DE8904235U1 - Vorrichtung zur selbsttätigen Bewegungsunterbrechung bei Schiebetoren - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Bewegungsunterbrechung bei SchiebetorenInfo
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Description
esa · · *·
bei Schiebetoren
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen
Bewegungsunterbrechung bei Schiebetoren mit einen elektroaotrisefe^a Antrieäeorgan, bei der aufrechte
Schmalseiten der Schiefestore Stauer glieder für ein«*«
Trennschalter zwischen äjutriebaor^an und Stromquelle
aufweisen.
Es ist bekannt, da0 Schiebetore mit elektromotriscliem
Antrieb bei Schließvorgängen häufig zu Quetschunfällen
Anlaß gebar,. Außerdem ist es bekannt, derartige Unfälle
durch an den Schiebetoren angeordnete Steuereinrichtungen für den Antriebsmotor zu verhindern. Bei einer hierzu
geeigneten steuereinrichtung tragen die Schlebetore
an aufrechten Schmalseiten geschlossene Schlauchabschnitten die bei einer Verformung infolge Anlaufens an
in dem Bewegungeweg befindlichen Körpern od. dgl. durch Druckerhöhung bzw. Druckwellenbildung einen im Stromkreis
des Antriebsmotors für die Schiebetore liegenden Druckschalter öffnen und so einen Stillstand des Antriebemotors
herbeiführen. Die bekannten Einrichtungen sind jedoch hinsichtlich der erforderlichen Dichtheit
der Schlauchabschnitte störanfällig und ungeeignet empfindlich zu reagieren um Quetschunfälle sicher auszuschließen.
Es ist Aufgabe der Neuerung, einfache Maßnahmen zur sicheren Bewegungeunterbrechung bei Schiebetoren zu
schaffen.
Neuerungegemäe ist hierzu vorgesehen, daß die Schiebetore
bzw. Schiebetorelemente an den einander zugewandten aufrechten Schmalseiten in Abstand übereinander einen
G©b*sr yM ©£s®e .fstpflsag&r einer Lichtschranke fest
aufweisen, die an eine elektronische Auswerteschaltung mit Steuereinrichtung fur den Antriebsmotor für Schiebetore
anliegen. Gemäß bevorzugter Ausführung ist die Lichtschranke durch einen Xnfrarotgeber und einen Infrarotempfanger
gebildet, wobei der Infrarotgebei, z. B.
durch eine Strahlenquelle mit Infrarotfilter und der Infrarotempfänger
durch einen durch einen Infrarotfilter übergriffenen Fotowiderstand gebildet sein kann. Außerdem
ist es möglich, als Infrarotgeber einen Infrarotstrahler, z. B. eine Diode in Anwendung zu bringen.
Beim Schließen der Schiebetore wird vermittels der Vorrichtung unter Einwirkung eines in den Bewegungsweg der
Lichtschranke einragenden Hindernisses, etwa ein Gegenstand bzw. Körperteil einer Person, die Lichtstrahlung
zwischen Geber und Empfänger unterbrochen und über die Auswerteschaltung und Steuereinrichtung der Antriebsmotor
der Schiebetore stillgesetzt, während nach Entfernung des Hindernisses, die Tichtstrahlung des Gebers
auf den Empfänger trifft und über die Auswerteschaltung
und die steuereinrichtung der Antriebsmotor beliebig mit der Stromquelle verbindbar ist. Es versteht sich,
daß bei Schiebetoren mit zwei nebeneinander in gemeinsamer Ebene verschieblichen Torelementen jedes der beiden
Torel*mente an den einander zugewandten aufrechten Schmalceiten einen Geber und einen Empfänger einer
Lichtschranke aufweist. Ia ALvandlung des Erfindungsged&nkens
ist auch denkbar, als Geber und Empfänger 'Jltraschalleinrichtungen
vorzusehen.
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Geber und der
Empfänger der Lichtschranke in einem an einer aufrechten Schmalseite der Schiebetore bzw. Schiebetorolemente
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angeordneten Rohrabschnitt aus einem flexiblen oder federnd elastischen Werkstoff angeordnet. Zweckmäßig kann
der Rohrabschnitt durch einen Schlauchabschnitt aus ei nem Gummiwerkstoff oder einem gummiähnlichen Werkstoff,
z. B. einem Kunststoff gebildet sein. Abgesehen davon, daß der Rohrabschnitt den Geber und Empfänger gegen störende
mechanische und chemische Einflüsse schützt, wirkt der Rohrabschnitt durch Verformungen und Eintauchen
in die Infrarotstrahlung als sicheres Trennglied zwischen Geber und Empfänger der Lichtschranke.
