DE8913087U1 - Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen im Erdreich - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen im ErdreichInfo
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Description
•■•t · · * ·
Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen
im Erdreich
im Erdreich
Die Neusruns betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
von Gegenständen im Erdreich, mit einem in das Erdreich eintreibbaren Rohr, das an seinem in Eintreibrichtung
weisenden vorderen Ende mit eiaer Spitze und an seinem hinteren Ende mit einer Schlagfläche
versehen ist■»
Eine derartige Verrichtung, insbesondere zum Befestigen
von stabröraigen Gegenständen wie Pfosten, ist
aus der WO87/02734 bekannt : 1 gestattet es, auf
besorders einfach Weise ohne die mit Betonfundamenten
verbundenen aufwendigen Arbeiten Pfosten für Zaunanlagen,
Fahnenstangen, Gartentreppen, Gewächshäuser, auf Füßen ruhenden Briefkästen usw. im Erdreich zu
verankern.
Bei manchen Anwendungen ist es schwierig, die bekannte
Vorrichtung in der geforderten Weise genau senkrecht in das Erdreich einzuschlagen. Dabei kann es vorkommen,
daß die Einschlagtiefe zu groß ist und dadurch ein Nivellieren im Bezug auf andere entsprechende
Vorrichtungen nicht gelingt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß an die Einschlaggenauigkeit geringere Anforderungen gestellt
werden.
SRB-G006
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem zu befestigenden Gegenstand und dem im
Erdreich eintreibbaren Rohr ein rohrförmiges Zwischenstück vorgesehen ist, das an seinem ersten Ende
eine kalottenförmig gewölbte Stirnfläche mit einem Purchsteckloch aufweist, durch das sich eine Befestigungsschraube
erstreckt, und das an seinem zweiten Ende offen ist.
Die kalottenförmig konvex oder konkav gewölbte
Stirnfläche des Zwischenstückes gestattet mit Hilfe der Befestigungsschraube eine Befestigung des Zwischenstückes
auf einer komplementär geformten Fläche, wobei das Durchsteckloch ein Verschwenken des Zwischenstückes
bezüglich der Befestigungsschraubs und damit dem im Erdreich eintreibbaren Rohr zuläßt. Auf
diese Weise können Abweichungen vom senkrechten Einschlagen der Vorrichtung durch ein mehr oder
weniger großes Verkippen des rohrförmigen Zwischenstückes ausgeglichen werden. Dabei können zwischen dem
Zwischenstück und der zur«ordneten komplementären Fläche am oberen oder hinteren Rohrende, das gegebenenfalls
durch ein Rohrverlängerungsstück verlängert ist, Distanzscheiben vorgesehen sein, um einen
vertikalen Ausgleich für ein Nivellieren verschiedener Vorrichtungen zu erreichsn.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Neuerung ist zwischen der Schlagfläche a &agr;&idigr; hinteren Ende des
eintreibbaren Rohres und dem Zwischenstück ein Rohrverlängerungsstück vorgesehen, das an seinem
ersten Ende eine komplementär zur Stirnfläche des Zwischenstückes kugelig gewölbte Stirnfläche, in die
die Befestigungsschraube einschraubbar ist, und seinem
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zweiten Ende einen Befestigungsflansch zur Befestigung
an der Schlagfläche des eintreibbaren Rohres aufweist. Die Anordnung kann dabei wahlweise so getroffen sein,
daß das Rohrverlängerungsstück eine konvexe Stirnfläche und das Zwischenstück eine konkave Stirnfläche
oder aber das Rohrverlängerungsstück eine konkave Stirnfläche und das Zwischenstück eine konvexe
Stirnfläche aufweist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Schlas;-fläche
am hinteren Ende des in das Erdreich eintreibbaren Rohres mit einer komplementär zur Stirnfläche
des Zwischenstückes kugelig oder kalottenförmig gewölbten Einformung versehen. Tie Einformung kann
dabei konkav und konzentrisch zum Rohr vorgesehen sein und verfügt über eine Gewindebohrung zur Aufnahmt· der
Befestigungsschraube, die entweder direkt eingeschnitten
ist oder mit Hilfe einer Schweißmutter erreicht wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schlagfläche als über den Rohrdurchmesser hinausragende Kreisscheibe
ausgebildet ist, entlang deren Rand ein flacheisenförmiger Ring angeformt ist, wobei der Ring, die Wand
und die Kreisscheibe den Boden eines in Richtung auf das vordere Ende des eintreibbaren Rohres geöffneten
Topfes bilden.
