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Elektronenröhrenanordnung für ultrahochfrequente Schwingungen Die
Erfindung betrifft Elektronenröhremanordnungen für ultrahochfreqil,enibe: elektrische
Schwingungen, vorzugsweise in dem Wellenlängengebiet von 5o cm bis zu einigen Metern,
beispielsweise 5 m. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Generatoren: für
solche Schwiagungen, bei denen mit Rückkopplung in einer Dreipunktschaltung gearbeitet
wird.
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Es sind-bereits Elektronenröhrenanordnungen für ultrahochfrequente
Schwingungenbekanntgeworden, bei denen zwecks. Vermeidung von Dämpfung durch Verlusitstrahlunig
die Schwingungskreise: Hohlraumreson,atoren sind und, die den Hohlraum
be-
grenzenden Metallflächen, auf eignen TL-il ihrer Ausdehnung als Elektroden,
z. B. Gitter und Anode, wirken. Derartige Anordnungen sind besonders vorteilhaft
zu verwenden, wenn es sich um sehr kurze Welillen handelt. Biel Schwingungen von
größ,irer Wellenlänge, otwa 5o cm oder mehr, bicsteht indessen vielfach das Bedürfnis,
ähnlich wie in der Langwellenteichnik, eine Schaltungsanordnung zu verwenden, in
die eine vorgeobien,e Röhre eingesetzt wird.
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Glegemis.tand' @ der ist eine Dreipunl@tschaltung, bei der dieses
erreicht wird und trotzdem die nachteisige Dämpfung durch Venluststrahilung vermieden
ist. Gemäß der Erfindung wird' die Einrichturig so getroffen, diaß die Schwingungskreisinduktivität
von eiiner konzentrischen Leitung gebi,ldLit wird, deren Inmnleiter (durch eine
Untlar@ brlechunig) in zwei Teile (Innenleiterteile) aufgeteilt ist, mit deren einander
zugekehrten Enden die Anschlüsse (Steckerstirfte) von Gitter und Anode in Verbindung
zu biringlon sind, während zum Anschluß
dein Kathode an den. Schwingungakreüs
dien Außenleiter der konzentrischen Leitung bzw. deGsen Innenfläche dient. Zwischen
Anode und Kathode, und zwischen Gitter und Kathode liegt dann je eine Induktivität,
die; aus einem Stück einer bszw. der konzemtriischen Däppielleitung beisteht. Jedes
Doppelleitungsstück wird von, einem Innenleite!rteiil uni. dem zugehörigen Stück
des Außenleiters gebildet. Die Verbindung mit der Röhre erfolgt zweckmäßig' dadurch,
daß dien A:ußenleiit!er der kornzentrischen Leitung mit einen Ausschnitt versehen
ist, durch dein hindurch, vorzugsweise senkrecht zur,Leitüngsachs!e, die; Röhre
mit ihren Anschlüssen bzw. Steckeristiften einzuführen isst. Vosrtedilh.aft isst
dabi°_:i eine! metallische, zweckmäßig zylindrische Ab,-schirmung vo@rge!sehen,
die auf dien: Rand dies Ausschnitteis des Außen;l-e!iters aufgese'tzt ist und die,
Röhrte (kömzentrisch) umgibt. In die Abschirmung ist dann die Röhrte einzuführen,
so- daß dadurch ihre Anschlüsse bzw. Steckerstifte mit den an den beiden Innenleiterteilen
und dom .'@ußena@eitieir der konzentrischen Leitung Anschlüssen in Verbindung kommen.
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e!rwendlet man eine Dre.ipunktschaltung schlechthin, so treten außer
der eigentlichen Schwingungskreisindttktivität störende, in ihrer Größe schwer zu
iibieirsfeh.enide Iniduktiv itäten auf, die durch die Zuleiitungen gebildet werden""
die innerhalb der Röhre, von. .den, Elektroden zu den Steckeestiften führen. Dsieise
zusätz,liichen Induktiv itäten wirken sich unter anderem darin aus, d:a,ß die Gittcrwechselspann:unig
nicht ohne weiteres die gewünschte. günstigste Phasenlage gegenüber der Anodenwech,selspsannung
beisitzt. Dieser Nachteil tritt insbesondere bei Generatoren in Erscheinung, die
für eine!. größeren Wellenlängenibereiich bestimmt sind. Ist für eine, bestimmte
Wellenlänge die günstigste! Phasenverschiebung zwischen Anod euwechselspannung und
Gitt@eirNvechselspannung heirgostellt, so bleibt diese günstiigste Phasenlage nicht
erhalten, wenn man. zu einer anderen Wellenlänge, insbesondere einer kürzeren Wellenlänge
übergeht.
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Um reine Phasenverhäitrnsse hinsichtlich Anodenwechs!elispanniung
und. Gitterwechselspannung zu erzielen. wird diahe!r lyeim Erfindungsgegenstand
im besondeiren die Dneipunktschaltung mit kapazitiver Spa.nnunigsteilung,durch.
die Elektrodeinleapaz:itätenverwendet, derart, da.ß die Elektrodenkapa,zitäten (Anode-Kathode,
und Gitter-@Kathosde) zwei Zweii:ge einer abgeglichenen Brücke bilden, deren beiden
anderen Zweige aus den zwischen dem Kathodenanschlußpunkt (S, Absh. i) und der,
Anode bzw. dem Gitter li!egeiiodem Induktiv itäten be-
stehen und deren eine
Diagonale von der Verbin dungsleitung Kathode--Schwingungskreis (bzw. I#'-aIlioidenanischilußpsunkt)
,gebildet wird. Das grund:-sätzlich:e Schaltungsschema ist in der Abb. i dargestellt
(oolmie Berücksichtigung der glieiich-stroommäßigen Breilange bzw. der entsprechenden
Blockkondensatoren). Darin: ist 3 eins, reit -der Kathode h, dien Gitter G und der
Anode _Q, Deir äußere Schwingringclcreis besteht I aus der Selbstinduktion L und
der einstellbaren Schwingunigskre!iskapaz,ität C. Die Enidleui: der Selbstinduktion
L sind. mit Anode und Gitter dein Röhre verbunden. Zwischen dien. Enden der Selbstinduktion
L i-st die Kauhode bei S angeschlossen, so daß die! Tei;Iinduktivität L1 zwischen
Anode, uni. Kathode und die Teilinduktivität L z zwischen Kathode; und Gitter -liegt.
Durch I_', L" uni.: L"'
sind zusätzliche Selbstinduktionen: angedeutet,
.sie durch die Verbindungs.lieitungen zustanden kommen., die von. den eigentlichen
Röhreneleiktroden zu dien äußeren Schwingungskreis führen.
