DE8806359U1

DE8806359U1 - Trocar sleeve for laser beam application

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Publication number: DE8806359U1
Application number: DE8806359U
Authority: DE
Original assignee: Karl Storz SE and Co KG
Current assignee: Karl Storz SE and Co KG
Priority date: 1988-05-13
Filing date: 1988-05-13
Publication date: 1988-07-14

Description

PATENT ATTORNEY DlPL-1NQ. J, WEN ₁ IqL ; 7» ^TUlrtüAftT.'HftOPTMANNSREUTE 46

Firma Karl Storz GmbH & Co, T-JttlingenKarl Storz GmbH & Co, T-Jettlingen

Trokarhülse zur LaserstrahlanwendungTrocar sleeve for laser beam application

Die Erfindung betrifft eine Trokarhülse zur Laserstrahlanwendung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a trocar sleeve for laser beam application according to the preamble of claim 1.

Die bekannten Trokare werden vorzugsweise bei Operationen in der Bauch- oder der Brusthöhle verwendet. Dabei wird zunächst ein sogenannter scharfer Trokardorn in die Trokarhülse eingeschoben und zusammen mit dieaer in die Körperhöhle eingeführt. Danach wird der scharfe Dorn aus der Hülse herausgezogen, wobei in der Regel ein in der Trokarhülse angeordnetes Ventil automatisch schließt. Anschließend wird ein Operationsinstrument oder eine Insufflations-Hülse in die Trokarhülse mit einem stumpfen Ende anstelle des scharfen Domes eingeführt. Danach kann zum Beispiel der Luftdruck innerhalb der Körperhöhle durch ein Mantelrohr; gemessen werden, das mit der Trokarhülse leicht lösbar ausgebildet ist. Das Mantelrohr kann auch mit. einem Flansch versehen sein, der ein Gewinde oder ein Bajonettverschluß zur Schraubverbindung mit der Trokarhülse aufweist (DE-GM 75 13 482).The known trocars are preferably used for operations in the abdominal or thoracic cavity. First, a so-called sharp trocar mandrel is inserted into the trocar sleeve and introduced into the body cavity together with it. The sharp mandrel is then pulled out of the sleeve, whereby a valve arranged in the trocar sleeve usually closes automatically. Then an operating instrument or an insufflation sleeve is inserted into the trocar sleeve with a blunt end instead of the sharp mandrel. Then, for example, the air pressure inside the body cavity can be measured through a jacket tube that is designed to be easily detachable from the trocar sleeve. The jacket tube can also be provided with a flange that has a thread or a bayonet lock for screwing the trocar sleeve (DE-GM 75 13 482).

Es sind weiter Endoskope bekannt, bei denen in dem Sehrohr zusätzlich ein Laser-Strahl angeordnet, ist. Der Laserstrahl wird hierzu in einem Winkel zu dem Sehrohr angeordnet undThere are also known endoscopes in which a laser beam is additionally arranged in the periscope. The laser beam is arranged at an angle to the periscope and

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durchdringt diese in einem Fenster. Innerhalb des Strahlenganges desselben ist nun ein Ablenkspiegel vorgesehen, der für dää siehtbä'tfc! LichL durchlässig ausgebildet ist, während alle darüber hinausgehenden Infrarot-Frequenzen durch den Spiegel abgelenkt werden, ebenso wie der Laser-Strahl. Dadurch können die Endoskop-Optiken für den Laserstrahl Vervendung finden, wodurch eine Möglichkeit besteht, Laserstrnhl-Verwendung und Beobachtung gleichzeitig auszuführen.penetrates this in a window. A deflection mirror is now provided within the beam path, which is permeable to the visible light, while all infrared frequencies beyond this are deflected by the mirror, as is the laser beam. This means that the endoscope optics can be used for the laser beam, which makes it possible to use the laser beam and observe at the same time.

