DE8813304U1 - Gewindebohr-Werkzeug (Gewindeschneidfutter für Gewindebohrer) - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft ein Gewindebohr-Werkzeug, bestehend sus eineß! SruJidkörⁿsr si it 2^ulifidrischs!s oder konischem Schaft zum Einschrauben oder Einklemmen an der Maschinen-Aufnahme des mittels Spannzange aufgenommenen Gewindebohrers, wobei zwischen der Spannzange und dem Grundkörper als Werkzeughalter ein Auszugskörper angeordnet ist, welcher unter Wirkung einer Andruck- und Rückholfeder steht. Hierbei steht der Gewindebohrer beim Einbringen des Gewindes im Werkstück unter Federwirkung zum Vortrieb entsprechend dem Gewindeschnitt zur selbsttätigen Steuerung. In der Regel wird hler das Werkstück gedreht und der Gewindebohrer wird nur vorgeschoben; in manchen Fällen wird auch der Gewindebohrer angetrieben.

Hierbei ist es bekannt die Kühlflüssigkeit von hinten in das Gewindebohr-Werkzeug am 6rundkörper einzuführen und über Längskanäle dem Gewindebohrer zuzuführen. Durch zwischenliegende Schultern liegt bei den bekannten Werkzeugen ein Flüssigkeitsdruck auf dem Gewindebohrer, welcher diesen stärker nach vorne drückt, als dem Sewindeschnitt entspricht bz*. bei zur Druckaufftebung eingesetzter eegendruefcfeder diese stärker nach hinten druckt als den 6ewindeschnitt entspricht. In beiden Fällen wird das Gewinde verschnitten und das Werkstück wird zum Ausschuss.

Es ist nun Aufgabe der Neuerung eine Kühiflüssigkeltzufuhr, weiche druckneutral auf den Gewindebohrer wirkt zu erreichen und damit Gewindeverschnitt vermeidet.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das Gewindebohr-Uerk?eug narh dam Oberbegriff von Anspruch

1 gemäß der Neuerung, dadurch daß die Zufuhr der Kühlflüssigkeit seitlich ant Grundkörper am Ende des Gewindebohrers hinter der Spannzange erfolgt,derart, daß das Kühlmittel über Zangenschütze und/oder bei durchbohrtem Gewindebohrer über dessen Mittelbohrung an der Bearbeitungsstelle austritt. Hierdurch wird ein Druckausgleich durch Gleichgewicht im Vor- und Rückwärtsdruck also Druckneutralität erreicht.

Bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung sind beispielsweise als Gewindebohr-Werkzeuge in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:

F i g. i den Längsschnitt durch eine erste Ausführung eines Gewindebohr-Herkzeugs,

&PSgr; &iacgr; g. 2 den Längsschnitt durch eine zweite Ausführung eines Gewindebohr-Werkzeugs, und

F i g. 3 den Längsschnitt durch eine letzte AusfShrungsfor» eines aewfade&oiir-Werkzeugs.

Nie aus der Schnittansicht nach Fig. 1 beim ersten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, besteht das Gewindebohr-Werkzeug aus einem Grundkörper 1 hier

- 6

mit zylindrischem Schaft 2 zum Festlegen an der Maschinen-Aufnahme, welche nicht gezeigt ist, des über eine Spannzange 3 aufgenommenen Gewindebohrers 4. Zwischen der Spannzange 3 und dem Grundkörper 1 als Werkzeughalter ist ein Auszugskörper 5 vorgesehen, welcher unter Wirkung einer Andruckfeder 6 sowie einer Rückstellfeder 7-hier in Ruhestellungsteht, so daß d*r Gewindebohrer 4 beim Einbringen des Gewindes im Werkstück den unter Federwirkung stehenden Vortrieb entsprechend dem Gewindeschnitt selbsttätig steuert.

