DE8904201U1 - Montagevorrichtung für Kraftfahrzeug-Scheibenkupplungen - Google Patents
Montagevorrichtung für Kraftfahrzeug-ScheibenkupplungenInfo
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Description
DipHng. (FH) .* Ii-. : I I . . ' ;
Patentanwalt
Haselweg20 «r no
7730 Villingen 24 K 119
31.03.1989 Ne/l
Der Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Einbauen einer Scheibenkupplung eines Kraftfahrzeuggetriebes konzentrisch zur
Achse der Kurbelwelle, bestehend aus einer koaxial durchbohrten Gewindespindel, die an ihrem einen Ende mit einem festen Drehgriff
und/oder mit einem Schlüseeiprofil versehen ist und auf deren
Außengewinde verstellbar eine Spannmutter aufgeschraubt ist, sowie aus einem axial verschiebbar In der Gewindespindel gelagerten, mit
einem Gewindeschaft versehenen Spanndorn, weicher mit einer stirnseitig an der Gewindespindel angliegenden oewindemutter
versehen ist und welcher an seinem auf der gegenüberliegenden Seite aus der Gewindespindel herausragenden Abschnitt wenigstens
einen in eine radial aufweitbare Spannhülse hineinragenden Spreizkegel aufweist.
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§ die radial aufweitbare Spannhülse mit Hilfe des Spreizkegels in der
zentralen Nabe der Kupplungsscheibe festgespannt wird und daß das Kupplungsgehäuse danach manuell konzentrisch zur Kupplungsscheibe
ausgerichiet wird. Mit Hilfe der Spannmutter, die gegen die Lamellenfedirrplatte der Scheibenkupplung gespannt wird, erfolgt das
Festhalten der Kupplungsscheibe in ihrer zum Kupplungsgehäuse zentrierten Position.
Bei einer bekannten Vorrichtung der gattungsgemäßen Art CWO 86/02 588) ist zum Spreizen einer Spannhülse nur ein einziger Spreizkegel
vorgesehen. Dieser ist an dem der Gewindemutter gegenüberliegenden Ende des Spanndorns angeordnet. Die Spreizhülse besteht aus
Kunststoff und ragt zum Teil in eine erweiterte Bohrung der hohlen Gewindespindel hinein und stützt sich dort an einer Radialschulter
ab. Der stirnseitig aus der Gewindespindel herausragende Abschnitt dieser Spannhülse ist durch mehrere radial durchgehende
Axialschlitze in Spreizsektoren unterteilt, die eint axiale Ausdehung
zulassen, wenn der Spreizkegel stirnseitig in das freie Ende der Spreizhülse hineingezogen wird. Die Spreizsektoren sind somit
einseitig mit dem geschlossenen, nicht aufweitbaren Teil der Spannhülse verbunden. Durch das radiale Spreizen mittels des
Spreizkegels nehmen die einzelnen Spreizsegmente der Spannhülse deshalb eine zur Achse schräge, d.K ebenfalls kegelförmige Lage
ein, so daß auch dann, wenn Ihre Mantelfläche im entspannten
Zustand eine zylindrische Form aufweist, die Spreizsegmente nur mit
ihrer äußersten Endkante an der Innenfläche der aufzuspannenden Nabe anliegen. Die Nabe hat somit keinen sicheren Halt, &bgr;Iu neigt
dazu, eine schräge Lage einzunehmen, durch welche die Zentrierung
der Kupplungscheibe in bezug auf das Kupplungsgehäuse bzw. in bezug auf die Achse der Kurbelwelle oder in bezug auf eine später
in die Nabe einzuziehende Antriebswelle zumindest erschwert, wenn nicht sogar lnfrage gestellt wird. Insbesondere 1st eine Schiefläge
der Kupplungsscheibe dann hinderlich, wenn sie unmittelbar zur Achse der Kurbelwelle ausgerichtet werden soll, was aber mit dieser
bekannten Vorrichtung ohnehin nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt dip Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß dieser Nachteil vermieden und sichergestellt wird, daß beim Einspannen der
Spreizvorrichtung in die Nabe einer Kupplungsscheibe eine SchrHgstellung der Kupplungsscheibe zwangsläufig vermieden wird,
in dem gewährleistet ist, daß zwischen der Spannhülse und der Nabeninnenfläche nicht nur eine linienförmige, sondern eine über
die Länge der Spannhülse bzw. die Länge der Nabe reichende flächenh&fte Auflage zustande kommt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß auf dem Spanndorn im Bereich zweier axial zueinander versetzter
Spreizkegel, die gleich große Kegelwinkel aufweisen, eine oder zwei jeweils aus wenigstens drei separaten, nur durch ein ringförmiges
Spannelement zusammengehaltenen Zylindersektoren bestehende Spannhülse (n) angeordnet ist bzw. sind, wobei die einzelnen
Zylindersektoren jeweils mit den Mantelflächen der Spreizkegel entsprechenden Spreizflächen versehen sind.