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Durch Wahl vom, Li uni. L2 unter Bieriicksichtigung von. L' und L"
kann erreicht werden, diaß die Brücke ist. Der zwischen Anode uni. Kathode liegende
Hochfrequenzwiderstand und ,der zwischen, Gitter und Kathode liegende Höchfrequem,zwiderstrand
verhalten sich dann wie Gitter-Kathoden-Kapazität zur zur Anoden-Katho,den, Kapazität;
über die Kathode und dienen Verbindungsleitung mit äußerem Schwingungskreis ('bei
3) fließt dann kein Hochfrequcnzstrom. Das Brückengleicbge;wicht isst freiquenzunabhängig,
sofern diie Freque;nzändierung,durch eine Veränderung der Größe eines svmmetriischein
Schaltoellement"es, wie der äußeren Sch-,vinglarieiisiniduletivität I_ oder der
äußeren Schw@iniglcrieisolcap:azität C, vorgenommen wird.
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Diese auf frequenzunabhängige Phaseneinheit dein Rückkopplung abzielende:
Schaltungsanordnung ist auf Grund der Erfindung in einfacher uni. vorteilhafter
Weise derart zu verwirklichen, daß, die. nachteilige Verluststrahlung vermieden
ist. Durch die symmetrische, Anordnung von, Gitteirkreis, uni. Anodenkrens gegenüiber
der Unterbrechungsstelle Beis ,Inne;nileiteirs wird im he!sonderen erreichet, daß
unerwünschte! Kopplungen nur Einfluß auf die Ab-
stimmung (Frequenz) haben,
nicht aber das Bsrückengleichgeiwicht stören. Ferner sind beine zusätzlichen Schaltelemsente,
wie Abgleichkonidensatomein, erforiderliich, so daß infolgedessen: ein ,größerer
Schlvunigradwiderstand erzielt werden kann.
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Die Bemessung der zwischen Kathode und Anode und zwischen Kathode
uni. Gitter- liegenden Induktivitäten, w ielche von: je einem konzentrisch,,. Leitungsstück
(Innenteil und Außenleiter) gebildet werden, kann sehr einfach und genau vorgenommen
werden, inid'em sie durch Wahl der axialen :Gängen oidier/unid dem Wellenwiderstände
de!r Leitungsstücke erfolgt. Infolgedessen kann auch bei der eirwähnten Schaltung
mit kapazitiver Spannsungsteilung (durch die Elektröadenkapazitäten) das Brückengleichgewicht
in einfacher Weise mit dein gewünschten Genauigkeit hergestellt werden. Im besonderen
könnten beide Leitungsstücke, gleiche Wellieniwiderstände haben und die gewünschten
Größen der Induktivitäten durch entsprechende Bemessung der axialen Längen heerige!stell:t
werden. Einic andere, besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung liegt darin,
daß die leiden Leiitung!sistücke gleiche axiale Länge besitzend und die gewünschten.
Größen Bier- Induktivitäten (nur)
durch Wahl der Wellenwiderstände
der beiden Leitungsstücke- gewonnen. werden. Das erwähnte Brückengleich,gew-icht
isst hergestellt, wenn der Wellenwiderstand' des drei z-wi-s.chen. Gitter- und Kathode
liegende Induktivität bilideuden. Leitungsstückes und der Wellenwiderstand des die
zwischen Anoid!e, und' Kathode liegende In-du@ktivität bildenden Leitunigs.stückeis
im Verhältnis deir reiziproken Gi-ttier-Kathodlein- und: Anoide,n-Kathode,n,Kapazität
stehen.
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Die verschiedenen Weil-lenwiderständei können dadurch erreicht werden,
diaß über die ganze! axiale Länge die beiden Innenleiterteiilei untereinander gleichen
Durchmesser haben., dagegen der Außen, leiter aufs zwei T'eiilen: verschiedenen
Durchmessers beisteht. Bici deir bevorzugten Ausführunigsforrn trat der @u:ßeinlretiter
über die ganze axiialei Länge; beider Innien.leütieirteülegleichblieibend;euDirrchm#esser,
währe:nid die beidien Inmienleiterteil.e verschiedenen Durchmesser besitzen, zum
mindesten auf einem Teil ihrer axialen Länge..
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Wird' die Schwingkreisikapazität nur vorn der Elektroidieinkap,a,zität
und dorr Kapazität zwischen den, einander zugekehrtetn (ringförmigen) Stirn, flächen
der Inneinleiterteile gebildet, so, arbeitet die Anordnung mit einer festen Wellenlänge.
Die Erfindung zielt im besondeuien. darauf ab, diaß die Wellenlänge voränderibar
(einstellbar) ist. und die Anordnung also in, einem gewissen Wellenlängen bierreich
(z. B. i : 2) benutzt werden kann. Zu diesem Zwecke, kann die dnid!uktivität einstellbar
sein. Es kann z. B. die Einrichtung so getroffen sein, daß jedes der beiden, Leitungsstücke
an, seinem Ende! durch einen! in axialer Richtung verschiebbaren M.eita,l;l;ko@lbi2n
mit dlem Außenleiter (vorz:ugswei:se ka.pazitiv) kurzgeschlossen !ist. Durch Verschieben
.der, beii.dleu Kolben. kann dann deir gorwünschte Wert der Indiuktivitäten und
da-.mit der Wellenlänge eingeistellit wardien.
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Im besonderen wind nach der Erfindung ein verhältnismäßig großer Wellenlängenbereich
(wie etwa. i :2) durch Verwendung eineu einstellbaren. Schwiniglcrei;s@kapa,z.i-t-ät
erreicht. Erfinidungsgemäß wird diese zweckmäßig in -der Weiser geschaffen:, daß
innerhalb dein toid!en. hohlen, Iunenleiterteils eine! Metallhülse oder -balzen
in Ac hs emrichtung verschiebbar ist und zuisamme:n mit dien beeiden oder nur mit
&m einen der Innenleiterteile die verändierbare Schwinigkr!eistcapazität (Abstimmkapazität)
bildet.
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Dia, der Schwingungskreis als Hohlra:umresonator awsgeibildet ist
.und' infolgedessen nur eine sehr Betringe Eigen,dämpfunig beisitzt, kann man einen
großen Scbwunigradwiderstand bei verhältnismäßig großer Schwingkapazität erzielen.
Mitteils der etrwähnten, als eine Art Tauchkondensator ausgebildeten Kapazität kann;
man: daher, einen, verhältniismäßig großen Wellienlängenbereich überbrücken, z.