Wenn beispielsweise die Stufen einer Treppe durch die Vorrichtung gehalten werden sollen, ist es zweckmäßig,
wenn das Zwischenstück an seinem offenen zweiten Ende mit einem Befestigungsflansch versehen
ist. Wenn keine ebenen Gegenstände, sondern stabförmige Gegenstände befestigt werden sollen, ist das
Zwischenstück an seinem offenen Ende als Klemmrohr oder EinsteckrOhr ausgebildet. Dabei kann das Zwischenstück
an seinem offenen zweiten Ende eine verkleinerte Wandutärke aufweisen.
Das Durchsteckloch hat einen Durchmesser, der um einen
vorgegebenen Wert größer als der Durchmesser der Befestigungsschraube ist, wobei die Durchstecklochgröße
den Schwenkwinkel des Zwischenstückes auf einen vorherbestimmten Wert eingrenzt.
Das Durchsteckloch ist auf der zum Kopf der Befestigungsschraube weisenden Seite durch tine Andruckscheibe
abgedeckt, die auf der zum Kopf weisenden Seite eben und auf der zur gewölbten Stirnfläche des
Zwischenstückes weisenden Seite kalottenförmig gewölbt ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Neuerung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Neuerung im axialen Schnitt,
Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem gegenüber dem Rohr verkippten Zwischenstück
zum Ausgleich eines unerwünschten Neigungswinkels des Rohres,
Fig. 3 mehrere Treppenstufen, die mit Hilfe der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
horizontal oberhalb des Erdreiches abgestützt sind,
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zweier Vorrichtungen
zum Abstützen einer Treppenstufe,
Fig. 5 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Neuerung mit einem in
seiner Länge verkürzten Zwischenstück im axialen Schnitt,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit einem Zwischenstück, dessen Flansch
nicht einstückig, sondern als getrenntes Bauteil hergestellt und aufgeschraubt worden
ist,
Fig. 7 eine den Fig. 5 und 6 entsprechende Darstellung eines Zwischenstückes für eine
extreme Verkippung mit einem seitlichen Zugangsloch,
Fig. 8 eine gegenüber Fig. 1 verkleinerte Darstellung der Vorrichtung n>it einem Zwischenstück,
in das ein Abstandshalter mit einem Flansch eingesteckt ist,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung einer Vorrichtung im axialen Schnitt, bei
der ein Rohrverlängerungsstück zwischen dem Zwischenstück und dem in das Erdreich
eintreibbaren Rohr vorgesehen ist, und
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung zur Veranschaulichung eines abgewandelten
Rohrverlängerungsstückes mit einer konvexen
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Stirnfläche und einem Zwischenstück mit einer konkaven Stirnfläche.
In Fig. 1 erkennt man im axialen Längsschnitt eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes 1,
beispielsweise einer Treppenstufe, im Erdreich 2. Der
zu befestigende Gegenstand 1 ist mit Hilfe in der Zeichnung nicht dargestellter Schrauben an einen
Bf»festigungsflansch 3 angeschraubt, der in der sich
aus der nachfolgenden Beschreibung ergebenden Weise in alle Richtungen verkippbar und höhenverstellbar ist.
um die gewünschte Lage und Orientierung des Gegenstandes 1 zu erreichen.