Bei einer anderen Ausführungsform sind das Sehrohr und der Laserstrahl in getrennten parallel zueinander liegenden Röhren innerhalb des Endoskopschaftes angeordnet. Auch hierdurch besteht die Möglichkeit, den Laserstrahl zeitgleich zu beobachten. In diesem Falle ist ein beweglicher AblenkspiegH cm patientennahen Ende der Röhre für den Laser-Strahl angeordnet. Dadurch besteht aber der Nachteil, daß der Durchmesser des Endoskopschaftes vergrößert ist, weil zwei verschiedene Röhren für die verschiedenen Zwecke darin Platz finden müssen. (US-PS 4 141 362).In another embodiment, the periscope and the laser beam are arranged in separate tubes that are parallel to one another within the endoscope shaft. This also makes it possible to observe the laser beam at the same time. In this case, a movable deflection mirror is arranged at the end of the tube for the laser beam closest to the patient. However, this has the disadvantage that the diameter of the endoscope shaft is increased because two different tubes for different purposes have to be accommodated in it. (US-PS 4,141,362).

Es ist weiter eine Lasersonde für ein Endoskop bekannt, bei der in einen die Sonde im Abstand ummantelnden Außenschlauch Luft oder Kohlendioxydgas eingeleitet wird, was sich für ver-A laser probe for an endoscope is also known in which air or carbon dioxide gas is introduced into an outer tube that surrounds the probe at a distance, which is suitable for various

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echiedene medizinische Behandlungen als g(.Instig erwiesen hat. Unter anderem kenn dadurch verhindert werden, daß dia Laserstrahlen an der Beetrahlungeendfläche des Laeeriichtleitere gestreut werden, wodurch die Bildung von diffusem Licht vermieden wird (DE-OS 34 36 508). This has proven to be effective in various medical treatments . Among other things, it can prevent the laser beams from being scattered at the irradiation end face of the light guide, thus avoiding the formation of diffuse light (DE-OS 34 36 508).

Schließlich ist auch ein Katheter mit einem Antrieb um! einer Optik für die Laserstrahlanwendung bekannt, bei dem man in dmr Nähe des Objektives mehrere AntriebsdUsen angeordnet hat, durch die ein Druckmittel entgegen der beabsichtigten Antriebsrichtung geführt wird, wobei es sidh um eine phyeioloßiecheKochsalzlösung handeln kann. Hier besteht din Möglichkiixt. die Röhre für den Laserstrahlen-Leiter gegnn oin Endoskop mit einer optischen Phase sowie einer Knltlichti>hase tür Beleuchtung auszuwechseln. Somit fehlt hier die NöRli der gleichseitigen Beobachtung (DE-PS 35 12 018). Finally, a catheter with a drive and optics for laser beam application is also known, in which several drive nozzles are arranged near the lens, through which a pressure medium is passed against the intended drive direction, which can be a phytosanitary saline solution. Here it is possible to exchange the tube for the laser beam conductor for an endoscope with an optical phase and a fluorescent phase for illumination. Thus, the requirement for equilateral observation is missing here (DE-PS 35 12 018).

Ferner ist zum Verschließen der patientennahen Öffnung von Endoskopschäften zwecks gefahrloser Einführung derselben in Körperhöhlen ein Obturator mit einem abgerundeten Verschluß stopfen bekannt (DE-PS24 18 901).Furthermore, an obturator with a rounded closure plug is known for closing the opening of endoscope shafts near the patient for the purpose of safely introducing them into body cavities (DE-PS24 18 901).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trokarhülse der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß im GegensatzThe invention is based on the object of designing the trocar sleeve of the type mentioned at the beginning in such a way that, in contrast to

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zum Stand der Technik der Endoskopschaft des Endosköpes nicht eingeführt werden muß. Dadurch kann die Trokarhülse einen kleinen Durchmesser haben, auch wird ein scharfer Trokardorn nicht benötigt, sondern die Hülse kann durch eine kleine Incision in den Körper des Patienten eingeführt werden.the state of the art means that the endoscope shaft does not have to be inserted. This means that the trocar sleeve can have a small diameter and a sharp trocar mandrel is not required, but the sleeve can be inserted into the patient's body through a small incision.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind zunächst die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, zusätzlich auch noch den vollen Querschnitt des Sehrohres für den Durchgang der Laserstrahlung gleichzeitig für den Gasdurchgang zu nutzen.To solve this problem, the characterizing features of claim 1 are provided. This makes it possible to use the full cross-section of the periscope for the passage of the laser radiation and at the same time for the passage of gas.

