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DE8815451U1 - Zentralverriegelung für eine Mehrzahl von Einheiten und/oder Teilen einer Gesamtanlage, insbesondere Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zentralverriegelung für eine Mehrzahl von Einheiten und/oder Teilen einer Gesamtanlage, insbesondere Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE8815451U1
DE8815451U1 DE8815451U DE8815451U DE8815451U1 DE 8815451 U1 DE8815451 U1 DE 8815451U1 DE 8815451 U DE8815451 U DE 8815451U DE 8815451 U DE8815451 U DE 8815451U DE 8815451 U1 DE8815451 U1 DE 8815451U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
signal
functional units
central locking
locked
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8815451U
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English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE8815451U priority Critical patent/DE8815451U1/de
Priority claimed from DE3836026A external-priority patent/DE3836026A1/de
Publication of DE8815451U1 publication Critical patent/DE8815451U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00674Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons
    • G07C9/0069Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons actuated in a predetermined sequence

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Zentralverriegelung für eine Mehrzahl von Einheiten und/oder Teilen einer Gesamt^· anlage/ insbesondere Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zentralverriegelung für eine Mehrzahl von aktiven Funktionseinheiten und/oder passiven Bestandteilen einer Gesamtanlage,wie z.B. eines Gebäudes, einer Produktionsanlage oder eines Kraftfahrzeugs, mit einer Signaleingabeeinrichtung zur Ver- und Entriegelung mit den Funktionseinheiten und/oder den Anlagenbestandteilen gekoppelter, auf das Eingabesignal ansprechender Sperrglieder.
Aus der DE-OS 25 38 496 ist eine Vorrichtung zum Blockieren bzw. Inbetriebsetzen eines mit einer elektrischen Anlage ausgestatteten Kraftfahrzeugs bekannt, bei der eine Signal-Eingabeeinrichtung und eine Signal-Verarbeitungseinrichtung so aufeinander abgestimmt sind bzw. miteinander in Wechselwirkung stehen, daß das Kraftfahrzeug nur nach Eingabe eines spezifischen Eingabe- bzw. Erlaubnissignals in Bewegung ge-
setzt werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der elektrische Stromkreis unterbrochen; die Zündanlage steh* dabei jedoch ständig unter Spannung, so daß der Unterbrochene Stromkreis relativ leicht überbrückt, d.hi kurzgeschlossen und damit die Diebstahlsicherung aufgehoben werden kann.
Die dor vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht - bezogen auf den Anwendungsfall Diebstahl icherung für Kraftfahrzeuge - der bekannten Vorrichtung gegenüber darin, eine Verriegelung anzugeben, die gleichzeitig mehrere Funktionen des Kraftfahrzeugs blockiert, beispielsweise die Zündanlage und die Einspritzanlage. Darüberhinaus sollen mittels der Zentralverriegelung auch mechanische Bestandteile, wie z.B. Kofferraum und Motorhaube, und mechanische Funktionsteile, wie z.B. das Schaltgetriebe, gegen unerlaubt« Öffnung bzw. Betätigung gesichert werden.
Unabhängig vom vorgenannten Anwendungsfall der Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherung, soll die Zentralverriegelung gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch auch in Verbindung mit Objektsicherungen, d.h. Gebäüdesicherungen, und in Verbindung mit der Sicherung von Teilen einer Produktionsbzw. Fertigungsanlage einsetzbar sein.
Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Signaleingabeeinrichtung aus einem von außen aktivierbaren Signalgenerator und einem Datenverarbeitungsgerät besteht, daß das Datenverarbeitungsgerät über eine serielle Schnittstelle und eine Busleitung mit den Funktionseinheiten und/oder Anlagenbestandteilen gekoppelt ist, und daß die Funktionseinheiten und/oder Anlagenteile je einen vom Eingabesignal aktivierbaren Sende-/EmpfangsteiI, sowie je eine Decodier- und Ansteuerstufe für das implementierte Sperrglied aufweisen, so daß in Abhängigkeit von einem als zulässig erkannten Eingabesignal die Funktionseinheiten und/ oder Anlagenbestandteile frei geschaltet oder verriegelt
g können.
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steht der Kern der Erfindung darin, daß über eine Art Zentralschlüssel eine frei wählbare bzw. festlegbare An* zahl von wichtigen Anlagenteilen verriegelt Werden kinn, Und zwar je nach Änlagenteil elektrisch öder mechanisch, Und daß diese Verriegelung und die korrespondierende Entriegelung nur mittels eines ein-eindeutigen "Zugriffsschlüssels" aktivierbar ist.