Der Befestigungsflansch 3 ist Teil eines Zwischenstückes
4, an dessen Rohrstück 5 der Flansch 3 angeschweißt ist. Das Rohrstück 5 des Zwischenstückes
4 ist mit einem Napfteil 6 verschweißt, das eine Stirnwand 7 mit einer in Fig. 1 nach ui:ten weisenden
kalottenförmigen Stirnfläche 8 aufweist.
Die Stirnwand 7 des Zwischenstückes, die bei der entsprechend Fig. 1 in das Erdreich 2 eingesetzten
Vorrichtung unterhalb der Erdoberfläche liegt, verfügt
über ein Durchsteckloch 9, dessen Durchmesser größer als eine durch das Durchsteckloch 9 hindurchragende
Befestigungsschraube 10 ist, mit derer. ;^lfe das
Zwischenstück 4 festklemmbar ist.
Die Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen verfügt über ein in das Erdreich 2 eintreibbares Rohr
11, das an seinem in Eintreibrichtung weisenden vorderen Ende 12 mit einer Spitze 13 versehen ist. Das
der Spitze 13 gegenüberliegende hintere Ende 14 des
Rohres 11 ist durch ein in Fig. 1 nach unten offenes Topfteil 15 abgedeckt, das durch eine über den
Rohrdurchmesser hinausragende Kreisscheibe 16 und einem entlang deren Rand flacheisenförmigen angeformten
Ring 17 besteht. Zum Eintreiben der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in das Erdreich 2 wird
zunächst das Rohr 11 mit dem Topfteil 15 in das Erdreich 2 eingeschlagen. Dabei müssen im allgemeinen
sowohl der Einschlagwinkel als auch die Einschlagtiefe möglichst genau eingehalten werden.
Wie man in Fig. 1 erkennt, verfügt die Kreisscheibe 16 über eine kalottenförmige oder muldenförmige kugelige
Einformung 18, die komplementär zur Stirnfläche 8 der Stirnwand 7 des Zwischenstückes 4 geformt ist. Konzentrisch
zum Rohr 11 und konzentrisch zur Einformung 18 verfügt die Kreisscheibe 16 über eine Gewindebohrung
19 oder eine Schweißmutter, die es gestattet, mit Hilfe der Befestigungsschraube 10 das Zwischenstück 4
am Topfteil 15 zu befestigen.
Zur Höhenjustierung des Gegenstandes 1 und damit des Zwischenstückes 4 sind in Fig. 1 zwei Diatanzscheiben
20, 21 25U erkennen, deren Dicke und Zahl einen Ausgleich für ein zu tiefes Einschlagen des Rohres 11
gestattet. Die Distanzscheiben 20, 21 können entsprechend den Wölbungen der Stirnfläche 8 und der Einformung
18 geformt sein oder aus federndem Stahl bestehen, wobei der Krümmungsradius der Distanzscheiber
20, 21 größer als der Krümmungsradius der Stirnfläch« 8 und der Einformung 18 ist, so daß eine Vorspannung
für eine sicherere Befestigung des Zwischenstückes A am Topfteil 15 erreicht wird.
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Um nach dem Anziehen der Befestigungsschraube 10 ein
Verrutschen zu vermeiden, können die Oberflächen der Distanzscheiben 20, 21 eine Oberflachenbeschichtung
mit einem hohen Reibungskoeffizienten aufweisen. Dies ist beispielsweise durch einen Überzug aus Zink
erreichbar. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Distanzssheibenoberflache mit einer Riffelung zu
versehen und aus einem härteren Material herzustellen als :1as Material der Befestigungsschraube 10 ur,i der
Einformung 18. Eine weitere Möglichkeit zur Sicherung
besteht in einem Verkleben der Teile mit einem chemischer« Klebstoff.
Der Kopf 22 der Befestigungsschraube 10 ist mit Hilfe
eines Springringes oder Federringes 23 gesichert. Eine Andruckscheibe 24 mit einer ebenen Oberseite und einer
kalottenförmigen Unterseite gleicht die Formunterschiede zwischen der Stirnwand 7 und dem Kopf 22 der
Schraube 10 aus.