B. von 5o bis 8o cm.
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Um die Abfuhr der Verlustwärme günstig zu gestalten, wird zweckmäßig
eine künstliche Kühlung durch einen; mittels Venti.latovs erzeugten Kühlluftstrom
vorgesehen. Zu diesem Zwecke kann der Außenleiter der konzentrischen Leitung, vorzugswneiisee
gegenüber- dem zur Einführung der Röhre dienenden Ausschnitt, zur Durchleitung deis
Kühlluftsrt;rom-2s mit cinem Ausschnitt versehen sein, der zweckmäßig durch perforiertes
Blech (aus Kupfer) überdeckt ist. Der Ventilator befindet sich vortieEhaft in icineir
metallischen Umhü:llung, welche dien Ausschnitt bzw. diel perforiertte, Stell;-,
nach außien hin hochfrequeuzmäßig abschirmt und deren Achs,;. sich vorzuigs,wei-se
parallel zur Achse, der die Röhre umschließenden Metallhülle erstne,c:kt. Die Abdockung
der Kühlluftstromieintrittsstelle durch das perforierte. Blech bietet im besonderem
dien Vorteil, d;aß nicht durch die Bewegungen dorr Ventilatorflüigel in: dem Feld
riaum der konzentrischen Leitung etwa störende, pieirioidiisc:he Kapazitätsändeirungen,
hervorgerufen, werden.
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Zur weiteren, Erläuterung ist in. den Abb. 2 bis 5 zunächst die! grundsätzliche
Bauart nach ,der Erfindung beispielsweise durgeistellt, und zwar mehr schreimanisch.
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Der Schwinigungskneis wird' von einer kontzentrischen Leitung gebildet,
deren Außen;l,eit°ir mit, i bezeichnet ist. Ihr Innenleiter ist durch eine Uniterbrech,ung
in, zwei Teilte 2, 3 (Inneinleiteirteile) aufgeteilt. Über diie ganze Länge der
InneuleiterteiU 2, 3 hat der Außenleiter gleichbleibenden D:u.rchmeisseir. Frirni2ir
haben die Innieinilen.terteiile 2, 3 gleichen; Durchmesser, und' zwar ebenfalls.
übler- diel ganze a,xia:le Länge. Ani den- beiden Enden: ist die konzentrische Leitung
hochfrequenzmäßig kurzgesc:hl,osisen, was durch die Metallringe 6 und 6' angeid'eute!t
ist. (Hierbei sind, nrn zunächst das Grundsätzlichie, zu zeigen, die, gleichstrommäßigen
Belange nicht berücksichtigt). An die einander zugekehrten; Endren der Innienileitewtieile
2, 3 ist die Anode b-z.w. das Gitter dier Röhre anzuschließen!, während mit leim
Außenleiter i bzw. liessen; Innern, fläcihe die, emititieirenidl-.i Fläche! de:r
zweckmäßig indirekt geheizten Kathode der Röhrte zu verbinden ist. Ani dien. durch
kleine, Kreise angedeuteten, m-it A, G, K beizeichnetein Punkten sind; a:lsoi
beispiefsweise Steckkontakte vorgesehen, in welche die entsprechenden Steckerstifte
der Röhre einziuführen sind'. Das konzentrische Leitungsstück 2, i stellt die zwischen.
Anode und lZ'-athoidie, das Leitungsstück 3, i die zwischen Gitteir und Kathode:
l:i.2gendle Inidüktivität (Teiliud'uktivität) dar. Dieise Teilinduktiv !täten sind
entsprechend dieir bekannten Formel
zu bemessen, worin Z denWellenwiderstand., # dieWellenlängeund i die axiale Länigg.
Beis Innenleiiterteiles 2 bzw. 3 beideUten.
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In, Abb. 3 isst dargestellt, wie in einfacher und zweckmäßiiger Weise
dlein in R°-ihe geschailteten Teilinduktivitäten 2, i und 3, i eine äußere einstellbare
Schwingkreiskapazität parallel geschaltet werden kann, so daß die Anordnung für
einen größeren Wel=lenlängenbereich geeignet ist. Innerhalb, der beeiden. roihrförrni;gen
Inn:enlieiterteile 2, 3 ist. eiirre Met;a;lahülise 7 konzentrisch zur Achise der-
Innenleiterteile anigeordnet, so daß die Meta,ll!hü:lise 7 zusammen mit den Innenflächen
der Innenleiterteile
2, 3 zwei in Reihe geschaltete Zyleinderkon:densa.tarren:
bi:ldein. Statt deissien kann die Metallhülse 7 mit einem der Inienleiteeteile auch
in galvanischem Kontakt stehen. und nur mit dem anderen Innenleiterteil einen Zylindaarkondensator
bilden.. Durch der Meitallhülse7 in axiale ir Richtung kann die äußere Schwingkreiskapazität
und, damit dliie Wellenlänge der Anordnung kontinuierlich auf verschiedenie Wertee
ein,-gestellt worden.
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Wie- schon erwähnt, können, insbeisondeere zur Erzielung des Abgleiches
der besagten Brücke, die die Teilinduktivitäten darstellenden konzentrischien Leitungsstücke:
2, 1 und 3, 1, vo:rzu gsweis.a b°i gleicher axialer Länge!, verschiedenen Wellen.-widerstand
erhalten. Dieses ist in einem Ausfüh:rungsb2i:spie!1 in der Abb.4 veranschaulicht.
Hier besitzt der an das. Gitter anzuschließende Innenleiterteil 3 einen größeren
Durchmesser als der an die Anode anzuschließende Innenleiterteil 2, während dler
Außenlelter i üboor seine. ganze axiale Länge gleichbleibmiden Durchmesser hat.
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Um dein gleichstrommäßligen Belangen Rechnung zu tragen und dem Gitter
und der Anode verschiedene Gleichpotentiale! in, bezuig auf die' Kathode erteilen
zu können, sind in Abb. 4 die beiden kon, zentrischen Leitungsstücke an ihren den
Elcktrodenansch:lüssen, A, G, K abgewandten Enden: nicht gal@lanisch, sondern
kapaziitiv durch Metallflächen, kurzgeschlossen. Zu diesiem Zwecke sind an, dem
Außenleiter die F'lanschringe 4, q.' und an dem Innenleiverteil die, Flanschringe
5, 5' vorgesehen. 4, 5 und 4', 5' bilden je eine Kurzschlußkapazität für die Bletrie
bsfrequenzen.. Eine in dieser Hinsicht andersartige Ausführungsform zeigt dito Abb.5.
Dort sind die bei-den, konzentrischen Leitungen T, 2 und 1, 3 an ihnen; Enden durch
je eeinic meetällische Ringschebe 6' bzw. 6 (aus Kupfer) galvanisch kurzgeisch,lossen.
Die Teilei 1, 2 und 3 befinden sich also gleichstrommäßig aeuf demsielben Potential.
Um den Elektroden (Gitter, Anode) verschied:eenee Gleichspannungen erteilen: zu
können, sind zwischen dL-in. Anschlüssen f1, G für Anode! und Gitter (in
welche die emtsp@reecheenden Stecke.rstiftei der Röhre einzuführen sind) und den.