Der besondere Vorteil dieser Zentralverriegerung besteht darin, daß die Verriegelung und Entriegelung nur temporär, d.h. suss Verriegeln und Entriegeln elektrisch angesteuert werden und die zu schützende Anlage während der restlichen Zeit spannungslos sein kann. Gleichzeitig kann auch während der restlichen Zeit die Bus-Leitung unterbrochen sein, z.B. für Anhänger von LKWs. Dadurch ist es insbesondere nicht möglich,, daß über ein Durchtrennen der Busleitung auf die zu sichernden Teile der zu schützenden Anlage zugegriffen werden kann. Diesbezüglich soll nochmals darauf hingewiesen werden, daß die Kommunikation zwischen der Eingabeeinrichtung und einem der über die Busleitung angekoppelten Anlagenteile ausschließlich auf der Grundlage eines spezifisch codierten Signals möglich ist und Dritten somit aufgrund der Unkenntnis dieses Signals der Zugang zu den Anlagenteilen sicher uarunhrt ist Und bleibt.
Je nach dem, ob es sich bei den zu schützenden bzw. zu sichernden Anlagenteilen um elektrische Funktionseinheiten oder um mechanisch zu verriegelnde Anlagenteile handelt, ist ein elektrisches, beispielsweise ein Haftrelais oder ein Schrittschaltrelais enthaltendes Sperrglied bzw. ein mechanischer Verriegelungsbolzen vorgesehen- wobei letzterer in eine komplementäre Verriegelungsrast eingreift. Sowohl das Haft- bzw. SchrittschaItrelais als auch der Verriegelungsbolzen werden nur dann aktiviert, wenn die zu schützende Gesamtanlage verriegelt oder entriegelt werden soll; in der übrigen Zeit sind die Sperrglieder spannungslos, da sie - wie bereits ausgeführt - nur beim Ent- bzw. Verriegeln mit dem richtigen Signal aktiv gesteuert sind.
Der Zugang zum Signalgenerator, d.h. der Zugang zur zu schützenden Anlage ist nur über ein personen- oder anwenderspezifisches codiertes Signal möglich. Die diesbezüglich einfachste Realisierung geht von einem codiercen Sicherheitsschlüssel aus, also von einem mechanischen Schlüsselschalter. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, auf dan Signalgenerator mittels einer Eingabetastatur, z.B. einer Zehnertastatur nach Art eines Telefontastenfeldes zuzugreifen - der Zugang zu den zu schützenden Anlagenteilen ist dann nur möglich, wenn über diese Tastatur die richtige Zi/griffsadresse eingegeben wird. Es ist jedoch auch möglich, den Signalgenerator mit einem Magnetkartenleser und -codierer zu versehen, wobei die Nagnetkarte jeweils beim Verriegeln ■litteis eines Zufallsgenerators codiert wird, und eine Entriegelung eben nur möglich ist, wenn diese spezifisch codierte Magnetkarte auch wieder eingesteckt und als richtig erkannt ist. Ebenso ist selbstverständlich auch ein stets gleicher Code möglich.
Die Busleitung zur Verbindung der Signaleingabeeinrichtung und der zu schützenden Anlagenteile kann als normale elektrische Signal Leitung oder auch als optische, d.h. Glasfasersignalleitung, ausgebildet sein. Bei Bedarf, d.h. zur Sicherung relativ weit voneinander entfernt liegender Anlagenteile kann die Ansteuerverbindung auch über eine drahtlose Funkverbindung realisiert werden, wobei dann das spezifisch codierte Eingabesignal über entsprechende Codier- und Decodier-Zusatzgeräte umgewandelt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist der Signalgenerator eine Signal-Quittierungseinrichtung auf, über die die einzelnen zu schützenden Anlagenteile jeweils einzeln bezüglich ihres aktuellen Zustands abgefragt werden können, d.h. ob sie ver- oder entriegelt sind. Mittels dieser Quittierungseinrichtung ist es in Verbindung mit einer Adressiereinrichtung auch möglich, einzelne Anlagenteile
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zu adressieren und zu ver- und entriegeln. Damit kann beispielsweise ein komplexes Objektschutzsystem mit der Möglichkeit des Einzelzugriffs auf einen bestimmten Objektteil realisiert werden.
