DE906624C - Augenspiegel - Google Patents
AugenspiegelInfo
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- DE906624C DE906624C DEP51133A DEP0051133A DE906624C DE 906624 C DE906624 C DE 906624C DE P51133 A DEP51133 A DE P51133A DE P0051133 A DEP0051133 A DE P0051133A DE 906624 C DE906624 C DE 906624C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/12—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
- A61B3/1208—Multiple lens hand-held instruments
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Description
- Augenspiegel Die Erfindung betrifft einen Augenspiegel, der ein besonders helles Bild der Leuchtfeldblende des Geräts auf dem Hintergrund des zu untersuchenden Auges entwirft und dabei doch eine reflexfreie Beobachtung des Auges durch den Arzt gestattet.
- Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Abbildungssystem für die Leuchtfeldblende die Lichtquelle selbst in die Augenpupille abbildet.
- Während man bisher im allgemeinen mit divergenten Strahlenbüscheln arbeitete, ist also beim Erfindungsgegenstand das das Gerät verlassende Hauptstrahlenbüschel konvergent, und zwar liegt der kleinste Querschnitt des Strahlenganges außerhalb des Geräts auch an der räumlich engsten Stelle, nämlich in der Pupille des Patienten. Damit ist höchste Lichtausbeute und ein möglichst helles Leuchtfeld auf dem Augenhintergrund auch bei kleiner Rlende sichergestellt.
- Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken wird die Anordnung so getroffen, daß das Bild der Lichtquelle jeweils nur etwa die Hälfte der Pupille ausfüllt. Die andere Hälfte ist dann für den Beobachtungsstrahlengang frei, und die Gefahr einer Blendung des Arztes durch Reflexion der Lichtstrahlen am Auge ist auf jeden Fall vermieden.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel in Form eines Handaugenspiegels im wesentlichen schematisch dargestellt.
- Das Gerät selbst sitzt mit seinem Außenrohr 3 abnehmbar auf einem Handgriff 1. Der Handgriff kann, was im Gebrauch vorteilhaft ist, für verschiedene Geräte benutzt werden. Er enthält in seinem Innern die Beleuchtungslampe 2 Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ohne Gefahr einer für das Gerät schädlichen Erwärmung Glühlampen relativ großer Leistung benutzt werden können.
- Beim Erfindungsgegenstand werden vorzugsweise Lampen von mehr als 3 Watt, insbesondere von 5 Watt, vorgesehen. Die auf dem Hintergrund des Auges 6 abzubildende Leuchtfeldblende ist in dem Trommelsektor 5 angeordnet, der mittels des Rändels 12 gedreht werden kann. Die Blende wird durch den Kondensor 4 beleuchtet. Zu ihrer Abbildung dient das aus den optischen Teilen 7 und 8 bestehende Abbildungssystem sowie das Prisma 9.
- Die Lichtaustrittsöffnung des Geräts ist mit Io bezeichnet. Das Abbildungssystem ist so berechnet, daß gleichzeitig das Bild der Glühlampenwendel in der Pupille des Auges liegt. Vorteilhaft ist das System pankratisch ausgeführt. Im vorliegenden Fall ist zu diesem Zweck das optische Element 7 in einer rohrförmigen Fassung 15 angeordnet, die ihrerseits mit Hilfe des Knopfes in in axialer Richtung verstellt werden kann. Durch diese Verstellung wird bei entsprechender Berechnung der optischen Einzelglieder eine Veränderung sowohl der Bildgröße des Leuchtfeldes als auch der Bildgröße der Leuchtwendel ermöglicht, und zwar ohne daß der Ort der beiden Bilder sich ändert. Der Arzt kann also während der Untersuchung die Leuchtfeldgröße bei gleichbleibendem Abstand des Geräts vom Auge variieren. Um extreme Leuchtfeldgrößen zu erhalten, die sich mit dem pankratischen System unter Umständen nicht mehr einstellen lassen, können in der Trommel 5 noch weitere Blenden anderer Größe angeordnet sein.
- Außerdem kann ein Grünfilter zur Rotfreibeleuchtung vorgesehen sein. Das Filter ist zweckmäßig so gewählt, daß es außer der Rotstrahlung auch praktisch die gesamte Blaustrahlung absorbiert, was den Kontrast bei der Betrachtung des Augeninnern erhöht.
- Die Beobachtung des Augenhintergrundes durch den Arzt erfolgt durch die Einblicköffnung I3, und zwar verläßt der Beobachtungsstrahl das Gerät ebenfalls durch die Öffnung Io oberhalb des Prismas 9. Da beim Erfindungsgegenstand das Bild der Lichtquelle nur etwa die Hälfte der Augenpupille des Patienten ausfüllt, kann der Beobachtungsstrahlengang den übrigen Teil der Pupille ohne Blendungsgefahr für den Arzt durchsetzen. Die Betrachtung erfolgt dabei im allgemeinen bei auf unendlich aklçommodiertem Auge des Patienten.
- Fehlsichtigkeit, die dem betrachtenden Arzt ein unscharfes Bild des Augenhintergrundes vermitteln würde, kann durch Einschalten von Ausgleichslinsen in denBeobachtungsstrahlengang aufgehoben werden. Dazu können bekannte Mittel dienen, z. B. eine drehbare Linsenscheibe 14, die so angeordnet ist, daß die einzelnen Linsen nacheinander in den Beobachtungsstrahlengang einschlagen.
- PATENTANSPROCHE: I. Augenspiegel, bei dem zur Untersuchung des Augenhintergrundes das Bild einer Leuchtfeldblende auf dem Hintergrund durch ein Abbildungssystem entworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das System die Lichtquelle in die Pupille des Auges abbildet.
Claims (1)
- 2. Augenspiegel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß etwa die Hälfte der Pupille durch das Bild der Lichtquelle ausgefüllt ist.3. Augenspiegel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zwei- oder mehrgliedrige Abbildungssystem pankratische oder annähernd pankratische Wirkung aufweist.4. Augenspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied des Abbildungssystems zur kontinuierlichen Änderung der B ildgröß e des Leuchtfeldes verschiebbar ist.5. Augenspiegel nach Anspruch I mit einem Rotfreifilter, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter außer der Rotstrahlung auch die Blaustrahlung absorbiert.6. Augenspiegel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß er als Handgerät ausgebildet ist.7. Augenspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er von seinem Handgriff abnehmbar ist.8. Augenspiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungslampe im Handgriff angeordnet ist.9. Augenspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lichtquelle dienende Glühlampe eine Leistung von mehr als 3 Watt besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51133A DE906624C (de) | 1949-08-06 | 1949-08-06 | Augenspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51133A DE906624C (de) | 1949-08-06 | 1949-08-06 | Augenspiegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906624C true DE906624C (de) | 1954-03-15 |
Family
ID=7384877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51133A Expired DE906624C (de) | 1949-08-06 | 1949-08-06 | Augenspiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE906624C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081250B (de) * | 1954-08-31 | 1960-05-05 | Oculus Optikgeraete G M B H | Ophthalmologisches Handgeraet zum Beleuchten des Augenhintergrundes |
-
1949
- 1949-08-06 DE DEP51133A patent/DE906624C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081250B (de) * | 1954-08-31 | 1960-05-05 | Oculus Optikgeraete G M B H | Ophthalmologisches Handgeraet zum Beleuchten des Augenhintergrundes |
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