Enden, der, Innenlei;tertei,lei2, 3 Blockkonidans;atonen gescha:ffbn. Das frieiee
Ende des Innenleiterteiaes 2 ist so ausgedreht, dlaß es rauf einem Toil sein°is
Umfangeis. eine ebene Auflagefläche 4o besitzt. Auf diese ist unter Zwischenfügung
einer Glimmerschicht 42 eine' Metaillplättk-J 38 aufgelegt, an der sich dar Anschluß
A für die Anode befindet: 40 und' 38 bilden einem; ebenen Bilockkond'ensator mit
feistem Diealektrikum (Glimmer), der füir die Betrebsfrequenzen einen kagaxitivem:
Kurzsch,l:uß darstellt. In eintsprechender Weise isst am free:en Ende des. SnneenleietOrtei;les3
ein eibeener Kurzschlußkondensatder4l, 39 geschaffen. iDas Dielektrikum (Glimmer)
ist mit 43 bezeichnet. An der Metallplatte 39 isst der Ansah:lu@ß G für das Gitter
Von der Metallplatte 39 führt durch ein in der Wandung des Innenleiteerteiles
2 vorgesehenes kleeirres Loch hindurch ein Draht 36 in den Innenraum dies Inne_enleiterteiles-2
und von; dort nach außen. Dar Draht 36 vzirläuft also in: dem praktisch hochfrequen:afeldfreiien
Innenraum das Innenleiterteiles, 2. Er dient zur Zuführung der Anodeengleichspa.nnung.
In entsprechender Weise führt ein. Draht 37 von der Platte 39 durch dien praktisch
h.och.frequenzfeldIreien Innenraum des Innenlieiterteileis 3 nach außen und dienet
zur Zuführung der Gittergleichspanniung. Die Drähte 36, 37 können in sehr geringem
--Abstand (isoliert) von dies- Innenfläche des betreffenden, Inneeinleiterttei.l-es
: bezw. 3 verlaü:fen, so, edaß sie mit dieser eine verhältnismäßig große Kapazität
Milden und' auch dadurch dies Abfli,eß,ein voni Hochfrequenz übcr die Drähte verh,indprt
wird. An Steillee vorn. ebenen Bloeckkondensutoren können an den[ freien Enden der
Inneenleitertaile 2, 3 auch BIockkondenisatoren in Form je eines Zylin,deirkonidenisatoers
vorgesehen seien. Man. braucht zu diesem Zwecke nur auf die freien Enden unter Zwischenfügung
von festem Isoliermaterial je eine Schelle aufzubringen. ,Von der Scheele, die den
Anschluß A bezw: G für die Anode bzw. das Gitter trägt, kann: dann in: -aantsp@rechender
Weiise ein Draht 36 bzw. 37 durch den hochfrequenzfeeddfreien Innenraum der
Innenleiterteile hindurch nach außen; führen.
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Die Eaektraden (Anode, Gitter) der Röhre könn ien, also dadurch verschiedene
Gleichpoteentiaile erhalten, daß sie zwar mit dein Innenleitertei.leen 2, 3 hochfrequenzmäßig
und glieichstrommäßig -ga:lvanissch in Kontrakt kommen, die Innenleei,terteile aber,
gleichstrommäßeig vom Außenleiter isoliert sind (Abebe.4). Eine andeeria Lösung
(Abb. 5) b,-steht darin, da:ß sich die Innenleitertei.lie und &:r Außanaeeiter
gleichstrommäßig auf dem gleichen Potential befinden, @di2 Anschlüsse für- die Elektroden
(Anode, Gitter) der Röh.r,e aber nur hochfrequenzmäßig mit den Innenleiterteilen
in Verbindung stehen. Ein weiterem, dritter Lösungsweg liegt darin, deaß die Elektradenanschlüsse
A, G mit den Innr.uleeitbrteielen hochfrequenzmäßig und gleichstrommäßig (galvanisch)
verbunden sind und die Innre!nl.eütierit@ielei an: ihren . äußeren Enden ehen.-fa,lls
hochfrequeenzmäßiig und. gleichstrommäßig (galvanisch) - mich denn- Außeenileeiteer
in Verbindung stechen., j udäch der Außienleeitere in, zwei Teilte, von denen; @dar
ei:nl:a den einem und der andere den anderen Innenilciterteil umgibt, unterteilt
ist und die beiden .Außenleiterteile an ihren einander zugekehrten Enden eine Kurzschlußkapazität
miteinander biilden, in Form einfies Zylinderkondensators oder, bcei Verwendung
von flanischförmigen Ansätzen, in Form eines Plattenkondensators. In vielen Fällen
ist die erste oder die zweite Lösung zu die sieg den Vorteil eines durchgehenden
Außenleiters bieten. Die zweite Lösung (Abb. 5) hat .dazu .den besonderen Vorteil,
daß der verluststrahlungsfreie Abschluß an den Enden der konizent:rischen Leitung
beasonders einfach ist.
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Sofern dien Kathode bew. deren emittierende. Fläche über eeinlan.
Blockkondensator (Kurzschlußkapazität) an dlen Außenleiter bzw. dessen Innenfläche
angeschlossen seeirr soll, kann dieses in ahnlicher
Weise geschehen,
wie es in Abb. 5 für die Anode und das Gitter beschrieben worden ist. Der B:lockkond
enisator kann dad''uirch gebildet werden, d,aß auf die Innenfläche des Außenleiters
unter Zwischenfügung ei=ner Isolierschicht (Glimmer) ein Blech aufgelegt ist, das
die Form eines zur Außenleiteimchse konzentrischen Ringes (oder' Rohras) oder eines
Teiles eines solchen besitzt, so d@aß die Kapazität entweder ein Zylinderkondensator
oder ein Plattenkondensator mit kreisförmig gebogenen Platten ist. An dem. Blech
ist dann der Kathodenanschluß K vorzusehen.
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Es hat sich gezeigt, daß bei den kürzeren Wellen. auch bei Anwendung
der erwähnten Brückenschaltung, noch eine gewisse Schwierigkeit besteht, die sich
darin auswirken kann, d;aZ es, nicht möglich ist, einen verhältnismäßig großen Weillenbereich
von längeren, Wallen zu kürzeren Wellen hin zu überstreichen. Ein: solcher Wellenbereich
ist z. B. der Bereich von 80 bis 50 cm. Die Ursache für die Schwierigkeit
liegt darin, d-aß sich bei dien kürzerem Wellen Streukapazitäten und Streuinduktivitäten
stärker auswirken und infalgedassen die Brückenibedinguag hinreichend weitgehend
nur für eiinie, Frequenz bzw. einen verhältnismäßig kleinen Frequenzl@::reich zu
erfüllen ist. Hinzu kommt, daß bei den kürzerem, Wellen infolge dein Laufzeiten
der Elektronen auf der Wegstrecke: Kathode---Gitteir eine merkbare Stromkomponente.
vor allem eine, Blindkomponente im Gitterkreis erzeugt wird; was einer komplexen
Steilheit gleichkommt. Hierdurch ist auch die sogenannte Grenzwellenlänge (Schwinggrenze)
gegeben, d. h. die kürzeste Wellenlänge, bei der die Röhre noch befriedigend schwingt.