Bezugnehmend auf den eingangs genannten Stand der Technik kann auf der Grundlage der vorliegenden Zentralverriegelung eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge konzipiert werden, bei der elektrische Funktionsteile, wie z.B. für die Zündanlage und die Einspritzanlage für den Motor über ein elektrisches Sperrglied, d.h. ein Haftrelais, und mechanische Funktionsteile, wie z.B. das Schaltgetriebe über ein mechanisches Sperrglied, d.h. einen Verriegelungsbolzen gesichert werden. Sowohl die elektrischen, als auch die mechanischen Sperrglieder werden dabei mittels ein und demselben Eingabesignal aktiviert, und dies gegebenenfalls auch je für sich.
Die erfindungsgemäße Zentralverriegelung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der kompletten
Zentralverriegelung;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines elektrischen
Sperrgliedes;
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung eines mechanischen
Sperrgl iedes.
In Fig. 1 ist eine modulare Signsleingabeeinrichtung 1 dargestellt, die aus einem Signalgenerator 2 und einem Datenverarbeitungsgerät 3 besteht. Der Signalgenerator 2 und das Datenverarbeitungsgerät 3 sind über eine Kommunikationsleitung 4 miteinander gekoppelt; über diese Kommunikationsleitung 4 tauschen die genannten Einheiten der SignaleingäbeeinH chtung 1 Signale und Daten untereinander aus.
Das Datenverarbeitungsgerät 3 weist ausgangssei tig eine serielle asynchrone Schnittstelle (z.B. RSC 232) 5 auf, an die eine Busleitung 6 angeschlossen ist. über die Busleitung und Steuer Leitungen 9, die auch als Busleitungen ausgebildet sein können, sind die Signaleingabeeinrichtung 1 und die tu schützenden Anlageteile 7 miteinander verbunden. Diese Anlagenteile 7 sind dabei jeweils über eine Verbindungsstelle an die Busleitung 6 angekoppelt.
Die Funktionsweise der vorstehend anhand der einzelnen Funktionselemente beschriebenen Zentralverriegelung ist wie folgt:
Wird über einen - nicht dargestellten - Sicherheitsschlüssel, einen - ebenfalls nicht dargestellten - Magnetkartencodierer und -leser, oder eine Eingabetastatur 2' des Signalgenerator2 ein Eingabesignal generiert, so wird dieses Eingabesignal gleichzeitig dem Datenverarbeitungsgerat 3 übermittelt und hie? in einen der Schaltlogik des betreffenden Steuerkreises 10 mit seiner Decodier- und Steuerstufe entsprechenden Code umgesetzt, über dieses codierte Eingabesignal «erden nun und zwar über die Schnittstelle 5 die einzelnen Anlagenteile 7 angesteuert.
Je nachdem, ob die Anlagenteile 7 ver- oder entriegelt werden sollen, wird vor Eingabe des Eingabesignals an der Eingabetastatur Z* dem Datenverarbeitungsgerät 3 mittels einer Funktionstaste 2" mitgeteilt, ob das nachfolgende Eingabesignal als Verriegelurvgs- oder als Entriegelungssignal wirksam werden soll. Hat somit das Datenverarbeitungsgerat 3 das über die Funktionstaste Zrt eingegebene Funktionssignal erkannt und das nachfolgende,sehrittweise generierte Eingabesignal zwischengespeichert, so wird dieses dann über die Schnittstelle 5 zu sämtlichen an die Busleitung 6 angeschlossenen Anlagenteilen 7 übertragen. Hier wird das im Datenverar*beitungsgerät 3 codierte Ein-
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gabesignal decodiert und in ein Aktivierungssignal für das spezifische Sperrglied des Anlagenteils 7 umgesetzt. Das Sperrglied - vgl. Fig. 2,3 - wird sodann, und zwar je nachdem ob ver- oder entriegelt werden soll, in den einen oder anderen Funktionszustand gesteuert.
Anschließend kann über eine weitere Funktionssignaleingabe, und zwar z.B. über die Eingabetastatur 2' eine Zustandsabfrage an die Anlagenteile 7 generiert werden. Damit läßt sich sicherstellen, daß die Anlagenteile 7 sämtlich ver- oder entriegelt sind.
Wie bereits erwähnt, ist es auf der Grundlage der erfindnngsgemäßen Zentralverriegelung auch möglich. Anlagenteile 7 einzeln zu verriegeln oder zu entriegeln. Dies wird dadurch möglich, daß in den vorstehend beschriebenen Vorgang zum Ver- oder Entriegeln ein Verfahrensschritt eingefügt wird. Dabei wird vor oder nach Generierung des Funktionssignals für den Befehl "Verriegeln" oder "Entriegeln" die Adresse des Anlagenteils 7 eingegeben, der ver- oder entriegelt werden soll, über eine entsprechende Adreßeingabe und eine entsprechende Zustandsabfrage läßt sich jeweils auch jeder Anlagenteil für sich abfragen, ob er ver- oder entriegelt ist.