Zur weiteren Lösung der gestellten Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen. Infolge der stufenförmigen oder konischen Ausführung läßt sich eine solche Trokarhülse leichter 3¹S bisher in die Körperhöhle einbringen.To further solve the problem, the features of claim 6 are provided. Due to the stepped or conical design, such a trocar sleeve can be introduced into the body cavity more ^easily than before.

Vorteilhafte Ausbildungen der beiden Lösungen sind in den Unteransprüchen 2-5 und 7 enthalten.Advantageous embodiments of the two solutions are contained in subclaims 2-5 and 7.

Weiteres Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:Further advantages and details can be found in the following description of some embodiments with reference to the drawing. In this, you can see:

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Fig. 1 eine Seitenansicht auf die erste Ausführungsform mit eingeschobenem Obturator;Fig. 1 is a side view of the first embodiment with inserted obturator;

Fig.2 das gleiche wie Fig.l, jedoch mit herausgezogenem Obturator;Fig.2 the same as Fig.l, but with the obturator pulled out;

Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Obturator gemäß der ersten Ausführun^sform für sich allein;Fig. 3 is a side view of the obturator according to the first embodiment on its own;

Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform; Fig. 4 is a side view of another embodiment;

Fig. 5 eine Seitenansicht auf eine darüber hinausgehende Ausführungsform undFig. 5 is a side view of a further embodiment and

Fig. 6 eine Seitenansicht auf eine vierte Ausführungsform.Fig. 6 is a side view of a fourth embodiment.

Fig. 1 zeigt links das patientenferne Ende der Trokarhülse mit dem eingeschobenen und mit der Trokarhülse verschraiib- ten Obturators, dessen Handhabungeflansch 7 am linken EmI" zu sehen ist. Der zugehörige Bajonettverschluß 9 ist hler nicht zu sehen, da er mit der um die Achse drehbaren IMlIs? « durch den Nippel 10 verschraubt ist. Fig. 1 shows on the left the end of the trocar sleeve remote from the patient with the obturator inserted and screwed to the trocar sleeve, the handling flange 7 of which can be seen on the left side . The corresponding bayonet catch 9 cannot be seen here, since it is screwed to the IM11s? «, which can be rotated about the axis , through the nipple 10 .

Die Einzelheiten eines derartigen Bajonettverschlusses shut zum Beispiel zum Einschrauben von scharfen Trokortlornrn In die Hülse bekannt und müssen daher dem Fachmann nicht n.'iher erläutert werden. The details of such a bayonet closure are known, for example for screwing sharp trocorts into the sleeve, and therefore do not need to be explained in more detail to the person skilled in the art.

Weiter rechte sieht man ein Anschlußstück 1 mit einnin ll.ihn Il lura Anschluß an ein Gas wie Kohlendioxyd. Daran schHr&Pgr;i: sich rechte der mittlere Bereich der erfindungegemHßenFurther to the right you can see a connector 1 with a connection to a gas such as carbon dioxide. On the right is the middle area of the inventive

- 6 an, der zum Durchgang des Gases innen frei bleiben soll.- 6, which should remain free inside to allow the gas to pass through.

Am patientennahen Ends sieht man ein seitliches Fenster 4 in der Trokarhülse, das hier gleichzeitig als Austrittsöffnung für das Gas ausgebildet ist. Weiter rechts ist durch strichpunktierte Linien ein schräger Ablenkspiegel 3 angeordnet,durch den der Laser-Strahl ebenso wie der optische Strahl seitlich hinausgeführt werden kann.At the end closest to the patient, you can see a side window 4 in the trocar sleeve, which also serves as an outlet for the gas. Further to the right, an oblique deflection mirror 3 is arranged in dotted lines, through which the laser beam and the optical beam can be guided out to the side.

Schließlich ist das patientennahe Ende 6 stumpf ausgebildet, damit es sich gefahrlos in eine Körperhöhle einführen läßt.Finally, the end 6 closest to the patient is blunt so that it can be safely inserted into a body cavity.