Das oben beschriebene Kugelgelenk 25 gestattet nach dem Einschlagen des Rohres 11 ein Nachjustieren der
Vertikalen und der Höhenlage. Die Höhenlage des Gegenstandes 1 wird durch die Zahl der verwendeten
Distanzscheiben 20, 21 nachjustiert. Bei nicht vollständig angezogener Befestigungsschraube 10 läßt
sich das Zwischenstück 4 dank der kugeligen Formgebung der Stirnwand 7 und der Einformung 18 so weit verkippen,
bis der Rand 26 des Durchsteckloches 9 gegen das Gewinde 27 der Befestigungsschraube 10 anschlägt.
Der Durchmesser des Durchsteckloches 9 ist dabei so gewählt, daß einerseits eine ausreichende Nachjustierung
moglieh und andererseits ein gefährlicher
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Schwenkwinkel bei gelöster Befestigungsschraube 10 vermieden ist. Wenn der Gegenstand 1 eine Treppenstufe
ist, ist der Durchmesser des Durchsteckloches 9 so gewählt, daß die Treppenstufe um maximal 5 Grad
verkippt werden kann.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
sait einem gegenüber dem Lot geneigt in das Erdreich 2 eingeschlageijsn Rohr 13. >
Dia in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen zeigen auch in Fig. 2 die gleichen Bauteile, wobei Fig. 2 veranschaulicht, wie durch ein
relatives Verkipt :n ^es Zwischenstückes 4 gegenüber
ier Längsachse des Rohres il eine horizontale Ausrichtung
des Gegenstandes 1 erreicht &ngr; irden kann, obwohl die Kreisscheibe 16 des Topfteilü 15 nicht horizontal
verläuft. Wie man in Fig. 2 erkennt, verfügt der Befestigungsflansch 3 über eine Zugangsöffnung 27,
durch die iin Werkzeug zum Verdrehen der Befestigungsschraube
10 ir. das Zwischenstück 4 eingeführt werden kann. Bei nicht fest angezogener Befestigungsschraube
10 wird das Zwischenstück 4 so lang verkippt, bis es die erforderliche lotrechte Orientierung hat, bevor
die Befestigungsschraube 10 fest angezogen wird.
Fig. 3 zeigt das Erdreich 2 entlang einer Bodenerhebung mit Treppenstufen 28 zwischen einem tiefergelegenen
Betonboden 29 und einem höhergelegenen Betonboden 30. Die Treppenstufen 28 ruhen jeweils auf
einem Befestigungeflansch 3 eines Zwischenstückes 4,
das justierbar am Topfteil 15 befestigt ist. Wie man in Fig. 3 erkennt, gelingt es mit Hilfe der oben
beschriebenen Vorrichtung, unterschiedliche Neigungen der Rohre 11 auszugleichen.
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Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung zweier Vorrichtungen mit einer Treppenstufe 28. Außerdem
erkennt man in Fig. 4 deutlich Durchbrüche 31 an der Kreisscheibe 16 des Topfteils 15, die ein gutes
Verwachsen der Vorrichtung im Erdreich 2 und damit sine guts und ökologisch rfi-ni? störende Befestigung
gestatten. Weiterhin veranschaulicht Fig. 4 die Zugangsöffnung 27 und die im Befestigungsflansch 3
vorgebohrten Bohrungen zur Befestigung der Treppenstufe
28 am Zwischenstück 4.
Fig. 5 veranschaulicht ein zur Befestigung eines Gegenstandes 1 verkürztes Zwischenstück 32. Das
Zwischenstück 32 ist einstückig zusammen mit seinem Befestigungsflansch 33 hergestellt. Gegenüber dem in
Fig. 1 dargestellten Zwischenstück 4 ist es kurzer und überall mit der gleichen Materialstärke ausgebildet.-Ein
weiterer Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und dem gemäß Fig. 1 besteht darin,
daß lediglich eine einzige Distanzscheibe 20 verwendet worden ist. Die übrigen bereits aus den Fig. 1 und 2
bekannten Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 6 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsoeispiel
für ein Zwischenstück 34, das zweistückig hergestellt worden ist und über einen Befestigungsflansch 35 verfügt, der auf das in Fig. 6 obere Ende
des Zwischenstückes 34 aufgeschraubt ist. Durch die Schraubverbindung zwischen de.n Befestigungsflansch 35
und dem Zwischenstück 34 kann auf einfache Weise tin Höhenausgleich für eine Nivellierung bewirkt werden.