Vorteilhaft kann der Infrarotgeber und der Infrarotempfänger sowie der diesen zugeordnete Rohrabschnitt zum
Zwecke der Befestigung an den Schiebetoren auf einer biegesteifen Leiste angeordnet sein, die ihrerseits mit
der aufrechten Schmalseite des Schiebetors verbindbar ist. Bevorzugt kann die Leiste eine Längsnut mit Hinterschneidungen
aufweisen, in die die zweckmäßig durch schwalbenschwanzförmige Formteile getragenen Infrarotgeber
oder Infrarotempfänger einschiebbar und z. B. vermittels Klemraglieder festlegbar sind.
Außerdem ist noch vorgesehen, die elektronische Auswerteschaltung und die Steuereinrichtung für den Antriebsmotor
aus Sicherheitsgründen mit Niederspannung zu betreiben. Es ist auch denkbar, den Antriebsmotor der
Schiebetore an Niederspannung anzulegen. Verständlicher Weise kann der Antriebsmotor auch mit Netzspannung betreibbar
sein, insbesondere wenn große Leistungen gefordert werden.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Schiebetor mit zwei Torelementen in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorrichtung in Arbeitsstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Vorrichtung im Schnitt, in Ruhestellung und
In den Fig. sind mit 1 und 2 Torelemente eines Schiebetors 3 bezeichnet. Die Torelemente 1, 2 sind mittels
Rollen 3' auf einer Bodenschiene 4 in gemeinsamer Ebene
bewegbar. Die Torelemente 1 und 2 weisen an den einander zugewandten aufrechten Schmalseiten 5 und 6 Leisten
7 als Träger von Schlauchabschnitten 8 auf, in die im Abstand voneinander je ein Infrarotgeber 9 und ein Infrarotempfänger
10 einer Lichtschranke untergebracht sind. Der Infrarotgeber 9 und der Infrarotempfänger 10
sind hierbei mittels schwalbenschwanzförmiger Formteile
11 in eine mit Hinterschneidungen versehene Aufnahmenut
12 der Leiste 7 eingeschoben und mittels, wie Fig. 4 zeigt, Klemmschrauben 13 fixiert. Mit 14 ist eine elek-
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diese bezeichnet, während 15' eine Stromquelle darstellt. Mit 16 ist eine Toreteuerung und mit 17 ein
Antriebsmotor für die Torelemente 1, 2 bezeichnet.
In den behinderungsfreien Offen- und SchiießStellungen
der beiden Torelemente 1, 2 gibt der Infrarotgeber eine Infrarotstrahlung an den Infrarotempfänger, die in der
Auswerteschaltung 14 dahingehend genutzt wird, daß ein
Verfahren der Torelemente 1, 2 möglich ist.
Wird unter dem Einf lufl eines in den Bewegungsweg der
Torelemente 1, 2 einragenden Fremdkörpers eine Verformung des Schlauchabschnitts 8, entsprechend der Fig. 3
bewirkt, so unterbricht der Schlauchabschnitt 8 die In-
frarotstrahlung 18 zwischen Infrarotgeber 9 und lnfraroteropfanger
10, wodurch über die Auswerteschaltung 14 und Torsteuerung 16 der Antriebsmotor 17 sofort stillgesetzt
wird, so daß ein Quetschunfall vermieden ist.