Außerdem erkennt man, daß das Fenster 4 durch den Obturator verschlossen ist.It can also be seen that window 4 is closed by the obturator.

Fig. ? zeigt die gleiche Trokarhülse mit herausgezogenem Obturator 5. Hierzu wurde die Bajonett-Verschlußhülse 0 durch den Nippel 10 zum Beispiel um 90 ° um die Achse gedreht und der Flansch 7 nach der Fig. 1 nach links herausgezogen.Fig. ? shows the same trocar sleeve with the obturator 5 pulled out. For this purpose, the bayonet locking sleeve 0 was rotated by 90 ° around the axis using the nipple 10 and the flange 7 was pulled out to the left as shown in Fig. 1.

Im übrigen sieht man in der Fig. 2, daß der mittlere Bereich 2 der Trokarhülse innen völlig frei ist, wozu die Wandung dieses mittleren Bereiches geschnitten dargestellt wurde.Furthermore, one can see in Fig. 2 that the middle area 2 of the trocar sleeve is completely free on the inside, for which reason the wall of this middle area has been shown in section.

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Man erkennt nun auch am rechten patientennahen Ende das Fenster 4 ohne den eingeschobenen Obturator 5,an das sich rechte der Ablenkspiegel 3 oder ein anderes Objektiv am stumpfen patientennahen Ende 6 anschließt·You can now also see the window 4 without the inserted obturator 5 at the right end closest to the patient, to which the deflection mirror 3 or another lens is connected at the blunt end 6 closest to the patient.

Schließlich zeigt die Fig. 3 den Obturator5 für sich allein. Der Betätigungsflansch 7 und das BajonettverschlußstUck wurden bereits erwähnt und sind einstückig miteinander evr·-· gebildet zusammen mit dem übrigen langgestreckten Teil, der sich nach rächte zum patientennahen Ende anschließt. An die sem sieht man hier die Schrägfläche 12, die der Schrägfläche des Ablenkepiegels 3 nach den Fig. 1 und 2 angepalt ist, so daß nach der Betätigung des Bajonettverschlusses eine Verschmutzung des Spiegels 3 während des Einfuhren» der Trokarhülse in die Körperhöhle mit Sicherheit verhimln&igr; wird. Finally, Fig. 3 shows the obturator 5 on its own. The actuating flange 7 and the bayonet catch have already been mentioned and are formed in one piece with each other together with the remaining elongated part, which adjoins the end closest to the patient. On this one can see the inclined surface 12, which is aligned with the inclined surface of the deflection mirror 3 according to Figs. 1 and 2 , so that after actuation of the bayonet catch, contamination of the mirror 3 during the insertion of the trocar sleeve into the body cavity is reliably prevented .

Damit der Ablenkspiegel 3 nicht verschmutzt wird, ist die Gesamtlänge des Obturators so dimensioniert, daß er im verschraubten Zustand nicht am Spiegel anliegt. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, das patientennahe Ende des Obturators mit einem weichen Materini wie Schaumgummi zu versehen, das dann an dem Ablenkspiegel 3 oder einem anderen Objektiv anliegt, aber auf keinen Fall kratzend wirkt.To prevent the deflection mirror 3 from becoming dirty, the total length of the obturator is dimensioned so that it does not touch the mirror when screwed on. On the other hand, it is also possible to provide the end of the obturator closest to the patient with a soft material such as foam rubber, which then touches the deflection mirror 3 or another lens, but under no circumstances has a scratching effect.

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Es gibt nun noch eine größere Anzahl von weiteren,nicht dargestellten Ausführungsformen.Zum Beispiel kann das Fenster 4, wie bei Endoskopen üblich, durch ein Glas- oder Kunststofffenster gebildet sein. In diesem Falle ist dann eine zusätzliche nicht dargestellte Austrittsöffnung oder mehrere Austrittsöffnungen am patientennahen Ende 6 erforderlich. In diesem Falle kann der Obturator5 entfallen, weil c«nn der Ablenkepiegel 3 durch das geschlossene Fenster geschützt ist.There are now a large number of other, not shown, embodiments. For example, the window 4 can be formed by a glass or plastic window, as is usual with endoscopes. In this case, an additional exit opening (not shown) or several exit openings are required at the end 6 closest to the patient. In this case, the obturator 5 can be omitted because the deflection mirror 3 is protected by the closed window.