'..11
Fig. 7 veranschaulicht ein Zwischenstück 36, das es gestattet, einen großen Winkel zwischen der Längsachse
des Rohres 11 und seiner Längsachse einzustellen. Dies wird dadurch bewirkt, daß im Mantel 37 des Zwischenstückes
36 eine Zugangsöffnung oder ein Zugangsloch 38 in der Nähe des kalottenförmigen Endes 39
vorgesehen ist. Dtts Durchsteckloch 9 befindet sich außeraxial zur Längsachse des Zwischenstückes 36,
während bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispielen die Zwischenstücke 4, 32 und 34 jeweils ihr
Durchsteckloch 9 in der Mitte der Stirnfläche 8 hatten.
Fig. 8 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei
dem ein Abstandshalter 40 mit Flansch 41 vorgesehen ist, der in ein Zwischenstück 42 einschiebbar ist,
dessen rohrförmiger Abschnitt einen Absatz 43 zwischen
einem Abschnitt mit größerem Innendurchmesser und einem Abschnitt mit kleinerem Innendurchmesser
aufweist. Der Abstandshalter 40 wird dabei von dem Abschnitt mit dem größeren Innendurchmesser umfaßt.
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen Ausführungsbeispiele,
bei denen zwischen einem Topfteil 48 und einem Zwischenstück 44 bzw. 45 ein Rohrverlängerungsstück 46
bzw. 47 vorgesehen ist. Das Topfteil 48 verfügt abweichend von den Ausführungsbeispielen gemäß den
Fig. 1 bis 8 über eine ebene Kreisscheibe 49 ohne zentrale Einformung. Die Rohrverlängerungsstücke 46
bzw, 47 sind am Topfteil 48 mit Hilfe eines Flanschteils 50 angeflanscht und verlängern auf diese Weise
das Rohr 11 über die Ebene der durch den Topf 48 gebildeten Einschlagfläche hinaus.
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I1 &eegr; · · · ·
Die Rohrverlängerungsstücke 46 und 47 bestehen jeweils aus einem Rohrabschnitt 51 und einem am oberen Ende
aufgesetzten Kalottenteil 52 bzw. 53. Das Kalottenteil
52 ist nach innen eingewölbt, während das Kalottenteil
53 nach außen gewölbt ist.
Wie man in den Fig. 9 und 10 erkennen kann, haben die Zwischenstücke 44 und 45 Stirnflächen 54 und 55, die
komplementär zu den Kalottenteilen 52 bzw. 53 geformt
sind. Wie bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind Distanzscheiben 20, 21 vorhanden.
Die Andruckscheibe 24 bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel hat die gleiche Gestalt wie die in
den Fig. 1 und 2 sowie in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Andruckscheibe 24. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 10 ist eine Andruckscheibe 56 vorgesehen, bei der die der ebenen Seite gegenüberliegende Fläche
konkav und nicht konvex ausgebildet ist, um eine Anpassung an die Form der Stirnfläche 55 zu erreichen.
