DE8806960U1 - Faltenbalg - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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Description
RICHARD SCHLfe^'^Dipi-ihg"·' 'Si' "^PATENTANWÄLTE
ARNEMISSLING Dipl.-lng. &bgr; (0641) /&Iacgr;019, 63 Giessen
26. Mai 1988
Ni/Ko 88.092GN
Ni/Ko 88.092GN
Arno Arnold GBbH ft Co.
BethovenstraBe 40-42
D-6053 Obertshaueen-Offenbach
Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg für die Abdeckung von FUhrungsbahnen, insbesondere von FUhrungsbahnen von
Werkzeugmaschinen, ait im wesentlichen U-förmigen FUhrungsrahaen,
auf denen eine zieharmonik&Jörmig zusanmenfaltbare
Abdeckung befestigt ist und mit an den Führungsrahmen befestigten und über die Abdeckung greifenden Abstreifleisten.
Faltenbälge der vorstehend genannten Art haben eine Abdeckung, die eine Abdichtung der Führungsbahn gegenüber Staub
und Flüssigkeit übernimmt, während die Führungsrahmen, die Abdeckung unterstützen die mechanischen Kräfte aufnehmen. Um
zu verhindern, daß grober Staub, Späne oder dergleichen in die Falten der Abdeckung fallen, sind auf den FUhrungsstegen
Abstreifleisten angeordnet, die jeweils auf der benachbarten Abstreifleiste gleiten, wodurch im wesentlichen verhindert
wird, daß Späne und dergleichen zwischen die FUhrungsrahmen auf die Abdeckung fallen können. Hierzu ist es erforderlich,
daß die Abstreifleisten sit Vorspannung aufeinander liegen,
so daB eine gute Abstreifwirkung erzielt wird. Diese Abstreifleisten
sind am hinteren Ende umgewinkelt und an den senkrechten Teilen der FUhrungsrahmen befestigt, wobei diese
gleichzeitig in sich so gebogen sind, daB die obenliegende auf der unten drunter liegenden Abstreifleiste mit Vorspannung
anliegt.
Die Befestigung der Abstreif leisten an den FUhrungsrahmen ist
insofern problematisch, da die FUhrungsrahmen in der Regel
aus einem dünnen Kunststoffrahmen bestehen und die Führungsleisten an diesen anqeklebt oder angenietet sind. Um hier
eine ausreichende Anlagefläche der Abstreifbleche an den FUhrungsrahmen fUr die Befestigung zu erhalten, sind diese an
ihren hinteren Enden abgewinkelt und mit diesen Enden entweder flächig an den mit der Abdeckung versehenen FUhrungsrahmen ä &Pgr; ye nietet öuef äuef ängskicut. Da (licT ciHc K &igr; &bgr; &ugr; Ii &Pgr; y ZSi'
sehen unterschiedlichen Materialien erfolgt, besteht die Gefahr, daß die Klebung durch die Kühlflüssigkeit der Werkzeugmaschine angegriffen wird und ihre Festigkeit verliert. Die
Herstellung derartiger Faltenbälge ist, zumal die Abstreifleisten mehrfach verformt sind und die Anbringung nicht
maschinell erfolgen kann, zeitaufwendig und damit teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Faltenbalg der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser kostengünstig und einfach herzustellen ist, daß die Abstreifleisten
mit großem Anpreßdruck auf der jeweils benachbarten Abstreifleiste anliegen, ohne daB komplizierte Abbiegungen der
selben erforderlich sind und daß die Anbringung der Abstreifleisten maschinell durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf
jedem FUhrungsrahmen und Über die Abdeckung ein oder mehrere Keder befestigt sind deren Schenkel dpa FUhrungsrahmen seitlich umgreifen und daß an einer Befestigungsfläche am Keder
bzw. an den Kedern die Abstreifleisten unter einen solchen Winkel befestigt sind, daß diese unter Vorspannung jeweils
auf der benachbarten Abstreifleiste aufliegen.
Die Befestigung dieser Keder auf den mit der Abdeckung versehenen Führungsleisten kann in einfachsten FaI.1. durch Klemmen
erfolgen, wobei die Schenkel unter Vorspannung am
FUhrungsrahraen anliegen. Vorteilhaft ist es jedoch diese
Schenkel entweder an den Führungsleisten anzukleben, anzuschweißen, anzunähen oder anderweitig formschlüssig zu verbinden. Der Keder hat auf seiner Stirnseite eine Befestigungsfläche ftlr das Abstreif blech, das, sofern die Materialien es
zulassen, auf den Keder aufgeschweißt werden kann. Vorteilhaft ist es jedoch, den Keder mit einem oder mehreren Nietköpfen oder einer Nietleiste zu versehen und im Abstreifblech
entsprechende Ausnehmungen vorzusehen. Das Abstreifblech wird dann mit den Ausnehmungen Über den Nietkopf bzw. die Nietleiste gedrückt, worauf anschließend die Nietköpfe oder Nietleisten verformt werden, so daß das Abstreifblech formschlüssig
auf den FUhrungsrahmen gehalten ist.
