DE8902637U1 - Vorrichtung zur Unterdruckung von Drehschwingungen sowie von Biegeschwingungen rotierender Wellen - Google Patents

Description

-3-Be Schreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterdrück mg von Drehschwingungen sowie von Biegeschwingungen rotierender Wellen, bei der die Schwungmasse koaxial zur Welle angeordnet ist und ein innenliegendes Befestigungselement, einen auSenlisgenders Schwunyring und zwischen dissen beiden angeordnete elastische Däispfungaelemerite aufweist, wobei Bämpfungselemente erster Art, die fest mit Befestigungselement und Schwungring verbunden sind und Dämpfungselemente zweiter Art, die nur mit dem Befestigungselement verbunden sind und vom Schwungring getrennt sind, vorgesehen sind

Gattungsgemäße Vorrichtungen sind bspw. in den DE-OS'en 33 34 393, 33 36 174 und 35 31 115 beschrieben. Sie dienen der Schwingungsdämpfung von rotierenden Wellen, indem sie bspw. auf ainc &igr; Wellenflansch befestigt werden. Bisher wurden sie über ein topfförmiges Befestigungselement, das Bohrungen zur Verschraubung des Befestigungselementes mit einem Wellenflansch od. dgl. aufwies, an einer Welle, bevorzugt einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs, befestigt. Die Baulänge_ der bekannten Vorrichtungen war bisher durch die Länge des Befestigungselementes bestimmt. Ferner erforderte die Anbringung mittels Schrauben einen

f erheblichen Arbeltsaufwand, wie er insbesondere bei einer

&xgr; auf große Fertigungsmengen ausgerichteten Produktion, wie

h in der Kraftfahrzeugproduktion, unerwünscht ist. Während

'(. eines Tiefziehprozesses mußten aufwendig Löcher in den

' topfartigen Formling hineingestanzt werden. Nachteilig war

auch, daß die bekannten Schwingungsdämpfer relativ viel Raum benötigten was bei bestimmten Anbringungsorten ihre Anwendung verhinderte.

Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, die oben angegebenen Nachteile der Schwingungsdämpfer nach dem Stand der Technik zu vermeiden.

Die Aufgabe wird erfindungsgesnäß gelöst, indem das Befestigungselement nicht über die Baulänge des Schwungrings hinausragt.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Befestigungselement ein im wesentlichen ringförmiger Körpe" ist, dessen Innenausnehmvng im wesentlichen der Außenform eines Flansches der zu dämpfenden Welle entspricht.

Dadurch, daß die Baulänge des Befestigungselementes herabgesetzt wird, ist es nunmehr möglich, den erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer auch in räumlich beengten Bereichen an Wellen einzusetzen.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Befestigungselement als ringförmiger Körper ausgebildet ist und demzufolge über einen Längspreßsitz am Flansch einer Welle, ohne aufwendiges Festschrauben, ggf. auch über einen Toleranzring zwischen Befestigungselement-Innenwand und Flansch, befestigt werden kann. In allen Fällen entfällt daw aufwendige Festschrauben und es können erhebliche Kosten bei der Herstellung der Verbindung Welle/Schwingungffdämpfer, also der Montage, erzJ'jlt werden.

Insbesondere bei einer besonders bevorzugten Anwendung des erfindungsgemäßen Schwingungstilgers am Flansch dep Getriebeausgangs ergeben sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sowohl eine bessere Raumaufteilung in diesem Bereich als auch eine preiswertere Montage.

Das als Ring ausgebildete Befestigungselement selbst ist wegen Entfallens der Bohrungen weniger aufwendig herstell bar.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand oiner bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung unter !Jezugnahme auf die begleitende Zeichung näher erläutert werden. Dabei zeitt:

Fig. 1 die Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 in axialer Halbansicht

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt, die über exnen Tolei mzring an der Welle befestigt ist.

Tn Fig. 1 und 2 ist ein als Dämpfermasse wirkender Schwungring 1 über elastische Dämpfungselemente 3,4, an einem Befestigungsring 2 angekoppelt. Dabei sind Dämpfungselemente der ersten Art 3, die hier aus gummiartigem Material ausgebildet sind, an beiden Bauteilen bevorzugt durch Anvulkanisation, befer-*;igt, während Dämpfungselemente zweiter Art 4 am Befestigungsring befestigt sind, aber vom Schwungring 1 getrennt sind. Zwischen oeiden Dämpfungselementtypen 3,4 befinden sich Zwischenräume 5, in denen Kühlluft zirkulieren kann. Zwischen den Dämpfungselementen der zweiten Art 4 und der Schwungringinnenflächo ist ein Spalt 8 ausgebildet, dessen Dimensionen bevorzugt so gewählt sind, daB das dazugehörige Dämpfungseleinent 4 an der Schwungringinnenfläche anliegt.

Der Befestigungsring liegt reibschlüssig über Längspreßsitz an der Außenfläche des Flansches 7 der Welle 8 an, wodurch die Verbindung zwischen dem Dämpfer und der zu

-6-dämpfenden Welle in preiswerter Weise hergestellt ist.

Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.4" ist zwischen Außenwand des Wellenflansches 7 und der Innenwand des Befestigungsrings 2 ein Toleranzring 9 eingebracht, der für die reibschlüssige Verbindung ',-,wischen Wellenflansch und Dämpferbefestigungselement sorgt.

9 I * *

-8-B ezugszeichenllste

1 Schwungring

2 Befestigungselement

3 Dämpfungselement erster Art

4 Dämpfungselement zweiter Art

5 Zwischenräume

6 Bohrungen

8 Spalt
9

Claims (2)

1. Ihr Zeichen
   Your rel. IMr Schreiben vom
   Your letter of Unser Zeichen
   Our rel. Datum
   Date Neuanmeldung TSC 4/88 GM 3.März 1989 TSCHAN GmbH
   6680 Neunkirchen

   Vorrichtung zur Unterdrückung von Drehpchwingungen sowie von Biegeschwinaungen rotierender Wellen

   ANSPRÜCHE

   1. vorrichtung zur Unterdrückung von Drehschwingv-jnen sowie von Biegeschwingungen rotierender Wellen, bei der die Schwungmasse koaxial zur Welle angeordnet ist und ein innenliegendes Befestigungselement, einen außenliegenden Schwungring und zwischen diesen beiden angeordnete elastische Dämpfungselemente aufweist, wobei Dämpfungselemente erster Art, die fest mit Befestigungselement und Schwungring verbunden sind und Dämpfungselentente zweiter Art, die nur mit dem Befestigungselement verbunden sind und vom Schwungring getrennt sind, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2) nicht über die Baulänge des Schwungrings (1) hinausragt.

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   r.% AQ. fß!_2 7CJ370O1O) Konto-Nr. 2746899

   -2-
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (2) ein im wesentlichen ringförmiger Körper ist, dessen Innenausnehmung im wesentlichen der Außenform eines Flansches der zu dämpfenden Welle entspricht.