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Durch das Vorhandensein zweiter axial zueinander versetzter Sprelzkegel und einer oder zweier Spannhülsen, die aus mehreren
Zylindersektoren bestfhen, ist gewährleistet, daß beim Spreizen dieser Zylindersektoren in der Bohrung der Nabe einer
Kupplungsscheibe nicht nur ein Verklemmen in radialer Richtung, sondern zugleich auch ein Ausrichten der Kupplungsscheibe in der
Weise erfolgt, daß diese zur Achse der Montagevorrichtung, d.h. zur
gemeinsamen Achse der Spannhülse bzw. Spnnnhülsen eine exakt rechtwinklige Lage einnimmt, bzw. daß die Achse der Nabe und die
Achse der Spannhülse bzw. der Spannhülsen zusammenfallen. Damit ist eine wesentliche Voraussetzung für einen einfachen
konzentrischen Einbau der Kupplungsscheibe innerhalb einer Scheibenkupplung bzw. konzentrisch zur Kurbelwellenachse bzw. zur
Schwungscheibe oder zur Achse einer nachträglich in die Nabe der Kupplungsscheibe einzuziehenden Getriebe-Antriebswelle auf einfache
Weise ermöglicht wird.
In Verbindung mit der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
ist die recht einfache und sichere Ausrichtung der Kupplungsscheibe auf die Achse der Kurbelwelle dann besonders einfach, wenn die
Kurbelwelle stirnseitig mit einer zentralen Bohrung bzw. mit einem Radiallager für die Getriebewelle versehen ist, in welche bzw.
welches der Zentrierzapfen, der mit einer auswechselbaren Zentrierhülse versehen sein kann zentrierend eingeführt werden
kann.
1st eine solche Bohrung oder ein Radiallager in der Kurbelwelle
1st eine solche Bohrung oder ein Radiallager in der Kurbelwelle
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nicht vorhanden, so kann die Montagevorrichiung trotzdem sehr
vorteilhaft angewendet werden, in dem zunächst das Ausrichten der auf rtcar Montagevorrichtung verspannten Kupplungsscheibe in bezug
auf die Achse des Kupplungsgehäuses erfolgt und dann das Kupplungsgehäuse mit der darin in zentrierter Lage verspannten
Kupplungsscheibe an die Schwungscheibe der Kurbelwelle geschraubt wird. Danach kann dann die Montagevorrichtung durch Lösen der
Spreizvorrichtung ganz aus der Scheibenkupplung herausgenommen werden.
Die in den Ansprüchen 2 bis einschließlich 5 beschriebene Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei separate Spannhülsen
mit jeweils separaten Zylindersektoren und zwei gegeneinander gekehrte Spreizkegel vorgesehen sind, ist außer der einfachen
Handhabung der Vorteil eines einfachen Aufbaus gegeben, der auch eine kostengünstige Herstellung erlaubt.