Durch die Verwendung eines Keders, der auf dem FUhrungsrahmen über die Abdeckung geschoben ist, ist die Befestigung der
Führungsleisten zum einen wesentlich einfacher, da diese dauerhaft fest z.B. mit Nietköpfen des Keders vernietet werden
können. Des weiteren ist auch die Herstellung der Abstreifleisten wesentlich vereinfacht, da diese nicht mehr Abkantungen aufweisen nüssen, wie dies vorher für die Befesti
gung erforderlich war. Des weiteren ist die Verbindung von Abstreifleiste und Keder so starr, daß die Abstreifleisten
■it großer Vorspannung auf die vorhergehende Abstreifleiste
jeweils aufgedrückt werden. Insbesondere ist es möglich auf-
?.*> grund der einfachen Formen und der einfachen Art der Befestigung die Abstreifleisten maschinell auf den Kedern anzubringen, was zu einer wesentlichen Kostenersparnis fuhrt.
Zwei Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Darstellung eines
erfindungsgenäß ausgebildeten Faltenbalges.
Fig. 2 die Befestigung des Abstreifbleche« auf einen Keder
das FaIcenbaiges,
Fig. 3 den an Faltenbalg befestigten Keder mit Abstreifblech,
Fig. 4 ein mit einer Kunststoffbeschichtung versehenes Abstreifblech, das mit einen Keder verschwelst ist und
Fig. 5 in Seitenansicht mehrere parallel nebeneinander
angeordnete Werkzeuge, die gleichzeitig die Abstreifleisten mit den Kedern verbinden.
Der in Fig. 1 dargestellte Faltenbalg 1 besteht aus einzelnen FUhrungsrahmen 2, die in Fig. 5 in Seitenansicht dargestellt
sind. Auf diesen FUhrungsrahuen ist eine zieharmonikarförmig
zusammenschiebbar Abdeckung befestigt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Abdeckung 3 ist am FUhrungsrahmen 2
angeklebt.
Auf jedem der FUhrungsrahmen 2 sind drei Keder 4 befestigt, die aus einem Kopfteil 5 sowie zwei Schenkeln 6, 7 bestehen.
Am Kopfteil ist ein nietförmiger Ansatz 8 angeformt. Der
Schenkel 6 ist länger als der Schenkel 7. Des weiteren ist
die Auflagefläche 9 für die am Keder 4 befestigte Abstreifleiste 10 zur Erstreckungsrichtung der Schenkel 6, 7
geneigt, so daß das Ende U der Abstreifleiste 10 unter das Niveau des oberen handes 12 des FUhrungsrahmens 2 gelangt. Da
jeder Führungsrahnen auf dem gleichen Niveau liegt und das
Ende 11 jeder Abstreifleiste 10 auf die benachbarte Abstreifleiste 10 aufdrückt und dabei gleichzeitig angehoben
wird, drückt das Ende 11 mit Vorspannung auf die vorhergt hende Abstreifleiste lö, so daß eine gute Abstreif ri'n- erhalten wird.
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Für die Befestigung der Abstreifleiste 10 auf den Keder 4
dienen die Nietköpfe 8, die auf den Kedern 4 angeformt sind,
und die durch Aussparungen 13 in den Abstreifleisten 10 greifen. In Fig. 2 ist die Abstreifleiste 10 dargestellt, kurz
bevor sie nittels eines Werkzeuges 14 mit den Keder 4 verbunden wird. In Fig. 3 ist der Nietvorgang abgeschlossen, d.h.
die Abstreifleiste 10 ist formschlüssig mit den Keder 4 verbunden.
Die Verbindung des Keders nit den Abstreifleisten kann in einen separaten Arbeitsgang und autonatisch erfolgen, so daß
die nit den Kedern verbundene Abstreifleiste für die weitere
Hontage des Faltenbalges auf die FOhrungsrahnen 2 aufgedrückt
wird, auf denen zuvor die Abdeckung 3 befestigt worden ist.
Die Keder als solche können nit den FQhrungsrahnen 2 entweder
vernäht, vernietet oder aber auch verklebt werden, je nach den welche Anforderungen an den Faltenbalg gestellt werden.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Schenkel 6 des Keders länger als der Schenkel 7, der der Abstreifleiste 10 zugewandt ist. Der Grund hierfür besteht darin, wie dies in Fig.