Die Verbindung zwischen den Rohrverlängerungsstücken 46 und 47 einerseits und den Zwischenstücken 44 und 45
andererseits erfolgt jeweils durch eine Befestigungsschraube 10. Die Verbindung zwischen den Rohrverlängerungsstücken
46 und 47 einerseits und den Topfteilen 48 erfolgt mit Hilfe der in den Fig. 9 und
10 erkennbaren Schrauben 56.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen im Erdreich, mit einem in das Erdreich eintreibbaren
Rohr, das an seinem in Eintreibrichtung weisenden vorderen Ende mit einer Spitze und an seinem hinteren
Ende mit einer Schlagfläche versehen ist, d adurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zu befestigenden Gegenstand (1) und dem
im Erdreich (2) eintreibbaren Rohr (11) ein rohrförmiges Zwischenstück (4, 32, 34, 36, 42, 44, 45) vorgesehen
ist, das an seinem ersten Ende eine kalottenförmig gewölbte Stirnfläche (8) mit einem Durchsteckloch
(9) aufweist, durch das sich eine Befestigungsschraube (10) erstreckt, und das an seinem zweiten
Ende offen (7) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schlagfläche (16) am hinteren
Ende des eintreibbaren Rohres (11) und dem Zwischenstück (44, 45) ein Rohrverlängerungsstück (46,
47) vorgesehen ist, das an seinem ersten Ende eine komplementär zur Stirnfläche (54, 55) des Zwischenstückes
(44, 45) kugelig gewölbte Stirnfläche (52, 53), in die die Befestigungsschraube (10) einschraubbar
ist, und an seinem zweiten Ende einen Befestigungsflansch (50) zur Befestigung an der Schlagfläche
(48) des eintreibbaren Rohres (11) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrverlängerungsstück (47) eine konvexe Stirnfläche (53) und das Zwischenstück (45) eine
konkave Stirnfläche (55) aufweist.
SHB-G006
4. Vorrichtung naüh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrverlängerungsstück 146) eine konkave Stirnfläche (52) und das Zwischenstück (44) eine
konvexe Stirnfläche (54) aufweist·
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche (15, 16) eine komplementär
zur Stirnflächr (8) des Zwischenstückes (4, 32, 34. 36, 42) kugelig gewölbte Einformung (18) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einformung (18) konkav und konzentrisch zum Rohr (11) vorgesehen und mit einem Gewinde (19)
zur Aufnahme der Befestigungsschraube (10) versehen
ist.
7· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche als über den Rohrdurchmesser hinausragende Kreisscheibe
(16) ausgebildet ist, entlang deren Rand ein flacheisenförmiger
Ring (17) angeformt ist, wobei der Ring
(17) die Wand und die Kreisscheibe (16) den Boden eines in Richtung auf das vordere Ende (12, 13) des
Rohres (11) geöffneten Topfes (15) bilden.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4,
32, 34) an seinem offenen zweiten Ende mit einem Befestigungsflansch (3, 33, 35) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(42) an seinem offenen Ende als Klemmrohr zum Ein-
stecken eines stabförmigen Gegenstandes (40) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (42) an
seinem offenen zweiten Ende eine verkleinerte Wandstärke (43) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprücne, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsteckloch
(9) einen Durchmesser hat, durch den der Schwenkwinkel des Zwischenstückes (4, 32, 34, 36, 42, 44, 45) auf
vorbestimmte Werte eingrenzbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchsteckloch
(9) auf der zum Kopf (22) der Befestigungsschraube
(10) weisenden Seite durch eine Andruckscheibe (24) abgedeckt ist, die auf der zum Kopf (22) weisenden
Seite eben und auf der zur gewölbten Stirnfläche (8) des Zwischenstückes (4, 32, 34, 36, 42, 44) weisenden
Seite kalottenförmig gewölbt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zwischenstück
(4, 32, 34, 36, 42, 44, 45) und der Einformung (18) der Schlagfläche (15, 16) oder der
gewölbten Stirnfläche (52, 53) des Rohrverlängerungsstücks (46, 47) eine oder mehrere Distanzscheiben (2Oi
21) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzscheiben (21, 22) aus
federndem Stahl hergestellt sind und einen größeren
Krümmungsradius aufweisen als die zugeordneten Flächen am Rohrverlängerungsstück (46, 47), Zwischenstück (4,
32, 34, 36, 42, 44, 45) oder der Einformung (18) der
Schlagfläche (15,16).
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DE (1) | DE8913087U1 (de) |
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