Die Zufuhr der Kühlflüssigkeit "K" erfolgt hier vom Flansch 8 am Srandkörper 1 bei rückseitiger Einlaßbohrung 9 und radialem Kanal 10 an den Ringkanal zum Zylinderraum 12. Der Zylinderraum 12 liegt hier am Ende des Gewindebohrers 4 hinter der Spannzange 3, so daß das Kühlmittel "K" über Zangenschlitze 13 und/oder eine Mittelbohrung 14 am Gewindebohren 4 der Arbeitsstelle zugeführt wird. Hier liegt die Passfeder 15 zur Führung des Anzugskörpers 5 mit Gewindebohrer 4 beim Vorschieben hinter dem Ringkanal

Beim zweiten Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 2 besteht das Gewindeb^r-Werkzeug ebenfalls aus einem Grundkörper 21 mit zylindrischem Schuft 22 zum Festlegen an der Maschinen-Aufnahme,, welche hier nicht gezeigt ist, d#s über eine Spannzange It aufgenommenen Ge-Windebohrers 24. Zwischen der Spannzange 23 und dem Grundkörper 21 als Werkzeughalter ist ein Auszugskörper 25 angeordnet, welcher unter Wirkung eii*c

15

20

25

30

Andruckfeder 26 sowie einer Rückstellfeder 27 - hier in Arbeitsstellung - steht, so daß der Gewindebohrer 24 beim Einbringen des Gewindes im Werkstück den unter Federwirkung stehenden Vortrieb entsprechend dem Gewindeschnitt selbsttätig steuert.

Die Zufuhr der Kühlflüssigkeit "K" erfolgt hier Ober eine aussermittige Längsbohrung 28, gegebenenfalls auch Ober SeitenanschlOsse 29 und radialem Kanal 30 an den Ringkanal 31 zum Zylinderraum 32. Der Zylinderraum 32 liegt hier auch am Ende des Gewindebohrers 24 hinter der Spannzange 23, so daß das Kühlmittel "K" Ober Zangenschlitze 33 und/oder eine Mittelbohrung 34 am Gewindebohrer 24 an der Arbeltsstelle austritt. Hier liegt die Paßfeder 35 zur Führung des Anzugskörpers 25 mit Gewindebohrer 24 vor dem Ringkanal 31, so daß noch ein weiterer Winkelkanal 36 zum Zylinderraum 32 zwischenzuschalten 1st, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich 1st.

Beim letzten AusfOhrungsbeisplel nach Flg. 3 besteht das Gewlndebohr-Werkzeug wlederrum aus einem GrundkOrper 41 mit konischem Schaft 42 zum Festlegen an der Maschinen-Aufnahme ,welche hler nicht gezeigt ist, des Ober eine Spannzange 43 aufgenommenen Gewindebohrers 44. Zwischen der Spannzange 43 und dem Grundkörper 41 als Werkzeughalter 1st ein Anzugskörper 45 eingeschaltet, welcher unter Wirkung einer Andruckfeder 46 sowie einer Rückstellfeder 47 - hler in Arbeitsstellung - steht, so daß der Sewlndebohrer

.. t. «: *^tfi '
t"ti"t .·|.&Iacgr;

44 beim Einbringen des Gewindes im Werkstück dem unter Federwirkung stehenden Vortrieb entsprechend dem Gewindeschititt selbsttätig steuert.

Die Zufuhr der Kühlflüssigkeit "K" erfolgt hier übet schräge Einlaebohrungen 43 bzw. 48a am Flansch 49 oder rückseitig am Schaftende 42a und radialem Anschluß 50 an den Ringkanal 51 zum Zylinderraum

Der Zylinderraum 52 liegt hier ebenfalls am Ende des Gewindebohrers 44 hinter der Spannzange 43, so daß das Kühlmittel ¹¹K" Ober Zangenschlitze 53 und/oder Mittel* bohrung 54 am Gewindebohrer 44 an die Arbeitsstelle kommt. Hier liegt die Passfeder 55 zur Führung des Einzugskörpers 45 mit Gewindebohrer 44 hinter dem Ringkanal 51.