3 dargestellt ist, daB bei einen Auseinanderziehen des Faltenbalges die Schenkel 6 und ? durch die Abdeckung 3 gespreizt werden. Da der Schenkel 6 länger ist als der Schenkel
7 erfolgt eine stärkere Spreizung des Schenkels 6 nit der Folge, daß durch die Abdeckung auf den Keder ein Moment aus
gellbt wird, das diesen in entgegengesetzter Richtung zu
schwenken versucht. Dieses Monent bewirkt, daß die Abstreifleiste 10 bei au*einandergezogene« Faltenbalg nit einen
größeren Monent auf der vorhergehenden Abstreifleiste 10 aufliegt, als dies in zusammengeschobenen Zustand des Faltenbalg
3d ges der Fall ist. Dies ist insofern vorteilhaft, da auch in
ausgezogenen Zustand von der Abstreifleiste die größte Abstreifwlrkung erbracht werden muß.
Vorteilhaft ist der Ansatz 8 als streifenförmiger Nietkopf ausgebildet, der sich Ober die gesamte Länge des Keders erstreckt, wobei in der Abstreifleiste eine entsprechend geformte Ausnehmung für die Aufnahme des Ansatzes vorgesehen
werden muß. Die Verbindung von Keder mit der Abstreifleiste mittels des Nietvorganges stellt eine sehr sichere und einfache Verbindung dar.
In Fig. 4 ist eine andere Form eines Keders 4 dargestellt, dessen Kopfteil 5 mit einer schrägen Fläche ohne Nietansatz 8
ausgebildet ist. Auf einen derartig geformten Keder kann vorteilhaft eine Abstreifleiste 10 aufgebracht werden, die
aus einem mit einem Kunststoff 15 beschichteten Netall besteht. Da der Keder vorteilhaft gleichfalls aus Kunststoff
hergestellt wird, können Abstreifleiste 10 und Keder 4 mit
einander verschweißt werden, wobei hier eine Warm- oder KaIt-
schweißung erfolgen kann. Des weiteren kann auch ein Verbinden der beiden Teile mittels Quellschweißung vorgenommen werden.
Der Keder als solches besteht vorteilhaft aus einem federelastischera Material, vorzugsweise einem Polyamid.
Mi/Ko 88.092GN
Abdeckung
Keder(n)
Kopfteil
Schenkel
nietförmiger A/isatz/Nietköpfe8
Auflagefläche | 9 | |
2 | Abstreifleiste | 10 |
3 | Ende | U |
4 | oberer Rand | 12 |
5 | Aussparungen | 13 |
6, 7 | Werkzeug | 14 |
Kunststoff beschichtetes Netall 15
Claims (1)
- 22. Juni 1988 Hi/Ko £8.092GMD-6053 Obertshausen-OffenbachAnsprüche :1. Faltenbalg für die Abdeckung von Führungsbahnen, insbesondere von FUhrungsbahnen von Werkzeugmaschinen, mit im wesentlichen U-förmigen FUhrungsrahmen, auf denen eine ziehharmonikaförmig zusammenfaltbare Abdeckung befestigt ist, und mit an den Führungsrahmen befestigten und Über die Abdeckung greifenden Abstreifleisten, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem FUhrungsrahmen (2) und über die Abdeckung (3) ein oder mehrere Keder (4) befestigt sind, deren Schenkel (6, 7> den FUhrungsrahmen seitlichen umgreifen, und daß an einer Aufnahmefläche (9) am Keder (4) bzw. an den Kedern die Abstreifleisten (10) unter einem solchen Winkel befestigt sind, daß diese unter Vorspannung jeweils auf der benachbarten Abstreifleiste (10) aufliegen.2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keder (4) mit einem oder mehreren Ansätzen (8) in Form von Nietköpfen versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen (13) der Abstreifleisten (10) eingreifen und deren Überstehenden Enden verformt sind.3. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (10) und der Keder (4) aus einem miteinander verschweißbaren Material bestehen oder ein überzug aus einem mit dem Keder (4) verschweißbaren Material auf-., ? 'tiweisen und daß Keder (4) und Abstreifleiste (10) miteinan-&iacgr; der verschweißt sind.4. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (10) und der Keder (4) miteinander vernietet sind.5. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Abdeckleiste (10) und dem FUhrungsrahmen (2) kleiner als 90° ist.6. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ü 10 gekennzeichnet, daß der Keder (4) aus einem federelastisehen Material besteht.: 7. Faltenbalg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßder Keder (4) aus einem Polyamid besteht.8. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6, 7) des Keders (4) unterschiedlich lang sind und daß der längere Schenkel (6) der Abstreifleiste (10) abgewandt ist.* · &igr;* tiI » I « • lit I I• &bgr; · · ti I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8806960U DE8806960U1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Faltenbalg |
Applications Claiming Priority (1)
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DE8806960U DE8806960U1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Faltenbalg |
Publications (1)
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---|---|
DE8806960U1 true DE8806960U1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6824481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8806960U Expired DE8806960U1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Faltenbalg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8806960U1 (de) |
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-
1988
- 1988-05-27 DE DE8806960U patent/DE8806960U1/de not_active Expired
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