Uni die geschilderte Schwierigkei.t zu vermeiden, wird erfindungsgemäß ebne zusätzliche
Abstimmung des Kath.odienkreises (eine sogexnan;nte Kathodena,batiminung) verwendet,
und zwar auch bei Anwendung der Brückenschaltung. Die Kathodenabstimmung besteht,d!arin,
diaß in, die Verbindungsleitung zwischen dem Kathoden.-ansch:luß:punk-t (S, Abb.
i) und der -Kathode ein auf die Betriebsfrequenz abstimmbarer Schwin. gungskriei-s
(Sperrk:iiei.s) eingeschaltet ist, dessen Abstimmung mit der Abstimmung dies eigentlichen
Schwingkreises (L, C, Abb. i) im Gleichlauf geändert wird. Im besonderen. wird gemäß
der Erfindun,g zu.r Kathodenabstimmung eine Strichleitung ]),-:nutzt, deren Impedianz
mit Hilfe eines Tauchkondiwiusators verändert bzw. eingestellt wird. Bei Anwendung
der Kathodenabstimmung gelingt es l@jii,sp:iietliswe;i,se, noch in er Nähe der Schwinggrenze
eine! Oktave (z. B.. von 5.o cm -bis i m) kontinuierlich durchzustimmen, während
man sonst (ohne Kathodenabstimmung) nur eine Variation. von etwa io°/e erreicht.
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Einte Anordnung mit Kathodenabstimmung ist beispielsweisse in; der
Abb.6 dargestellt. Die Anordnung nach der iAbb. 6 ist, wie sich auch aus den verwendeiten
Bezugszeichen ergibt, weitgehend identisch mit dien Anordnung nach der Abb.4. Jedoch
ist zum Zwecke dein Kathodenabstimmung die Kathode bzw. dein Katihod'enianschluß
K mit denn eigentlichen Scli@vi-agu-ngs:kilei,s i, 2, 3, 7 bzw. dessen Außenleiter
i durch einen abstimm:baren Schwingungskreis verbunden. Dieser ist so ansgebilldet
und mit leim eigentlichen Schwingungskreis zusammengefügt, daß das ganze verluststrahlungsfrei
ist und- sozusagen, einen einzigem Elohlra,umresenatordarstellt. Zur Bildung des
Kathodenabs:timm;kreises dient ein Stück einer konzentrischen Leitung. Die Abstimmbarkeit
des Kathodenkreises kann dadurch erreicht werden, daß die axiaile Länge der, konzentrischen
Leitung einstellbar ist und zu diesem Zwecke die konzentrische Leitung an ihrem
einen Ende mit einem in axialer Richtung verschiebbaren Kurzachlußkolben versehen
ist. Eine in vielen Fällen besonders zweckmäßige Awsführungsformdes Kathodenabstimmungskreiseis
liegt erhn:dungsgemäß darin, daß er aus der konzentrischen. Leitung und einer in
deren Feldraum angeordneten konzentrischen Kapazität bestecht, welches zum Zwecke
der Abstimmung einstellbar ist und zweckmäßig die Form eines Zylinderkondensators
bzw. Tauchkondensators besitzt. Diesen Fall veranschaulicht in einem Ausführungsbeispiel
die Abb. 6.
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Der Außenleiter i des Schwingungskreises besitzt einen; Ausschnitt,
an dessen; Ränder sich der Außenleiter 6 einer konzentrischen Leitung anschliIeß,t,
deren Innenleiter mit 9 bezeichnet ist. Die konzentrische Leitung 8, 9 ist an ihrem
dem Ausschnitt abgewandten Ende durch einen Flanschring io galvanisch kurzgeschlossen.
An denn dem Flanschring io abgewandten Ende ist der rohrförmige Innenleiter 9 durch
eine Metallscheibe 17 geschlossen, die dien Anschluß (Steckkontakt) für die Kathode
K trägt. Dein Innenleiter 9 dient gleichzeitig als eine Heiiz.stromzuführung für
die indirekt geheizte Kathode. Der entsprechende Anschluß für die Heizung ,der Röhre
isst mit H2 bezeichnet. Die andere Heizs.tromzufü ,riing besteht aus einer Leitung
i i (Draht), der zunächst im Innern Beis rohrförmigen Innenleiters 9 verläuft und
-dann durch einen kleinlen Ausschnitt (Loch) in deunselbein hindurch zu dem Hei7anschluß
H1 der Röhre geführt ist und diesen trägt. Von .dem erwähnten Ausschnitt (Loch)
ab kann der Heiz.draht ii auf der Außenfläche des Innenleiters 9. unter Zwischenschaltung
einer z. B. einer Glimmrerlage, verlegt selin. Der Inn enleütar 9 ist nun mit :eirmr
Metaillhülise 12 versehen, denen Achse sich senkrecht zur Achse der konzentrischen
Leitung 8; 9 bzw. paxaflel zur Achse dein konzentrischen Leitung i, 2, 3 erstreckt.
In den, Innenrauen er Hülse 12 hinein ist in axialer Richtung ein Bolzen
13 verschiebbar, so daß dadurch der von der. Hülise 12 und dem friaien; Erde
des Bolzens. 13
gebildete Zylinderkondensator 12, 13 auf verachiediene Weinte
eingestellt werden kann. Der Bolzen 13 ist durch einen, Ausschnitt in äewn
Außenleiter 8 bzw. eine auf den Rand dieses Ausschnittes aufgesetzte Hülse 14 hinidurchgeführt:
(Die Teile, 14 und 13 bilden für die Ultrahochfrequenz einte Kunzschlußkapazität).
Durch Veränderung der Kapazität des Zylinderkondensators 12, 13 kann die
Kathod!enabsti:mmunig
auf den gewünschten Wert eingestellt `verdien. Diesels geschieht zweckmäßig automatisch
mit der Abstimmung- diIms Sch.wingungskreiises 1, 2, 3, welche durch axiale- Verschiebung
der Metallhülse 7 erfolgt. Zu diesem Zwecke -können der Bolzen 13 und ein die Häls-e7
tragender Bolze.. 15 in :der ang e!deuteten Weise mechanisch miteinander gelzapp!elt
sein.: Durch Betätgung (Drehung) der Achse 16, wie durch einen Pfei116' angedeutet,
wird die- Kathädfenabstimmung zugleich mit der Abstimmung des Schwingungskreises
i, 2, 3, 7 geändert. Dabei werden die Stangen 15 und 13 über die auf der Achse 16
sitzenden Exzen!tor El bzw. E2 angetrieben.