Bei der Aubführungsform gemäß den Ansprüchen 6 und 7 handelt es
sich um eine bezüglich der Funktion und Handhabung gleichwertige Variante, bei der die Spreizkegel unmittelbar auf dem Spanndorn
angeordnet und mit einer einzigen Spannhülse versehen sind, die ihnen gemeinsam zugeordnet ist und die ebenfalls aus separaten
Zylindersektoren besteht.
teilweise geschnittener Darstellung; Fig. 2 in vergrößerter perspektivischer Darstellung einen
Zylindersektor einer Spannhülse; Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Montagevorrichtung in
teilweise geschnittener Darstellung; Fig. A den Spanndorn mit der Spannhülse aus FIg4 3 in teilweise
geschnittener Darstellung;
Fig. 5 einen Schnitt V-V aus Fig. 3 und Fig. 6 die Montagevorrichtung der Fig. 3 beim Zentrieren einer Kupplungsscheibe in überwiegend geschnittener Darstellung.
Fig. 5 einen Schnitt V-V aus Fig. 3 und Fig. 6 die Montagevorrichtung der Fig. 3 beim Zentrieren einer Kupplungsscheibe in überwiegend geschnittener Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Montagevorrichtung zum Einbauen einer Scheibenkupplung eines Kraftfahrzeug-Getriebes koaxial zur
Schwungscheibe bzw. zur Kurbelwelle besteht aus einer koaxial durchbohrten Gewindespindel 1 aus Metall mit einem Außengewinde
und einem am einen Ende einstückig angeordneten Drehgriff 3 der eine scheibenartige Form aufweist und auf seiner Umfangsfläche
einen Griffrändel 4 besitzt und der lediglich zum Festhaken der
Gewindespindel dient.. Der gegenüberliegende Zndabschnitt, der sich
an eine radiale Ringschulter 5 anschließt, ist mit einem ebenfalls einstückig angeformten Spreizkegel 6 versehen, dem ein gleich
geformter zweiter Spreizkegel 7 eines Spanndorns 8 entgegengesetzt,
d.h. spiegelbildlich, gegenübersteht. Der Spanndorn 8 ist axial verschiebbar in einer zentralen Führungsbohrung 9 gelagert und
weist an seinem dem zweiten Spreizkegel 7 gegenüberliegenden Fndabschnitt einen rückseitig aus der Gewindespindel 1
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herausragenden Gewindeschaft 10 auf, auf welchem eine Gewinijemutter 11 aufgeschraubt ist, welche auf ihrem zylindrischen
Umfang mit einer Griffkordel 12 versehen ist, und welche sich stirnseitig an einer rückwärtigen, ringförmigen Stirnfläche 13 der
Gewindespindel 1 bzw. des Drehgriffes 3 in axialer Richtung abstützt. Die Führungsbohrung 9 erstreckt sich nur über etwa die
halbe Länge der Gewindespindel 1. Die restliche Bohrung 9' hat
einen größeren Durchmesser.
luf dem Außengewinde 2 der Gewindespindel 1 befindet sich eine
Spannmutter 14, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und
auf ihrer zylindrischen Mantelfläche ebenso wie der Drehgriff 3 einen Griffrändel 15 aufweist. Diese Spannmutter 14 ist auf die
Gewindespindel 1 lose aufgeschraubt und dient, wie nachstehend noch näher erläutert wird, zum Verspannen der in der Nabe einer
Kupplungsscheibe befestigten Montagevorrichtung an der Lamellen-Tellerfeder
einer Scheibenkupplung eines Kraftfahrzeuges.
Im Bereich der beiden Spreizkegel 6 und 7 sind koaxial zueinander zwei gleich ausgebildete, jeweils aus vier Zylindersektoren 16
bestehende Spannhülsen 17 und 18 lose angeordnet. Die vier Zylindersektoren 16 der beiden Spannhülsen umfassen jeweils einen
Viertel des Umfange. Gemeinsam umschließen die die beiden Spreizkegel 6, 7 bzw. den dazwischenliegenden Spanndornabschnitt.