Die Kontrolle dieser Zustandsabfragen erfolgt dabei über ein akustisches ur.d/oder optisches Signal, das jeweils in Verbindung mit dem aktuellen Eingabebefehl generiert wird und bestätigt, ob der Befehl ausgeführt ist oder nicht.
Oer Vollständigkeit halber sol' zu Fig. 1 noch nachgetragen werden, daß die Anlagenteile 7 eingangssei tig, d.h. bezüglich ihrer Verbindungsstelle mit der abgehenden Steuerleitung 9, je einen Steuerkreis 10 aufweisen. In diesem Steuerkreis 10 werden einerseits das codierte Eingabesignal, sowie das Funktionssignal und gegebenenfalls die Adreßsignale empfangen/ und andererseits werden hier die ZustandssignaLe abgegeben.
Diese Steuerkreise 10 werden im nachfolgenden in Verbindung mit Fig. 2 und Fig. 3 erlbutert, und zwar jeweils als Steuerkreis 10 zur Aktivierung eines elektrischen Sperrglieds (Fig. 2) und eines mechanischen Sperrglieds (Fig. 3).
Der Steuerkreis 10 besteht jeweils aus einem Sende-/ Empfangskreis 1&thgr;' , der mit der über der Verbindungsstelle kommenden Steuerleitung 9 verbunden ist. Dem Sende-/ Empfangskreis 10' ist jeweils eine Decodier- und Steuerstufe 11 zugeschaltet, über die die Eingangssignale für die nachgeschalteten Sperrglieder in Steuersignale für diese Sperrglieder umgewandelt werden.
In Fig. 2 ist die Prinzipschaltung des elektrischen Sperrglieds dargestellt.
Wird ein vom Sende-/Empfangskreis 10f empfangenes (zum Zugriff berechtigendes) Eingabesignal in der Decodierund Steuerstufe 11 in ein Steuersignal umgesetzt, so wird dieses Steuersignal an einem Haftrelais 30 wirksam. | Dieses Haftrelais 30 ist mit seinem Schaltkontakt 31 so in den Stromkreis 32 einer elektrischen Funktionseinheit eingefügt, daß mit dem 'öffnen des Schaltkontakts der Stromkreis 32 unterbrochen wird und aufgrund der bekannten Eigenschaften des Haftrelais 30 auch stromlos unterbrochen bleibt. Die über den Stromkreis 32 zu ver^ sorgende Funktionseinheit ist und bleibt somit stromlos und funktionsunfähig, solange das Haftrelais 30 im geöffneten Schaltzustand verbleibt - die Funktionseinheit ist somit verriegelt.
Soll dieser Verriegelungszustand wieder aufgehoben werden, so muH das Haftrelais 30 in seinen zweiten Schaltzustand überführt werden. Dies wiederum ist nur mit dem spezifischen
£ingabesigna I und zwar jetzt als Entriegelungssignal möglich, über die Si gria leingabeei nr i chtung wird das entsprechende Signal generiert und in der Decodier^ und Ansteuerstufe 11 in ein Steuersignal für das Haftrelais 30 umgesetzt. Dami1. geht das Haftrelais 30 in seinen zweiten Schaltzustand über, der wiederum stromlos erhalten bleibt. Bezogen auf die zeichnerische Darstellung der Schaltung bedeutet dieses, daß der Schaltkontakt 31 des Haftrelais 30 den Stromkreis 32 der angeschlossenen Funktionseinheit schließt (Pfeil X) und diese somit wieder funktionsfähig geschaltet ist.
In Fig. 3 ist die Prinzipschaltung des mechanischen Sperrglieds dargestellt.
Der Grundaufbau dieses Sperrglieds besteht aus zwei Magnetspulen 41,42 , die einen Verriegelungsbolzen 43 jeweils zwischen zwei Endstellungen hin und her zu bewegen vermögen (Pfeil Y ). Je nachdem welche der Magnetspulen 41 bzw. 42 mittels eines Steuersignals aufgrund eines Eingabesignals aktiviert wird, wird der Verriegelungsbolzen 43 von der entsprechenden Magnetspule 41 bzw. 42 angezogen. Der Hub des Verriegelungsbolzens 43 wird dabei den aktuellen, d.h. räumlichen Erfordernissen entsprechend gewählt, z.B. mit a = 100 mm. Die eine Endstellung entspricht dem Zustand "Verriegelt" - dabei greift der Verriegelungsbolzen 43 in eine komplementäre Verriegelungsrast des zu verriegelnden mechanischen Anlagenteils ein; in der zweiten Endstellung steht der Verriegelungsbolzen 43 der Verriegelungsrast gegenüber.
