Es sind Spreizdübel zum Befestigen von Gegenständen aller Art an Mauerwerk
bekannt, die aus einem mit Außenrippen versehenen hohlen Schaft oder aus einer Hülse
aus Kunststoff, Metall od. dgl. bestehen, welche mittels Schlitzen längs geteilt
ist und in ihrem mittleren Teil konisch verengend zuläuft oder eine konische Bohrung
aufweist. Man hat auch Spreizdübel mit einer Hülse mit Innengewinde für die Einführung
der Spreizkörper, insbesondere Schrauben, vorgeschlagen.They are expansion anchors for attaching objects of all kinds to masonry
known from a hollow shaft provided with external ribs or from a sleeve
Made of plastic, metal or the like, which are divided lengthways by means of slots
is and tapers conically in its central part or a conical bore
having. There are also expansion dowels with a sleeve with an internal thread for the introduction
the expansion body, in particular screws, is proposed.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Spreizdübel der eingangs erwähnten
Art, dessen Hohlschaft mittels dreier Längsschlitze in drei gleiche Spannbacken
geteilt ist und der in seinem mittleren, konisch ausgebildeten Teil zur Erleichterung
des Einführens einer als Spreizelement verwendeten Schraube mit Innengewinde versehen
ist, das sich mindestens über einen der Mauerflucht zugekehrten Abschnitt erstreckt.The subject of the invention is an expansion dowel of the type mentioned at the beginning
Art, the hollow shaft with three longitudinal slots in three equal clamping jaws
is divided and that in its central, conical part for relief
the introduction of a screw used as an expansion element with an internal thread
is that extends at least over a section facing the line of the wall.
Durch diese Anordnung eines Gewindes wird erreicht, daß nach Einführung
der Schraube in den zur Mauerflucht führenden glatten Schaftkanal diese sich in
das Muttergewinde einschraubt und dabei so wenig Reibung findet, daß an der Schaftaußenfläche
angeordnete Rippen ausreichend Widerstand gegen Mitdrehen des Dübels im Mauerloch
bei einer Einschraubbewegung des Spreizkörpers liefern. Bei weichen Wänden, auch
bei dünnwandigen Hohlziegeln, tritt nämlich dieses lästige Mitdrehen des Dübels
bei Einschrauben des Spreizkörpers sehr leicht ein. Sobald letzterer etwas weiter
vorgedrungen ist und dabei die Dübelbacken spreizend immer mehr und mehr gegen die
Wandung anpreßt, wird das Gewinde überflüssig, weil alsdann der auf die Mauer ausgeübte
Druck eine Höhe erreicht, die ein Gleiten oder Drehen des Dübels in der ausgesparten
Maueröffnung ausschließt. Der Wegfall des Muttergewindes gegen das verjüngte Ende
der kegeligen Bohrung zu hat insofern noch Bedeutung, als dadurch die Spreizwirkung
der eingebrachten Schraube auf den Dübel erhöht wird.This arrangement of a thread ensures that after introduction
of the screw in the smooth shaft channel leading to the wall alignment, this is in
screwed in the nut thread and found so little friction that on the shank outer surface
arranged ribs provide sufficient resistance to the dowel turning in the wall hole
deliver when the expansion body is screwed in. With soft walls, too
With thin-walled hollow bricks, this annoying turning of the dowel occurs
when screwing in the expansion body very easily. As soon as the latter a little further
has penetrated and thereby spreading the dowel jaws more and more against the
Wall presses, the thread is superfluous because then the exerted on the wall
Pressure reaches a level that allows sliding or rotating of the dowel in the recessed area
Wall opening excludes. The elimination of the nut thread towards the tapered end
the conical bore is still important insofar as it results in the expansion effect
the inserted screw is increased on the dowel.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Dübel in Fig. i in einem
axialen Längsschnitt, in Fig. 2 in einer Endansicht und in Fig. 3 ebenfalls in einem
Längsschnitt mit gespreizten Spannbacken und teilweise eingeführter Spreizschraube
veranschaulicht.In the drawing, a dowel according to the invention is shown in FIG
axial longitudinal section, in Fig. 2 in an end view and in Fig. 3 also in one
Longitudinal section with spread jaws and partially inserted expansion screw
illustrated.
i ist der Schaft des Dübels, 2 sind seine Längsschlitze, die um je
12o°' zueinander versetzt sind, vom inneren Dübelende annähernd durch die ganze
Länge desselben hindurchgehen und ihn in drei Spannbacken unterteilen; 4 ist ein
Randflansch am Außenende des Dübels, 5 der zylindrische Einführungskanal, 6 die
daran anschließende, konisch verjüngte Bohrung, die in einen engen, am Dübelende
ausmündenden, zylindrischen Kanal übergeht; 7 sind die Spannbackenenden, die bei
Einführung eines Spreizelementes, eines Nagels oder einer Schraube, auseinandergespreizt
und fest an die Wandungen eines mit dem Außendurchmesser des Dübels im Mauerwerk
vorgebohrten Loch 3 gepreßt werden; 8 sind die an der Dübelschäftaußenfläche angeordneten,
über dessen Länge reichenden Rippen, welche ein Drehen des Dübels im Mauerloch durch
Eingriff in dessen Wandungen verhindern sollen, und 9 die die Schlitze über einen
Teil ihrer Länge seitlich einfassenden kurzen Längsrippen, die ebenfalls zur Verhinderung
des erwähnten Drehens beitragen und den Schaft an den Schlitzstellen verstärken;
1o ist die kegelige Stirnfläche der Spannbackenenden, die das Einführen des Dübels
in das Mauerloch erleichtert; i i ist das Muttergewinde, das quer und unter entsprechendem
Winkel zur Dübelachse an der Innenfläche des kegeligen Bohrungsteiles liegt.i is the shaft of the dowel, 2 are its longitudinal slots, which are around each
12o ° 'are offset from one another, from the inner end of the dowel approximately through the whole
Go through the length of the same and divide it into three jaws; 4 is a
Edge flange at the outer end of the dowel, 5 the cylindrical insertion channel, 6 the
adjoining, conically tapered hole, which is in a narrow, at the dowel end
outflowing, cylindrical channel merges; 7 are the jaw ends that are used in
Introduction of an expansion element, a nail or a screw, spread apart
and firmly to the walls of one with the outer diameter of the dowel in the masonry
pre-drilled hole 3 to be pressed; 8 are those arranged on the outer surface of the dowel shaft,
over the length of the ribs, which allow turning of the dowel in the wall hole
To prevent interference in the walls, and 9 which the slots over a
Part of their length laterally framing short longitudinal ribs, which are also used to prevent
contribute to the mentioned turning and reinforce the shaft at the slot locations;
1o is the tapered face of the jaw ends that allow the anchor to be inserted
relieved into the hole in the wall; i i is the nut thread that transversely and under corresponding
Angle to the dowel axis lies on the inner surface of the conical bore part.