Sie bestehen aus Kunststoff -aus Stahl ist auch möglich- und weiset auf ihren im wesentlichen zylindrischen Außenseiten zwischen
Axialrippen 19 jeweils Axialnuten 20 auf, um möglichst annähernd gleiche Wanddicken zu erzielen. Die Axialrippen 19 sind auf ihren
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Außenflächen jeweils mit U-förmigen Vertiefungen 21 versehen, die
zusammen eine Umfangsnut 22 zur Aufnahme eines elastischen Spannelementes 23 in Form eines aus Gummi bestehenden O-Ringes
auf, durch welchen die vier Zylindersektoren 16 der beiden Spannhülsen 17 v.nd 18 auf 'ie.n Spreiszy lindern 6 und 7 als
Spannhülse 17, IS zusammengehalten werden, auf denen sie mittels
Spreizflachen 24, die bezüglich ihrer Wölbung und bezüglich ihr-.r
Konizität den Mantelflächen der Spreizkegel 6 bzw. 7 angepaßt sind, spielfrei aufliegen. Dabei ist wichtig, daß die Spreizflächen
wenigstens bis zur axialen Mitte bzw. zur Ebene des Spannelements 23 reichen, damit sie in jedem Fall über ihre ganze Länge auf den
Spreizkegeln 6, 7 aufliegen und keine schiefe Lage einnehmen können.
Zwischen den beiden Spannhülsen 17 und 18 ist eine ringförmige
Metallscheibe 25 als Stützelement angeordnet, die dafür sorgt, daß die beiden Spannhülsen 17 und 18, die jeweils stirnseitig an dieser
Metallscheibe 25 anliegen, sich funktionell gegenseitig nicht beeinflußen bzw. beeinträchtigen können. Statt der Metallscheibe
könnte auch eine Scheibe aus hartem Kunststoff verwendet werden.
Das mit dem Spreizkegel 7 versehene Ende des Spanndorne 8 1st mit
einer stirnseitig offenen zentralen Gewindebohrung 26 versehen, In
welche wahlweise ein Zentrierzapfen 27 eingeschraubt werden kann, der hier die Form eines Gewindezapfens aufweist. Dieser Zentrlerzapfen
27 In Verbindung mit einer aufgeschraubten Zentrierhülse 27'
wird dann In der dargestellten Weise verwendet, wenn die Kurbelwelle,
zu der die einzubauende Kupplungsscheibe zentriert werden
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soil, mit einer entsprechenden stirnseitigen Bohrung bzw. mit einem
Radiallager zur Aufnahme der Zentrierhülse versehen ist.
Für unterschiedlich weite Bohrungen bzw. Radiallager stehen unterschiedlich dicke Zentrierhülsen 27' zur Verfügung, die
wahlweise auf den Zentrierrapfen aufgesetzt werden konnsn.
Dadurch, daß die beiden Spannhälsen 17 und 18 Jeweils eine durch die Axialrippen 19 gegebene zylindrische Außenform gleichen
Durchmessers haben urvy jeweils frei beweglich auf den beiden
Spr-izkegeln 6 und 7 gelagert sind, ist gewahrleistet, daß sie,
wenn, sie gemeinsam in die Nabe einer Kupplungsscheibe eingespannt
werden, das durch entsprechendes Anziehen mittels der Gewindemutter 11 in Richtung des Pfeiles 28 erfolgt, diese Nabe
gleichzeitig so aufrichten, daß die Achse 29 des Spanndorns mit der
Nabenachse zusammenfällt. Damit ist auch gewährleistet, daß die
betreffende Kupplungsscheibe zu der Achse 29 des Spanndorns 8 eine exakt rechtwinklige Lage einnimmt und nicht schief dazu stehen
kann.