Es versteht sich, daß die Vorrichtung auch an Schiebetoren mit einem einzigen Torelement 1 oder 2 angeordnet
sein kann. Mit 19 ist eine Betriebskontrolleuchte bezeichnet.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Bewegungsunterbrechung bei Schiebetoren mit einem elektromotorischen Antriebeorgan,
bei der aufrechte Schmalseiten der Schiebetore Steuerglieder für einen Trennschalter zwischen Antriebsorgan
und Stromquelle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetore bzw. Schiebetorelemente
(1, 2) an den einander zugewandten aufrechten Schmalseiten (5, 6; im Abstand übereinander einen Geber (9) und
einen Empfänger (10) einer Lichtschranke fest aufweisen, die an eine elektronische Auswerteschaltung (14)
mit Steuereinrichtung (16) für den Antriebsmotor (17) der Schiebetore «. nliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Lichtschranke durch einen Infrarotgeber
(9) und einen Infrarotempfänger (10) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dae der Infrarotgeber (9) durch sine Strahlenquelle mit Infrarotfilter und der Infrarotempfänger (10)
durch einen durch einen Infrarotfilter üfcsi yrriffenen
Fotowiderstand gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dae als Infrarotgeber (9) ein Infrarotstrahler, z.B. eine Diode dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Schiebetore mit zwei nebeneinander in gemeinsamer Ebene verschieblichen
Schiebetorelementen, dadurch gekennzeichnet, dae die
beiden Schiebetorelemente (1- 2) an den einander züge-
wandten aufrechten Schiaalseiten (5, 6) den Infrarotgeber
(9) und Infrarotempfänger (10) einer Lichtschranke aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das dor Infrarotgeber (9) und der Infrarotesspfanger
(10) in einem an einer aufrechten Schmalseite der Schiebetore bzw. Schiebetorelemente (1, 2) angeordneten
Rohrabschnitt (8) aus einem flexiblen oder federnd elastischen Werkstoff angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet,
das der Rohrabschnitt (8) durch einen Schlauchabschnitt aus einem Gummiwerkstoff oder einem
gummiähnlichen Werkstoff, z. B. einem Kunststoff gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Infraroteber (9) und der Infrarotempfänger
(10) sowie der diesen zugeordnete Rohrabschnitt (8) auf einer biegesteifen Leiste (7) angeordnet sind, die mit
der aufrechten Schmalseite der Schiebetore bzw. Schiebetorelemente fest verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die elektronische Auswerteschaltung (14) und
die Steuereinrichtung (16) für den Antriebsmotor (17) mit Niederspannung betreibbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daB der Antriebsmotor (17) der Schiebetore
bzw. Schiebetorelemente mit Niederspannung betreibbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß dar Antriebsmotor (17) der Schiebetore
bzw. Schiebetorelemente mit Netzspannung betreibbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, aaä die Leiste {?) eine Läagsnut mit Hinterschaeidüngen
aufweist *mä. «b8 der Infrsrotfsber if) ua4 d«r
Infrarotempfänger (10) mittels schwalbenschwanzförmigen
Formteilen in die Längsnut einschiebbar und in diese durch Klemmglieder (13) festlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8904235U DE8904235U1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Vorrichtung zur selbsttätigen Bewegungsunterbrechung bei Schiebetoren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8904235U DE8904235U1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Vorrichtung zur selbsttätigen Bewegungsunterbrechung bei Schiebetoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8904235U1 true DE8904235U1 (de) | 1990-08-09 |
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Family Applications (1)
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DE8904235U Expired - Lifetime DE8904235U1 (de) | 1989-04-06 | 1989-04-06 | Vorrichtung zur selbsttätigen Bewegungsunterbrechung bei Schiebetoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8904235U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0828166A2 (de) * | 1996-09-02 | 1998-03-11 | Jörg Brech | Vorrichtung zur Steuerung des Schliessvorgangs von im wesentlichen translatorisch verstellbaren, motorisch angetriebenen Bauteilen |
EP2664739A1 (de) * | 2012-05-17 | 2013-11-20 | Rib S.r.l. | Tür |
-
1989
- 1989-04-06 DE DE8904235U patent/DE8904235U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0828166A2 (de) * | 1996-09-02 | 1998-03-11 | Jörg Brech | Vorrichtung zur Steuerung des Schliessvorgangs von im wesentlichen translatorisch verstellbaren, motorisch angetriebenen Bauteilen |
DE19636347A1 (de) * | 1996-09-02 | 1998-03-12 | Joerg Brech | Vorrichtung zur Steuerung des Schließvorgangs von im wesentlichen translatorisch verstellbaren, motorisch angetriebenen Bauteilen |
EP0828166A3 (de) * | 1996-09-02 | 2000-06-28 | Jörg Brech | Vorrichtung zur Steuerung des Schliessvorgangs von im wesentlichen translatorisch verstellbaren, motorisch angetriebenen Bauteilen |
DE19636347C2 (de) * | 1996-09-02 | 2001-09-20 | Joerg Brech | Vorrichtung zur Steuerung des Schließvorgangs von im wesentlichen translatorisch verstellbaren, motorisch angetriebenen Bauteilen |
EP2664739A1 (de) * | 2012-05-17 | 2013-11-20 | Rib S.r.l. | Tür |
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