Die elektro-mechanisehe Schaltung gemäß der zeichnerischen Darstellung nach Fig. 3 ist so gewählt, daß in den Endstellungen des Verriegelungsbolzens 43 je ein Kontaktpunkt 44,45 vorgesehen ist. Werden beispielsweise die (in der Zeichnung linke) Magnetspule 41 und die zweite (rechte) Magnetspule 42 so geschaltet, daß sie je für sich im
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aktivierten Arbeitszustand den Ver r i ege lurtg^sbolzen 43 anziehen, so kann dieser Verriegelungsbolzen 43 zwischen den genannten Endstellungen und zwischen den genannten Endpunkten 44,45 Linear hin und her bewegt werden»
Die vom Eingabesignal abgeleiteten Steuersignale für die Magnetspulen 41,42 werden in der Decodier- und Ansteuerstufe 11 generiert und werden, und zwar je nach dem ob es sich um einen Ver- oder Entriegelungsbefehl handelt, der einen oder der anderen Magnetspule 41 bzw. 42 zugeiün"i &igr; kTS KcCOulEr- üifu &Agr;&Pgr;51 für &Ggr; 5 tlifc 1* lät mit urn Magnetspulen 41,42 als gemeinsamer Baustein ausgebildet, um Eingriffe von außen zu verhindern.
Die genannten Kontaktpunkte 44,45 an denen der Verriegelungsbolzen 43 in seinen Endstellungen anschlägt, dienen zur Abfrage des Schaltzustandes des Verriegelungsbolzens bzw. des zugehörigen Funktiöhselements. Dazu sind diese Kontaktpunkte 44,45 je für sich mit dem Sende-/ Empfangskreis 10* verbunden, der sodann in Abhängigkeit von der aktuellen Stellung des Verriegelungsbolzens 43 ein Signal "Verriegelt" oder "Entriegelt" abgibt.
Damit der Verriegelungsbolzen 43 in seiner jeweiligen Endstellung auch sicher gehalten wird, ist zwischen den beiden Magnetspulen 41,42 zur Linearverschiebung des Verriegelungsbolzens 43 ein sogenannter Verk linkungsmagnet 48 vorgesehen. Dieser wird von der Decodier- und Ansteuerstufe angesteuert und synchron mit den Magnetspulen 41,42 aktiviert.
Die im vorstehenden anhand der Zeichnungen erläuterte Zentralverriegelung soll im weiteren in Verbindung mit dem bevorzugten Anwendungsgebiet, nämlich der Sicherung eines Kraftfahrzeugs, beschrieben werden, und zwar im wesentlichen unter Bezugnahme auf die Prinzipdarstellung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 schirmätisch dargestellte SighaIeingabeeinrichtung 1 sei Teil des Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs. Die zu schützenden b2W. zu sicherndem Anlagen* teile seien die Motorhaube, der Kofferraumdeckel, das Autoradio, das Getriebe, sowie die Zündung und die Einspritzanlage. Diese zu sichernden Aggregate seien die Anlagenteile 7 nach Fig. 1/ wobei die mechanischen Aggregate mittels eines mechanischen Sperrgliedes (gemäß Fig. 3) Und die elektrischen Funktionseinheiten mittels eines
demzufolge mit de(* Signaleingabeeinrichtung 1 elektrisch gekoppelt sind.
Beim Verlassen des Kfz wird die Signaleingabeeinrichtung aktiviert, wodurch die genannten Aggregate verriegelt werden. Dieser Verriegelungszustand kann nochmals abgerufen und akustisch/optisch signalisiert werden. Ist das Quittungssignal eingegangen, so kann das Kraftfahrzeug in üblicher Weise verschlossen werden.
Bei der Rückkehr zum Fahrzeug wird die Fahrzeugtür normal geöffnet. Nunmehr wird über die Signaleingaiieeinri chtung *in CnfyiAMAlunnekA'fAkl &eegr;&Agr;&eegr;&Dgr; r &iacgr; &agr; r t unrl auf AMlt &iacgr; crh f hei
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identifizierter Zugriffsberechtigung) an die Fahrzeugaggregate übertragen. Sobald die Quittungssignale aller nunmehr entriegelten Aggregate angezeigt sind, ist das Kraftfahrzeug startbereit.