Die Bajonettverschluß-Hülse 8 kann dann ausschließlich dazu verwendet werden, die ejfindungsgemäße trokarhülse an ein Endoskop anzuschließen.The bayonet lock sleeve 8 can then be used exclusively to connect the trocar sleeve according to the invention to an endoscope.

Bei der dargestellten AusfUhrungsform wird der Erfindungegegenstand indessen in der in der Fig. 1 dargestellten Form in die Körperhöhle eingeschoben, also mit verschraiibten Obfcdrrtor 5.FaITs es sich nicht um eine natürliche Körperhöhle handelt, kann der Arzt hierzu zunächst eine Incision anbringe«!* um dann das stumpfe Ende 6 gefahrlos einführen M können. Nach dem Einführen in die Körperhöhle wird der Obturator 5 nach Drehung des Bajonettverschlußringes P hiu-nus· gezogen und ein Endosko eingeführt oder das Objektiv desselben mittels des Bajonettverschlußringes 8 an die Hülse &bgr;&igr;&ngr;&sfgr;&egr;-echloseen. Hierzu muß das Endoskop selbstverständlich mi die Hülse angepaßt sein, was sowohl den optischen Strahlengang •Is auch den Laser-Strahlen^ang zum Ablenkspiel 3 oder einem anderen Objektiv betrifft.In the embodiment shown, the object of the invention is inserted into the body cavity in the form shown in Fig. 1, i.e. with the obturator 5 screwed on. If it is not a natural body cavity, the doctor can first make an incision for this purpose in order to then be able to insert the blunt end 6 safely. After insertion into the body cavity, the obturator 5 is pulled out after turning the bayonet locking ring 8 and an endoscope is inserted or its lens is attached to the sleeve using the bayonet locking ring 8. For this, the endoscope must of course be adapted to the sleeve, which affects both the optical beam path and the laser beam angle to the deflection device 3 or another lens.

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Dies ist dem Fachmann ohne weiteres verständlich, was sich aus der Forderung ergibt, daß das mittlere Bereich 2 von jeglichen Einbauten freigehalten sein soll.This is easily understandable to the expert, which follows from the requirement that the middle area 2 should be kept free of any built-in components.

Es ist vorteilhaft, daß dieser mittlere Bereich 2 innen verspiegelt ist, wodurch eine Erwärmung durch den Laserstrahl verhindert wird.It is advantageous that this central region 2 is mirrored on the inside, which prevents heating by the laser beam.

Der Erfindungsgegenstand zeigt den großen Vorteil, daß der Durchmesser der Trokarhülse außerordentlich klein ausgebildet sein kann, weil das für den Strahlengang erforderliche Rohr gleilchzeitig zum Durchgang der Gase voll genutzt werden kann. Luft ist ebenso wie Kohlendioxyd ein Gas, das den Strahlengang nicht oder kaum behindert, jedenfalls nicht auf die Entfernungen, die hier in Betracht kommen.The subject of the invention has the great advantage that the diameter of the trocar sleeve can be made extremely small because the tube required for the beam path can be fully used at the same time for the passage of the gases. Air, like carbon dioxide, is a gas that does not or hardly obstructs the beam path, at least not at the distances that are relevant here.

Das ist aber auch darauf zurückzuführen, daß im Bereich der erfindungsgemäßen Trokarhülse kein Endoskopschaft benötigt wird. Durch die Erfindung dient vielmehr die Trokarhülse selbst als Endoskopschaft.This is also due to the fact that no endoscope shaft is required in the area of the trocar sleeve according to the invention. Instead, the invention allows the trocar sleeve itself to serve as the endoscope shaft.

Das ist auch bei den weiteren Ausführungsformen nach den Fig. 4, 5 und 6 der Fall.This is also the case with the other embodiments according to Figs. 4, 5 and 6.