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In dem Abb. 7, 8 und 9 ist in drei Ansichten, eine Anordnung - vom
der Art gemäß Abb. 6 mehr in konstruktiven Einzelheiten als Ausführungsbeispiel
dargestellt. -Elemente, delr Abb. 7 bis g, welche Elementen dieir Abb. 6 entsprechen,
sind im all-
gemeine mit dien: glleichen Beizugszeichen versehern. Die Induktiv
ität des Schwingungskreises .besteht, wie in Abb. 6, aus einer konzentrischen Leitung;
deiren Außenleiter i von -einem zvlindrisch ausgedrehten Gehäuse gebildet wird'.-
Die Innenteiterteile sind mit, 2- und -3 bezeiichnet. Die konzentrisehen Leitungsstücke
z, 1 und 3, 1 sind an ihren Enden, .ebenfalls wie in ebb. 6, durch Metallflächen
kapazitiv kuregeschlossen. Die Kurzschlußkapazitäten werden von den F':lanschringen
4, 5 bzw. q', 5' gebilidet. Als Dieldctriltum der Kurzschlußkapazitätein: d!ien:t
je eine (stark schwarz g@ezeichnete Glimmerscheibe 2.4 ibzw. 24'. An die Ringscheiben.
-. und .ä.' schließt sich .ein zylindirischeir Fla,risch 21 bz-,v. 18 an, der zur
Führung der Metallhülee 7 dient, welche in dieisem Beispiel nur mit - dem Innenileitertei.l
2 die e-insted!llxire Schwingkreiskapazität bild°t. Mit dem Innenleiterteil 3 ist
diie, Hülse 7 galvanisch verbuniden, und` zwar durch drei über- dien Umfang verteilte
Metallfedern 7', Ne glleichzeitig zur Führung der Hülse 7 dienen. Nach links schließt
sich an die I-IÜlse 7 ein Stab oder Rohr i9 aus Isoliermaterial aal, welches am
Ende einen aus Metall beis#behe@nden Bolzen ao trägt, weilcher größeren: Du,rchmlesseir
als der Teil i9 besitzt und zur Führung dl'°sselben und damit der Hülse 7 dient.
Nach rechts schließt sich an die Hülse: 7 .ein Stab Oder Rohr 22 aus Iso!lierirnateiria,l
an, der wiederum in- einen Bolzen 23 üb; rgeht, deugräßeren Durchmesser als der
Tail 22 beisitzt und zur Führung desisieilben bzw. der Hülse 7 dient. An den Bolzen
23 schd:i'edt sich ein Stab oder Rohr 15 aus Metall an. Durch Verschieben des Teiles
15 kann die, zwischen dem Innenileiterteil2 und dein Hül'sel7 bestehende Kapazität
in ihrer Größe geändert und damit die! Eigenfrequenz des Crenieratars eingestellt
werden.
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Der Inn.enleftertei 3 hat einen größeren (äußeren) Durchmlesser als
dir lInn;em@le@iterte@i.l2, so daß das konzentrische Leitungsstück 3, 1 ein;ell
liclieine'ren Wellennv i,ddrs.tanid als das konzrntrische Leitungsstück 2, 1 besitzt.
Im übrigen halben beide Lei,tungsteile gleiche axiale! Länge;. An dein einander
zugekehrten Enden der Innenleittertei e 2, 3 befindLn sich Kontakte (Federn), die,
mit .4 und- G bezeichnet sind. In diese! werden ,dien S,teckerstiftie von Gitteir
und: Anode der Röhre R eingeführt. Zu Zielsem Zwecke- Ist- der Außenleiter i mit
einem entsprechenden Aus:schni.tt versehen, auf dessen Ränder die Metallhülse
25 aufgegotzt ist. In die Metallhülse 215 ist also die .Röhre R von oben
her einzuführen. Ist @dde Röhre eingeführt, so ist die Metallhülse 25 an ih ,man
oberen. Ende durch den Wulst R' der, aus, Metall hestehenden, Röhrenkappe m°_itallisch
abgeschlosden. Gegenüber dem erwähnten Ausschnitt- ist der Außenleiter i mit Löchern
31 versehen, welche eine Perforation zum Eintritt eines Kühlluftstronye@s bilden,
der von dem in der Abschirmung 30 enthaltenen Ven@tilato@r 34 (Abb.
9) erzeugt wix,d.
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Aus der Abb. 8 ist ins!besondeire die Ausbildung der I#,'-,athadeniab@stimmunig
und ferner die Ankopplung dies (3vn!eratars am einen Stnahler oder sonstige Belastung
uerkennen: Die Achse der zur Kathodenabstimmung,dienenen konzentrischem Leitung
8, g eirstreckt sich s(wlrne:cht zur Achse der kan:zentrischen Leitung 2, 3, 1 und
ebenfalls senkrecht zur Achge dlor Rähee R. Durch .den Flansch 35 sind der In enleiter
9, und der Außleinleiter 8 am Ende ga1-vanisch miteinander kurzgeschlossen. Der
Innenlieiiter 9 der konzentrischen; Leitung 8, 9 trägt an seinem freien., metallisch
geischlossiqnen Ende bei 17 eine Metallfeder K, in welche der Kathedenstecker der!
Röhre einzuführien ist, und ferner eine Feder H2 für,den einen Heizstecker de!r
Röhre. Hl isst eine Feder zur Aufnahme .des zweiten Heizsteckers der Röhre. Siel
ist an einem Metallbleich i i befestigt, das unter Zwischenfügung der Glimmerschicht
--,7 auf dem Innenheiter bzw. dessen oberlen Teil aufgesetzt ist, der recbteckiggeni
bzw. qu.adratisc:hen Querschnitt besitzt. Der Teil i i dient als die eine Heizstromzüleitung,
während die andiene von dem Innenleiter 9 selbst baebi;ldle!t wird. Das Blech i-i
bildet zusammen mit dem gegenübeirliegendein Teil des Inneinleiters 9. elinlei Kurzschlußkapazität
und geht in einen Draht über, der durch ein. Loch im Mantel des. Innenleiters 9
durch dessen hochfriequenzfeldfxeie!n Innenraum hindurch nach außen führt (dieser
Draht ist nicht gezeichnet). Der Innenleiter g .ist mit zwei konzentrisch zueinander
angeo-r@dnet@enMietalilhüls,en 219,30 versehen, zwischen denen ein Zwischenraum
besteht, in welchen die Metallhülse 28 :iineinragt; welche sich an dem MetaUbo!lzen
45 befindet, der über den: Teil 13' voll dem Exzenter E2 angetrieben werden kann.