Auch wenn die Verwendung und bevorzugte Brauchbarkeit für
Kraftfahrzeuge hier in den Hittelpunkt gestellt sind, soll abschließend doch darauf hingewiesen werden, daß mit der erfindungsgemäßen Zentralverriegelung in vorteilhafter Weise auch Objekte, wie Gebäude und komplexe Maschinenanlagen, bezüglich ihrer Teile und Komponenten gesichert werden können. Wichtig und wesentlich dabei ist die Tat-
sache, daß die mechanischen und elektrischen Sperrglieder vom Grundsatz her nur zum Zwecke des Ver- und Entriegeins mit Strom versorgt werden, und daß damit eine überbrückungsmöglichkeit zwecks unerlaubter Betätigung eines Anlagenteils ausscheidet.
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Zentralverriegelung für eine Mehrzahl von aktiven Funktionseinheiten und/oder passiven Bestandteilen einer Gesamtanlage, wie z.B. eines Gebäudes, einer Produktionsanlage oder eines Kraftfahrzeugs, mit einer Signaleingabeeinrichtung zur Ver- und Entriegelung mit den Funktionseinheiten und/oder den Anlagenbestandteilen gekoppelter, auf das Eingabesignal ansprechender Sperrgl *eder, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleingabeeinrichtung aus einem
    von außen aktivierbaren Signalgenerator (2) und einem Datenverarbeitungsgerät (3) besteht, daß das Datenverarbeitungsgerät über eine serielle Schnittstelle und eine Busleitung (6) mit den Funktionseinheiten und/oder Anlagenbestandteilen gekoppelt ist, und
    daß die Funktionseinheiten und/oder Anlagenteile (7) je einen vom Eingabesignal aktivierbaren Sendee/E(npfangstei I sowie je eine Decodieruhd Änsteuerstufe für das implementierte Sperrglied aufweisen,
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    so daß in Abhängigkeit von einem als zulässig erkannten Eingabesignal die Funktionseinheiten und/oder Anlagenbestandteile frei geschaltet oder verriegelt werden können.
    2. Zentralverriegelung nach Anspruch 1,
    zur Verwendung für elektrische Funktionseinhei ten,
    dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisches Sperrglied ein Haftrelais (30) oder ein Schrittschaltrelais vorgesehen sind.
    die im Verrieg^lungszustand den Stromkreis für die Funktionseinheit unterbrechen.
    3. Zentralverriegelung nach Anspruch 1,
    zur Verwendung für Anlagenbestandteile mit einem mechanischen Sperrglied,
    dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Sperrglied ein Verriegelungsbolzen (43)vorgesehen ist, der im Verriegelungszustand in eine komplementäre Verriegelungsrast eingreift.
    *. zentralverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator über einen Schlüsselschalter, eine Eingabetastatur, einen Magnet kartenleser oder dergl. aktivierbar ist.
    5. Zentralverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die Busleitung als elektrische Signalleitung oder als optische Signalleitung ausgebildet ist.
    6. Zentralverriegelung nach einem de Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die Busleitung drahtlos an die Funktionseinheiten und/oder die Artlagenbestandteile ankoppelbar ist.
    ZentfaLvefriegeLung nach einem der Ansprüche 1 bis 6/ dadurch gekennzeichnet/ daß der SignäLgenerätor eine Zuständsänzeigeeinfichtung zur Quittierung der VerriegeLungs- und EntriegeLungszustände der einzelnen Funktionseinheiten und AnlägenbeständteiLe aufweist.
    Zentralverriegelung zur Verwendung bei der Sicherung von Kraftfahrzeugen nach einem der4 Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ daß Zünd- und Einspritzanlage über je ein elektrisches Sperrglied, und Motorhaube/ Radio-" gehäuse/ Kofferraum und Getriebe über je ein mechanisches Sperrglied ver- und entriegelbar sind.
DE8815451U 1988-10-22 1988-10-22 Zentralverriegelung für eine Mehrzahl von Einheiten und/oder Teilen einer Gesamtanlage, insbesondere Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge Expired DE8815451U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4427253A1 (de) * 1994-07-30 1996-02-08 Kiekert Ag Verschlußsystem für ein Kraftfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4427253A1 (de) * 1994-07-30 1996-02-08 Kiekert Ag Verschlußsystem für ein Kraftfahrzeug

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