llJ! ilillli 1

Claims (5)

1. Dft. RUDOLF BAUER. .prPt.JlWQ. HELMUT HUBBlICH DIPL.-PHYS. ULRICH

   WESTUCHE 29 - 31 (AM LEOPOLOPLATZ) 7S3O PFORZHEIM IWEST-eEHMANV) (ID733111&Ogr;22&Mgr;/7&Ogr;<$&Rgr;&Lgr;&Tgr;&Mgr;&Mgr;&Kgr; TELEX 783929 pnmt d

   11.10.1988 II/Ke

   Herr Markus Britsch, 7538 Keltern

   Gewindebohr-Werkzeug
   (Gewindeschneidfutter for Gewindebohrer)

   SchutzansprOche:

   1: Gewincrebohr-Merkzeug, bestehend aus einem Grundkörper mit zylindrischem oder konischem Schaft zum Einschrauben oder Einklemmen an der Maschinen-Aufnahme des mittels Spannzange aufgenommenen Gewindebohrers, wobei zwischen der Spannzange und dem Grundkörper als Werkzeughalter ein Auszugskörper angeordnet ist, welcher unter Wirkung einer Andruck- und Rückstellfeder steht, derart, daß der Gewindebohrer beim Einbringen des Gewindes im Werkstück dem unter Federwirkung stehenden Vortrieb entsprechend der Gewindeschnitt selbsttätig steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Kühlflüssigkeit seitlich am Grundkörper über einen Ringkanal in einem Zylinderraum am Ende des Gewindebohrers hinter der Spannzange erfolgt, derart, daß das Kühl-

   Il I
   II«
   l I

   Il Il I · ·#·«!
   11*1 « « · I « «II*

   -Z-

   mittel Ober Zangenschlitze und/oder bei durchbohrtem Gewindebohrer Ober dessen Mittelbohrung an der Bearbeitungsstelle austritt.
2. 2. Gewindebohr-Werkzeug nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei zylindrischem Schaft des Grundkörpers die Kühlflüssig keit Ober einen Hansen an demselben bei rückseitiger Einlaßbohrung - über einen radialen Kanal - zum Ringkanal in den Zylinderraum zum Gewindebohrer bzw. der Spannzange zuführbar ist.
3. 3. Gewindebohr-Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei zylindrischem Schaft des Grundkörpers die Kühlflüssigkeit bei außermittiger Längsbohrung zum Einlaß gegebenen* falls mit Seitenanschlüssen - Ober einen radialen Kanal-zum Ringkanal in den Zylinderraum zum Gewindebohrer bzw. Spannzange zufPJjrbar ist.
4. 4. Gewindebohr-Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei

   konischem Schaft des Grundkörpers die Kühlflüssigkeit über schrage Einlaßbohrungen an einem Flansch oder rücksettig am Grundkörper - über einen radialen Anschluß zum Ringkanal in den Zylinderraum zum Gewindebohrer bzw. Spannzange zuführbar ist.
5. 5. Gewindebohr-Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Paßfeder, Kugelförmig oder Kerbwelle zur Führung des Anzugskörpers in desen Aufnahme im Grundkörper vor oder Mntsr dein Ring-

   &bull; at a a «ta*·

   i ' ' SaSSa "!'

   &bull; t ·*

   &bull; 1 · 1

   (M &iacgr;&iacgr;&igr;&idigr;

   _ J &iacgr; ■ &iacgr; U

   «&bull;til I, ,

   kanal nit Zylinderraun an Ende das Gewindebohrers liegt.

   &bgr;. Gewindebohrer-Werkzeug nach Anspruch 5,

   dadurch gekennzeichnet, daß bei vor dem Ringk*n·! iie^a$!ider Piüfsder Kü°s!?£!hi*ufi^ft oder Ksr&^sli zwischen dem Ringkanal und dem Zylinderraum am Ende des Gewindebohrers ein Winkelkanal liegt.