Bei der In den Flg. 3 bis 6 dargestellten Montagevorrichtung ist
auch eine hohle Gewindespindel 1/1 vorhanden, die am einen Ende, wie die Gewindespindel 1 der Flg. 1, mit einem Drehgriff 3 versehen
ist, der auf seinem Umfang einen Griffrändel A aufweist. Auf deren
Außengewinde 2 1st eine aus Kunststoff bestehende Spannmutter 14 mit einem Griff rändel 15 lose aufgeschraubt. Es 1st auch ein
Spanndorn &bgr;/l mit einem Gewindeechaft 10 vorhanden, der jedoch an
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dem dem Gewindeschaft 10 gegenüberliegenden Endbschnitt einen im
f Durchmesser vergrößerten zylindrischen Ansatz 31 und daran
anschließend zwei gleiche und auch gleich gerichtete Spreizkegel 32
und 33 aufweist, die einen gewissen axialen Abstand voneinander t, haben. Auf diesen beiden Spreizkegeln 32 und 33 ist eine einzige
£ angeordnet. Die Zylindersektoren 35 sind durch ein ringförmiges, in
ihrer axialen Mitte in einer umlaufenden Ringnut angeordnetes
Spannelement 36 in Form eines gummi-elastischen O-Ringes auf den
s Spreizkegeln 32 und 33 zusammengehalten. Diese Zylindersektoren 35
weisen jeweils zwei spielfrei auf den Spreizkege'in 32 und 33 aufliegende Spannflächen 37 auf. Sie haben eine zylindrische
Außenform und liegen mit ihrer Stirnseite 38 an einer stirnseitigen Ringschulter 38* der hohlen Gewindespindel 1/1 an, wenn der
Spanndorn 8/1 mit Hilfe der Gewindemutter 11, die auf seinen Gewindeschaft 10 aufgeschraubt ist, in Spannrichtung, d.h. in
Richtung des Pfeiles 28 relativ zur Gewindespindel 1/1 gezogen wird.
In der Axialbohrung 9, welche die Gewindespindel 1/1 aufweist und
welch" im Durchmesser auf den Durchmesser des Gewindeansatzes 31 des Spanndorns 8/1 abgestimmt ist, befindet sich ein Axialanschlag
40 in Form einer Ringrippe, durch welche dor Spannhub des Spanndorns 8/1 begrenzt 1st, wenn der zylindrische Ansatz 31
stirnseitig an ihm anliegt. Durch die Axialbewegung des Spanndornes 8/1 in Richtung des Pfeiles 28 wird die Spannhülse 34,
sobald ihre Zylindersektoren 35 stirnseitig an der Ringschulter 38·
der Gewindespindel 1/1 anliegen, über ihre ganze Länge Iu radialer
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Richtung gleichmäßig gespreizt, so daß auch diese Spannhülse 34 in
der Lage 1st, die Nabe einer Kupplungsscheibe 41 koaxial zur Achse
29 des Spanndorns 8/1 auszurichten, d.h. zu gewährleisten, daß die
aufgespannte Kupplungsscheibe 41 zu der Achse 29 eine exakt rechtwinklige Lage einnimmt, wie das in Fig. 6 schematisch
dargestellt ist. Auch der Spanndorn 8/1 ist am einen Ende mit einer konzentrischen Gewindebohrung 26 versehen, in welche ein
Zentrlerzapfen 27 in Form eines Gewindezapfens einschraubbar ist, mit welchem der Spanndorn 8/1 ebenso wie der Spanndorn 8 der
Ausführungsform der Flg. 1 mittels einer ZentrierhUlse 27' koaxial
zur Kurbelwellenachse ausgerichtet werden kann, wenn der Lagerzapfen der Kurbelwelle mit einer entsprechenden stirnseitigen
Bohrung bzw. mit einem Radiallager 46 versehen, ist.
In Fig. 6 ist ein Anwendungsbeispiel dargestellt, wie eine erfindungsgemäße Montagevorrichtung zum Ausrichten einer
Kupplungsscheibe 41 einer insgesamt in strichpunktierten Linien dargestellten Scheibenkupplung ein^s Kraftfahrzeuges eingesetzt
wird. Zunächst wird der Spanndorn mit der Spannhülse 34 Im völlig
entspannten Zustand in die Nabe 42 der Kupplungsscheibe 41 eingeführt, so daß die Nabe vollständig auf der Spannhülse 34
sitzt. Dann wird durch entsprechendes Drehen der Gewindemutter 11 der Spanndorn 8/1 in Richtung des Pfeiles 28 angezogen und dabei
die an der Ringschulter 38 der Gewindespindel 1/1 anliegende Spannhülse 34 durch die beiden Spreizkegel 32 und 33 radial
gespreizt, so daß sie sich in der Nabe 42 verspannt. Aus der Zeichnungsdarstellung ist ohne weiteres erkennbar, daß
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beim radialen Spreizvorgang der Spannhülse 34, deren achsparalelle
Außenform gewahrt bleibt, so daß sich zugleich ein koaxiales Ausrichten der Nabe 42 zur Achse 29 des Spanndorn 8/1 ergibt.