Zur Führung dler Teile 28, ¢5 dient das Isolkirrohr d:q. bzw. der an, dessen linkem
Ende befindliche: Wulst aus Metall: Durch Verschieben der Hülse 2,8 in Richtung
ihrer Achsei kann: die! Größe der Kapazität ,des, von. den Teilen 28, 29,
30 gebildeten Zylinderkondensatoirs geäudlert und dadlurch dit Kathoden abstim:mung
eingestellt werden. Durch eine! Feder Eist die Hülise!- 28 galvanisch mit
Ziem Außen.-leiter B vorbunden.
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Zur Ankopplung des. Gen!crators an die Belastung dlient einte Kopplungsschleife
26, deren Teil 26' im wesentlichen parallel zur Achse dein konzentrischen
Leitung
r, 2, 3 verläuft und deren Endren durch entsprechende, Bohrungen in den Außenleiter
i isoliert aus, dem Peldraum der konzentrischen Leitung i, 2, 3 herausgeführt sind.
und' von dorrt aus zu der Belastung führen. Es ist also, die induktive Ankopplung
gewählt. Statt dessen können auch andere Ankopplungsarten: benutzt werden. Beispielsweise
kann: die konzentrische Leitung i, 2, 3 auf ihrem einten: Ende in eiirre konzentrische
Eniergieleitung übergehen, die zu der Belastung bzw. dem Strahler führt uni., denen
Wellleniwiiderstand entsprechend bemessein ist.
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In dieir Abb. 9 ist auf dier.linken Seite wiederum die Kopplungsschleife
26 erkennbar, und zwar in Draufsicht in Richtung der Achse der konzen7 Irischen
Leitung i, 2, 3. Es sind- hier die dmei Anschlüsse, A, G und K für
Anode, Gitter uni.' Kathode der Röhre erkennbar. Innerhalb der Innenleiterteile
2, 3 ist die, zur Bildung ,der Sc:hwinigkreiskapazität dieniende Metaillhül,se 7
ersichtlich, die längs ihres Umfangeis durch die Teile 7' geführt ist. Auf der rechten
Seite befindet sich die Ka,thod.e:na,bistinmmung mit dein @ußiemleiteir 8 und mit
dem Inneinleiter 9, der einen kleinen Winkel 32 trägt, auf dem sii.ch der Kathodenanschluß
K befindet. Unterhalb der Röhre befindet sich die schon erwähnte, Perforation: 3i,
durch die hindurch ein Kühlluftstrom zurKühlung des!Schwingungskreises und :der
Röhre einsgeblasen wurden kann. Innerhalb, einer zylindrischem metallischen Abschirmung
30, 33 l->eflndet sich der Ventilator 34 mit Antriebsmotor 3q,'. Der Durchmesser
der Perforationslöcher 3i ist zweckmäß-i;g klein. im Versgleich zur kleinstem Betriebswellenlänge.
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Soll dies Generator mit längeren Wellen, z. B. Meterwiellen, arbeiten
und beispielsweise einen. Welllenibereich von i bis .I m bestreichen:, so ist eine
größere maximale Schwinigkrei:ska,pazität erforderlich. Auch in diesem Fall kann
die Schwingkreiska.pazität durch einen Tauchkondensator der geschi.lderten Art gebildet
werden. Zweckmäßig ist dann innerhalb, der Innenleiterteile 2, 3 uni.: konz.en.-trisch
zu ihrer Achse eine zusätzliche Metallhülse vorgesehen, die: an ihrem einen Ende
metallisch finit ,der Innenfläche des Innenleiterteiles 2 verbunden ist und deren
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Met:all:h:ülse 7, derart, daß sich
die M,etallhül!se 7 zwischen der Innenfläche , des Innenleiteirteiil-eis 2 undd
r Außenfläche der zusätzlichen Metallhülse befindet und ein Zyl,ind'erkon,d:ensator
mit direi Belegen vorhanden ist (ähnlich wie der Kondensator 28, 29, 30,
Abb. 8) . Durch axiale Verschiebung der Metallhülse 7 in dem Zwischenraum zwischen
der Innenfläche des iInnienleiterteiles 2 und der Außenfläche, dien zusätzlichen
Metallhülse kann dann die Schwingkreiskapazität auf dien jeweils gewünschten Weint
werden. Auch dabei ist zweckmäßig das andere Ende der Meta,llhül:se 7 galvanisch
mit dem Innen1eiterteil 3 verbunden. Gewünschtenfalls kann man die maximale Schwingkreis.kapazität
noch weiter vergrößern und etwa noch der Hülsiei 7 eine Metallhülse parallel .schalten,
die sich zwischen der Achse der Innenleiterteile 2, 3 und der Innenfläche der zuerst
erwähnten zusätzlichen Metallhülse befindet. Es ist dann ein Zylinderkondenisator
mit vier Belegungen vorhanden,. Durch Verschieben; der Hülse: 7 und der mit ihr
elektrisch paral e1 geschalteten und mit ihr mechanisch verbundenen zusätzlichen
Hülise kann -dann.die Sch:wingkreis.kapa:zi.tät auf den jeweils gewünschten Wert
eingestellt Noeirden.
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Bei Anoirdnunigen nach den. Abb,. 7 bis 9 oder nach der Abb. 4 oder
6 werden die nicht Ultrahochfrequenz führenden Leiturigen, wie Betriebsspannungszuführunigen,
die zur Anode bzw. zum Gitter führen sollen, an, Meatalilflächen angeschlossen,
welche keine Ultrahochfrequenz führen. Solche Metallflächein sind von außen zugänglich.
Beispielsweise kann bei einer Anoirdnung nach der Abb. q. diel Anodenspannunigszuführung
an die, Außenseite dies Flansches 5' odeir an die, Innenfläche Beis InnenlCitiert2iilieis
2 angeschlossen werden. Zum Gitteranschluß G führende Leitungen können an die Außenseite,
dies Flansches 5 oder die'Innenfläche, des Inneinleiteirte@i@les 3 angeschlossen
werden. Leitungen, die zur Ka.thodi°_, führen, können an die Außenfläche des Außenleiters
i angeschlossen werden. Bei An. Ordnungen vorn der Art der A:ljb. 5 dienen zum Anschiluß
von Anode und Gitter die Leitungen. 36, 37, während zur Kathode führende Leitungen
an die Außenfläche: .eis Aufenlieiters i angeschlossen werden können.