C =C =

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Fig. 4 zeigt einen stufenförmigen Schaft 13, dessen ein- «elne Stufen 17, 18, 19, 20 und 21 zum patientennahen Ende hin im Durchmesser abnehmen. Hier ist ein entsprechend dünner Obturator5a vorgesehen, dessen patientennahes Ende •us der letzten Stufe 21 nach rechts herausragt. Dieses Ende 16 ist stumpf, jedoch ein wenig konisch ausgebildet, •o daß sich dieses Ende in ailerkleinse Incislonen des Körpers einbringen läßt. Das weitere Einbringen wird durch das stufenmäßige Ansteigen des Durchmessers sehr erleichtert.Fig. 4 shows a stepped shaft 13, the individual steps 17, 18, 19, 20 and 21 of which decrease in diameter towards the end closest to the patient. A correspondingly thin obturator 5a is provided here, the end closest to the patient protruding to the right from the last step 21. This end 16 is blunt, but slightly conical, so that this end can be inserted into even the smallest incisions in the body. Further insertion is made much easier by the gradual increase in diameter.

Noch leichter ist allerdings die Ausführungsform 14 nach der Fig. 5 der Trokarhülse einzubringen, weil diese durchgehend konisch und somit stufenfrei ausgebildet ist.However, the embodiment 14 according to Fig. 5 of the trocar sleeve is even easier to insert because it is completely conical and thus has no steps.

Schließlich kann die Trokarhülse 15 auch noch stiftförmig wie in der Fig. 6 ausgebildet sein» wodurch sie insgesamt außerordentlich dünn sein kann.Finally, the trocar sleeve 15 can also be pin-shaped as in Fig. 6, whereby it can be extremely thin overall.

Allen Ausführungsformen nach den Fig. 4-6 ist gemeinsam, daß sie am patientennahen Ende kein Objektiv oder einen Spiegel 3 aufweisen. Dies bedeutet aber nicht unbedingt, daß eine gleichzeitige Beobachtung nicht möglich ist.All embodiments according to Fig. 4-6 have in common that they do not have a lens or a mirror 3 at the end closest to the patient. However, this does not necessarily mean that simultaneous observation is not possible.

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Vielmehr kann hier das zugehörige Endoskop außer einem Laser-Lichtleiter auch einen bildübertragenden Leiter tür gleichzeitigen Beobachtung in bekannter Weise aufweisen. Rather, the associated endoscope can have not only a laser light guide but also an image-transmitting conductor for simultaneous observation in a known manner.

Die Handhabung bei der Operation mit den Ausführungsformen nach den Fig. 4-6 wird wie folgt vorgenommen:The handling during the operation with the embodiments according to Fig. 4-6 is carried out as follows:

Zunächst wird die Trokarhülse mit dem darin sitzenden Obturator durch eine Incision in die Körperhöhle eingebracht. Danach wird der Bajonettverschluß 8, 10 gelöst und der Obturator herausgezogen. Daraufhin wird anstelle desselben ein Laserstück des Endoskopes mit dem gleichen Bajonettverschluß 8, 10 gekoppelt. Der Durchmesser des Laser-Stückes ist etwas geringer als der minimale Innendurchmesser der Trokarhülse am patientennahen EnHe. Daraufhin wird das Anschlußstück 1 mit dem Gasschlauch für Luft oder Kohlendioxyd verbunden. Mit einem gewissen Druck desselben kann eine Menge, die vom Druck abhängig ist, dem patientennahen Ende der Trokarhülse zugeführt werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, durch einen flexiblen Bild-Lichtleiter oder durch ein sehr dünnes Sehrohr die Arbeit des Laser-Strahles zu beobachten.First, the trocar sleeve with the obturator inside it is introduced into the body cavity through an incision. The bayonet lock 8, 10 is then loosened and the obturator is pulled out. Then, instead of the latter, a laser piece of the endoscope is coupled to the same bayonet lock 8, 10. The diameter of the laser piece is slightly smaller than the minimum inner diameter of the trocar sleeve on the patient-side endoscope. Then, the connecting piece 1 is connected to the gas hose for air or carbon dioxide. With a certain pressure, a quantity that depends on the pressure can be supplied to the end of the trocar sleeve near the patient. At the same time, it is possible to observe the work of the laser beam through a flexible image light guide or through a very thin periscope.

