessers ist strichliert in Fig. 2 dargestellt. Nachteilig ist bei der bekannten Form eines Schneid-,.ssers in Kreisform, daß insbesondere bei mehrwelliger Wellpappe die Schnittqualität nicht allen Anforderungen genügt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidmesser in ( } Kreisform zu schaffen, das auch bei mehrwelligen Wellpappen ein knick-, quetsch- und einrißfreies Längsschneiden ohne Aufwalken der Ränder bei noch nicht vollständig abgebundenen Klebestellen ermöglicht sowie saubere Schneidkanten gewährleistet.

Die Neuerung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruches 1.

Dadurch, daß ein schlankerer Verlauf der übergänge von der Außenfläche und Innenfläche zur Schneidfläche gewählt wird, ergibt sich auch bei Doppel/Doppel- und Triwellqualitäten der Wellpappe ein einwandfreies, knick- und quetschfreies Längs-

schneiden. Es tritt kein Aufwalken der Ränder, auch bei noch nicht vollständig abgebundenen Klebestellen der Wellpappe, auf. Es ergeben sich saubere Schneidkanten, die besonders für den Einschub in weitere Verarbeitungsmaschinen wichtig sind.

Weitere Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Un-

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Schneidmessers in Kreisform nach der Neuerung;

Fig. 2 einen Teilvertikalschnitt.

Das Schneidmesser 1 besitzt Kreisform. Es weist mittig ein Aufnahmeloch 2 für eine nicht dargestellte Antriebswelle auf.

Das Schneidmesser 1 weist eine ebene Schneidfläche 3 auf. Diese ringförmige Schneidfläche liegt in der Ebene X-X.

Vorzugsweise beträgt der Durchmesser des Schneidmessers 1 200 rom. Die Schneidfläche 3 besitzt dann eine Breite &ogr; ^&ngr;°&pgr; 1,5 mm bis 2,5 rom.

Von der Schneidkante 4 ab verläuft die Außenfläche 5 zur Rotationsachse Y hin unter einem Winkel eC gegenüber einer Parallelen zur Rotationsachse Y von 4<&idigr; bis 45*.

Nach einem gewissen Ringbereich geht die Außenfläche 5 in einen Winkel£ zu einer Parallelen der Rotationsachse Y über von ca. 55*.

Nach einem weiteren Ringbereich geht die Außenfläche 5 über in einen Winkellfvon 55' bis 70".

Statt eines solches Polygonzuges kann die Außenfläche 5 auch einen stetigen übergang aufweisen.

Strichliert ist die bekannte Form der Außenfläche 5' eingezeichnet.

Die Innenfläche 6 ist gegenüber der Ebene X-X der Schneidfiäche 3 um einen Betrag CaJ von ca. 0,5 mm zurückgesetzt. Sie geht zur Schneidfläche 3 hin in diese unter einem Winkel &bgr; von etwa 15 bis 35* gegenüber der Ebene X-X der Schneidfläche über.

Die bekannte Form der Innenfläche 6' ist strichliert eingezeichnet.

In den durch starke Striche gekennzeichneten Ringbeteichen 7, 8 kann die Außenfläche 5 und/oder Innenfläche 6 eine geringstmögliche Rauhigkeit aufweisen. Hierzu wird das Schneidmesser 1 in diesen Ringbereichen 7, 8 vorzugsweise poliert.

Das dargestellte Schneidmesser 1 ist nach Fig. 2 ein Obermesser. Dieses wirkt mit einem gleich ausgebildeten, nicht dargestellten Untermesser zusammen. Ober- und Untermesser sind zueinander höhenmäßig versetzt und berühren sich überlappend im Bereich ihrer Schneidflächen.

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Claims (7)

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   DIpI.-Ing. E. Eder
   Dlpl.-Inq. (C Schlaschke

   MW Münctien 40 - Ellsabethsti, 34

   BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG 8000 München 2

   Schneidmesser in Kreisform, insbesondere für eine Längsschneide- und/oder Rillmaschine für Wellpappe

   Schutzansprüche

   1. Schneidmesser in Kreisform, insbesondere für eine Längsschneide- und/oder Rillmaschine für Wellpappe, mit einer ebenen, senkrecht zur Rotationsachse verlaufenden Schneidfläche, einer Außenfläche, die unter einem spitzen Winkel zu einer Senkrechten zur Schneidfläche verläuft, einer Innenfläche, die gegenüber der Ebene der Schneidfläche zurückgesetzt ist und unter einem Winkel in die Schneidfläche übergeht, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Winkel &Lgr; zwischen Außenfläche (5) und Senkrechten zur Schneidfläche (3) 40 bis 55° beträgt.
2. 2. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangswinkel &bgr; zwischen Innenfläche (6) und Ebene der Schneidfläche (3) ein spitzer Winkel ist.
3. 3. Schneidmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangswinkel &bgr; zwischen Innenfläche (6) und Schneidfläche (3) ca. 15° bis 35° beträgt
4. 4. Schneidmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (6) gegenüber der Ebene der Schneidfläche (X-X) um ca. 0,5 mm zurückgesetzt ist.

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5. 5. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (5) ab der Schneidkante (4) stetig oder mehrfach gebrochen verläuft.
6. 6. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbreite &sgr; der Schneidfläche etwa 1,5 bis 2,5 mm beträgt.
7. 7. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (5) und/oder die innenfläche (6) angrenzend an die Schneidfläche (3) zumindest in einem Ringbereich poliert ist.