Die Spannmutter 14 kenn durch entsprechendes Drehen auf dem
Außengewinde 2 der Gewindespindel 1/1 gegen die lamellierte Tellerfeder 43 bewegt werden, bis sie dort leicht anliegt. Danach
kann das zentrierende Ausrichten der Kupplungsscheibe 41 in bezug auf das Kupplungsgehäuse 44 erfolgen. Zum sicheren Festhalten der
Kupplungsscheibe 41 in ihrer zentrierendenn Lage wird dann die Spannmutter gegen die Tellerfeder 43 gespannt. Das Kupplungsgehäuse
44 wir dann mit der darin zentrierten Kupplungsscheibe 41 in korrekter Position an der Schwungscheibe 45 befestigt.
Wenn aber der Lagerzapfen 47 der Kurbelwelle eine zentrale Bohrung
oder, wel dargestellt, ein Radiallager 46 für die später darin zu
lagernde Getriebewelle aufweist, kann die Zentrierung durch entsprechendes Einschieben des mit einer passenden Zentrierhülse
27' versehenden Zentrlerzapfens 27 in diese Bohrung bzw. in dieses
Radaillager 46 des Lagerzapfens 47 der Kurbelwelle erfolgen und danach das Kupplungsgehäuse 44 mit der Schwungscheibe 45
verschraubt werden, wozu beide Teile mit vorgefertigten Bohrungen bzw. Zentrierstiften versehen sind.
Es stehen somit zwei Anwendunsmethoden zur Verfugung. Bei der ersten Anwendungsmethode wird zum Zentrieren der
Kupplungsscheibe 41 in bezug auf die Achse einer Kurbelwelle der Zentrierzapfen 27 mit der Zentrierhülse 27' verwendet und dann das
Kupplungsgehäuse 44 an der Schwungscheibe angeschraubt.
Im andern Falle wird die Kupplungsscheibe 41 nur zum Kupplungsgehäuse
44 zentrierend ausgerichtet und auf der Montagevorrichtung verspannt, indem die Spannmutter 14 entgegen der Richtung des
Pfeiles 28 bewegt wird.
Das Kupplungsgehäuse 44 wird dann in seinem mit der Kupplungsscheibe 41 verspannten Zustand an der Schwungscheibe 45
festgeschraubt und dabei zwangsläufig zentriert. Danach kann dann die Spreizhülse 34 bzw. können die Spreizhülsen 17, 18 durch
entsprechendes Rückwärtsdrehen der Spannmutter 11 gelöst, und es kann die Montagevorrichtung aus der Scheibenkupplung entfernt
werden.