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Darüber hinaus gibt es aber natürlich auch die Möglichkeit der Verwendung ohne gleichzeitige Beobachtung. In diesem Falle genügt ein noch kleinerer Durchmesser, weil dann Tnmlich nur eine dünne Laser-Sonde hindurchgeführt werden muß, so daß in diesem Fall zum Beispiel die Trokarhülse 15 nach der Fig. 6 ausreichend sein dürfte. Da in diesem Fall das Spiel zwischen der Laser-Sonde und dem Innendurchmesser der Trokarhülse 15 noch geringer sein darf ·, kann die erforderliche Menge Gas aber doch durch einen etwas höheren Druck dem patientennahen Ende zugeführt werden.In addition, there is of course also the possibility of using it without simultaneous observation. In this case, an even smaller diameter is sufficient because then only a thin laser probe has to be passed through, so that in this case, for example, the trocar sleeve 15 according to Fig. 6 should be sufficient. Since in this case the play between the laser probe and the inner diameter of the trocar sleeve 15 can be even smaller, the required amount of gas can still be fed to the end closest to the patient using a somewhat higher pressure.

Die Erfindung ist nixht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Der Fachmann hat vielmehr die Möglichkeit, Abweichungen hiervon im Rahmen der Ansprüche vorzunehmen.The invention is not limited to the embodiments shown. The person skilled in the art has the possibility of making deviations from this within the scope of the claims.

Claims

JLm PATENT ATTORNEY DIPL-ING. J. WENDEL S-StutTEABT, .WAUPtMANNSREUTE 46 claims

1. Trokarhülse zur Laserstrahlanwendung zusammen mit einem Endoskop, in dem die Vorrichtung zur Laserstrahlemission angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am patientenfernen Ende der Trokarhülse ein Anschlußstück (1) für ein Gas wie Luft oder Kchlendioxyd angeordnet ist, daß der mittlere Bereich (2) der Trokarhülse innen einen freien Durchgang hat, daß am patientennahen Ende ein Objektiv (3) mit seitlicher Strahlenablenkung und einem Fenster (4) angeordnet ist, und daß im Bereich des Fensters eine Austrittsöffnun^ für das Gas vorgesehen ist.1. Trocar sleeve for laser beam application together with an endoscope in which the device for laser beam emission is arranged, characterized in that a connection piece (1) for a gas such as air or carbon dioxide is arranged at the end of the trocar sleeve remote from the patient, that the middle region (2) of the trocar sleeve has a free passage inside, that an objective (3) with lateral beam deflection and a window (4) is arranged at the end near the patient, and that an outlet opening for the gas is provided in the region of the window.

2. Trokarhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (4) gleichzeitig die Austrittsöffnung für das Gas bildet.2. Trocar sleeve according to claim 1, characterized in that the window (4) simultaneously forms the outlet opening for the gas.

3. Trokarhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Trokarhülse (2) ein die Austrittsöffnung (4) verschließender Obturator(5) einführbar ist.3. Trocar sleeve according to claim 2, characterized in that an obturator (5) closing the outlet opening (4) can be introduced into the trocar sleeve (2).

4. Trokarhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (2) innen verspiegelt ist.4. Trocar sleeve according to claim 1, characterized in that the middle region (2) is mirrored on the inside.

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5. Trocar sleeve according to claim 1, characterized in that the end (6) of the trocar sleeve closest to the patient is blunt.

6. Trocar sleeve for laser beam application together with an endoscope in which the device for laser beam emission is arranged, characterized in that a connection piece (l) for a gas such as air or carbon dioxide is arranged at the end of the trocar sleeve remote from the patient, the middle region (2) of the trocar sleeve has a free passage on the inside and is designed to be stepped (13), conical (14) or pin-shaped (15) on the outside.

7. Trocar sleeve according to claim 6, characterized in that an obturator (5a) with a blunt end (16) near the patient can be introduced into the trocar sleeve (13, 14, 15).