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Die; an Hand der Abb. 7 bis 9 erläuterte Anordnung kann im Sinne der
Abb. 5 abgewandelt werden, indem die Leitungsstücke i, 3 -und i, 2 an ihren .den
Elektrodenansch:lüssen A, G abgewandten, Enden nicht kapazitiv, sondern durch eine
Metallfläche bzw. -scheiibe galvanisch kurzgeschlossen und Blockkondensatoren zwischen:
dein freien Enden der .Innenleiterteile2, 3 unddenElektrodenanschlüssenA bzw. G
gebildet und Zuleitungen entsprechend 36, 3i7 vo@rges;ehe,n sind. Die Bildung der
Blockkorndehsatoiren kann in der beschriebenem Weisse odier z. B. dadurch erfolgen,
d;aß auf das freie Endre des bzw. jedes Innenleiterteiles ein Klotz mit seiner einen
ausgeidreheen Fläche aufgesetzt ist und auf seine gegenüberliegende Fliachsiaite
unter Zwischenfügung von Isoliermatierial (Gl:immerplättchen) ein Bilech entsprechend
38 bz.w. 39 aufgelegt ist, an dem sich der Elektrodenanschluß A bzw. G befindet.
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Wie schon erwähnt, bieten Anordnungen, bei denen die Leit:un:gssitücl2e
i, 2 und i, 3 an ihren den Eteiktr oidenanschlüssen A. G . abgewandtem Enden durch
Metallflächen galvanisch abgeschlossen sind; dien Vorteil, daß die, Unterdrückung
von Strahlungsverlusten besonders ,einfach isst. Dieses gilt insbesondere auch für
Anordnungen für längere Wellen (oberhalib 8o cm b,is i m). Brei Abschl,uß durch
eine Kapazität (Abb,. q.) müßte diese verhältnismäßig sehr große: Werte haben, was
praktisch, in konstruktiver Hinsicht, nicht bequem ist; die Kapazität müßte auch
groß im Vergleich zur Schwingkreiskapazität, weilche mittels der Hülse 7 gebildet
wird, sein. Daher sind Anordnungen von der Art der A.bb. 5 in vielem Fällen zu bevorzugen.
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Der Erfindungsgegenstand kann z. B. in der Weise
Anwendung
finden, daß ein Generator den We!l@le!nberetich von 5,0! cm bis i m und ein zweiter
Generator dien Wellenbereich von i m bis .. m oder 5 m überstreicht. Blei .einer
Anordnung für den Bereich der kürzeren Wellen( (5o cm bis i m) wird zweckmäßig die
erwähnte Kathodenabstimmung angewendet. Bei einer Anordnung für längere Wellen (oberhalb
i rn, gegebenenfalils, schon oberhalb 8o cm) bzw. einer Anordnung für einen Bereich
längerer Wedlen (z. B. $o -cm oder i bis 5 m) kann es vorteilhaft sein, in die Verbindung
Kathodle- Schwingungskreis an, Stelle .des, Kat odee@nabstimmungskrei;ses einen
Ohemschen Wicl,; se -#.::3 ,eeinzusclnalten:, vorzugsweise, in der Größe von 5o
bis ioo Ohm. In diesem Fall wird also, der Außenleiter i nicht direkt oder über
einen Kathod'enabstimmungs.kreis 8, 9, sondern über den erwähnten Ohmschen Widerstand
mit einem Kathodieiranesch;luß verbunden, mit dem beim Einsefzien der Röhre: deren
Kathodenstecker in Eingriff kommt. Der Widlerstand kann außerhalb des Außenleiters
angeordnet und mit seinem einen Anschluß an die Außlenifläche des ,#,ußeenleiters
angeschlossen stein. Es führt dann von der Auß!enfiächei des Außenleiters, eine
Verbindungsleitung (Draht) zu dem. Widerstand und von dort eine Verbindungsleitu:ng
durch einen im Auß,enleitier vorges!ehenenAusschnitt zu einem Kafiho(denansch!luß
K. Es kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die letztgemannte Verbindungsleitung
aus einer, zungenartigen Feder besteht, welche einerseits an dien Widerstand angeschlossen
ist und von. diesem getragen wird und andererseits. in den Feldraum der konzentrischen
Leitung hineinragt, so das mit dem Einsetzen der Röhre deren Kathodenstecker auf
das freie! En,dp! der Zunge bzw. einen dort angebrachten Kontakt aufdrückt. Der
Ansch:luß des Widerstandes- an den @ußenle!i,tr (an dessen Inenen-bzw. Außenfläche)
'erfolgt zweckmäßig in der Nähe dies Randes des Ausschnittes, durch den hindurch
vom Widerstand aus die Verbindungsleitung zur Kathode führt. Im übrigen isst die
Kathodenabstimmung auch bei den- kürzeren Wellen: nicht kritisch. Es können daher
die erwähnten Exzenterschaiben Kreisscheiben sein.
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Die die Innenleiterteide, 2, 3 bildenden Rohre (zweckmäßig, eibemso-der
Außenleiter, aus. Kupfer), die an ihren äußeren. Enden metallisch abgeschlossen
sein können, haben einen D,urchmess!e!r" der klein ein Vergleich zur, kleinstten
Betriebswellenlänge- ist. Ihr Innenraum ist .daher weit au;ßerh:alb,der Resonanz,
auch mit der kleinsten Betriebswellenlänge.
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Bemerkt .sei noch, daß in den Abb. 2 bis 5 nur ein Anschluß für die
Kathode dargestellt ist, nämlich derjenige, der an den Schwingungskreis anzuschließen
ist. Für die, Zuführung des Heizstromes ist entsprechend Sorge zu tragen. Es. können:
z. B. noch ein oder zwei Anschlüsse (Kontaktfedern) für die Heiz.steckeirstifte
der Röhre isoliert auf der Inntenfläche Beis Außenleiters angebracht sein und von
dort lteiizs:tr!amleitungen durch kleine Löcher in dem Außenleiter hindurch isoliert
nach außen führen. Es können Röhren mit direkter oder indirekter Heizung verwendet
werden. Bevorzugt werden Röhren mit indirekter Heizung. Die Abh. 6 bis g beziehen
sich daher auf solche Röhrten.
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Die erfindungsgemäßen Anordnungen sind z. B. als Sender zu benutzen,
können aber auch als Oszi.llatoer beim tlii°ir1ägeirungsernpfang bzw. Z,#vischen,frequenzem:pfaneg
Anwendung finden.. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Generator auch bei rdnungen
zum Senden uni, Empfangen gleich-A '# no zeitig als Sender und als OszilIator benutzt
werden. Es können die! erfindungsgemäßen. Anordnungen mit einer im Sinne der Normalschaltung
positiven Anode betrieben werden. Gegebenenfalls kann an Stelle einer Dreieilektroedlenröhre
eine Röhre mit einer oder mehreren Hilfselektroden (Gitter) in entsprechender Weise
benutzt werden, z. B. eine Pentode!.
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Die künstlichie Kühlung ist insbesondere bei dien kürzeren Weihern
(Wellenbereich 50 bis 80 cm bzw. i m) vortei;lh;aft, wähnend sie bei
den. längeren Wollen in Fortfall kommen kann, vielfach aber auch dorrt günstig isst.