Claims (1)
- Schutzansprüche:1. Montagevorrichtung zum Einbauen einer Scheibenkupplung eines Kraftfahrzeuggetriebes konzentrisch zur Achse der Kurbelwelle, bestehend aus einer koaxial durchbohrten Gewindespindel, die an ihrem einen Ende mit einem festen Drehgriff und/oder mit einem Schlüsselprofil versehen ist und auf deren Außengewinde verstellbar eine Spannmutter aufgeschraubt ist, sowie aus einem axial verschiebbar In der Gewindespindel gelagerten mit einem Gewtndeschaft versehenen Spanndorn, welcher mit einer stirnseitig an der Ge«rindepsindel anliegenden Gewindemutter versehen ist und welcher an seinem auf der gegenüberliegende Seite aus der Gewindespindel herausragenden Abschnitt wenigstens einen in eine radial aufweitbare Spannhülse hineinragenden Spreizkegel aufweist,dadurch gekennzeichnet.daß auf dem Spanndorn (8, 8/1) im Bereich zweier axial zueinander versetzter Spreizkegel (6, 7, 32, 33), die gleich große Kegelwinke] aufweisen, eine oder zwei jeweils aus wenigstens drei separaten, nur durch ein ringförmiges Spannelement (23, 36) zusammengehaltenen Zylindersektoren (16, 35) bestehende Spannhülse(n) (17, 18; 34) angeordnet ist bzw. sind, wobei die einzelnen Zylindersektoren (16, 35) jeweils mit den Mantelflächen der Spreizkegel (6, 7; 32, 33) entsprechenden Spreizflächen (24; 36, 37) versehen sind.·&igr;&igr; ait* iff IIIt* .(ill·· 1 |Spannhülsen (17, 18) auf dem Spanndorn (8), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannhülsen (17, 18) die glaiche Form aufweisen und so auf dem Spanndorn (8) angeordnet sind, daß die Spreizflächen (24) der einen Spannhülse (17) einem sich an der Gewindespindel (1) abstützenden oder mit dieser verbundenen Spreizkegel (6) zugekehrt sind und die Spreizflächeii (24) der anderen Spannhülse (18) einem entgegengesetzt gerichteten Spreizkegel (7) des Spanndorns (8) zugekehrt sind.3· Montagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersektoren (16) der beider. Spannhülsen (17, 18) aus Kunststoff bestehen und auf ihrem Umfang jeweils mehrere zwischen Längsrippen (19) verlaufende Längsnuten (20) aufweisen.4. Montagevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Spannhülsen (17, 18) eine axial bewegliche Ringscheibe (25) angeordnet ist.5. Montagevorrlcht'ung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spreizflächen (24) der einzelnen Zylindersektoren (16) sich wenigstens über deren halbe axiale Länge erstrecken und daß die die Zylindersektoren (16) einer Spannhülse (17, 18) zusammenhaltenden, ringförmigen Spannelemente (23) jeweils im Axialbereich der Spreizflächen (24) angeordnet sind.••■Ill III BI ·»• · &igr; Ii · < · ■• » &igr; . I I ■ ( ■ I• · ·■( . t ■ · ■ &igr; t &igr; &igr;• · &igr; ctii• &Igr; , ItII6. Montagevorrichtung nach Anspruch &Igr;, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn (8/1) mit zwei gleichen und gleichgerichteten Spreizkegeln (32, 33) versehen ist und daß auf diesen Spr«i2kegaln (32. 33) eine Spannhülse (34) sitzt, deren sich über beide Spreizkegel (32, 33) erstreckende Zylindersektoren (35) jeweils rwei den Sprstzkegeln (32, 33) angepaßte Sprelzfläehen (36) aufweisen und denen als Axialanschlag die ringförmige Stirnfläche (38) der hohlen Gewindespindel (1/1) gegenübersteht.7. Montagevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den beiden Spreizkegeln (32, 33) versehene Spreizkegelabschnitt des Spanndorns (8/1) einen größeren, der Bohrung (39) der Gewindespindel (1/1) entsprechenden Durchmesser aufweist alc der Gewindeschaft (10) und daß sich in der Bohrung (39) der Gewindespindel (1/1) als Spannhubbegrenzung eine Axialanschlag (40) für den Spreizkegelabschnitt befindet.8. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn (8, 8/1) an seinem mit der Spreizvorrichtung versehenen Abschnitt mit einer etim :eitig offenen Koaxialbohrung (26) zur Aufnahme eines Zentrlerzapfens (27) versehen 1st.
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EP19900105882 EP0391228A3 (de) | 1989-04-05 | 1990-03-28 | Montagevorrichtung für Kraftfahrzeug-Scheibenkupplungen |
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DE8904201U1 true DE8904201U1 (de) | 1989-05-18 |
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DE (1) | DE8904201U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2663580A1 (fr) * | 1990-06-22 | 1991-12-27 | Probel Pierre | Outil centreur universel pour disque d'embrayage. |
DE4408469A1 (de) * | 1994-03-12 | 1995-09-14 | Licentia Gmbh | Haltevorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück |
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